DE308354C - - Google Patents

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DE308354C
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DE
Germany
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bolt
latch
arm
trap
open
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Expired
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DENDAT308354D
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Publication of DE308354C publication Critical patent/DE308354C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B83/00Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
    • E05B83/36Locks for passenger or like doors
    • E05B83/363Locks for passenger or like doors for railway vehicles

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

KAISERLICHES
pat ε W am τ:
PATENTSCHRIFT
KLASSE 68«.; GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Januar 1918 ab.
Gegenstand der Erfindung' ist ein Sicherheitsturschioß für Eisenbahnwagen, Automobile u. dgl. Fahrzeuge, und zwar bezieht sie sich insbesondere auf solche Schlösser, bei welchen außer der Falle noch ein äußerer, beim öffnen und Schließen zu bewegender Schwingriegel vor-. gesehen ist. Bei den bekannten Schlössern dieser Art kann der Riegel nur von außen bewegt werden, was in der Regel vom Dienstpersonal durch Umlegen des Riegels nach der einen oder anderen Richtung sowohl Vordem öffnen wie nach, dem Schließen der Türen auszuführen ist. Will der Fahrgast selbst die Tür öffnen oder ordnungsmäßig schließen, so muß er zu diesem Zwecke das Wagenfenster öffnen und von diesem aus die Bewegung des Riegels vornehmen, was äußerst unbequem und nicht ungefährlich ist.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß der Schwingriegel auch von innen bewegt werden kann und nach Bewegung in Offenstellung selbsttätig in dieser durch ein Gesperre gehalten wird, das unter Einwirkung der Falle steht und beim öffnen der letzteren den Riegel so auslöst, daß er zuerst halbwegs und nach Freigabe der Falle vollständig wieder von selbst in Schließstellung fällt. Durch die Möglichkeit, den Riegel außer von außen auch von innen zu öffnen, kann das Aussteigen beim Halten des Zuges schneller''vor sich gehen, da es den Fahrgästen leichter fällt, den Riegel in die Offenstellung zu bewegen. Andererseits bietet der ,Verschluß den Fahrgästen eine größere Sicherheit, da. der Riegel durch seine eigenartige Verbindung mit der Falle jedesmal, nach öffnen der Tür selbsttä? tig wieder in die Schließstellung fällt und ein . , selbsttätiger Riegel Verschluß;vriäch ΐ Schließen der Tür unbedingt eintreten muß. Es ist also ausgeschlossen, daß ein Riegel^ nach Schließen der Tür offen bleibt, was bei den bekannten, von Hand zu schließenden Riegeln · durch : Übersehen seitens des Dienstpersonals oder , der Reisenden leicht vorkommen kann. Außerdem geht das Schließen schneller vonstätten und wird die Arbeit und. Verantwortlichkeit des Personals^ wesentlich verringert., r- -. ;
Die Zeichnung zeigt in Fig. 1 eine Außenansicht und in Fig. 2. eine Innenansicht einer beispielsweisen Ausführungsform des Schlosses; erstere mit sämtlichen Teilen in Schließstellung, letztere mit dem Riegel in Offenstellung.
Auf der Welle«, welche die innen undaußen vorgesehenen Griffe b trägt, ist ein gebogener Arm c befestigt, der auf eine an der Falle d gebildete Nase f einwirkt und mittels dieser die Falle bei entsprechender Drehung des Griffes δ zurückzieht. Die Falle wird durch einen an ihr befestigten Bolzen g in einem Block i geführt. Zwischen letzterem und der Falle ist, den Bolzen g umgebend, eine Schraubenfeder k vorgesehen, welche, für gewöhnlich die Falle in Schließstellung und die Griffe b, wenn dieselben losgelassen \verden, in ihre normale^ wagerechte Lage bewegt und darin hält. An einer nach unten gehenden Verlängerung I der Failed ist ein seitlicher Ansatz m, vorgesehen, der mit seiner oberen
