DE173463C - - Google Patents

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DE173463C
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DE
Germany
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lock
door
latch
handle
plate
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B63/00Locks or fastenings with special structural characteristics
    • E05B63/16Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a. GRUPPE
W. R. PRETZSCH in HAMBURG.
Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1905 ab.
' Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung der Aufgabe, Türen ohne Schlüssel oder Riegel mit Hilfe des Drückers beim Schließen der Tür in selbsttätiger Weise einseitig zu verschließen, ohne mit dem Drücker eine weitere den A^erschluß der Tür herbeiführende Drehung oder Handhabung ausführen zu müssen, als ein gewöhnliches Drückerschloß benötigt. Der neue Drücker-Verschluß kann nach Belieben auch als einfaches Drückerschloß benutzt-werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι und 2 sind schaubildliche Ansichten des Drückerschlosses und des Schließklobens unter Fortfall des unter dem Drücker liegenden gewöhnlichen Schlüsselverschlusses.
Fig. 3 ist ein teilweiser Schnitt des von innen verschlossenen, mittels des äußeren Drückers nicht zu öffnenden Schlosses, (Schnitt nach Linie A-B von Fig. 5).
Fig. 4 zeigt den Schließkloben in Verschlußlage (Schnitt nach Linie C-D von
. Fig· S)- ■·
Fig. 5 stellt einen Horizontalschnitt durch die Mitte der Drücker (Fig. 3) dar.
Fig. 6 ist ein. Schnitt nach Linie C-D durch den Schließkloben in derjenigen Lage, bei welcher das Schloß wie ein gewöhnliches Drückerschloß wirkt.
Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zwei Fallen 0 und e vorhanden sind, die beide mittels des inneren Drückers zurückgezogen . werden können, während mittels des äußeren Drückers nur die eine Falle ο eingezogen werden kann, und daß im Schließkloben eine Platte drehbar gelagert ist, die in senkrechter Lage das freie Austreten der Falle e aus dem Schließkloben ohne Druck auf den inneren Drücker verhindert, während sie· in wagerechter Lage dieses Austreten der Falle e nicht verhindert. Im letzteren Falle kann die Tür von außen geöffnet werden. Am Drückerstift α ist der innere Drücker b drehbar gelagert; er besitzt einen gekröpften Arm c, der in eine Nuß d eingreift, welche auf die Falle e wirkt, die beim Schließen der Tür mit einer in dem Schließkloben drehbar gelagerten Verschlußplatte f in Verbindung tritt.
Der Drückerstift α wird hinter eine Platteg, die an dem Türholz h angeschraubt wird, durch einen Bolzen i drehbar festgehalten, während der Verschlußdrücker b durch eine Mutter k an dem Drückerstift α und durch die Rosette / am Türholze h drehbar befestigt ist, so daß der Drücker m auf den Verschlußdrücker b keine Einwirkung hat.
Der an dem Drückerstift α fest gelagerte äußere Drücker m bewegt durch die Nuß η 6ο (Fig. 3) die Falle 0 in gewöhnlicher Weise.
Die Federn p, u, ν wirken auf die einzelnen Teile wie gewöhnlich. Der Vorsprung w (Fig. 1) deckt die Öffnung χ ab (Fig. 4 und 6), durch die die Schließfalle e seitlich in den Schließkasten eintritt. Das Schloß mit Drückerverschluß wird in die Tür, der Schließkasten in den Türpfosten eingelassen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun, wie insbesondere aus Fig. 3 bis 6 der Zeichnung ersichtlich, folgende:
Zum Zweck des Verriegeins der Tür von innen wird die Tür nicht wie beim gewöhnlichen Fallenschlosse zugeworfen, sondern es wird der Verschlußdrücker b nach unten bewegt.
Mit ihm dreht sich, durch den Bolzen c bewegt, die Nuß d und schiebt mit ihrem oberen Arm die Schließfalle e zurück, wobei die Nuß d mit ihrem unteren Teil q bei r gegen die Nuß η stößt und beim weiteren Herunterdrücken des Verschlußdrückers b die Falle 0 zurückdrängt.
Die Tür liegt nun im Falze und der Verschlußdrücker b wird nun losgelassen, wo-, durch die Falle e hinter die im Schließkloben drehbar gelagerte Platte f springt, während Falle ο in der gewöhnlichen Weise in den Schließkloben eintritt.
Die Tür ist nun, wie Fig. 4 zeigt, von innen verschlossen und kann von außen nur durch Ausbrechen des Schlosses geöffnet werden, während von innen (Verschlußseite) der Verschluß bei dem zum Öffnen der Tür benötigten Druck auf den Drücker b sofort geöffnet wird.
Ist die Tür von innen (der Verschlußseite) geschlossen worden und wird nun versucht, dieselbe von außen mit dem äußeren Drücker to zu öffnen, so läßt sich die Falle 0 nur im Raum t bis an den Nußarm d zurückziehen, da ein weiteres Zurückziehen der Falle 0 dadurch verhindert wird, daß der Ansatz y der Falle 0 gegen den Anschlag ^ stößt.
Somit bleibt bei Bewegung des Außendrückers m der Verschlußdrücker b, wie aus Fig. 3 und 5 ersichtlich, vollständig wirkungslos stehen. Beim bloßen Zuwerfen der Tür drängt, wie Fig. 6 zeigt, die Falle e die Platte/, die für gewöhnlich nach unten hängt, nach oben, wobei die Tür unverschlossen bleibt.
Soll der gewöhnliche Betrieb eines Schlosses dauernd herbeigeführt werden, so dreht man die Platte / und die Feder s, die in Fig. 4 nach unten hängt, nach oben. In dieser Stellung hält die Feder, wie Fig. 6 zeigt, die Platte / fest und der Riegelverschluß kann jetzt überhaupt nicht zur Wirkung kommen. Beim öffnen der Tür von außen tritt jetzt die Falle e frei durch die Öffnung χ hindurch.

Claims (1)

  1. Patent-An SPRU cn:
    Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Drücker (b), der auch zum Einziehen .der gewöhnlichen Schloßfalle (0) dient, außerdem auf eine besondere Schließfalle oder einen federnden Riegel (e) einwirken kann, derart, daß beim Herunterdrücken des Innendrückers (b) beim Schließen der Tür die Schließfalle (e) zurückgezogen wird und nach dem Eintreten der Tür in den Falz und Loslassen des Innendrückers hinter eine drehbar am Schließkloben gelagerte Platte (f) springt und die Tür so verriegelt, daß sie mittels des äußeren Drückers (m). nicht geöffnet werden kann, während beim bloßen Zuwerfen der Tür die Platte (f) ausweicht und eine Verriegelung gegen öffnen von außen nicht eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193291A2 (de) * 1985-02-05 1986-09-03 Titon Hardware Limited Einrichtung zum Betätigen eines Schlosses

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0193291A2 (de) * 1985-02-05 1986-09-03 Titon Hardware Limited Einrichtung zum Betätigen eines Schlosses
EP0193291A3 (en) * 1985-02-05 1988-09-28 Titon Hardware Limited Latch operating means

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