AT204441B - Ausstellvorrichtung für hebbare, wahlweise um eine lotrechte Achse oder um eine waagrechte Achse schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung für hebbare, wahlweise um eine lotrechte Achse oder um eine waagrechte Achse schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl.

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AT204441B
AT204441B AT49258A AT49258A AT204441B AT 204441 B AT204441 B AT 204441B AT 49258 A AT49258 A AT 49258A AT 49258 A AT49258 A AT 49258A AT 204441 B AT204441 B AT 204441B
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    Ausstellvorrichtung für hebbare, wahlweise um eine   lotrechte Achse oder um eine waagrechte Achse schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. 
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   Vorzugsweise ist ferner der an seinem zugeordneten Rahmen schiebbar angelenkte Lenker mittels eines Gelenkstiftes in einem lotrechten Schlitz des am zugeordneten Rahmen befestigten Gelenkteiles schiebbar gelagert, wobei dieser Gelenkteil gleichzeitig den einen Teil, vorzugsweise den Gelenkzapfen, des entkuppelbaren Drehgelenkes trägt. 



   Der am Flügelrahmen angeordnete Lenker ist vorteilhaft in an sich bekannter Weise länger als der am feststehenden Rahmen angelenkte Lenker bemessen, derart, dass er den letzteren in Schliessstellung mit U-förmigem Querschnitt umschliesst. Lenker und Drehgelenke haben   zweckmässig   eine solche Ausbildung, dass sie in Schlie3stellung des Flügels mit gleichem Durchmesser bündig aneinanderliegen, so dass Lenker und Drehgelenke ein glattes fischbandähnliches oder   hulsenformiges   Äusseres bilden, das zweckmässig beim Heben und Senken des Flügels gemeinsam schiebbar ist. 



   Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles zu entnehmen. Hiebei zeigen : Fig. 1 die Gesamtansicht eines mit der erfindungsgemässen Ausstellvorrichtung versehenen   Kipp-Hebe-Schwenkfensters,   Fig. 2 eine Seitenansicht des Fensters in geschlossenem gesenktem Zustande, Fig. 3 eine Ansicht des Fensters in Kipplage, Fig. 4 eine gleiche Seitenansicht wie Fig. 2, jedoch   oei   gehobenem Flügel, Fig. 5 eine Ansicht der Ausstellvorrichtung entsprechend dem Kreis 5 in Fig. 1, in grösserem Massstabe, Fig. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 der Fig. 5 in geschlossenem gesenktem Zustande des Flügels, Fig. 7 eine. gleiche Seitenansicht der Ausstellvorrichtung wie Fig. 6, jedoch in teilweise bzw.

   (wie in strichpunktierten Linien angedeutet) in voll-   ausgekippter   Lage des Flügels, Fig. 8 eine Draufsicht in Richtung 8-8 der Fig. 3 auf die Ausstellvorrichtung in voll ausgekippter Lage des Flügels, Fig. 9 eine der Fig. 6 entsprechende Schnittansicht, jedoch bei gehobenem Flügel, Fig. 10 einen Schnitt nach Linie 10-10 der Fig. 9 bei geschlossenem bzw. (wie in strichpunktierten Linien angedeutet) bei um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel und Fig. 11 einen Schnitt nach Linie 11-11 der Fig. 9. 



   In den feststehenden Rahmen 20 ist der FlUgelrahmen 21 eingesetzt. Letzter ist wahlweise einerseits um die lotrechte Achse A-A und anderseits um die waagrechte Achse   B-B schwenkbar.   Die lotrechte Achse A-A wird einerseits durch das Eckgelenk 22 bzw. das mit diesem vereinigte untere Schwenkgelenk 23 und anderseits durch die gleichzeitig als oberes Scharniergelenk dienende Ausstellvorrichtung 24 bestimmt. Als waagrechte Kippachse dient die untere Dichtleiste 25 des   Flüge-1 :, wobei das etwas vor   der Kippachse liegende Eckgelenk 22 ein geringes Spiel hat. 



   Zum Anheben des Flügels dient eine Hebevorrichtung 26, die aus einem am   Flügelrahmen   befestigten Teil 27 und einem am feststehenden Rahmen befestigten Teil 2S besteht, wobei durch einen Bedienungshebel 29 der am Flügelrahmen   21   befestigte Teil 27 zusammen mit dem Flügel mittels eines sich im Teil 28 abstützenden Scharnierbolzens 30 und sonstiger Zwischenteile angehoben werden kann, wenn der Hebel in Pfeilrichtung x aus der oberen Stellung (Fig. 2) in die untere Stellung (Fig. 4) heruntergeklappt wird.

