AT148448B - Vorrichtung zum Feststellen von um eine waagrechte Achse drehbaren Klappfenstern. - Google Patents

Vorrichtung zum Feststellen von um eine waagrechte Achse drehbaren Klappfenstern.

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AT148448B
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Karl Hailzl
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Karl Hailzl
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  Vorrichtung zum Feststellen von um eine waagrechte Achse drehbaren   Klappienstern.   



   Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Feststellen von um eine waagrechte Achse drehbaren Klappfenstern, wie Schaufenster u. dgl., mit obenliegender Drehachse, die in geschlossener Stellung eine annähernd vertikale Lage einnehmen und in geöffneter Stellung mittels einer Stützstange, die am Fensterflügel befestigt ist, festgestellt werden, wobei sich die Stellstange gegen ein   Führungsstück   abstützen kann. Dieses   FÜhrungsstück   besteht aus einem festen Teil und einem drehbaren Daumen, wobei die Ausnehmung im festen Teil vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung ergibt sich nebst einfacher Konstruktion der Vorteil, dass der drehbare Daumen gleichzeitig als Verriegelungsorgan für den Stellhebel in geschlossener Stellung des Flügels ausgeführt werden kann. 



   Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Fig. 1 zeigt die Vorrichtung bei geöffnetem Flügel. Fig. 2-4 in verschiedenen Ansichten bei geschlossenem Flügel. 



  Fig. 5 und 6 eine Vorrichtung zum Versperren und Ausschwenken des Flügels und Fig. 7 und 8 Einzelheiten. 



   In Fig. 1 bezeichnet 1 den Fensterrahmen, ? den   Fenstrrflügel, 3   die   Stell-oder Stützstange,   die am Flügel drehbar angeordnet ist. Die Verriegelungs- und Abstützvorrichtung für die Stellstange ist der Einfachheit halber aus einem einteiligen U-förmigen   Gussstück   bestehend dargestellt. Sie besteht aus zwei Teilen, wobei der eine   6,   7 mit dem   Gussstück   4 ein Ganzes bildet, während der zweite 5 ein um den Stift 8 drehbarer Daumen ist. Der feste Führungsteil 6 ist bei 17 als Stützlager für die Stellstange bei offenem Flügel ausgebildet. Die   Stellstange : J trägt   zwei nach dem Daumen hin gerichtete Zapfen 15 und 16.

   Eine Leiste 7'bildet mit dem   Führungsstück   6 und dem zugehörigen D-Schenkel des   Gussstückes   4 ein   Stück   und ist in der Richtung gegen den Fensterflügel   abgeschrägt.   



  Der Zapfen 16 erstreckt sieh über die Breite der Führung 6 und der Breite der Leiste 7 (Fig. 2). Der Zapfen 15 ist kürzer, erstreckt sich nur über die Breite der Führung 6. Die zwei Seitenschenkel des 
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 Stift 10 dienen. An den Seitenschenkeln sind je eine Halterplatte 9 angeordnet, die durch einen Querbolzen 11 miteinander verbunden sind, an dem eine Stange   1'2   angreift, um damit die Halterplatten 9 und auch den Bolzen 10 zu verschieben. Der Boden der U-förmigen Führung 4 besitzt eine Ausnehmung 14, in welche der Daumen 5 in herabgedrehter Lage 5 a (in Fig. 4 strichliert) eingreifen kann. Diese Lage kann der Daumen nur einnehmen, wenn durch Verschiebung der Stange   1.'2   der Bolzen 10 in die Lage 10 a gelangt, weil der Daumen nur dann in die Lage 5 a fallen kann. 



   Die Vorrichtung wirkt wie folgt : Die in vollausgezogenen Linien in Fig. 4 veranschaulichten Teile der Vorrichtung zeigen den Fensterflügel in geschlossener, aber unverriegelter Lage. Die strichlierten Teile stellen die Lage des geschlossenen und verriegelten Fensterflügels dar. Wenn der Bolzen 10 in der links gezeichneten Endlage ist, so gleitet beim Anheben des   Flügels ?   der Zapfen 16 der Stellstange an dem Daumen 5 hinauf weiter entlang der Leiste 7. Der Flügel ist nun zum Teil geöffnet. 



  Um aber in die ganz   geöffnete   Lage zu kommen, ist ein weiteres Anheben nötig, durch das aber der Zapfen 16 von der Leiste 7 abgehoben wird. Mittlerweile gleitet auch der Zapfen 15 auf den Daumen hinauf, um schliesslich, wenn der Flügel ganz geöffnet ist, in die Ausnehmung 17 einzufallen. Das Fenster ist somit gegen Zufallen gesichert. Soll es geschlossen werden, so ist es zunächst noch weiter zu öffnen, wodurch der Zapfen 15 auf dem Führungsteil 6 nach vorne gleitet, bis er auf den Boden des U-förmigen Gussstückes 4 fällt; nun erst kann man den Flügel schliessen. Die Stellstange 3 und deren Zapfen 15 gleiten am Boden des U-förmigen Gussstückes zurück, um in der linken Endlage den drehbaren Daumen 5 etwas anzuheben und darunter in derselben Richtung weiterzugleiten.

