DE1078010B - Beschlag fuer Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl. - Google Patents

Beschlag fuer Kipp-Schwenk-Fluegel von Fenstern, Tueren od. dgl.

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DE1078010B
DE1078010B DEH25665A DEH0025665A DE1078010B DE 1078010 B DE1078010 B DE 1078010B DE H25665 A DEH25665 A DE H25665A DE H0025665 A DEH0025665 A DE H0025665A DE 1078010 B DE1078010 B DE 1078010B
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Germany
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Ernst Hohenstein
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ERNST HOHENSTEIN
Original Assignee
ERNST HOHENSTEIN
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/10Application of doors, windows, wings or fittings thereof for buildings or parts thereof
    • E05Y2900/13Type of wing
    • E05Y2900/148Windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei bekannten Flügeln, die wahlweise um eine seitliche, lotrechte Achse schwenkbar oder um eine längs der Flügelunterkante liegende waagerechte Achse kippbar sind, ist im Schnittpunkt der lotrechten und waagerechten Achse ein Eckgelenk vorgesehen, das ohne besondere Maßnahme Schwenken und Kippen zuläßt. Bei einer Bauart des oberen Schwenkscharniers ist ein Scharnierbolzen drehbar in einer an den festen Rahmen angeschlagenen Hülse gelagert. Am unteren Ende des Scharnierbolzens ist eine Ausstellvorrichtung angelenkt, die aus einem Rohr mit einem Längsschlitz besteht. In den Längsschlitz greift ein am Flügel befestigter Zapfen ein. Zum Schwenken und bei geschlossenem Flügel ist die Ausstellstange an ihrem unteren Ende am feststehenden Rahmen durch einen Riegel festlegbar. Beim Kippen müssen der übliche Flügelverschlußgriff mit der linken Hand und die Feststellvorrichtung an der Ausstellstange gleichzeitig mit der rechten Hand bedient werden, was bei großen Flügeln schwierig ist.
Bei einer ähnlichen Ausführungsform wird das verschlußseitige Kippgelenk mit Hilfe des Basküleverschlusses gebildet. Das Ende der unteren Baskülestange greift dabei hinter ein Schließblech, das aus einer am feststehenden Rahmen angeschraubten Rolle besteht. Damit im Zusammenhang ist eine hakenförmige Vorrichtung angebracht, die als Sicherung gegen ein Anheben des Flügels von außen dient. Das dabei benutzte Baskülegetriebe ist für drei Riegelstellungen gebaut; im geschlossenen Zustand greifen beide Baskülestangen in ihre Schließbleche. Durch Drehen des Handgriffes um 90° in der einen Richtung werden beide Baskülestangen aus den Schließ blechen gezogen, so daß der Flügel geschwenkt werden kann. Beim Drehen des Handgriffes um 90° in der anderen Richtung wird der Eingriff der oberen Baskülestange gelöst, während die untere Baskülestange im Eingriff bleibt, so daß der Flügel gekippt werden kann. Auch bei dieser Vorrichtung wird beim Kippen die zweite Hand zum Entriegeln der Ausstellstange gebraucht.
Bei einem weiteren bekannten Beschlag geschieht das Verriegeln des Flügels und das wahlweise Ein- und Auskuppeln des zweiten Schwenkscharniers und des zweiten Kippscharniers von einem einzigen Handgriff aus. Dabei sind die längsbeweglichen Scharnierbolzen der beiden genannten Scharniere durch Verbindungsstangen und Eckumlenkungen so mit den Verschlußstangen verbunden, daß bei geschlossenem Flügel das Kippgelenk ausgekuppelt und das Schwenkgelenk eingekuppelt ist. Beim Drehen des Handgriffes werden zunächst die Verschlußriegel gelöst, während das Schwenkgelenk eingekuppelt bleibt. Der Flügel ist schwenkbereit. Beim Weiterdrehen in der gleichen Richtung wird der Scharnierbolzen des Kippgelenkes
Beschlag für Kipp-Sdtiwenk-Flügel
von Fenstern, Türen od. dgl.
Anmelder:
Ernst Hohenstein,
Waldenbuch (Württ), Weilerberg 46
Ernst Hohenstein, Waldenbuch (Württ.),
ist als Erfinder genannt worden
ein- und der des Schwenkgelenkes ausgekuppelt. Der Flügel ist kippbereit. Dieser Beschlag erfordert mehrere Eckumlenkungen, um die Riegelbewegung auf die Scharnierbolzen zu übertragen.