   Der am feststehenden Rahmen befestigte Teil 28 ist beispielsweise gabelförmig ausgebildet, so dass der gleichzeitig zum Anheben dienende Scharnierbolzen 30 beim Kippen des Flügels aus dem Teil 28 heraustreten kann (Fig. 3) und dadurch die kraftschlüssige Verbindung von Flügelrahmen auf den feststehenden Rahmen oder umgekehrt unterbricht. Eine derartige Hebevorrichtung ist beispielsweise in der älteren Patentanmeldung A 5610/57 beschrieben. 



   Auf jeder Seite des Flügels ist ferner eine Riegelvorrichtung nach Art von Rollkantengetrieben vorgesehen. Diese Riegelvorrichtungen umfassen je einen Handgriff 31,32, der eine Riegelstange 33 bzw. 



  34 mit dem Riegelzapfen   35,   36 bzw. 37,38 in lotrechter Richtung verstellen   derart,   dass die Riegelzapfen in entsprechende Schlitze der Riegelplatten 39, 40 bzw. 41, 42 eintreten und sich in diesen verriegeln können bzw. von diesen freigegeben werden. 



   Die mit dem   !-reis   5 bezeichnete Ausstellvorrichtung 24 ist in den   Fig.-5-10   im einzelnen dargestellt. Die Ausstellvorrichtung besteht hiebei aus den beiden Lenkern 43 und 44, von denen der rahmenseifige kürzere Lenker 43 mittels eines Zapfens 45 in den Schlitz 46 eines   Bp. schlagteiles   47 am feststehenden Rahmen 20 angelenkt ist, während der andere längere Lenker 44 mittels Gelenkes 48 an einer Drehgelenkhülse 49 angelenkt ist. Beide Lenker stehen durch einen Gelenkzapfen 50 miteinander in gelenkiger Verbindung. Die Drehgelenkhülse 49 ist auf einem Bolzen 51 drehbar gelagert, welcher mittels eines Gewindeteiles 52 in eine zweite Drehgelenkhülse 53 eingeschraubt ist, die durch ein Scharnierband 54 in den Flügelrahmen 21 fest eingesetzt ist.

   Ein Ansatz 55 an der Drehgelenkhülse 49 dient als Anschlag und zur Versteifung der Hülse. 



   Der Lenker 44 weist   U-förmigen   Querschnitt auf, derart, dass er den aus den beiden Laschen 43a und 43b bestehenden Lenker 43 in Schliessstellung des Flügels gehäuseförmig umschliesst. Er ist an seinem unteren Ende bei 56 einseitig ausgespart und durch eine Rippe 57   versteift,'h'jbei   die Aussparung derart 

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 ausgebildet ist, dass in   Schliessstellung   des Flügels die Drehgelenkhülsen 49 und 53 mit dem Lenker 44 bündig in einer Flucht liegen und von aussen ein geschlossenes   fischbandartiges   Gehäuse bilden. 



   Der Beschlagteil 47 weist an seinem unteren Ende einen Zapfen 58 auf, der in Schliessstellung des Flügels mit der Bohrung 59 der am Flügel befestigten Drehgelenkhülse 53 in einer Flucht liegt, wobei die Hülse 53 einen einseitigen Ausschnitt oder Schlitz 60 aufweist, der es erlaubt, dass der Zapfen 58 beim Einkippen des Flügels in die Schliesslage in die Drehgelenkhülse 53 von hinten her eintreten kann. 



   In Fig. 1, 2,5 und 6 ist der Flügel in geschlossenem verriegeltem Zustande dargestellt. Der Bedienungshebel 29 ist nach oben geschwenkt. Der Flügel befindet sich in seiner unteren gesenkten Stellung, indem er auf der Sattelschiene 25 des feststehenden Rahmens aufruht. Zusammen mit dem Flügel nimmt auch die obere die Lenker 43 und 44 umfassende Ausstellstütze ihre untere Lage ein, wobei der Zapfen 45 sich etwa im unteren Ende des Schlitzes 46 befindet. Der Zapfen 58 greift in die am Flügel befestigte Drehgelenkhülse 53 im Bereiche der Aussparung 60 ein. 



