DE22219C - Verschlufs für die Thüren von Eisenbahnwagen, Kutschen etc - Google Patents

Verschlufs für die Thüren von Eisenbahnwagen, Kutschen etc

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DE22219C
DE22219C DENDAT22219D DE22219DA DE22219C DE 22219 C DE22219 C DE 22219C DE NDAT22219 D DENDAT22219 D DE NDAT22219D DE 22219D A DE22219D A DE 22219DA DE 22219 C DE22219 C DE 22219C
Authority
DE
Germany
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lever
lock
latch
pin
door
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Expired
Application number
DENDAT22219D
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English (en)
Original Assignee
J. B. FONDU-BLOE-MENDAL in Vilvorde, Belgien
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE22219C publication Critical patent/DE22219C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68: Schlosserei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. August 1882 ab.
Beiliegende Zeichnungen veranschaulichen das neue System in verschiedenen Ausführungen.
Fig. ι zeigt die innere Einrichtung eines solchen Schlosses ohne Decke durch eine Ansicht von vorn.
Fig. 2 ist die vordere Ansicht des Verschlusses an der Aufsenseite einer .Eisenbahnwagenthür.
Fig. 3 veranschaulicht durch eine Seitenansicht, wie das Schlofs an der Thür des Eisenbahnwagens befestigt ist.
Fig. 4 zeigt eine obere Ansicht des Verschlusses an der quer durchschnittenen Thür.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine andere Ausführung des Schlosses, bei welcher die Falle unter dem Thürgriff angebracht ist.
Fig. S ist eine vordere Ansicht der ganzen Verschlufsvorrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht derselben;
Ing. 7 die vordere Ansicht des Schlosses mit Hii iweglassung der Decke.
ü'ig. 8, 9, 10 und 11 zeigen den Mechanismu; bei einem eingesteckten Schlofs, und zwar
. ]g. 8 die Seitenansicht des eingesteckten Schlosses;
lig. 9 die Ansicht des Schlosses von vorn;
Fig. 10 einen Querschnitt durch das in die Thür eingelassene Schlofs;
Fig. π die Ansicht des Schlosses von oben;
Fig. na und lib eine vordere und eine Seitenansicht des Schliefsbleches.
Fig. 12 zeigt den Anzeigeapparat, der an der inneren Seite der Thür angebracht ist und mit dem Schlofs in Verbindung steht.
Fig. 12a, 12b, I2e und 12d sind Details hierzu.
Der Mechanismus des Schlosses, Fig. 1, zeigt den Sicherheitsriegel A. Der Zapfen A' desselben, um den der Riegel sich dreht, ist zur Aufnahme des entsprechend geformten Drückerstiftes quadratisch durchlocht. Bei der Drehung nach links tritt der Riegel in die mit 1 bezeichnete punktirte Stellung und öffnet. Wird der Riegel weiter bis in die Stellung 2 bewegt, so wird der Doppelhebel C um C' gedreht. Der Hebel C vermittelt dann, weil er im Eingriff mit der gabelförmigen Nufs D der Falle E steht und die Falle auf dem Stift D1 mit der Nufs U fest verbunden ist, die öffnende Bewegung der Falle E.
Bei geöffneter Wagenthür hat der Riegel A die punktirte Stellung 1, die Falle E dagegen die horizontale Lage wie in Fig. 1. Wird die Thür zugeschlagen, so gleitet die Falle über den schrägen Schliefshaken F, Fig. 2, und klinkt selbstthätig ein. Dieser jetzt hergestellte Verschlufs der Thür wird von innen vermittelst des Hebels H, Fig. 4, durch Verschieben des letzteren aus der Stellung H nach B', Fig. 12, wirksam gesichert. Der Drückerstift A', Fig. 1, reicht zu diesem Zweck bis in den Anzeigeapparat P, Fig. 12 und 4, an der inneren Seite der Thür. Hier greift derselbe in das viereckige Loch des Stückes/, Fig. 12a und 12. Das viereckige Loch endet in eine runde Durchbohrung, welche den Zapfen /' des Stückes T, Fig. I2d, aufnimmt. Der obere seitliche Zapfen von I, Fig. I2d, legt sich hierbei in die Höhlung von/ Fig. 12a, während der vierkantige Zapfen/" am Theil I, Fig. I2d, in den Hebel H, Fig. 12b und 12, eingreift und an diesem befestigt ist.
Der Zapfen K am Theil J greift in den Schlitz der beweglichen Platte L, Fig. 12c und 12, und schiebt die mit »geöffnet« und »geschlossen« bezeichnete Platte, seiner Bewegung entsprechend, auf oder ab. In der erhobenen Stellung H1 des Hebels H, Fig. 12, zeigt sich hinter der OefF-nung in dem Anzeigeapparat die Bezeichnung »geschlossen«; in der punktirten Stellung des Hebels H zeigt sich dagegen hinter dieser Oeffnung die Bezeichnung »geöffnet«.
Wenn man den Hebel H in die Stellung H1 bringt, so bewirkt man vermittelst des daran befestigten, lose in J beweglichen Theiles / die Drehung des in J steckenden Drückerstiftes A', Fig. ι, folglich auch den Verschlufs mit dem Sicherheitsriegel A1 Fig. 1. Der auf diese Art bewirkte Verschlufs ist von innen nicht wieder aufzuheben, weil die Drehung des Hebels H', Fig. 12, zurück nach ZT ohne Einflufs auf den Drückerstift bleibt. Die Thür ist also vollständig sicher verschlossen und läfst sich von innen jetzt nicht mehr öffnen. Von aufsen geschieht die Oeffhung des Verschlusses dagegen durch entsprechende einfache Drehung des Griffes B, Fig. 2 und 3.
Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Modification desselben Mechanismus der vorigen Construction.
Die Fallklinke ist hier unter dem Thürdrücker angebracht.
Der Hebel C der Fig. 1 hat hier die Form des Hebels R, Fig. 7, und anstatt der Feder M, Fig. i, sind hier zwei Federn T und U angebracht. Der Schlofskasten sowie die Schliefskappe nehmen dementsprechend eine veränderte Form an. Im Uebrigen ist der Mechanismus derselbe.
Der Anzeigeapparat läfst sich auch ohne die Einrichtung zum Schliefsen des Sicherheitsriegels anwenden.
Die Fig. 8, 9, 10, 11, na und lib zeigen die Anwendung des Mechanismus bei einem eingesteckten Schlofs, wobei die Fallklinke über dem Thürgriff angeordnet ist.