Zur Vermeidung aller dieser Mangel ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß bei an sich bekannter Verwendung der unteren Baskülestange als zweites unteres Kippscharnier die im oberen Flügelholm waagerecht schiebbare Riegelstange und ein am feststehenden Rahmen drehbar befestigter Scharnierbolzen das obere Schwenkscharnier bilden.
Zur Sicherung gegen Fehlbedienung bei gekipptem Flügel ist im Bereich des Austritts des scharnierseitigen Endes der waagerechten Riegelstange aus dem Flügelholm eine Sperre vorgesehen, die bei gekippter Stellung des Flügels ein Schieben der Riegelstange in die Schwenk- und Schließstellung verhindert. Dadurch wird das ungehinderte Zurückkippen des Flügels gewährleistet. Diese Sperre kann nach den folgenden Beispielen durch eine Ausstellvorrichtung gesteuert werden.
Bei einer Ausführungsform ist die Ausstellvorrichtung in Form eines geschlitzten Rohres am unteren Ende des drehbaren Bolzens des Schwenkscharniers angelenkt. In dem Rohr schiebt sich beim Kippen des Flügels ein Gleitstein, der mit einem Zapfen am Flügel angebracht ist. Mit diesem Zapfen ist ein Zahnrad fest verbunden, das mit einer Zahnstange kämmt, die längs der Flügelkante schiebbar gelagert ist. Das obere Ende der Zahnstange dient als Sperre, die in die Bahn der im oberen Flügelholm geführten Riegelstange greift, wenn der Flügel gekippt wird und das am Gleitstein befestigte Zahnrad die Zahnstange nach oben schiebt.
In einer anderen Ausführungsform ist der Scharnierbolzen des Schwenkscharniers so lang ausgebildet, daß
909· 760/56
sein unterer Teil gleichzeitig als Führung für die auf ihm schiebbare Ausstellstange dient. Der Schiebeweg wird nach oben durch einen am Bolzen befestigten Stift begrenzt. Der Bolzen ist in seiner unteren Lagerhülse bajonettverschluß artig gehalten, so daß er nur bei geschwenktem Flügel ausgehoben werden kann. Der Scharnierbolzen hat einen elliptischen Querschnitt, damit er sich bei gekipptem Flügel nicht in der Ausstellstange drehen läßt. Die Ausstellstange hat größtenteils einen trogförmigen Querschnitt und ist nur an ihrem unteren Ende geschlossen, so daß dieses Ende den Scharnierbolzen in Form eines elliptischen Ringes umschließt. Das obere Ende der trogförmigen Ausstellstange ist am Flügel drehbar an einem Stift gelagert, dessen Achse zu der oberen Flügelkante parallel ist. Der Stift ist an der Riegelstangenführung befestigt. Diese hat außerdem einen freien Flansch, hinter den ein entsprechender Flansch schiebbar ist, der an der Ausstellstange angebracht ist. Die hintereinanderliegenden Bleche der Riegelstangenführung der beiden genannten Flansche und der Trogwände der Ausstellstange sind derart mit je einem Durchbruch vom Querschnitt der Riegelstange versehen, daß die Durchbrüche bei lotrecht stehendem Flügel übereinanderliegend während sie bei gekipptem Flügel teilweise von den Blechen verdeckt sind und dadurch den Weg der Riegelstange versperren.
Die beschriebenen Ausführungsarten der Sperre gegen Fehlbedienung bei gekipptem Flügel haben gegenüber bekannten Ausführungsarten den Vorteil, daß sie auch von außen nicht beseitigt und der Verschlußgriff auch auf diesem Wege nicht betätigt werden kann. Dadurch wird die Einbruchsicherheit erhöht.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den linken Teil des Fensters mit geschlossenem Flügel,
Fig. 2 den rechten Teil des Fensters mit geschlossenem Flügel,
Fig. 3 eine Seitenansicht des Fensters mit gekipptem Flügel,
Fig. 4 die linke obere Ecke des feststehenden Rahmens und des Flügels mit der Eckumlenkung des Riegelgestänges, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 die linke untere Ecke des feststehenden Rahmens und des Flügels,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in Fig. 6,
Fig. 8 die rechte obere Ecke des feststehenden Rahmens und des geschlossenen Flügels mit dem oberen Schwenkscharnier und der Ausstellvorrichtung,
Fig. 9 eine Seitenansicht zu Fig. 8,
Fig. 10 bis 14 Einzelteile der Riegelstangenführung und Sperriegeleinrichtung,
Fig. 15 die rechte untere Ecke des feststehenden Rahmens und des Flügels mit dem Eckgelenk,
Fig. 16 eine Seitenansicht zu Fig. 15 beim gekipptem Flügel,
Fig. 17 eine schematische Darstellung der Baskülestange, der Riegelstange und des Verschlußgriffes in der Stellung »geschlossen«,
Fig. 18 eine schematische Darstellung der Stellung »schwenkbereit«,
Fig. 19 eine schematische Darstellung der Stellung »kippbereit«,
Fig. 20 eine weitere, vereinfachte Ausführungsform einer Ausstellvorrichtung in der Ansicht bei geschlossenem Flügel, Fig. 21 eine Seitenansicht zu Fig. 20 bei gekipptem Flügel,
Fig. 22 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 20,
Fig. 23 eine Seitenansicht zu Fig. 22,
Fig. 24 einen Schnitt nach der Linie 24 in Fig. 22,
Fig. 25 eine Draufsicht des unteren Lagerauges mit der Lagernut,
Fig. 26 und 27 den Führungsbolzen in Vorder- und Seitenansicht,
Fig. 28 bis 30 eine Seiten-, Vorder- und Draufsicht der Ausstellhülse und
Fig. 31 bis 33 eine Seiten-, Vorder- und Draufsicht der am Flügel befestigten Riegelstangenführung.
