AT204440B - Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel für Fenster, Türen od. dgl. - Google Patents

Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel für Fenster, Türen od. dgl.

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AT204440B
AT204440B AT587257A AT587257A AT204440B AT 204440 B AT204440 B AT 204440B AT 587257 A AT587257 A AT 587257A AT 587257 A AT587257 A AT 587257A AT 204440 B AT204440 B AT 204440B
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  Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel für Fenster, Türen od. dgl. 



   Die Erfindung betrifft eine Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel für Fenster, Türen od. dgl., wobei der Flügel auf der der lotrechten Drehachse gegenüberliegenden Seite mit dem feststehenden Rahmen durch mindestens zwei aneinander angelenkte Ausstellenker verbunden ist, von denen der eine mit seinem freien Ende am feststehenden Rahmen und der andere mit seinem freien Ende am Flügel angelenkt ist. Derartig ausgebildete Ausstellvorrichtungen sind für   Kippflügel   bei Oberlichtern von Fenstern bekannt, die mit Hilfe eines vom   Kippflügel   entfernt liegenden Hebels bedienbar sind. 



   Bei einer bekannten Vorrichtung zum Bewegen von zurücksetzbaren Fensterflügeln sind am oberen Ende und seitlich des Flügels zwei durch eine Welle verbundene und mit Hilfe eines Gestänges bedienbare Hebel angebracht; die unterstützt von einem am unteren Ende des Fensterflügels angebrachten Hebel zum Abheben des Flügels vom Rahmen dienen. Hiebei kann nur der abgehobene Fensterflügel nach Lösen einer Verbindung um eine lotrechte Achse gedreht werden. 



   Den bekannten Ausstellvorrichtungen gegenüber besteht die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe darin, eine Vorrichtung für einen Dreh- und Kippflügel zu schaffen, der unter Anwendung von zwei aneinander angelenkten Ausstellenkern sowohl um eine lotrechte als auch um eine waagrechte Achse wahlweise gedreht werden kann.

   Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der den Flügelrahmen mit dem erstgenannten Lenker verbindende zweitgenannte Lenker mit dem Flügelrahmen durch ein Gelenk verbunden ist und zum Drehen des Flügels um dessen lotrechte Drehachse die Gelenkteile des Gelenkes relativ zueinander in Richtung der Gelenkachse verschiebbar und dadurch voneinander entkuppelbar sind, so dass sich der zweitgenannte Lenker vom Flügelrahmen löst, und dass ferner ein mit der Ausstellvorrichtung verbundenes und durch diese bewegbares Andruckglied vorgesehen ist, welches den mit dem zweitgenannten Lenker verbundenen Gelenkteil beim Drehen des Flügels gegen den feststehenden Rahmen drückt. 



   Die erfindungsgemäss ausgebildete Ausstellvorrichtung hat den Vorteil, dass sie bei Verwendung von bei Oberlichtöffnern üblichen Teilen und leichter zuverlässiger Bedienbarkeit einerseits ein dichtes Anpressen des Flügels gegen den Rahmen und anderseits ausser einem Kippen auch ein Drehen des Flügels um eine lotrechte Achse gestattet. 



   Der am Flügel angeordnete Gelenkteil des entkuppelbaren Gelenkes mit lotrechter Achse kann verschiebbar angeordnet und mit einer in lotrechter Richtung im Flügelrahmen verschiebbaren - gegebenenfalls zugleich eine Riegelvorrichtung   bedienenden - Stellstange   verbunden sein. 



   Vorzugsweise wird ferner das Andruckglied zum Festlegen des vom Flügelrahmen entkuppelbaren Gelenkteiles des den zweitgenanntenLenker mit   dem Flügelrahmen   verbindenden Gelenkes durch einen vom Ausstellgestänge verschwenkten Hebelarm gebildet, welcher gleichzeitig einen zusätzlichen dritten Lenker verstellt, der den zweitgenannte Lenker um dessen Gelenkpunkt am erstgenannten Lenker zum Kippen des Flügels verschwenkt. 



