DE549000C - Sperrvorrichtung fuer den Tuerverschluss an Fahrschachttueren - Google Patents

Sperrvorrichtung fuer den Tuerverschluss an Fahrschachttueren

Info

Publication number
DE549000C
DE549000C DE1930549000D DE549000DD DE549000C DE 549000 C DE549000 C DE 549000C DE 1930549000 D DE1930549000 D DE 1930549000D DE 549000D D DE549000D D DE 549000DD DE 549000 C DE549000 C DE 549000C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
locking
car
linkage
locking device
door lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930549000D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE549000C publication Critical patent/DE549000C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B13/00Doors, gates, or other apparatus controlling access to, or exit from, cages or lift well landings
    • B66B13/02Door or gate operation
    • B66B13/14Control systems or devices
    • B66B13/16Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position
    • B66B13/18Door or gate locking devices controlled or primarily controlled by condition of cage, e.g. movement or position without manually-operable devices for completing locking or unlocking of doors
    • B66B13/20Lock mechanisms actuated mechanically by abutments or projections on the cages

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Elevator Door Apparatuses (AREA)

Description

  • Sperrvorrichtung für den Türverschluß an Fahrschachttüren Der Verschluß von Fahrschachttüren an Aufzügen bedarf bekanntlich einer doppelten Sperrung. Die eine Sperrung (Steuersperre) muß verhüten, daß irgendeine Schachttür geöffnet werden kann, solange der Fahrkorb in Bewegung ist, also bei eingeschalteter Steuerung. Die andere Sperrung (Fahrkorbsperre) muß auch bei ruhendem Fahrkorb die Öffnung jeder Tür verhindern, hinter der der Fahrkorb nicht steht.
  • Für die Sperrung der Türverschlüsse hat man dementsprechend bisher regelmäßig zwei verschiedene Verriegelungs- oder Sperrsysteme verwendet, die unabhängig voneinander jedes zu der ihm bestimmten Zeit wirksam sind. In neuerer Zeit sind auch Bauarten bekannt geworden, bei denen beide Systeme so zusammenwirken, daß die Verriegelung durch das eine System herbeigeführt und während der Fahrt aufrechterhalten, durch (las andere aber nach beendeter Fahrt wieder aufgehoben wird, wobei die am Fahrkorb sitzende Gleitbahn als Stützfläche für die Verriegelungsvorrichtung dient.
  • Bei der Erfindung wird für beide Sperrungen, nämlich die Steuersperre und die Fahrkorbsperre, in grundsätzlich bereits vorgeschlagener Weise ein gemeinsames Sperrelement verwendet, das einerseits vom Steuergestänge und andererseits von einer am Fahrkorb angebrachten Kurve beeinflußt werden kann, und es ist ganz besondere Einfachheit und Betriebssicherheit dadurch erreicht, daß für die doppelte Sperreinrichtung erfindungsgemäß nur zwei Teile nötig sind, nämlich das eigentliche Sperrelement und eine auf das Sperrelement einwirkende Sperrvorrichtung, an welcher sowohl das Steuergestänge als auch die Fahrkorbkurve angreifen. Diese Sperrvorrichtung ist an dem Sperrelement (Riegel o. dgl.) derart angebracht oder mit ihm so in Wirkungsverbindung gesetzt, daß sie eine zweifache Bewegungsmöglichkeit hat, nämlich in der Weise, daß das übliche durchlaufende Verriegelungsgestänge eine Bewegung der Sperrvorrichtung aus der Sperrlage heraus nur dann zur Folge hat, wenn die Sperrvorrichtung gleichzeitig von einer am Fahrkorb befindlichen Anlagefläche beeinflußt wird.
  • Drei Ausführungsbeispiele sind in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Sperrvorrichtung in der unwirksamen Lage; Fig. 2 zeigt die Stellung der Sperrvorrichtung bei eingeschalteter Steuerung; Fig. 3 zeigt die Stellung der Sperrvorrichtung bei ausgeschalteter Steuerung, jedoch bei einer Tür, hinter der der Fahrkorb nicht steht; Fig. q. zeigt die Anordnung bei einer zweiflügeligen Tür; Fig. 5 zeigt eine Abart des in den Fig. i bis q. veranschaulichten Systems.
  • In den Zeichnungen ist die Schachttür mit a, der Riegel des im Türrahmen befestigten Schlosses mit b bezeichnet. Hinter dem Riegel befindet sich ein zweckmäßig in senkrechter Richtung geführter Sperrkörper c mit einer Ausnehmung d für den Riegel, die dann, wenn der Sperrkörper c sich in der Stellung gemäß Fig. i befindet, gestattet, daß der Riegel b zurüclcbewegt wird und dann die bffnung der Tür a zuläßt. An dem Sperrkörper c ist bei r ein Winkelhebel e angelenkt, an welchem bei f das durchlaufende Verriegelungsgestänge g angreift. Der andere Arm des Winkelhebels e trägt eine Rolle 1a, auf welche, wie in Fig. i ersichtlich, eine Anschlagkurve i einwirken kann, die am Fahrkorb an geeigneter Stelle angebracht ist.