Der feststehende Rahmen 10 besteht aus einem oberen Querschenkel 11, einem unteren Querschenkel 12, einem linken Längsschenkel 13 und einem rechten Längsschenkel 14. Am feststehenden Rahmen 10 ist ein Flügel 15 und in diesem eine Scheibe 19 angebracht. Der Flügel 15 setzt sich aus einem oberen Querholm 151, einem unteren Querholm 152 sowie einem linken Längsholm 153 und einem rechten Längsholm 154 zusammen. Der Flügel 15 ist, um ein besseres Abdichten zu gewährleisten, in bekannter Weise so ausgebildet, daß er in Falze des feststehenden Rahmens 10 eingepaßt ist. Dabei überlappen der obere und untere Querholm 151 und 152 den oberen und unteren Querschenkel 11 und 12 des feststehenden Rahmens 10 in bestimmter Breite und Stärke. Im linken Flügellängsholm 153 ist in einer Aussparung ein Baskülegetriebe 16 untergebracht, in dessen Nuß
161 ein Drehgriff 17 eingesetzt ist. Gegenüber am linken Längsschenkel 13 des feststehenden Rahmens ist ein Schließblech 18 angebracht, in das ein Riegel
162 des Baskülegetriebes 16 eingreifen kann (s. Fig. 1 und 3).
Zum Schwenken des Flügels 15 um eine lotrechte Achse sind Schwenkscharniere vorgesehen, von denen sich das obere von denjenigen der üblichen Bauart in einigen wichtigen Einzelheiten gemäß der Erfindung unterscheidet.
Das untere Schwenkscharnier ist mit einem Kippgelenk zu einem Eckgelenk 20 vereinigt. Es besteht aus zwei Teilen, einer feststehenden Scharnierhälfte 21 und einer beweglichen Scharnierhälfte 22 (s. Fig. 15 und 16). Die feststehende Scharnierhälfte 21 hat eine Befestigungsplatte 211 mit einer Bohrung für eine Holzschraube 23, die im rechten Längsschenkel 14 eingeschraubt ist. Nach unten weist die Befestigungsplatte 211 eine rechtwinkelig abgesetzte Erhöhung 212 und anschließend eine Gegenausnehmung 213 auf, an die sich eine Scharnierhülse 214 anschließt. In der Höhlung 215 der Scharnierhülse 214 ist das untere Ende 222 des Scharnierbolzens 220 mit leichtem Spiel drehbar gelagert. Der Scharnierbolzen 220 ist an seinem oberen Teil von einer Scharnierhülse umgeben, deren Befestigungslappen 221 in einen entsprechenden Seitenschlitz des rechten Flügellängsholms 154 eingelassen und mittels zweier Holzschrauben 24 festgehalten ist.
Das untere Ende 222 des Scharnierbolzens 22 ist nach unten zu verjüngt und abgerundet ausgebildet, um außer dem Schwenken auch ein Kippen zuzulassen. Auf der dem feststehenden Rahmen 10 zugewandten Seite trägt die Flügelscharnierhülse an ihrem unteren Ende eine an der Unterseite etwas nach vorn abgeschrägte Nase 223, die in die Gegenausnehmung 213 der feststehenden Scharnierhälfte 21 eingreift und sich bei gekipptem Flügel gegen die Erhöhung 212 abstützen kann. Erhöhung 212 und Nase 223 bilden eine Sperre, die ein Ausheben des gekippten Flügel * 15
verhindert. Die Nase 223 ist aber so gestaltet, daß sie bei geschwenktem Flügel außer Eingriff mit der Erhöhung 212 steht und ein Aushängen des Flügels zuläßt.