   Auf der der lotrechten Drehachse des Flügels benachbarten Seite wird zweckmässigerweiseeinweiteres dem gegenüberliegenden Lenkerpaar entsprechendes Lenkerpaar mit Andruckglied und zusätzlichem Lenker angeordnet, wobei das den zweiten Lenker mit dem Flügelrahmen verbindende Gelenk mit Bezug auf diesen um die lotrechte Drehachse des Flügels drehbar verbunden ist und in   Schliess-bzw.   Drehstellung des   Flügels   von dem vorerwähnten Andruckglied gegen den feststehenden Rahmen gedrückt wird. 

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 49a mit dem Lenker 40a und durch ein Gelenk 52a mit dem   Sperr- oder Andruckbebel   51a verbunden ist. Die Hebel 51 und 51a sind durch eine Querwelle 54 miteinander verbunden, die in den Lagern 53 und 53a am feststehenden Rahmen gelagert ist.

   Die   Sperm- und   Andruckhebel 51 und 51a weisen nach hinten gerichtete abgewinkelte Hebelarme 55, 55a auf, die in Nuten 56,56a des feststehenden Rahmens eingreifen und durch Gelenke 57 bzw. 57a mit Riegelstangen 58, 58a gelenkig verbunden sind. Die Riegelstangen sind mit einem oder mehreren bajonettartig ausgebildeten   Riegelfübrungen   59,59a verbunden, die mit Zapfen 60 bzw. 60a am   Flügelrahmen   zusammenwirken und eine Riegelnut 61 bzw. 61a für den Zapfen aufweisen. Während jedoch der Zapfen 60 fest am Flügelrahmen 31 angeordnet ist bzw. angeordnet sein kann, ist der Zapfen   60à   mit der Riegelstange 38 auf der der senkrechten Drehachse   A - A   gegen- überliegenden Flügelseite verbunden, derart, dass er an der Bewegung der Riegelstange teilnimmt. 



   An den   Sperr- ode ! Andruckhebel   51 ist ferner in einem Gelenk 62a eine Bedienungsstange 62 angeschlossen, die ihrerseits an einem bei 63 am feststehenden Rahmen gelagerten Bedienungshebel 64 angelenkt ist. Die   Sperr- oder Andruckhebel   51 bzw. 51a weisen ferner fingerartige Ansätze 65 bzw. 65a auf, die mit Anschlägen 66 bzw. 66a am Scharnierteil 32 bzw. am Kupplungsteil 45 derart zusammenwirken, dass sie sich in geschlossener Stellung des Flügels von oben her dicht auf die Anschläge auflegen. 



   In Fig.   3 - 5   ist die der lotrechten Drehachse   A - A   benachbarte Ausstell- und Riegelvorrichtung bei geschlossenem Fensterflügel dargestellt. Der Flügel 31 liegt dicht am feststehenden Blendrahmen 3 0 an, wobei sich das Lenkerpaar 40,41 mit dem   Betaugungslenker   50 in zusammengefaltetem Zustand befindet. 



  Der Andruckhebel 51 ist durch die in den Fig.   3 - 5   fortgelassene Betätigungsstange 62 abwärts verstellt, so dass sich der Finger 65 des   Andruckhebels   fest gegen den Anschlag 66a an der oberen Scharnierhülse 32 anlegt und dadurch den Fensterflügel gegen Klappern oder undichtes Schliessen sichert. Der nach innen gerichtete Hebelarm 55 nimmt seine obere Stellung ein, so dass die Riegelstange 58 zusammen mit der Riegelführung 59 aufwärts verstellt ist und dadurch den Zapfen 60 gegen Heraustreten in Pfeilrichtung x (Fig. 3) sichert. In gleicher Weise wird auf der gegenüberliegenden Seite durch den am Anschlag 66a anliegenden Finger 65a des Andruckhebels 51a der Flügel bzw. das Ausstellgestänge fest gegen den festste- 
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   Soll das Fenster gekippt werden, so wird der zunächst nach unten geklappte Handhebel 64 nach oben herumgeklappt, so dass er z. B. die in Fig. 1 dargestellte Lage einnimmt. Durch das Gestänge 62 wird der Andruckhebel 51 bzw. über die Welle 54 der Andruckhebel 51a im Uhrzeigersinn aufwärts geschwenkt. Hiebei wird jedoch zunächst nur der Sperr-oder Andruckhebel 51 bzw. 51a etwas gelüftet, ohne dass der Flügel 31 eine Bewegung nach aussen ausführt. Durch die Lüftungsbewegung des   Sperr- oder   Andruckbe-   bels   51 (Entsprechendes gilt auch für die gegenüberliegende Seite bezüglich der vom Andruckhebel 51a verstellten Riegelstange 58a) wird mittels des Hebelarmes 55 und des Zapfens 57 die Riegelstange 58 und mit ihr die Riegelführung 59 in Pfeilrichtung y abwärts verstellt.