   Des weiteren sind die Handgriffe 31,32 in die in Fig.   l   dargestellte lotrechte Lage geschwenkt, wodurch die Zapfen 35, 36 bzw. 37, 38 in den   Schlitzen der Riegelvorrichtungen 39, 40 bzw. 41, 42 gegen   Austritt verriegelt sind. 



     Zum Kippen des Flügels   ist es lediglich notwendig, dieHaudgriffe 31, 32 in die waagrechte Lage 31', 32'zu schweilken, wodurch die Zapfen   35-38 vor-die Schlitzöffnungen   der zugehörigen Riegelvorrichtungen treten und dadurch ein Kippen des Flügels in die Kipplage entsprechend Fig. 3,7 und 8 ermöglichen. 



  Der Flügel schwenkt hiebei um die waagrechte'Achse B-B, welche durch die Sattelschiene des feststehenden Rahmens bestimmt wird. Der Hebebolzen 30 der Hebevorrichtung tritt hiebei aus dem gabelförmigen, am feststehenden Rahmen befestigten Scharnierteil 28 heraus. Die Lenker 43,44 nehmen beim Auskippen des Flügels V-Stellung zueinander ein, wobei der Lenker 44 um den Gelenkzapfen 48 an der am Flügelrahmen drehbaren, aber axial unverschiebbaren Drehgelenkhülse 49 geschwenkt wird, während der Lenker 43 am feststehenden Rahmen um das Gelenk 45 schwingt und sichhiebei im Schlitz 46 nach oben verschieben kann, so dass die Lenker in der Endstellung die Lage 43,44 gemäss Fig. 3 bzw. 43',   44' ge-   mäss Fig. 7 einnehmen.

   Die Einstellung der Ausstellvorrichtung und. damit des Flügels wird beispielsweise dadurch bestimmt, dass der Lenker 43 mittels eines Anschlages 61a an einem Anschlag 61 des Lenkers 44 anliegt. Die Einzellaschen 43a, 43b des Lenkers 43 sind in der Nähe des Gelenkes 50 etwas nach aussen ausgebuchtet, so dass sich die Ausbuchtungen 43a',   43b'federnd geg"-, l die   Seitenwandungen des U-förmigen Lenkers 44 legen und dadurch eine spielfreie Bewegung im Gelenk 50 gewährleistet ist. 



   Zum Schwenken des   Flügels   um die lotrechte Achse A-A wird der   Flügel zunächst wieder in die   Schliessstellung nach Fig. 1 zurückgeschwenkt. Die Ausstellvorrichtung nimmt wieder ihre zusammengeklappte Stellung nach Fig. 6 ein, während sich der Hebezapfen 30 der Hebevorrichtung 26 mit dem Scharnierteil 28 am feststehenden Rahmen kuppelt. 



   Hierauf wird der Bedienungshebel 29 um 1800 in die Lage nach Fig. 4 herumgeklappt. Dadurch wird in an sich bekannter Weise der am Flügelrahmen befestigte Scharnierteil 27 der Hebevorrichtung und damit der gesamte Flügel mittels des Hebebolzens 30 relativ zum Scharnierteil 28 angehoben, wodurch einerseits die Gelenkteile 22,23 des unteren kombinierten Gelenkes ineinanderrücken und anderseits der Zapfen 58 in die geschlossene Bohrung 59 der am Flügelrahmen befestigten Drehgelenkhülse 53 eintritt, so dass er sich in dieser gegen Heraustreten aus dem Schlitz 60 verriegelt. Der den inneren Lenker 43 mit dem Gelenkteil 47 verbindende Gelenkzapfen 45 verschiebt sich hiebei gleichzeitig im Schlitz 46 aus der unteren Lage (Fig. 6) in die obere Lage (Fig. 9). 



   Sofern die Handgriffe 31,32 nicht bereits vor dem Herunterklappen des Bedienungshebels 29 in ihre in Fig. 1 in ausgezogenen linien gezeichnete Stellung zurückgeschwenkt werden, muss dieses nunmehr erfolgen, damit die Zapfen 35- 38, die sich nach Anheben des Flügels im oberen Schlitzende der Riegelplatten befinden (Fig. 4), vor die   Schlitzöffnungen   dieser Platten, z. B. in die Lage 35a, 36a treten. 



