DE143921C - - Google Patents

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DE143921C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/18Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position
    • E05B63/20Locks or fastenings with special structural characteristics with arrangements independent of the locking mechanism for retaining the bolt or latch in the retracted position released automatically when the wing is closed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

ι vwi bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den gewöhnlichen Schnappschlössern ist die Falle nach dem Schließen der Tür nicht gesperrt, sie kann vielmehr aufgeschoben werden. Bei einzelnen Schlössern wird der Riegel allerdings selbsttätig gesperrt, wenn die Tür zugemacht wird, aber bei solchen Schlössern ist der Riegel immer, wenn er aus dem Stülp hervorragt, gesperrt, so daß diese Schlösser nicht als Schnappschloß verwendbar sind.
ίο Ferner kann bei diesen Schlössern der Riegel, nachdem er durch Schlüssel oder Wirbel zurückbewegt ist, nicht zurückspringen, ehe man das zu seiner Feststellung in der zurückgezogenen Lage dienende Sperrstück ausgelöst
hat. Die Riegelfeder bleibt daher unnötig gespannt, wenn die Tür offen ist.
Diesen Schlössern gegenüber besteht das Neue gemäß vorliegender Erfindung nun darin, daß η u r die Zuhaltung durch die Drückernuß bezw. einen federnden Schieber in der Offenstellung festgehalten wird, während die Falle beim Loslassen des Drückers und Öffnen der Tür wieder vorspringen kann. Dadurch wird die Wirkung erzielt, daß die Fallenfeder bei offen stehender Tür nicht unnötig gespannt bleibt. Ferner kann aber auch nach vorliegender Erfindung die Falle bei Drehung der Nuß über den zur Einziehung der Falle notwendigen Winkel hinaus in der eingezogenen
Stellung festgestellt werden, so daß sie selbst beim Zuschlagen der Tür nicht einspringt. In diesem Falle dient der oben erwähnte federnde Schieber als Reibungsverschluß.
Der Gegenstand der Erfindung ist in bei-
liegenden Zeichnungen bildlich veranschaulicht, und zwar zeigen:
Fig. i, 2, 3 und 4 das Innere des Schlosses in verschiedenen Stellungen,
Fig. 5 und 6 End- und Seitenansicht des Wirbelknopfes und der Fallennuß;
Fig. 7 zeigt eine besondere Stellung der einzelnen Teile des Schlosses, in welcher die Falle auch beim Zuschlagen der Tür verharrt, so daß die Tür durch die zwischen dem federnden Schieber 3 und dem Schließbleche auftretende Reibung festgehalten wird.
Das Schloß besteht aus vier Hauptteilen, der Falle 1, der Zuhaltung 2, dem Schieber 3 und dem Wirbel 4.
Die Falle 1 trägt den bekannten Sperrstift 5. Die Zuhaltung 2 ist um einen festen Zapfen 6 drehbar und mit einer Aussparung 7 versehen, deren Breite dem Stift 5 der Falle 1 entspricht. Unter der Einwirkung der Feder 8 schwingt die Zuhaltung 2 nach unten und legt sich mit der Kante 9 gegen den Stift 5. In dieser Stellung-(Fig. ι und 4) kann die Falle 1 nicht nach innen bewegt werden, da der Stift 5 durch die Zuhaltung 2 daran verhindert wird. Wenn die Zuhaltung 2 so weit hinaufschwingt, daß die Aussparung 7 sich in derselben Höhe'befindet wie der Stift 5 (Fig. 3), so kann die Falle eingezogen werden. (Fig. 2), wobei der Sperrstift 5 in die Aussparung 7 gelangt. Wenn ein Schlüssel 10 in das Schloß gesteckt und gedreht wird, so gelangt die Zuhaltung 2 in die in Fig. 3 angegebene Lage, und die Falle kann gleichfalls eingezogen werden.