   Dadurch gelangt die Öffnung 67 der 
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 kann und damit den Flügel 31 zum Kippen bei Weiterbewegung des Bedienungshebels 64 freigibt, bis der Flügel etwa die in Fig. 1 bzw. 7 gezeigte Kipplage einnimmt. Da der Finger 65 sich hiebei in Pfeilrichtung z (Fig. 3) vom Anschlag 66 entfernt hat, wird das Auskippen des Flügels durch den Sperr-oder Andruckhebel 51 nicht behindert. Die Riegelstange 58 verschiebt sich hiebei zusammen mit der Riegelführung 59 weiter nach unten, was jedoch für die Verriegelungsvorgänge bedeutungslos ist. 



   Soll der Flügel um die lotrechte Achse   A - A   gedreht werden, so wird der Bedienungshebel 64 in der in Fig. 2 dargestellten heruntergeklappten Lage belassen. Die   Sperr- oder   Andruckhebel 51 bzw. 51a verbleiben hiebei in ihrer das Ausstellgestänge fest gegen den Blendrahmen 30 andrückende Lage, wie sie in Fig. 3 beispielsweise für die der lotrechten Achse benachbarte Ausstellvorrichtung dargestellt ist. Um trotzdem den Flügel 31 um die lotrechte Achse   A - A   drehen zu   können,   ist eine Entkupplung der Teile 45 und 46 vorgesehen. Dies geschieht dadurch, dass der Teil 46 durch die Riegelstange 38 aufwärts verschoben wird und dadurch in einer z. B. später noch beschriebenen Weise von dem Teil 45 entkuppelt wird.

   Gleichzeitig wird der Riegelzapfen 60a durch die Riegelstange 38 um einen entsprechenden Betrag ebenfalls aufwärts verschoben, so dass der Riegelzapfen vor die Öffnung der Riegelführung 59a gelangt und dadurch beim Öffnen des Flügels aus der Riegelführung heraustreten kann. Gleichzeitig ist beim Aufwärtsschieben der Stange 38 durch Drehen des Handgriffes 47 das untere Ende der Riegelstange aus der Abstützvorrichtung 39 herausgehoben worden. Der Flügel ist dadurch zum Drehen um die Achse   A - A   freigegeben. 



   Erfolgt die Abstützung der Riegelstange 38 nicht in der unteren   Abstützvorrichtung   39 derart, dass hiedurch die waagrechte Kippachse   B - B   festgelegt wird, sondern durch ein besonderes Kippgelenk 37, 

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 so kann auch das Kippgelenk 37 derart mit der Riegelstange 38, z. r. unter Zwischenschaltung eines entsprechenden Umlenkgetriebes   (z. D. Winkelhebel- oder Zahnstangengetriebe)   gekuppelt sein, dass das Kippgelenk mit dem Anheben der Riegelstange 38 geöffnet und mit dem Senken derselben geschlossen wird. 