   Wird nunmehr der Flügel entspechend Fig. 10 aus der Schliesslage in eine geöffnete Schwenklage, z. B. in die Stellung 21'um die lotrechte Achse A-A geschwenkt, so dreht sich der Flügel einerseits im unteren Eckgelenk 22, 23 bzw. im Scharnierzapfen 30 der Hebevorrichtung 26 und anderseits mittels der Drehgelenkhülse 53 um den Zapfen 58, wobei sich gleichzeitig der Zapfen 51 in der Drehgelenkhülse 49 dreht, da der Zapfen 58 sowie, über die Lenker 43 und 44, auch die Drehgelenkhülse 49 undrehbar mit dem feststehenden Rahmen 20 verbunden sind. 



   Da sich die Ausstellvorrichtung im geschlossenen Zustande bzw. in Schwenkstellung des Flügels nach Art einer Fischbandhülse zusammenlegt und der Bedienungshebel 29 der Hebevorrichtung so angeordnet und ausgebildet ist, dass er bei gehobenem bzw. um die lotrechte Achse geschwenktem Flügel etwa in der Verlängerung des Scharnierbolzens und damit in der lotrechten Achse A-A liegt, kann der Flügel 

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 unbehindert durch die Ausstellvorrichtung bzw. die Hebevorrichtung mit geringstem Schwenkradius der scharnierseitigen Flügelkante und damit mit geringstem Abstand vom Rahmen am die lotrechte Achse geschwenkt werden. 



   Soweit im vorstehenden von einem nicht entkuppelbaren bzw. nicht schiebbaren Drehgelenk gesprochen wird, ist dieses nur sinngemäss und für den normalen Betrieb zu verstehen, schliesst jedoch eine Entkuppelbarkeit bzw. Schiebbarkeit für einen andern Zweck,   z. B.   zum Ausheben des Flügels nicht aus. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Ausstellvorrichtung für hebbare, wahlweise um eine lotrechte Achse oder um eine waagrechte Achse schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl., bestehend aus einem Paar aneinander angelenkter Lenker, von denen der eine seitlich am feststehenden Rahmen, der andere am Flügelrahmen angelenkt ist und welche bei geschlossenem Flügel eine Schwenkachse für denselben um die lotrechte Achse bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausstellvorrichtung in an sich bekannter Weise mit einem entkuppelbaren Drehgelenk vereinigt ist, dessen beide Gelenkteile (58,53) als   zapfen- :

   md hülsenförmige   Teile ausgebildet sind und dass die beiden   Gelenkteile (58,   53) beim Heben und Senken des Flügels wechselweise durch axiales Ineinanderschieben zum Schwenken um die lotrechte Achse (A-A) gekuppelt bzw. zum Kippen um die waagrechte Achse (B-B) entkuppelt werden.

Claims (1)