  • Gemäß Fig. i ist das Verriegelungsgestänge g angehoben und die Steuerung ausgeschaltet, der Fahrkorb also in Ruhe. Die Anschlagkurve i wirkt auf die Rolle 7a, so daß der Winkelhebel e nicht entgegen dem Drehsinn des Uhrzeigers ausschwingen und den Sperrkörper c herabsinken lassen kann. Es ist nun also möglich, den Türverschlußriegel zurückzubewegen und die Tür zu öffnen, weil der Riegel in die Ausnehmung d eintreten kann.
  • Ist das Verriegelungsgestänge g nach abwärts bewegt, der Fahrkorb also in Bewegung, so ist dadurch dem Sperrkörper c die Möglichkeit gegeben worden, unter seinem Eigengewicht oder der Wirkung irgendeiner Richtkraft nach unten bis auf einen Anschlag k zu sinken, so daß der nicht ausgesparte Teil der Stirnfläche des Sperrkörpers hinter dem Riegel b steht und dieser nicht zurückbewegt werden kann.
  • Ist das Verriegelungsgestänge zwar nach oben bewegt, also die Steuerung ausgeschaltet, steht aber hinter der Tür a nicht der Fahrkorb, wirkt also die Anschlagkurve i nicht auf die Rolle h ein, dann hat die Aufwärtsbewegung des Gestänges g nur ein Ausschwingen des Winkelhebels e zur Folge, ohne claß jedoch der Sperrkörper c angehoben wird.
  • Gemäß Fig. q. kann man den Sperrkörper c statt unmittelbar auf den Türriegel b auch mittelbar durch einen besonderen Querriegel zii auf die Riegelstange n einwirken lassen. Diese Ausführungsform empfiehlt sich besonders bei Doppeltüren.
  • Eine besonders zuverlässige Ausführungsform zeigt Fig. 5, bei welcher als Sperrelement ein Zapfen o auf dem Winkelhebel e dient. Diesem Zapfen o ist eine nunmehr am Riegel b angebrachte Ausnehmung p zugeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist vermieden, daß etwaige vermehrte Reibung zwischen Hebel e und Sperrkörper c das Ausschwingen des Hebels e gemäß Fig. 3 verhindert und statt dessen ein Anheben des Sperrkörpers zur Folge haben kann.
  • Das neue Türverriegelungssystem besitzt vor allem ,den Vorteil besonders großer Einfachheit und geringen Raumbedarfs. Federn können vollständig vermieden werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß während der Fahrt des Fahrkorbs alle Gleitrollen aus der Fahrbahn gezogen sind, so daß das bei anderen Bauarten störende Geräusch vermieden ist.
  • In allen Fällen kann die Anordnung auch umgekehrt werden, so daß der nicht mit dem Verriegelungsgestänge verbundene Arm des Hebels e nach unten weist. Dann muß natürlich die Anschlagkurve o. dgl. i ebenfalls spiegelbildlich angeordnet werden.
  • Auch kann die Anordnung so getroffen werden, daß die Sperrung durch eine Hubbewegung des Verriegelungsgestänges statt durch eine Senkbewegung desselben erfolgt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sperrvorrichtung für den Türverschluß an Fahrschachttüren mit einem gemeinsamen sowohl vom Verriegelungsgestänge als auch von einer Fahrkorbkurve als Stützfläche beeinflußten Sperrelement, dadurch gekennzeichnet, daß für die Beeinflussung dieses Sperrelementes (c) sowohl vom Verriegelungsgestänge (g) als auch von der Fahrko-rbkurve (i) aus eine gemeinsame Sperrvorrichtung (Hebel e) vorgesehen ist, an welcher das Gestänge (g) angreift und die für gewöhnlich unter der Wirkung der Bewegung des Verriegelungsgestänges eine leere Schwingbewegung ausführen kann, ohne das Sperrelement (c) mitzunehmen, in Anwesenheit des Fahrkorbes jedoch durch die Fahrkorbkurve (i) an, jener Schwingbewegung behindert und dadurch gezwungen ist, das Sperrelement (c) in senkrechter Richtung gleichlaufend mit dem Verriegelungsgestänge mitzunehmen und die Türverriegelung entsprechend zu beeinflussen.
  2. 2. Türverriegelung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung (Hebel e) als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen Achse das Sperrelement bildet, während das freie Ende des einen Schenkels am Verriegelungsgestänge befestigt ist und das andere eine Gleitrolle trägt, die sich beim Entriegeln an einer Gleitbahn am Fahrkorb entlang bewegt (Fig. 5).
DE1930549000D 1930-06-25 1930-06-25 Sperrvorrichtung fuer den Tuerverschluss an Fahrschachttueren Expired DE549000C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE549000T 1930-06-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549000C true DE549000C (de) 1932-04-22