Claims (5)

  1. PATENT-Ansprüche:
    i. Die Construction des durch Fig. 1 bis 4 dargestellten Schlosses, bestehend aus dem Sicherheitsriegel A, dem Doppelhebel C, der Fallklinke E und Feder M in derartiger gegenseitiger Verbindung, dafs die Feder M den Riegel A und die Falle E in ihrer Stellung festhält, wobei die Falle beim Zuschlagen der Thür selbstthätig einklinken kann und das Oeffhen des Schlosses mittelst des Sicherheitsriegels durch entsprechende Einwirkung auf den Hebel C und durch gleichzeitiges Heben der Falle E geschieht.
  2. 2. Die Construction des unter 1. genannten Schlosses in beliebiger Ausführung als Kastenschloss oder als eingestecktes Schlofs, wobei die Fallklinke sowohl über als unter dem Thürgriff angebracht sein kann und wobei das Schliefsen mittelst der Fallklinke immer selbstthätig geschieht und das gleichzeitige Ausklinken der Falle zur Folge hat.
  3. 3. Die Construction des durch Fig. 12 bis i2d dargestellten Anzeigeapparates, bestehend aus einem mit einer Oeffnung versehenen Kasten P, in welchem sich hinter dieser Oeffnung eine mit »geöffnet« und »geschlossen« bezeichnete Platte L vermittelst des Zapfens K am Hebel J bewegen läfst und wobei der Hebel J seine Bewegung von dem Drückerstift A', Fig. 1, erhält.
  4. 4. Die Combination des unter 3. genannten Anzeigeapparates, Fig. 12, mit dem Thürschlofs in der Art, dafs der Drückerstift A' des Schlosses durch die Thür hindurch mit dem an der inneren Thürseite angebrachten Anzeigeapparat in Verbindung steht, wobei der bewegte Drückerstift derartig auf den Hebel J im Kasten P, Fig. 12 , einwirkt, dafs der Stift K an J die Platte Z entsprechend auf- oder abschiebt.
  5. 5. Die Combination des Hebels H mit dem . Hebel / und mit dem Hebel J am Drückerstift A' in der Art, dafs der lose in den Hebel J eingreifende Hebel / durch seinen übergreifenden Theil den ersteren zu drehen vermag, entsprechend der Bewegung des an / befestigten Hebels H, zum Zweck, von der inneren Seite der Thür durch Heben des Hebels H den am Stift A' befestigten Sicherheitsriegel zu schliefsen.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
DENDAT22219D Verschlufs für die Thüren von Eisenbahnwagen, Kutschen etc Expired DE22219C (de)

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