Das obere Schwenkgelenk 25 ist mit einer Ausstellstange verbunden (Fig. 8 und 9) und weist drei Hauptteile, ein Scharnier 26., eine rohrförmige Ausstellstange 27 und eine Sperriegelführung 28 (Fig. 10 bis 14), auf. Das Scharnier 26 hat eine Fußplatte 261 mit drei versenkten Bohrungen für Holzschrauben, durch die das Scharnier am rechten Längsschenkel 14 des feststehenden Rahmens 10 festgeschraubt ist. Die Fußplatte 261 trägt zwei Scharnierhülsen 262, die einen Scharnierbolzen 30 aufnehmen, der oben einen Rundkopf 301, in der Mitte eine Ausfräsung 303 und unten eine durchbohrte Nase 302 aufweist. Der Rundkopf 301 sichert den Scharnierbolzen 30 nach unten. An der Nase 302 ist mittels eines Nietes 31 die Ausstellstange 27 angelenkt. Die Ausstellstange 27 nimmt die Nase 302 in einem Einschnitt 33 auf. Kurz unter- 2a halb des Einschnittes 33 ist die rohrförmige Ausstellstange in Richtung zum Flügel hin ausgeschnitten und weist einen etwas nach außen gebogenen Rand 271 auf. Der Ausschnitt ist dabei so bemessen, daß er einen am Flügel gelagerten Gleitstein 36 durchlassen kann (Fig. 8, 10 bis 14). Unterhalb des gebogenen Randes 271 verengt sich der Ausschnitt 272 der Ausstellstange 27 so weit, daß ein am Gleitstein 36 befindlicher Zapfen 35 darin gleiten kann. Als Abschluß nach unten hat die Ausstellstange einen Niet 34, der mit seinem inneren Ende 341 gleichzeitig als untere Begrenzung für den Gleitstein 36 ausgebildet ist.
Der Gleitstein ist an einer Beschlagplatte 28 (Fig. 10 bis 14) gelagert, die über versenkte Bohrungen 291 an der rechten oberen Seitenkante des rechten Flügellängsholmes 154 mittels zweier Holzschrauben befestigt ist. Sie ist als eine rechteckige Flachhülse 29 ausgebildet und nimmt in sich einen Sperriegel 37 auf, der an seinem unteren Ende als Zahnstange 371 und an seinem oberen Ende als Sperrplatte 372 ausgebildet ist. Im Inneren dieser Flachhülse 29 sitzt ein auf dem Zapfen 35 des Gleitsteines 36 aufgesetztes Zahnrädchen 352, welches die Zahnstange 371 bewegt. Der überstehende Teil 351 des Zapfens 35 ist in der Wand der Flachhülse 29 gelagert. Im Oberteil ist die Flachhülse 29 mit einer rechteckigen Ausnehmung 292 versehen. An der Außenseite der Flachhülse 29 wölbt sich über dieser Ausnehmung 292 eine im Querschnitt halbkreisförmige Scharnierhülse 38 mit einer Ausfräsung 39, die der Länge der Ausnehmung 292 entspricht, und mit Seitenlappen 382. Bei geschlossenem Flügel 15 umgreift die halbe Scharnierhülse 38 den Scharnierbolzen 30 so (Fig. 8 und 9), daß die Ausfräsung 303 des Scharnierbolzens 30 und die Ausfräsung 39 der halben Scharnierhülse 38 einander decken. Gleichzeitig befindet sich der Gleitstein 36 in seiner oberen Endlage und die Zahnstange 371 so im Eingriff mit dem Zahnrädchen 352, daß der Unterrand der Sperrplatte 372 mit der Oberkante der Ausnehmung 292 abschneidet (s. Fig. 10) und der von der Ausnehmung 292 gebildete Raum frei ist.
Zum Verriegeln des Flügels 15 ist der Handgriff 17 mit einem Baskülegetriebe 16 mit einer oberen Baskülestange 40 und einer unteren Baskülestange 41 versehen (Fig. 1 bis 3). Die obere Baskülestange 40 (Fig. 4 und 5) ist mit ihrem unteren Ende am Baskülegetriebe befestigt und wird in einer Ausfräsung des linken Flügellängsholmes 153 geführt, mit ihrem oberen Ende greift sie hinter eine Rolle 44 eines am,-oberen Querschenkel 11 des feststehenden Rahmens mit einer Holzschraube 45 befestigten Schließbleches 43. Das letzte Viertel des oberen Endes der Baskülestange 40 ist als Zahnstange 401 ausgebildet und greift in eine noch zu beschreibende Eckumlenkung 50 ein. Die untere Baskülestange 41 (Fig. 6 und 7) ist mit ihrem oberen Ende am Baskülegetriebe 16 befestigt und greift mit ihrem unteren Ende 411 ebenfalls hinter eine Rolle 48 eines Schließbleches 47 ein, das am unteren Querschenkel 12 des feststehenden Rahmens befestigt ist. Das Schließblech 47 trägt eine etwas nach außen gebogene Nase 471, die in eine am Innenrand des linken Flügellängsholmes 153 angebrachte Gegenaussparung 50 bei anliegendem Flügel eingreift, um ein Ausheben des gekippten Flügels zu verhindern.