   Beim   Zurückdrehen   des Flügels aus der Stellung nach Fig. 2 in die geschlossene Stellung, gelangt einerseits der Kuppelteil 46 wieder in eine axiale Lage relativ zu dem durch den Andruckhebel 51a festgelegten Kuppelglied 45. Gleichzeitig kommt der Zapfen 60a in Eingriff mit der Führung 59a. Durch Drehen der Riegelstange 38 kann hierauf wieder eine Verriegelung der   Kuppelteiles   45 und 46 gegeneinander sowie eine Verriegelung des Zapfens 60a in der Riegelführung 59a bewirkt werden. 



   Aus den Fig. 5, 6 und 8 ist ferner zu entnehmen, wie der Riegelzapfen 60 mit der   Riegelführung   59 zusammenwirkt. Wird der Fensterflügel in Kippstellung gebracht, so bewegt sich, wie Fig 6 zeigt, der Riegelzapfen in Pfeilrichtung x über die Öffnung 67 aus der Führungsnut 61 der Riegelführung 59 heraus. 



  Bei Bewegung des Flügels um die lotrechte Achse, d. h. um   das Gchamiergelenk 32,   33 entfernt sich dagegen der Zapfen 60, wie Fig. 8 zeigt, in Pfeilrichtung   x'aus   der Riegelnut 61, so dass im Gegensatz zu der gegenüberliegenden Riegelführung 59a eine lotrechte Verschiebung der Riegelführung 59 zur Entkupplung des Zapfens 60 nicht erforderlich ist. Zweckmässig wird lediglich die Riegelnut bei 67a   abgerun-   det, um ein unbehindertes Heraustreten aus der Nut zu gewährleisten. 
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 jedoch jeweils um   vermehrt.   



   In Fig. 9 und 10 ist eine etwas abgeänderte Ausführung des oberen Scharniergelenkes dargestellt ; das Scharniergelenk besteht in diesem Falle aus einem oberen Scharnierteil 132 und einem unteren Scharnierteil 133, welcher durch ein Scharnierband   133'am   Flügelrahmen befestigt ist. Der Scharnierteil 132, gegen den sich der Andruckhebel 151 von oben her abstützt, ist durch einen Zapfen 167 mit einem Gelenkstück 168 derart verbunden, dass sich der Scharnierteil 133 auf dem Gelenkzapfen 167 drehen kann. Das Gelenkstück 168 ist mit dem Lenker 140, der dem Lenker 40 in Fig.   l     bzw.   7 entspricht, durch einen Gelenkzapfen 142 verbunden. Um den Andruckhebel 151 gegen seitliches Ausweichen abzustützen, kann derselbe durch ein Winkeleisen 169 seitlich abgestützt sein. 



   Eine ähnliche Konstruktion ist für die auf der lotrechten Drehachse gegenüberliegende Kupplungsvorrichtung zwischen Ausstellgestänge und Flügelrahmen in   Fig. 11-15   dargestellt. Der mit dem Lenker 140a durch einen Gelenkbolzen 142a verbundene Kuppelteil der Kupplungsvorrichtung besteht in diesem Falle aus einem scharnierähnlichen Gelenkteil 145, welcher aus einem verstärkten Oberteil 145a, einem zylindrischen Unterteil 145b und einem Mittelteil 145c besteht, welcher gleichen Durchmesser wie der Unterteil 145b hat, jedoch auf einander   gegenüberliegenden   Seiten angeflacht ist.

   Der mit dem Flügelrahmen verbundene Kuppelteil besteht aus einem hülsenartigen Scharnierteil 146, welcher nach hinten einen Schlitz 146a aufweist, dessen Breite mindestens so gross wie die Breite des beiderseitig abgeflachten Stegteiles 145c des Kuppelteiles 145 ist und welcher durch ein   z-förmiges   Winkeleisen 146b mit der Riegelstange 138 verbunden ist. Der   Sperr- oder Andruckhebel151a   legt sich unmittelbar auf den Oberteil 145a des Kuppelteils 145 auf. In der gezeichneten gehobenen Stellung der Riegelstange 138 bzw. der des Kuppelteiles 146 befindet sich die schlitzartige Öffnung 146a in Höhe des abgeflachten Teiles 145c.

