DE676468C

DE676468C - Fensterverschluss

Info

Publication number: DE676468C
Application number: DEB182548D
Authority: DE
Original assignee: TH BAUCH NACHF HUGO GEHLHAAR
Current assignee: TH BAUCH NACHF HUGO GEHLHAAR
Priority date: 1938-03-27
Filing date: 1938-03-27
Publication date: 1939-06-05

Description

Fensterverschluß Bei den bekannten Fensterverschlüssen erfolgt die Verriegelung des oder der Flügel mittels vom Mittelverschluß aus bewegten Stangen, die in den feststehenden Fensterrahmen eingreifen. Solche Stangen machen das Fenster unnötig schwer, außerdem schwächen sie den Flügelrahmen, weil für ihre Führung Ausnehmungen im Rahmen vorgesehen werden müssen, und schließlich benötigt man erhebliche Mengen an wertvollen Werkstoffen für die Stangen.
Zweck der Erfindung ist es nun, die Verwendung solcher Riegelstangen zu vermeiden, indem die Schlagleiste selbst als Verschlußeleinent verwendet wird. Dadurch werden erhebliche Werkstoffmengen eingespart, ohne daß die Sicherheit des Verschlusses leidet.
Um nun die Schlagleiste für denVerschlußzweck zu gebrauchen, trägt sie die Verriegelungshaken für den oberen und unteren Verschluß des Fensterflügels und ist zur Lösung des Verschlusses am Fensterrahmen bewegglich angeordnet.
Zweckmäßig wird die Schlaggleiste mittels Scharnieren oder Fischbändern am Flügelrahmen angelenkt und erfolgt der Verschluß des Flügels bzw. der Flügel des Fensters in üblicher Weise durch den mittleren Fensterriegel. Dabei können die an der Schlagleiste befindlichenVerriegelungshaken mit amfesten Rahmen vorgesehenen Haken zusammenarbeiten, die in bekannter Weise in ihrer Länge verstellbar sind.
Weiterhin kann jeder Verriegelungshaken der Schlagleiste mit dem Schlagleistenscharnier ein Ganzes bilden, wodurch sich die Zahl der Beschlagteile verringert.
Auf der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Abb. i stellt die Innenansicht eines zweiflügeligen Fensters mit schwenkbarer Schlagleiste dar.
Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie II-II der Abb. i.
Abb. 3 zeigt den gleichen Schnitt bei aufgeklapptem Schlagleistenflügel.
Abb.4 ist eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Erfindung.
Abb. 5 ist ein Längsschnitt nach Linie V-V der Abb. 4.
Abb. 6 ist ein Querschnitt nach Linie VI-VI der Abb. 4.. An dem festen Fensterrahmen i sind die Fensterflügel 2,:2' angelenkt, deren einer (2) die Schlagleiste 3 trägt. An dieser sitzt der Mittelverschluß (Vorreiber) 4, dessen Zim',Cre# in der Verriegelungsstellung in den Rahme' ii' des zweiten Flügels 2' eingreift #nicht ez6ieb4##' net). An der Schlagleiste 3 sind a erde 'in" oben und unten Verschlußhaken 5 bzw. angebracht, die in am festen Rahmen vorgesehene Osen oder Haken 6, 6' bei verschlossenem Fenster eingreifen. Die Haken 5, 5' sind zweckmäßigerweise an einem Beschlagblech angebracht, wie Abb. i erkennen läßt. Durch die Verschlüsse 4, 5, 6 werden die Fensterflügel:2, :Z auf ihrer ganzen Länge fest angedrückt.
Die Schlagleiste 3 ist an dem zugehörigen Flügelrahmen:2 beweglich angeordnet. Sie kann beispielsweise in der Ebene des Flügels verschiebbar sein. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist sie am Flügel:2 mittels Scharnieren 7, 7' angelenkt, so daß sie sich gegenüber diesem Flügel drehen kann.
Man kann die Bauweise des Fensters noch weiter vereinfachen, indem man die Gelenke für die Schlagleiste 3 rijit den Haken für den oberen und unteren Verschluß zu je einem Beschlagteil zusammenbaut, wie bei der Ausführungsforrn nach den Abb. 4 bis 6 da#gestellt. Durch diese Anordnung verringern sich weiterhin die benötigtenWerkstoffmengen für die Beschläge. Außerdem vereinfacht sich die Anbringung der Schlagleiste bedeutend, weil weniger Schrauben erforderlich sind als bei der' in den Abb. i bis 3 dargestellten Ausführungsform.
Um etwaige Verwerfungen der- Schlagleiste oder des Flügelrahmens auszugleichen, kön-Z, nen die Haken 6, 6' in ihrer Länge verstellbar gemacht werden. In Abb. 5 ist eine Ver-'.stellmöglichkeit wiedergegeben. Der Hakei, 6" -,g#tzt dabei in einem im Beschlage 9 vorge--,;ehenen Mutterngewinde, in dem er nach Be-'J , le #e ben verstellt werden kann. Die Feststellung 'des Hakens kann dann an beliebiger Stelle durch die Gegenmutter io erfolgen.

Claims

PATr--NTANSPRÜCIIE. i.
Fensterverschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste die Verriegelungshaken für den oberen und unteren Verschluß des Fensterflügels trägt und zur Lösung des Verschlusses am Fensterrahmen beweglich angeordnet ist. 2-.
Fensterverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlagleiste mittels Scharniern oder Fischbändern (7, 7) an einem Flügelrahmen des Fensters angelenkt ist und der Verschluß des Flügels bzw. der Flügel des Fensters in üblicher Weise durch einen Vorreiber (4) erfolgt. 3. Fensterverschluß nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Schlagleiste befindlichen Verriegelungshaken mit am festen Rahmen vorgesehenen Haken (6, 6'6") zusammenarbeiten, die in bekannter Weise in ihrer Länge verstellbar sind.
4. Fensterverschluß nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungshaken (8') der Schlagleiste mit den Schlagleistenscharnieren oder -fischbändern (8) einheitliche Beschlagteile bilden.