Eine Riegelstange 42 ist waagerecht verschiebbar im oberen Flügelholm 151 verdeckt untergebracht. An ihrem linken Ende ist sie ebenfalls wie die obere Baskülestange 40 als Zahnstange 421 ausgeführt und greift in die Eckumlenkung 50 ein. Die Führungsunterlage der Riegelstange liegt in gleicher Höhe mit der Ausnehmung 292 der Flachhülse 20, so daß ein sicheres Längsschieben in waagerechter Richtung gewährleistet ist.
Im oberen Abschnitt des linken Flügellängsholmes 153 ist in einer Aussparung eine Eckumlenkung 50 eingesetzt (Fig. 4 und 5). Diese weist in einem bestimmten Abstand nach unten eine angelappte Seitenwand 501 und unter dieser bei 502 eine Bohrung auf, wobei die Höhe der Zwischenwand 501 ungefähr der Stärke der Riegelstange 42 entspricht, um ein Ausweichen derselben nach oben zu verhindern. Im Zwischengetriebe 50 wird das Zahnrad 46 so eingelegt, daß seine Mittelachse mit der Bohrung 502 fluchtet und der Zahnstangenteil 421 der Riegelstange 24 in die oberen Zähne 461 des Zahnrades eingreifen kann. Der Zahnstangenteil 401 der oberen Baskülestange 40 ist nun so im linken Flügellängsholm 153 geführt, daß er mit den linken Zähnen des Zahnrades 46 kämmen kann. Die Seitenwand 501 dient dabei als obere Führung, verhindert eine gegenseitige Beeinflussung der Riegelstange 42 und der oberen Baskülestange 40 und läßt letztere hinter die Rolle 44 der oberen Basküleschließe 43 sicher einlaufen. Durch das Zwischengetriebe 50 ist ein sicherer Halt für das Zahnrad 46 und ein einwandfreies Kämmen mit dem Zahnstangenteil 421 der Riegelstange 42 und dem Zahnstangenteil 401 der oberen Baskülestange 40 gewährleistet.
Auf dem linken Flügellängsholm 153 ist eine Abdeckleiste 53 (Fig. 4 und 5) so befestigt, daß sie mit ihrer linken Seite den feststehenden Längsschenkel 13 überlappt. Nach oben und unten schließt die Abdeckleiste mit den Flügelholmen ab. In der Mitte ist die Abdeckleiste 53 durchbrochen, um den Vierkant des Verschlußgriffes 17 durchzulassen und das Abdeckblech 54 aufzunehmen.
Die beschriebenen Teile der Schließ- und Einstellvorrichtung arbeiten wie folgt zusammen:
Ausgangsstellung sei die Schließstellung (Fig. 17), in welcher der Verschlußhandgriff 17 waagerecht steht. In dieser Lage sind die obere und untere Baskülestange 40 und 41 ganz ausgefahren und greifen hinter die Rollen 44 bzw. 48 des oberen bzw. unteren Schließbleches 40 bzw. 47. Damit ist der Fensterflügel auf seiner linken Seite fest verriegelt. Gleichzeitig durchgreift die waagerechte Riegelstange 42 mit ihrem rechten Ende 422 die Ausnehmung 292 der Sperriegelführung 28 und die Ausfräsung 303 des Bolzens 30, so daß sie über die Fußplatte 261 des Schwenkscharniers 26 hinausragt. Außerdem umfassen die Seitenlappen 382 der halben Flügelscharnierhülse 38 etwas den
Bolzen 30 (s. Fig. 2 und 9). Durch die Lage der waagerechten Riegelstange 42 ist diese ein verbindendes Element zwischen dem Flügel und dem feststehenden Rahmen geworden und ermöglicht damit ein festes Anliegen auf der rechten Flügelseite.
Das Schwenken des Flügels geschieht nun dadurch, daß der Verschlußhandgriff 17 um 90° im Sinne des Uhrzeigers gedreht wird. Bei der Schwenkbereitschaft nach Fig. 18 sind beide Baskülestangen nach einwärts
Erst das Zurückkippen des Flügels an den feststehenden' Rahmen ermöglicht die Betätigung des Basküleverschlusses, da dann die Sperrplatte 372 die Ausnehmung 292 wieder freigegeben hat.