Family

ID=6562142

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930549000D Expired DE549000C (de) 1930-06-25 1930-06-25 Sperrvorrichtung fuer den Tuerverschluss an Fahrschachttueren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549000C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1187152B (de) Bodenverriegelungsvorrichtung bei einer Hebeschiebetuer
DE549000C (de) Sperrvorrichtung fuer den Tuerverschluss an Fahrschachttueren
CH622575A5 (de)
DE7037617U (de) Schiebetuer fuer schrankmoebel
AT217062B (de) Nach beiden Seiten zu öffnende Tür
DE831196C (de) An einer aus einem beweglichen und einem festen Bauteil bestehenden Baugruppe angebrachte Einrichtung, die es ermoeglicht, den beweglichen vom festen zu loesen, z. B. teilweise oeffenbares Kraftfahrzeug-Verdeck
DE681094C (de) Beschlag fuer wahlweise um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen drehbare Fensterfluegel
DE671587C (de) Warenselbstverkaeufer mit mehreren Entnahmevorrichtungen, z.B. Schubladen
DE410070C (de) Dreiteiliger Spiegel
DE2609424B2 (de) Vorrichtung zum Ver- und Entriegeln von rollbaren Schiebeelementen an ortsfesten Halterungen
DE2138537B2 (de) Antriebsgestaenge zur uebertragung der oeffnungs- und schliessbewegung sowohl eines hauptschlosses als auch eines notschlossystems auf das riegelwerk einer tresortuer o.dgl.
DE480119C (de) Verriegelungsvorrichtung fuer Aufzugsschachttueren
DE384610C (de) Kombinationsschloss
DE614467C (de) Sicherung von Weichen durch Handverschluss
DE1708450A1 (de) Kupplungsvorrichtung fuer einen Ausstellarm von Fluegeln fuer Fenster oder Tueren
DE1017940B (de) Vorrichtung zum Verriegeln der Fluegel von Fenstern oder Tueren
AT148448B (de) Vorrichtung zum Feststellen von um eine waagrechte Achse drehbaren Klappfenstern.
DE308354C (de)
DE542921C (de) Selbsttaetig schliessendes Tuerschloss mit Einrichtung zur Verhuetung des Selbstschlusses bei Benutzung des Drueckers
DE590922C (de) Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster mit im oberen waagerechten Rahmenteil vorgesehenem Baskuelstangenverschluss
DE1205671B (de) Tuerverriegelung fuer Aufzugschachttueren
DE949097C (de) Fensterschloss fuer in der Hoehe sehiebbare und einstellbare Fluegel, insbesondere bei Schienen- und Strassenfahrzeugen
DE943693C (de) Durch das Verriegelungs- oder ein besonderes Gestaenge betaetigte Begrenzungs- und Feststelleinrichtung fuer Schwing- oder Wendefluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.
AT284196B (de) Vorrichtung zum verriegeln eines schiebefensters od. dgl
DE549928C (de) Fallenriegelschloss