Die Falle 1 fällt nach dem Schließen der Tür in das Schließblech 11, wobei der Schieber 3 gleichzeitig hineingedrückt wird (Fig. 4). Der Schieber 3 liegt gegen eine Nase 12 auf der
Nuß 4 an (Fig. 3, 4, 5 und 6). Die Nuß ist außerdem mit einer Nase 13 versehen, welche, wenn der Schieber 3 aus dem Stülp ragt (Fig. 3), gegen einen nach oben gehenden Arm 14 der Zuhaltung 2 anliegt und letztere in einer solchen Stellung hält, daß die Falle 1 heraus- und hereinbewegt werden kann. Wenn der Schieber 3 während des Schließens der Tür hineingedrückt wird (Fig. 4), schwingt die Zuhaltung unter Einwirkung" der Feder 8 in die Sperrstellung nach unten, da die Nuß nunmehr von dem Schieber nicht mehr festgehalten wird, so daß die Zuhaltungsfeder 8 die Zuhaltung und die Nuß in die Lage nach Fig. 4 zurückführt. In dieser Stellung ist daher die Falle gesperrt; sie kann indessen auf zwei verschiedene Arten geöffnet werden, entweder dadurch, daß die Nuß 4 vermittels des nur an der Innenseite der Tür angeordneten Knopfes 15 gedreht wird, wodurch zuerst die Zuhaltung· 2 durch die Nase 13 ausgehoben wird (Fig. 3), worauf der Flügel 16 der Nuß 4 sich gegen eine Nase 17 der Falle 1 legt und durch seine Bewegung die Falle 1 einzieht, wobei Sperrstift 5, wie vorher, in die Aussparung 7 eintritt; oder aber das Schloß kann von der Außenseite der Tür mittels eines Schlüssels 10 geöffnet werden, bei dessen Drehung zuerst die Zuhaltung 2 ausgehoben wird, worauf der Schlüssel bei seiner Weiterdrehung gegen den Ansatz 18 der Falle 1 trifft und letztere einzieht. Die Falle 1 und der Schieber 3 werden für gewöhnlich bei offener Tür durch eine gemeinsame Feder 19 aus dem Stülp herausgedrückt. Nachdem der Schlüssel herausgezogen und die Tür wieder zugeschlagen ist, kann die Falle nicht zurückgezogen werden, da sie wieder durch die Zuhaltung gesperrt ist; das Schloß kann also von außen nur durch den Schlüssel 10 geöffnet werden, jedoch ist das Öffnen von innen möglich, gleichgültig", ob der Schlüssel in dem Schlosse steckt oder nicht.
Wenn der Schieber 3 außen liegt, kann die Nuß 4 nur so weit gedreht werden, bis Nase 13 sich gegen das innere Knopf ende des Schiebers 3 legt. Wenn der Schieber 3 nach dem Schließen der Tür hinein bewegt ist, kann die Nuß nicht nur so weit bewegt werden, bis die Falle 1 ganz zurückgezogen ist, sondern da nun die Nase 13 nicht mehr gegen das breitere Ende des Schiebers 3 stößt, kann die Nuß noch weiter gedreht werden, und zwar in die Stellung nach Fig. 7, bei welcher die Falle 1 und die Nuß sich in Ruhestellung befinden und sich unter Einwirkung der Federn 8 und 19 nicht zurückbewegen. Man erkennt, daß die Nase 13 der Nuß 4 nunmehr gegen den Schieber 3 anstößt, so daß der Nußflügel 16 nicht nach oben ausweichen kann. Diese Stellung" des Schlosses kommt häufig zur Benutzung, besonders bei Ladentüren, wobei der Schlüssel an der Außenseite entfernt ist und die Tür sowohl innen als außen durch besondere Handgriffe durch bloßen Druck oder Zug geöffnet und geschlossen werden soll. Die Tür wird in geschlossener Stellung durch die' zwischen dem Schieber 3 und dem Schließbleche 11 auftretende Reibung festgehalten, und das Schloß dient dann als Reibungsfallenschloß. Sobald die Nuß in die Normalstellung zurückgedreht wird, tritt die Falle 1 heraus und die Tür ist verriegelt. Es ist ersichtlich, daß statt einer Zuhaltung 2 auch mehrere Zuhaltungen angeordnet sein können.
Das vorliegende Schloß ist in seiner Konstruktion besonders einfach, sehr zweckmäßig und in seiner Wirkung" ganz sicher, so daß es sich mit Vorteil an Türen anwenden läßt, welche immer nur von einer Seite mittels Schlüssels geschlossen werden sollen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Beim Zumachen der Tür selbsttätig" verriegeltes Fallenschloß, dadurch gekennzeichnet, daß die Fallennuß (4) durch einen beim Öffnen der Tür aus dem Stülp vorspringenden Schieber (3) in derjenigen Stellung festgehalten wird, bei welcher sie nur die Zuhaltung in der Offenlage festhält, ohne die Vorbewegung' des Fallenriegels durch dessen Feder zu verhindern, zum Zweck, die Fallenriegelfeder (19) bei offener Tür außer Spannung zu halten.
2. Eine Ausführungsform des Tür-Schlosses nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Nuß mit drei Armen, von denen der Arm (12) zur Feststellung der Nuß durch den Schieber (3) in jener Stellung dient, bei welcher der Arm (13) die Zuhaltung (2) in der ausgehobenen Stellung festhält, der Arm (16) jedoch den vollen Hub der Falle nicht verhindert.
3. Eine Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch !,''dadurch gekennzeichnet, daß die Falle (1) durch Drehung der Nuß über den zur Einziehung der Falle notwendigen Winkel in der zurückgezogenen Lage derart festgestellt werden kann, daß der Schieber (3) durch die zwischen ihm no und dem Schließbleche auftretende Reibung die Tür in der Schließlage festhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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