   Wird daher der Flügel um die lotrechte Achse   A - A   in Pfeilrichtung p gemäss Fig. 13 urd 14 geöffnet, so kann der hülsenförmige Kuppelteil 146 über den abgeflachten Stegteil 145c des   Kuppeltetles     145   heraustreten, während der Kuppelteil 145 zusammen mit dem Lenker 140a und den übrigen   Ausstell-Leukern   durch das Sperr-oder Andruckglied 151a am feststehenden Rahmen 30 bleibt. 



   Soll der Flügel ausgekippt werden, so wird zunächst die Riegelstange 138 abwärtsgeschoben, so dass die Kupplungshülse 146 in die in Fig. 15 strichpunktiert angedeutete Lage gelangt, indem sich ihre Bohrung über den zylindrischen Teil 145b des Kuppelteils 145 überschiebt. Hiedurch sind die beiden Kuppelteile 146,145 fest gekuppelt.

   Werden nunmehr in der früher beschriebenen Weise durch den Bedienunghebel die   Sperr- oder   Andruckhebel 151,151a nach oben geschwenkt, so dass die fingerartigen Endender Andruckhebel den Scharnierteil 132 bzw. den Kuppelteil 145 freigeben, so kann sich beim weiteren Hub des Bedienungshebels die Ausstellvorrichtung zusammen mit dem Flügel 31 um die   Kippachse B - B   verschwenken, etwa in der Lage nach Fig. 15, welche die Ausstellvorrichtung auf der der lotrechten Drehachse   A - A   gegenüberliegenden Seite zeigt. 



   Im übrigen ist die Wirkungsweise, abgesehen von der vorher beschriebenen Unterschieden, grundsätzlich die gleiche wie im Falle des ersten Ausführungsbeispieles. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16 - 23 erfolgt die seitliche Verriegelung des Flügels mittels einer an ihren beiden Enden als Zahnstange ausgebildeten   Riegelstange 358, welche   an ihrem unteren En- 

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 de mit einem Zahnsegment 373 am Handhebel 364 und an ihrem oberen Ende mit einem Zahnradsegment 355 im Eingriff steht, welches durch eine Welle 375 mit einem eine Riegelstange 358a betätigenden Zahnradsegment 355a verbunden ist. 



   In Fig. 18 ist das in Fig. 16 nur angedeutete Riegelgestänge im einzelnen dargestellt. Mit der Zahnstange 358 bzw. 358a ist eine obere und untere   Riegelführung   359 bzw. 359a eines Rollkantengetriebes entsprechend den früheren Austührungsbeispielen fest verbunden. Zur Betätigung durch den Handhebel 361 ist, wie bereits erwähnt, die Riegelstange 358 auch an ihrem unteren Ende als Zahnstange ausgebildet.
Zu diesem Zweck ist auf die Riegelstange 358 eine mit Verzahnung 374a versehene Platte 374 (Fig.   22 -   23) aufgesetzt, welche von der   Riegelstange 358, z. B.   mittels Zapfen 374b mitgenommen wird. In die Verzahnung 374a der Platte 374   greift die Verzahnung 373a des. TIit   dem Hebel 364 fest verbundenen Zahnsegmentes 373 ein.

   Der Hebel 364, an welchem das Gestänge 362 bzw. das einen Teil desselben bildende Gelenkstück S72 durch einen Gelenkzapfen 371 in der früher beschriebenen Weise angeschlossen ist, ist bei 363 an einem am feststehenden Rahmen angeordneten Lagerbock 370 schwenkbar gelagert. 



     BeimHochschwenken des Bedienungshebels inPfeilrichtung   f wird die Zahnstange 358 mittels der Verzahnung 373a, 374a in Pfeilrichtung y nach unten mitgenommen. Bei dieser Schwenkbewegung, welche z. B. einem Schwenkwinkel von 40 bis 500 entspricht, hat sich das Gestänge 362 noch nicht oder praktisch noch nicht bewegt,   währenddie Stange P58 die Riegelfuhrungen 359   und über die Welle 375 die Riegelführungen 359a in Entriegelungsstellung gebracht hat. Wird der Handnebel 364 über die erwähnte Stellung hinaus weiterbewegt, entkuppelt sich die Riegeistange 358 vom Handhebel, indem die Verzahnung 373a die Verzahnung 374a in deren unterster, z. B. durch einen Anschlag festgelegter Stellung   374a'ver-   lässt.

