DE173463C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE173463C DE173463C DENDAT173463D DE173463DA DE173463C DE 173463 C DE173463 C DE 173463C DE NDAT173463 D DENDAT173463 D DE NDAT173463D DE 173463D A DE173463D A DE 173463DA DE 173463 C DE173463 C DE 173463C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lock
- door
- latch
- handle
- plate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 description 2
- 241000947840 Alteromonadales Species 0.000 description 1
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B63/00—Locks or fastenings with special structural characteristics
- E05B63/16—Locks or fastenings with special structural characteristics with the handles on opposite sides moving independently
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68 a. GRUPPE
W. R. PRETZSCH in HAMBURG.
Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern.
' Die vorliegende Erfindung betrifft eine Lösung der Aufgabe, Türen ohne Schlüssel
oder Riegel mit Hilfe des Drückers beim Schließen der Tür in selbsttätiger Weise einseitig
zu verschließen, ohne mit dem Drücker eine weitere den A^erschluß der Tür herbeiführende
Drehung oder Handhabung ausführen zu müssen, als ein gewöhnliches Drückerschloß benötigt. Der neue Drücker-Verschluß
kann nach Belieben auch als einfaches Drückerschloß benutzt-werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar.
Fig. ι und 2 sind schaubildliche Ansichten des Drückerschlosses und des Schließklobens
unter Fortfall des unter dem Drücker liegenden gewöhnlichen Schlüsselverschlusses.
Fig. 3 ist ein teilweiser Schnitt des von innen verschlossenen, mittels des äußeren
Drückers nicht zu öffnenden Schlosses, (Schnitt nach Linie A-B von Fig. 5).
Fig. 4 zeigt den Schließkloben in Verschlußlage (Schnitt nach Linie C-D von
. Fig· S)- ■·
Fig. 5 stellt einen Horizontalschnitt durch die Mitte der Drücker (Fig. 3) dar.
Fig. 5 stellt einen Horizontalschnitt durch die Mitte der Drücker (Fig. 3) dar.
Fig. 6 ist ein. Schnitt nach Linie C-D durch den Schließkloben in derjenigen Lage,
bei welcher das Schloß wie ein gewöhnliches Drückerschloß wirkt.
Das Wesentliche der Erfindung ist darin zu erblicken, daß zwei Fallen 0 und e vorhanden
sind, die beide mittels des inneren Drückers zurückgezogen . werden können, während mittels des äußeren Drückers nur
die eine Falle ο eingezogen werden kann, und daß im Schließkloben eine Platte drehbar
gelagert ist, die in senkrechter Lage das freie Austreten der Falle e aus dem Schließkloben ohne Druck auf den inneren Drücker
verhindert, während sie· in wagerechter Lage dieses Austreten der Falle e nicht verhindert.
Im letzteren Falle kann die Tür von außen geöffnet werden. Am Drückerstift α ist der
innere Drücker b drehbar gelagert; er besitzt einen gekröpften Arm c, der in eine Nuß d
eingreift, welche auf die Falle e wirkt, die beim Schließen der Tür mit einer in dem
Schließkloben drehbar gelagerten Verschlußplatte f in Verbindung tritt.
Der Drückerstift α wird hinter eine Platteg,
die an dem Türholz h angeschraubt wird, durch einen Bolzen i drehbar festgehalten,
während der Verschlußdrücker b durch eine Mutter k an dem Drückerstift α und durch
die Rosette / am Türholze h drehbar befestigt ist, so daß der Drücker m auf den
Verschlußdrücker b keine Einwirkung hat.
Der an dem Drückerstift α fest gelagerte äußere Drücker m bewegt durch die Nuß η 6ο
(Fig. 3) die Falle 0 in gewöhnlicher Weise.
Die Federn p, u, ν wirken auf die einzelnen
Teile wie gewöhnlich. Der Vorsprung w (Fig. 1) deckt die Öffnung χ ab (Fig. 4 und 6),
durch die die Schließfalle e seitlich in den Schließkasten eintritt. Das Schloß mit
Drückerverschluß wird in die Tür, der Schließkasten in den Türpfosten eingelassen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist nun, wie insbesondere aus Fig. 3 bis 6 der
Zeichnung ersichtlich, folgende:
Zum Zweck des Verriegeins der Tür von innen wird die Tür nicht wie beim gewöhnlichen
Fallenschlosse zugeworfen, sondern es wird der Verschlußdrücker b nach unten bewegt.
Mit ihm dreht sich, durch den Bolzen c bewegt, die Nuß d und schiebt mit ihrem
oberen Arm die Schließfalle e zurück, wobei die Nuß d mit ihrem unteren Teil q bei r
gegen die Nuß η stößt und beim weiteren Herunterdrücken des Verschlußdrückers b die
Falle 0 zurückdrängt.