Das Aushängen des Flügels 15 geschieht wie folgt: Der Verschlußhandgriff 17 wird auf »Schwenkbereitschaft« gestellt und der Flügel geschwenkt. Dann wird der Verschlußhandgriff auf »kippen« gestellt, wodurch die starre Verbindung des oberen Schwenk-
zum Verschlußhandgriff geschoben, ihre Enden 401 io gelenkes 25 mit dem oberen Flügel 15 aufgehoben
und 411 sind aus den Rollen 44 und 48 des oberen wird. Dadurch ist ein Anheben der rechten Flügelseite
und unteren Schließbleches gezogen und schließen mit möglich, wonach der Gleitstein 36 durch den aufgebo-
der Ober- bzw. Unterkante des Flügelholmes 153 ab. genen Rand 271 aus der Auslegerhülse 27 herausge-
Infolge der Abwärtsbewegung der oberen Baskülen- nommen werden kann. Damit ist die Verbindung des
stange 40 wird durch ihr Zahnstangenteil 401 das 15 Flügels mit dem feststehenden Rahmen gelöst, und
Zahnrad 46 nach links gedreht. Dabei wird durch den der Flügel kann ausgehängt werden. Beim Einsetzen
Zahnstangenteil 421 die Ringelstange 42 so weit nach erfolgt der gleiche Vorgang in der umgekehrten
links bewegt, daß das Riegelende 422 mit der rechten Reihenfolge.
Kante der Fußplatte 261 des Scharniers 26 abschließt. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 20 bis Dann kann der Flügel 15 unbehindert von dem Riegel- 20 33 ist ein weiteres, vereinfachtes oberes Schwenkstangenende 422 geschwenkt werden, das aber doch scharnier 61 dargestellt. Es weist auch drei Hauptgleichzeitig das obere Schwenkgelenk 25 bildet. teile, einen Scharnierbolzen 62, eine Auslegerhülse 63
Um den Flügel zu kippen, ist es erforderlich, daß und eine Riegelstangenführung 64, auf (Fig. 20 und
der Basküleverschluß in die Stellung »Schließen« zu- 21). Der Scharnierbolzen 62 mit elliptischem Ouer-
rückgeführt wird; der A^erschlußhandgriff wird um 25 schnitt (Fig. 26 und 27) hat an seinem oberen und
90° entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Beim wei- unteren Ende je einen Lagerzapfen, mit denen er im
teren Drehen des Verschlußhandgriffes um 90° ent- oberen Lagerauge 65 und im unteren Lagerauge 66
gegen dem Uhrzeigersinn wird das obere Basküle- gelagert ist (Fig. 20), Die Lageraugenplatten sind mit
Stangenende 401 auch wieder außer Eingriff mit der Holzschrauben im rechten Längsschenkel 14 des fest-
Rolle 44 gebracht und in den linken Flügelholm 153, 30 stehenden Rahmens in üblicher Weise befestigt Der
aber um den doppelten Weg wie bei der Stellung Scharnierbolzen 62 hat an seinem unteren Lagerzapfen
»schwenkbereit«, hineingezogen. einen nasenartigen Ansatz 621 (Fig. 26 und 27), der
Das untere Ende 411 der unteren Baskülestange 41 so ausgeführt ist, daß er in eine entsprechende Ausdagegen bewegt sich noch weiter nach unten. Damit nehmung 681 einer am unteren Lagerauge 66 angeordist der linke Seitenteil des Flügels 15 oben ent- und 35 neten Lager- und Haltevorrichtung 68 hineinpaßt und unter verriegelt. Durch den längeren Weg des Zahn- nach einer Vierteldrehung des Scharnierbolzens 62 in
Stangenteils 401 wird das Zahnrad 146 auch weitergedreht und nimmt die Riegelstange 42 weiter nach links mit. Infolgedessen wird das rechte Riegelstan-
seine Arbeitsstellung gelangt. Durch den nasenartigen Ansatz 621 ist ein Herausfallen aus der Haltevorrichtung 68 des unteren Lagerauges 66 unmöglich
genende 422 so weit nach links bewegt, daß es aus den 40 (Fig. 20). Kurz unterhalb des oberen Lagerzapfens Ausfräsungen 303 und 39 und dem Bereich der Flach- hat der Scharnierbolzen 62 eine Ausfräsung 632, die h etwas breiter als die Breite der waagerechten Riegel-
stange 42 ist. In einem bestimmten Abstand nach