   Inzwischen 

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 ist der Flügel so weit geschlossen, dass der Zapfen 16 an die   Leiste   herangekommen ist, dabei gleitet er auf dieser weiter und gelangt auf den Führungsteil 6 und gleitet schliesslich entlang des Daumens 5 herab, um in die Ausgangsstellung, s. Fig. 4, zu kommen. Dass dabei die ganze   Stellstange J etwas   gehoben wird, ist belanglos. Wird nun der Bolzen 10 mit Hilfe der   Stange. M und   dem Stift 11 in die Lage 10 a. verschoben, so kann der Daumen in die Lage   J   a gelangen und verhindert auf diese Weise das Öffnen des Flügels, da der Zapfen 16 der Stellstange. 3 nur bis in die Lage 16 a gelangt, um da so lange liegen zu bleiben, bis man die Halteplatten wieder verschiebt. 



   Bei grösseren Fenstern wird die beschriebene Vorrichtung zu beiden Seiten des   Flügels   angeordnet. Durch das Zusammenarbeiten des beweglichen Daumens 5 mit dem Zapfen 16 ergibt sich eine zuverlässige Verriegelung, die die Anbringtmg besonderer Sicherheitsschlösser entbehrlich macht. Da aber die beschriebene   Verriegelungsvorriehtung   ein dichtes Schliessen nicht gewährleistet, weil 
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 ist ein einfaches Schloss vorzusehen, das gemäss der Erfindung so ausgebildet ist, dass der Schlüssel gleichzeitig als Handhabe zum Öffnen des Flügels dienen kann. 



   In Fig. 5 wird das Schloss versperrt dargestellt, der Schlüssel nach dem Versperren bereits herausgezogen bzw. vor dem Einstecken zum   Entsperren.   Fig. 6 zeigt das Schloss entsperrt und den
Schlüssel in der Lage, die er im Schloss einnimmt, um den Flügel aufmachen zu können. (Der Deutlichkeit halber wurde er aber ausserhalb des Schlosses gezeichnet.) Fig. 7 zeigt die Ansicht der Ausnehmung (gesehen in der Richtung des Öffnens) in den Teilen 18 und 19, Fig. 8 stellt die Ausnehmung in den   Teilen   und   22   dar. Am unteren Teil des   Fensterstockes   des   FlÜgels : 2   sind zwei Bleche 18 und 20 so befestigt, dass sie einen Drehriegel 19 aufnehmen können.

   Der Schlüssel besitzt einen Vierkant 24, der nur in einer bestimmten Lage in die Öffnungen des Flügels, der Bleche 18 und 20 sowie des Drehriegels 19 eingeführt werden kann, und einem weiteren Vierkant   23,   der in die entsprechende quadratische Öffnung des Drehriegels 19 passt, sowie einen runden Teil   22   und einen Griff 21. 



   Soll der Flügel geöffnet werden, so wird der   Schlüssel   nach der in Fig. 5 dargestellten Lage in die Ausnehmung des Flügels eingeführt, um   900 verdreht   ; dadurch wird der Riegel ausser Eingriff gebracht, und der Flügel kann angehoben werden, weil der Vierkant 24 in der Lage   24   a gelangt ist, in welcher ein Abziehen des Schlüssels unmöglich ist. Soll das Fenster wieder geschlossen werden, so kann nach dem Zumachen der Schlüssel wieder um   900 zurÜckgedreht   werden, wodurch der Drehriegel in die Sperrstellung gelangt, gleichzeitig nimmt aber der Vierkant 24 die Lage ein, um ihn herausziehen zu können. 



   Die ganze Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungen   beschränkt,   sondern sie kann auch in ihrem Rahmen mit gewissen   Konstruktionsänderungen   ausgeführt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Vorrichtung zum Feststellen von um eine   waagrechte Achse drehbaren Klappfenstern, wie   Schaufenster u. dgl., mit obenliegender Drehachse, die in geschlossener Stellung eine annähernd vertikale Lage einnehmen, in geöffneter Stellung mittels eines Stellhebels festgestellt werden, der sich in einer Ausnehmung eines Führungsstückes abstützen kann, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungstück   (6)   mit einem drehbaren Daumen   (5)   versehen ist, der in einer Lage im wesentlichen eine Ver- 
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 hebel   (3)   befestigten Zapfen (16) den Weg versperrt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Daumen (5) in die zwei Lagen mit Hilfe einer Einstellvorrichtung (9, 10, 12) gebracht werden kann, die einen Bolzen od. dgl. (10) besitzt, an dem sieh die Unterseite des Daumens abstützt, so dass bei Verschiebung der Einstellvorrichtung in der einen oder andern Richtung der Daumen gehoben wird oder sich senkt.
    3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel zwei Zapfen, Stifte od. dgl. trägt, von denen der eine . dazu dient, den Stellhebel bei geöffnetem Fenster im festen Teil der Führung abzustützen, während der andere (16) zur Verriegelung des Fensters in geschlossener Stellung dient.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zapfen eine verschiedene Länge besitzen, derart, dass der längere (16) auf einer Führungsschiene (7) unter Umgehung des Daumens gleiten kann.
    5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das EMI2.3
AT148448D 1935-12-02 1935-12-02 Vorrichtung zum Feststellen von um eine waagrechte Achse drehbaren Klappfenstern. AT148448B (de)

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