Die Tür liegt nun im Falze und der Verschlußdrücker b wird nun losgelassen, wo-,
durch die Falle e hinter die im Schließkloben drehbar gelagerte Platte f springt, während
Falle ο in der gewöhnlichen Weise in den Schließkloben eintritt.
Die Tür ist nun, wie Fig. 4 zeigt, von innen verschlossen und kann von außen nur
durch Ausbrechen des Schlosses geöffnet werden, während von innen (Verschlußseite)
der Verschluß bei dem zum Öffnen der Tür benötigten Druck auf den Drücker b sofort
geöffnet wird.
Ist die Tür von innen (der Verschlußseite) geschlossen worden und wird nun versucht,
dieselbe von außen mit dem äußeren Drücker to zu öffnen, so läßt sich die Falle 0 nur im
Raum t bis an den Nußarm d zurückziehen, da ein weiteres Zurückziehen der Falle 0 dadurch
verhindert wird, daß der Ansatz y der Falle 0 gegen den Anschlag ^ stößt.
Somit bleibt bei Bewegung des Außendrückers m der Verschlußdrücker b, wie aus
Fig. 3 und 5 ersichtlich, vollständig wirkungslos stehen. Beim bloßen Zuwerfen der
Tür drängt, wie Fig. 6 zeigt, die Falle e die Platte/, die für gewöhnlich nach unten
hängt, nach oben, wobei die Tür unverschlossen bleibt.
Soll der gewöhnliche Betrieb eines Schlosses dauernd herbeigeführt werden, so dreht man
die Platte / und die Feder s, die in Fig. 4 nach unten hängt, nach oben. In dieser
Stellung hält die Feder, wie Fig. 6 zeigt, die Platte / fest und der Riegelverschluß kann
jetzt überhaupt nicht zur Wirkung kommen. Beim öffnen der Tür von außen tritt jetzt
die Falle e frei durch die Öffnung χ hindurch.
Claims (1)
- Patent-An SPRU cn:Schloß mit zwei voneinander unabhängigen Drückern, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Drücker (b), der auch zum Einziehen .der gewöhnlichen Schloßfalle (0) dient, außerdem auf eine besondere Schließfalle oder einen federnden Riegel (e) einwirken kann, derart, daß beim Herunterdrücken des Innendrückers (b) beim Schließen der Tür die Schließfalle (e) zurückgezogen wird und nach dem Eintreten der Tür in den Falz und Loslassen des Innendrückers hinter eine drehbar am Schließkloben gelagerte Platte (f) springt und die Tür so verriegelt, daß sie mittels des äußeren Drückers (m). nicht geöffnet werden kann, während beim bloßen Zuwerfen der Tür die Platte (f) ausweicht und eine Verriegelung gegen öffnen von außen nicht eintritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE173463C true DE173463C (de) |
Family
ID=438270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT173463D Active DE173463C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE173463C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0193291A2 (de) * | 1985-02-05 | 1986-09-03 | Titon Hardware Limited | Einrichtung zum Betätigen eines Schlosses |
-
0
- DE DENDAT173463D patent/DE173463C/de active Active
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0193291A2 (de) * | 1985-02-05 | 1986-09-03 | Titon Hardware Limited | Einrichtung zum Betätigen eines Schlosses |
EP0193291A3 (en) * | 1985-02-05 | 1988-09-28 | Titon Hardware Limited | Latch operating means |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0204944B1 (de) | Fallen-Panikschloss, insbesondere für Rohrrahmentüren | |
DE173463C (de) | ||
DE338136C (de) | Sicherheitsverschluss mit ein spaltweises OEffnen der Tuer zulassender Sicherheitskette | |
DE255628C (de) | ||
DE694232C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE366427C (de) | Scheibenfoermiges Haengeschloss | |
DE283553C (de) | ||
DE685416C (de) | Riegelfallenschloss | |
DE396201C (de) | Riegelsperre | |
DE737777C (de) | Schloss mit nur einem Schliesswerk und zweiteiligen umstellbaren Zuhaltungen | |
DE226665C (de) | ||
DE418691C (de) | ||
DE143921C (de) | ||
DE284425C (de) | ||
DE292443C (de) | ||
DE22219C (de) | Verschlufs für die Thüren von Eisenbahnwagen, Kutschen etc | |
DE265880C (de) | ||
DE438718C (de) | Tuerverschluss | |
DE117144C (de) | ||
DE720246C (de) | Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloss | |
AT100435B (de) | Schloß mit selbsttätig schließendem Riegel. | |
DE331561C (de) | Schloss mit einem am Riegel quer verschiebbar gelagerten, mit einem zu seiner- Ausrueckung dienenden Hebel verbundenen Sicherheitsriegel | |
DE115814C (de) | ||
AT82721B (de) | Münzen-Kassiervorrichtung, insbesondere für Verkaufsautomaten u. dgl. | |
DE131393C (de) |