unten weist der Scharnierbolzen 62 eine Warze 623
hülse 29 heraustritt (s. Fig. 19). Damit ist die starre
Verbindung des oberen Schwenkgelenkes 25 mit dem
Flügel 15 gelöst. Jetzt kippt der Flügel um die untere
waagerechte Achse, die durch die Verriegelung des 45 auf, die auf der gleichen Seite wie die Ausfräsung 622 unteren Endes 411 der unteren Baskülestange 41 des Scharnierbolzens 62 angeordnet ist. Auf ihre Beeinerseits und dem Eckgelenk 20 andererseits gebildet deutung wird später eingegangen,
wird. Beim Kippen des Flügels (s. Fig. 7) drückt die Die Ausstellstange 63 (Fig. 28 bis 30) hat eine
Außenkante des unteren Endes 411 gegen die Rolle 48 etwas abgeflachte länglichrunde Form und ist auf dem des unteren Schließbleches 47, und die Flügelschar- 5° größten Teil ihrer Länge nach hinten offen, wobei das nierhülse 22 liegt mit ihrer Nase 223 an der Erhöhung untere Ende 631 nach einer Ellipse ringartig ausge-212 des Lagerbandes 21 an (s. Fig. 15 und 16). bildet ist (s. Fig. 28 und 29). Oben ist ein Teil der
Beim Kippen entfernt sich die Flügeloberkante so aufgeschnittenen Hülsenwand zu einem Flansch 632 weit vom feststehenden Rahmen, wie es die Länge der umgebogen, der einen rechteckigen Längsdurchbruch Ausstellstange 27 zuläßt, die durch den Niet 31 55 633 und darüber eine Durchbohrung 634 aufweist,
schwenkbar gelagert ist. Bei dieser Bewegung schiebt Die Riegelstangenführung 64 ist ein breites Band,
sich der Gleitstein 36 zwangläufig im Ausstellrohr 27 das aus einem geraden Teil 641 und einem doppelt abnach vorn und bewirkt ein Drehen des Gleitsteines 36 gewinkelten Teil 642 besteht (Fig. 31 bis 33). Im ge- und damit des Zahnrädchens 352 des Zapfens 35, so raden Teil 641 befinden sich zwei Durchbohrungen, daß die Zahnstange 371 des Sperriegels 37 in der 60 durch die mittels Holzschrauben die Riegelstangen-Flachhülse 29 nach unten gezogen wird und die Sperr- führung 64 verdeckt an den rechten Flügelholmen 154 platte 372 in die Ausnehmung 292 hineinragt (s. des Flügels 15 geschraubt wird, so daß nur der doppelt Fig. 13). Dadurch ist es unmöglich, den Verschluß- abgewinkelte Teil 624, der an beiden Schenkeln oben handgriff zu drehen und damit die Riegelstange 42 eine Durchbohrung 643 und darunter eine Aussparung nach rechts zu schieben, da diese Bewegung durch die 65 644 hat, außen am Flügelholm 154 sichtbar ist.
Sperrplatte 372 verhindert wird. Ein Zurückdrehen Die Ausstellstange 63 ist mit ihrem Flansch 632 in
den vom doppelt abgewinkelten Teil 642 der Riegel-Stangenführung 64 gebildeten Zwischenraum eingesetzt (Fig. 24). Durch einen versenkten Niet 67 sind 70 beide Teile gelenkig miteinander verbunden. Durch
pp
des Verschlußhandgriffes bzw. des Basküleverschlusses bei gekipptem Flügel in die Schließ- oder Schwenkstellung ist daher nicht möglich, wodurch die Sicherheit dieser Einrichtung bedeutend erhöht wird.
das ringartige Ende 631 der Ausstellstange 63 wird der Scharnierbolzen 62 hindurchgesteckt und in das obere Lagerband 65 und dann in die Ausnehmung 681 der Lager- und Haltevorrichtung 68 des unteren Lagerauges 66 eingeführt, wobei der nasenartige Ansatz 621 des Scharnierbolzens 62 nach einer Vierteldrehung nach rechts den Scharnierbolzen im unteren Lagerauge 66 bajonettverschluß artig festhält und der Scharnierbolzen 62 wegen seines elliptischen Querschnittes innerhalb des entsprechenden Ringes 631 der Ausstellstange 63 nicht drehbar ist. Jetzt sind der Flügel 15 mit der Ringelstangenführung 64 durch den Niet 67 mit der Ausstellstange 63 und diese über ihr geschlossenes unteres Ende 631 mit dem Scharnierbolzen 62 schiebbar verbunden (Fig. 21).