   Während somit die Riegelstange an der weiteren Bewegung des Handhebels nicht teilnimmt, wird durch volles Herumschwenken des Hebels in dessen oberste Stellung das Ausstellgestänge 341, 340, 350in der früher schon beschriebenen Weise vom Andruckhebel 351 freigegeben und der Flügel in die Kipplage verstellt. 



   Beim Zurückschwenken des Handhebels 364 kommt nach Zurückkippen des Flügels im letzten Teil der Hebelschwenkung die Verzahnung 373a wieder in Eingriff mit der Verzahnung 374a der Zahnstange 358, so dass diese wieder gehoben wird und mittels der Führungen 359 bzw. 359a die Riegelzapfen 360, 360a wieder verriegelt. 



   Zum Unterschied von dem früher beschriebenen   Ausführungsbeispiel   besteht ferner das obere Scharniergelenk auf der Seite der lotrechten Drehachse A-A im   wesentlichen nur aus einer Hülse 333   und einem dieselbe durchsetzenden Gelenkzapfen 332, der einerseits mittels Gelenkes 342 an den Lenker 340 angeschlossen ist und anderseits an seinem oberen Ende ein Winkeleisen 332a trägt, dessen waagrechter Schenkel mit dem Scharnierzapfen 332 fest verbunden ist und dessen anderer schräg nach oben gerichteter Schenkel als Andruckfläche   fürdenAndruck-oder 3perrhebel 351   dient (Fig. 19). 



   Sinngemäss in ähnlicher Weise ist die der lotrechten Drehachse A-A gegenüberliegende Ausstellvorrichtung ausgebildet. Eine Riegelstange 338 verstellt in der früher beschriebenen Weise den hülsenförmigen geschlitzten Teil 346 derart, dass in Drehstellung des Flügels die Hülse 346 sich von dem durch den Andruckhebel 351a am Rahmen festgelegten Kuppelzapfen 345 entkuppeln kann bzw. beim Einschwenken des Flügels wieder mit ihm kuppeln kann (Fig.   16).   Zum Kippen des Flügels wird die Riegelstange 338 in der früher beschriebenen Weise durch den Handgriff 347 nach unten verschoben, wodurch die Kuppelteile 345,346 miteinander gekuppelt werden und der Flügel bei der Kippbewegung durch die Ausstellvorrichtung mit dem Rahmen verbunden bleibt. 



   Das untere Ende der Riegelstange 338 ist, wie insbesondere Fig. 17 zeigt, mit einem abgewinkelten Ansatz 339 versehen, welcher ein unteres Querglied,   z. B.   eine Rolle oder einen   Querzapfen 339a trägt,   das sich beim Senken der Riegelstange in die zylindrische Lagerfläche   337a   des Lagers 337 am feststehenden Rahmen   einfügt,   so dass ein zweites Lager des Flügels in dessen Kippachse B-B entsteht. Ein Ansatz 339b kann in eine Bohrung 337b des Lagers 337 eingreifen und dadurch den Flügel gegen Verschieben in Richtung der Kippachse   B- B zusätzlich sicher, l.   



   Natürlich kann auch das zweite Kipplager des Flügels in der beim ersten Ausführungsbeispiel beschriebenen Weise vorgesehen sein, oder es kann umgekehrt das dortige Kipplager 37 durch eine Abstützung 339, 337 od. dgl. ersetzt werden. 



   Im übrigen ist die Wirkungsweise der Ausführung nach Fig. 16-23 die gleiche wie in den vorher beschriebenen   Ausführungsbeispielen.   

