DE438718C - Tuerverschluss - Google Patents
TuerverschlussInfo
- Publication number
- DE438718C DE438718C DEM88039D DEM0088039D DE438718C DE 438718 C DE438718 C DE 438718C DE M88039 D DEM88039 D DE M88039D DE M0088039 D DEM0088039 D DE M0088039D DE 438718 C DE438718 C DE 438718C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- door
- handle
- door lock
- outside
- latch
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 23. DEZEMBER 1926
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M438718 KLASSE 68 a GRUPPE 91
(M 88039 III\68a)
Francois Moreau in Hanoi, Tonkin.
Türverschluß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Januar 1925 ab.
Die Erfindung betrifft einen Türverschluß, insbesondere für Eisenbahnwagen, Automobile
usw., mit einem von innen und außen durch Drücker drehbaren Verschluß riegel, dessen innerer Drücker in bekannter Weise
gleichzeitig als Verriegelungsglied' verwendet wird. Die Erfindung besteht darin, daß
neben dem inneren, in der Schließstellung sich gegen den Türrahmen legenden Drükker
eine von Hand mittels eines inneren oder äußeren Griffes auslösbare Federfalle vorgesehen ist, die selbsttätig den
Verschlußriegel in seinem Schließblech sperrt. Hierdurch wird u. a. der Vorteil erreicht, daß
für das Öffnen eine zweifache Handhabung erforderlich ist, während das Schließen einfach
durch Zudrücken der Tür erfolgt.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführung dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht von außen mit Schnitt durch das Schloßgehäuse.
Abb. 2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie H-II der Abb. ι und
ίο Abb. 3 ein wagerechter Schnitt nach
Linie IH-III der Abb. 2.
Durch die Tür 4 führt eine Achse 6, die an ihrem äußeren Ende einen Handgriff 7 und
an ihrem inneren Ende einen Griff 8 trägt. Mit dem äußeren Ende führt' die Achse 6
durch ein Gehäuse 9, das an der Tür durch Schrauben 10 befestigt ist und einen auf der
Achse 6 aufgekeilten Arm 1.1 umschließt. Dieser wird durch eine Feder 12 nach unten
gezogen, die in der Tür gelagert ist und mit ihrem freien Ende an einen Haken 13 angreift.
Der Arm 11 ist durch einen Lenker 14 mit einem Riegel 15 verbunden, der um
eine im Gehäuse 9 gelagerte Achse 16 schwingen kann und aus dem Gehäuse über den Türrahmen
5 hinausragt. An diesem ist durch Schrauben 18 ein Kastenblech 17 gegenüber
dem Riegel 15 derart befestigt, daß dieser in das Blech beim Schließen der Tür eingreifen
kann. Über der Ausnehmung des Kastenbleches 17 sitzt eine Falle 19 an einer Achse
20, die durch den Türrahmen 5 hindurchführt und derart unter Wirkung einer Feder
21 steht, daß die Falle stets das Bestreben hat, sich senkrecht einzustellen.
Am inneren Ende der Achse 20 sitzt ein Daumen 22 mit einem Griff 23, und es ist
ferner außen an der Federfalle 19 ein gleicher Griff 24 vorgesehen. In dem Gehäuse 9 der
Tür ist noch ein Feststelldaumen 25 vorgesehen, der auf einer in der Tür gelagerten
Achse 26 sitzt. Durch Drehung der Achse 26 wird der Daumen derart eingestellt, daß er sich gegen eine ebene Fläche 27
des'Riegels 15 legt und dessen Bewegung verhütet. Der Daumen 25 kann von innen
oder außen mittels eines besonderen Schlüssels gedreht werden, der in eine exzentrische,
an dem Ende der Achse vorgesehene Ausnehmung 28 eingreifen kann. Eine Blattfeder
29 hält ihn in der den Riegel sperrenden Stellung fest.
Der Türrahmen 5 ist noch mit einem Beschlag 30 versehen, der einen spitzen Winkel
mit der Innenfläche und einen stumpfen Winkel mit der Außenfläche bildet, wie dies in der
Regel bei Fahrzeugtüren der Fall ist. Der innere Griff 8 ist derart angeordnet, daß er
außerhalb der Türebene einen Vorsprung bildet und infolgedessen mit zum Verschluß beiträgt.
Wenn man nämlich die Tür aus der Offenstellung zudrückt, so schlägt der innere Gr-iff 8 gegen die Nase des Kastenbleches 17,
wodurch der Griff nach oben gedreht wird. Er gleitet dann an dem Beschlag 30 des Tür- 6g
rahmens und wird hierbei noch weiter angehoben, bis er von diesem freikommt und dann
infolge der Feder 12 nach unten schnappt und sich gegen den Türrahmen legt. Beim
Schließen der Tür trifft der Riegel 15 ebenfalls das Blech 17 und wird wie der Griff 8
angehoben, bis er in die Ausnehmung einfällt und hierbei die Federfalle 19 wegdrückt, die
dann wieder ihre senkrechte Stellung über der Ausnehmung einnehmen kann. In dieser
Stellung der Teile wird die Tür vollkommen geschlossen gehalten, einerseits durch den
inneren, nach unten geschwungenen Griff 8 und ferner durch den Riegel 15, der in das
Schließblech 17 eingreift und durch die Falle 19 festgestellt wird.
Um die Tür von innen oder außen zu öffnen, muß, bevor der betreffende Handgriff
bewegt wird, die Falle 19 ausgelöst werden, was mittels der Griffe 23 oder 24 erfolgt.
Nach dem Auslösen der Falle kann einer der Griffe 7 oder 8 bewegt werden, um gleichzeitig
den Griff 8 und den Riegel 15 zu drehen, so daß die Tür geöffnet werden kann.
Diese verschiedenen Bewegungen können go
hintereinander nicht von selbst unabsichtlich erfolgen, so daß infolgedessen Unglücksfälle
verhütet werden. Der neue Verschluß .ist ferner sehr einfach und fest und muß sicher
wirken. Die Anordnung der Teile am äußeren Rande der Tür gestattet, diese Teile selbst bei Glastüren genügend stark zu
machen, ohne daß schwache Querschnitte vorhanden' sind oder das Holz der Tür geschwächt
wird. Die Erfindung kann nach Belieben sowohl bei Türen, die sich nach innen oder außen öffnen oder nach links oder
rechts aufschlagen, verwendet und allen diesen Fällen in einfachster Weise angepaßt werden.
Claims (1)
- Patentanspruch: 1o5Türverschluß mit einem von innen und außen durch Drücker drehbaren Verschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem inneren, in der Schließstellung sich gegen den Türrahmen (5) legenden Drücker (8) eine von Hand mittels eines inneren oder äußeren Griffes (23, 24) auslösbare Federfalle (19) vorgesehen ist, die selbsttätig den Verschlußriegel (15) in seinem Schließblech (17) sperrt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88039D DE438718C (de) | 1925-01-20 | 1925-01-20 | Tuerverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM88039D DE438718C (de) | 1925-01-20 | 1925-01-20 | Tuerverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE438718C true DE438718C (de) | 1926-12-23 |
Family
ID=7320915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM88039D Expired DE438718C (de) | 1925-01-20 | 1925-01-20 | Tuerverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE438718C (de) |
-
1925
- 1925-01-20 DE DEM88039D patent/DE438718C/de not_active Expired
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