Die Einrichtung arbeitet nun wie folgt: Bei geschlossenem Flügel umfaßt die Ausstellstange 63 auch mit ihrem oberen Ende den Scharnierbolzen 62. Die Aussparung 644 der Riegelstangenführung 64 und der Längsdurchbruch 633 mit der Ausstellstange 63 fluchten nun mit der Ausf räsung 622 des Scharnierbolzens 62, so daß die Riegelstange 42 durch alle Aussparungen hindurchtreten kann. Damit ist der Flügel 15 mit dem feststehenden Rahmen 14 verriegelt (Fig. 20). Beim Übergang in die Stellung »schwenkbereit« wird, wie eingangs beschrieben, die Riegelstange 42 so weit nach innen geschoben, daß sie mit ihrem Ende 422 mit der Außenkante der Ausstellstange 63 abschließt und somit noch in sämtlichen Aussparungen steckt, aber bereits ein Schwenken des Flügels 15 ermöglicht (Fig. 18).
Beim Übergang in die Stellung »kippen« wird die Riegelstange 42 so weit nach links geschoben, daß ihr Ende 422 in den rechten Flügelholm 154 eintritt (Fig. 19). Dadurch ist die Verriegelung von Flügel und feststehendem Rahmen aufgehoben. Beim Kippen schwenkt die Ausstellstange 63 um den Niet 67 und steht mit ihrem Oberteil schräg vor der Aussparung 644 der Riegelstangenführung· 64. Damit ist ein Schieben der Riegelstange 42 nach rechts verhindert. Das ringförmige untere Ende 631 der Ausstellstange 63 gleitet beim Kippen des Flügels entlang dem Scharnierbolzen 62 nach oben. Die Aufwärtsbewegung der Ausstellstange wird durch die Warze 623 des Scharnierbolzens 62 begrenzt, gegen die sich die Oberkante des ringförmigen unteren Endes 631 der Ausstellstange 63 legt.

Claims (5)

Patentansprüche.·
1. Beschlag für Kipp-Schwenk-Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. mit einem im Schnittpunkt der lotrechten und waagerechten Achse angeordneten Eckgelenk, mit ein- und auskuppelbaren Kipp- und Schwenkgelenken, mit einer am Flügel angeordneten Verriegelungsvorrichtung, die durch einen Handgriff für das Schließen, Kippen und Schwenken in drei Stellungen bringbar ist und durch Eckumlenkungen und Verlängerungen zugleich die Kipp- und Schwenkgelenke ein- und auskuppelt, und mit einer Ausstellvorrichtung für den gekippten Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Flügelquerholm waagerecht schiebbare Riegelstange (42) und ein am feststehenden Rahmen drehbar befestigter Scharnierbolzen (30, 62) das obere Schwenkgelenk (25) bilden.
2. Beschlag nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen (30, 62) eine Aussparung für den Eingriff der waagerecht schiebbaren Riegelstange (42) aufweist, so daß Riegelstange (42) und Scharnierbolzen (30, 62) gemeinsam um die lotrechte Achse zusammen mit dem Flügel schwenkbar sind.
3. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2 mit einer Sicherung gegen Fehlbedienung bei gekipptem Flügel, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des Austrittes des scharnierseitigen Endes der waagerechten Riegelstange (42) aus dem Flügelquerholm eine Sperre vorgesehen ist.
4. Beschlag nach den Ansprüchen 1 bis 3 mit einer Ausstellvorrichtung, bestehend aus einer rohrförmigen, am Scharnierbolzen des Schwenkscharniers angelenkten Ausstellstange und einem am Flügel angeordneten, durch einen Längsschlitz in die Ausstellstange eingreifenden Führungszapfen, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperre ein längs der lotrechten Flügelkante verschiebbarer Sperrriegel (37) vorgesehen ist, dessen unteres, als Zahnstange (371) ausgebildetes Ende mit einem auf dem Führungszapfen (36) befestigten Zahnrad (352) kämmt und der dadurch beim Kippen des Flügels in Sperrstellung schiebbar ist.
5. Beschlag nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharnierbolzen des Schwenkgelenkes (25) zu einer Führungsstange (62) mit elliptischem Querschnitt verlängert ist und daß eine Ausstellstange (63) an ihrem unteren, einen elliptischen Ring bildenden Ende zum Gleiten auf der Führungsstange (62) vorgesehen sowie an ihrem oberen Ende durch einen Stift (67) am Flügel angelenkt und im Bereich der waagerechten Riegelstange (42) mit einem Durchbruch (633) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 610 823, 700 330; österreichische Patentschrift Nr. 176 335; französische Patentschrift Nr. 1 097 299; belgische Patentschrift Nr. 533 354.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
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