Schrägfläche auf eine entsprechende Fläche des einen Armes eines bei η drehbar gelagerten Winkelhebels ο einwirken kann. Ein Anschlag p begrenzt die Abwärtsbewegung des Winkelhebels o. Die Arme des ' Winkelhebels ö bilden zwischen sich einen besonders geformten Ausschnitt q, in welchen das freie Ende eines Armes r einschnappen und gehalten werden kann. Der Arm y" sitzt auf einer
ίο Welle s, welche auf der Außenseite der Tür den Schwingriegel t und auf deren Innenseite einen dem Riegel t in Ausführung entsprechenden Griff (nicht gezeigt) zum Umlegen des Riegels von innen trägt. Der letztgenannte Griff ragt jedoch in keiner Stellung über den Rand des Schloßbleches u hinaus. In Schließstellung ruht das Ende des Riegels t in dem Ausschnitt des auf der Türeinfassung angebrachten, mit einer vorderen Schrägfläche versehenen Schließklobens v. Der Riegel t, Arm r und der im Wageninnern befindliche Riegelgriff liegen in der gleichen radialen Ebene zur Welle s. Der Arm r (und damit Riegel und Griff) kann drei Lagen einnehmen: die in Fig. 2 gezeigte senkrechte Lage bei Offen stellung des Riegels, eine wagerechte Lage in Schließstellung des Riegels (Fig. 2) und eine mittlere, zwischen den beiden genannten liegende Lage, die beim Öffnen der Falle d eintritt. In letzterer liegt der Arm r gegen das untere Ende V der Verlängerung I der Falle d an. Um zu verhüten, daß der Arm r mitsamt dem Riegel über die wagerechte Lage nach unten hinausfällt, ist für den Arm r ein Anschlag w vorgesehen.
Die Wirkung des Schlosses ist folgende; Ist die Tür geschlossen und soll sie geöffnet werden, so wird der Riegel t, gleichviel ob von innen oder von außen, aus der -in Fig. 1 gezeigten wagerechten Lage in die senkrechte geschwungen. In dieser schnappt der Arm r, wie in Fig. 2 gezeigt, in den Ausschnitt q des Winkelhebels 0 ein und wird darin gehalten. Wird nun der Griff b zwecks öffnens der Falle (Z gedreht, so wirkt der Ansatz der letzteren so auf den Winkelhebel 0 ein, daß dieser sich aufwärts dreht und mit seinem sonst senkrechten oder unteren Arm. den Arm > aus dem Ausschnitt q hinausdrückt; so daß dieser halbwegs bis gegen das Ende V der Verlängerung I fällt, in welche Lage naturgemäß der Riegel und dessen innerer Griff mitgehen. Läßt man schließlich den Griff b los, so springt Falle d wieder in Schließstellung, und der Arm r fällt unabhängig von der Falle mit Riegel und innerem Riegelgriff bis gegen den Anschlag w, d. h. ebenfalls in Schließstellung. Bei geöffneter Tür nehmen also die Teile die zuletzt beschriebene Stellung ein.
Wird die Tür geschlossen, so bewegt sich Riegel t die Schrägfläche des Schließklobens ν hinauf und fällt von selbst in dessen Ausschnitt, d.h. in Sperrstellung. Gleichzeitig schnappt auch die Falle d in bekannter Weise ein.
Die wagerechte bzw. senkrechte Lage des inneren Riegelgriffes zeigt den Reisenden an, ob der Riegel geschlossen oder offen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Sicherheitstürschloß mit äußerem Schwingriegel für Eisenbahnwagen, Automobile u. dgl. Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der von außen wie von innen bewegliehe Schwingriegel (t) nach Bewegung in Offenstellung selbsttätig in dieser durch ein unter Einwirkung der Falle {d) stehendes Gesperre (I, m, 0, r) so lange gehalten wird, bis beim öffnen der Falle letztere den Riegel (t) auslöst, so daß er zuerst halbwegs und nach Freigabe der Falle (d) vollständig wieder von selbst in die schließbereite Stellung fällt. :
    Hierzu 1 Blatt; Zeichnungen.
DENDAT308354D Expired DE308354C (de)

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DE308354C true DE308354C (de) 1900-01-01

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