  1. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Lenker (43) an dem ihm zugeordneten Rahmen (20) um den Hub des Flügels schiebbar angelenktist (45, 46).
    3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an dem zugehörigen Raum in Heberichtung fest angelenkte Lenker (44) mittels eines auch beim Kippen des Flügels im Eingriff bleibenden Drehgelenkes (49, 51) an dem ihm zugeordneten Rahmen (21) angeschlossen ist.
    4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass das schiebbare Gelenk (45, 46) den im feststehenden Rahmen (20) angelenkten Lenker (43) scharnierartig mit diesem Rahmen und das sich'nit dem zugeordneten Rahmen mitschiebbare, auch beim Kippen im Eingriff bleibende Drehgelenk (49, 51) den am Flügelrahmen (21) angelenkten Lenker (4. -1) mit diesem Rahmen verbindet.
    5. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die die beiden Lenker (43,44) mit ihren zugehörigen Rahmen verbindenden Gelenkteile (47 ; 53,49) unmittelbar durch das entkuppelbare Drehgelenk (58,53) miteinander kuppelbar bzw. voneinander entkuppelbar sind.
    6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass von den beiden Gelenkteilen (47 ; 53, 49) der eine (47) ein Schiebegelenk (45, 46), der andere (53) ein auch beim Kippen im Eingriff bleibendes, sich mit dem zugeordneten Rahmen mitschiebbares Drehgelenk (49, 51) umfasst. ï. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das mit dem einen Lenker (44) verbundene, auch beim Kippen im Eingriff bleibende Drehgelenk (49, 51) mittels des einen Teiles (53) des aus Hülse (53) und Zapfen (58) bestehenden, beim Heben und Senken des Flügels in oder ausser Eingriff zu bringenden entkuppelbaren Drehgelenkes (53,58) gegen Schieben gesichert mit dem zugeordneten Rahmen (21) verbunden ist.
    8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden genannten Drehgelenke (49,51 bzw. 53,58) zueinander gleichachsig angeordnet sind.
    9. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (49) des auch beim Kippen im Eingriff bleibenden Drehgelenkes (49, 51) mit dem zugeordneten Lenker (44) gegen Drehen um die Drehgelenkachse gesichert und auf einem Zapfen (51) drehbar gelagert ist, welcher in die am zugeordneten Rahmen (21) befestigte Hülse (53) des entkuppelbaren Drehgelenkes (53,58) fest eingesetzt, z. B. eingeschraubt ist.
    10. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufnahme des Zapfens (51) des auch beim Kippen im Eingriff bleibenden DrehgelenKes (49,51) dienende Bohrung der Hülse (53) des entkuppelbaren Drehgelenkes (53, 58) gleichzeitig zur drehbaren Aufnahme des zu ihm axial schiebbaren Zapfens (58) dieses Drehgelenkes (53,58) dient.
    11. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (53) des aus Zapfen (58) und Hülse (53) bestehenden entkuppelbaren Drehgelenkes auf einer Seite einen mindestens dem Durchmesser des Zapfens (58) entsprechenden Ausschnitt (60) zum Eintrit und Austritt des Zapfens (58) beim Bewegen des Flügels (21) aus der Kipplage in die Schliesslage aufweist.
    12. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der an seinem zugeordneten Rahmen (20) schiebbar angelenkte Lenker (43) mittels eines Gelenkzapfens (45) in einem lotrechtet. Schlitz (46) des am zugeordneten Rahmen befestigten Gelenkteiles (47) schiebbar gelagert ist, <Desc/Clms Page number 5> welcher gleichzeitig den einen Teil, vorzugsweise den Gelenkzapfen (58) des entkuppelbaren Drehgelenkes (53,58), trägt.
    13. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der am Flügelrahmen angelenkte Lenker (44) in an sich bekannter Weise länger als der am feststehenden Rahmen angelenkte Lenker (43) ist und denselben in Schliessstellung mit U-förmigem Querschnitt umschliesst.
    14. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Lenker (43) einen Anschlag (61a) aufweist, der sich bei ausgekipptem Flügel gegen eine als Gegenanschlag (61) dienende Endfläche des U-förmigen Querschnittes des längeren Lenkers (44) anlegt.
    15. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der eine der beiden Lenker (43) aus zwei Laschen (43a, 43b) besteht.
    16. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der kürzere Lenker (43) bz....'die ihn bildenden Laschen (43a, 43b) in der Nähe des die beiden Lenker (43, 44) verbindenden Gelenkes (50) mit z. B. durch Auswölbungen gebildeten Seitenflächen (43a', 43b',) versehen ist, die mit den Seitenteilen des längeren U-förmigen Lenkers (44) in federnder Berührung stehen und dadurch ein seitliches Spiel im Gelenk (50) verhindern.
    17. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der dem Flügelrahmen zugeordnete Lenker (44) mittels des auch beim Kippen im Eingriff bleibenden Drehgelenkes (49, 51) amflügelrahmen angelenkt ist und einen solchen Querschnitt aufweist, dass inSchliessstellung desFlü- gels der Lenker (44) und das auch beim Kippen ! m Eingriff bleibende Drehgelenk (49,51) sowie auch das hiezu axiale entkuppelbare Drehgelenk (53, 58) ein aneinander anschliessendes glattes, hülsenförmiges und beim Heben und Senken des Flügels gemeinsam schiebbares Äusseres bilden.
    18. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass das entkuppelbare Drehgelenk (53, 58) zwischen dem den zugeordneten Lenker (44) mit dem zugeordneten Rahmen (21) verbindenden, auch beim Kippen im Eingriff bleibenden Drehgelenk (49,51) und dem diesem Drehgelenk entgegengesetzten, mit dem andern Lenker (43) gelenkig verbundenen Teil des erstgenannten Lenkers (44) liegt und von diesem zur Ermöglichung einer Kipplage (Fig. 7) einseitig oder gabelförmig (56) derart umgriffen wird, dass beim Bewegen des Flügels in Schliesslage Zapfen (58) und Hülse (53) des entkuppelbaren Drehgelenkes (58,53) sich hinter dem erstgenannten Lenker (44) bzw. innerhalb desselben kuppeln können.
AT49258A 1957-02-02 1958-01-23 Ausstellvorrichtung für hebbare, wahlweise um eine lotrechte Achse oder um eine waagrechte Achse schwenkbare Flügel von Fenstern, Türen od. dgl. AT204441B (de)

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