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Ausstellvorrichtung für Drehkippflügel für Fenster, Türen od. dgl., wobei der Flügel auf der der <Desc/Clms Page number 6> lotrechtenDrehachse gegenüberliegenden Seite mit dem feststehenden Rahmen durch mindestens zwei aneinander angelenkte Ausstellenker verbunden ist, von denen der eine mit seinem freien Ende am feststehenden Rahmen und der andere mit seinem freien Ende am Flügel angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der den Flügelrahmen (31) mit dem erstgenannten Lenker (41a) verbindende zweitgenannte Lenker (40a) mit dem Flügelrahmen (31) durch ein Gelenk (45,46) verbunden ist und zum Drehen des Flügels um dessen lotrechte Drehachse (A-A) die Gelenkteile (45, 46)
    des Gelenkes relativ zueinander in Richtung der Gelenkachse verschiebbar und dadurch voneinander entkuppelbar sind, so dass sich der zweitgenannte Lenker (40a) vom Flügelrahmen löst, und dass ferner ein mit der Ausstellvorrichtung verbundenes und durch diese bewegbare-Andrückglied (51a) vorgesehen ist, welches den mit dem zweitgenannte Lenker verbundenen Gelenkteil (45) beim Drehen des Flügels gegen den feststehenden Rahmen (30) drückt.
    2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der am Flügel angeordnete Gelenkteil (46) des entkuppelbaren Gelenkes (45, 16) mit lotrechter Achse verschiebbar angeordnet und mit einer in lotrechter Richtung im Flügelrahmen verschiebbaren Stellstange (38) verbunden ist.
    3. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Andrückglied zum Festlegen des vom Flügelrahmen entkuppelbaren Gelenkteiles (45) des den zweitgenannten Lenker (40a) mit dem Flügelrahmen verbindenden Gelenkes (45,46) durch einen vom Ausstellgestänge verschwenkten Hebelarm (51a) gebildet wird, welcher gleichzeitig einen zusätzlichen dritten Lenker (50t) verstellt, der den zweitgenannte Lenker (4usa) um dessen Gelenkpunkt (44a) am erstgenannten Lenker (41a) zum Kippen des Flügels verschwenkt.
    4. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe auf der EMI6.1 kerpaar entsprechendes Lenkerpaar (41, 40) mit Andrückglied (51) undzusätzlic' : emLenker (50) umfart, wobei das den zweiten Lenker (40) mit dem Flügelrahmen (31) verbindende Gelenk mit Bezug auf diesen um die lotrechte Drehachse (A-A) des Flügels drehbar verbunden ist und in Schliess- bzw. Drehstellung des Flügels von dem vorerwähnten Andrückglied (51) gegen den feststehenden Rahmen (30) gedrückt wird.
    5. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 4. dadurch gekennzeichnet, dass die ils Hebel ausgebildeten Andrückglieder (51a, 51) beider Flügetseiten durch eine Querwelle (54) miteinander verbunden sind und gemeinsam, z. B. durch ein an dem einen Andrückglied (51) angreifendes Gemnge(2i verstellt wer- den.
    6. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der beim Drehen des Flügels um die lotrechte Achse am feststehenden Rahmen verbleibende als Zapfen oder Hülse ausgebildete Gelenkteil (z. B. 32) ein seitliches Element (z. B. 66) umfasst, welches aSs Anschlagfläche für das Andrückglied (51) dient.
    7. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das entkuppelbare Gelenk (45, 46) an der der lotrechten Drehachse (A-A) des Flügels gegenüberliegenden Flügelkante ils den einen Kuppelteil eine geschlitzte Hülse (146), vorzugsweise am Flügel und als andern Kurpelteil, vorzugsweise an den Lenkern einen teilweise abgeflachten Zapfen (145) umfasst und der eine dieser Kuppelteile (insbesondere der am Flügel angeordnete Kuppelteil) in lotrechter Richtung derart verstellbar ist. EMI6.2 Zapfen an einem Heraustritt aus der geschlitzten Hülse gehindert ist und in einer andern Stellung des verstellbaren Kuppelteiles (insbesondere für Drehstellung des Flügels/Fig.
    13, 14) der Zapfen mittels seines abgeflachten Teiles aus dem Schlitz der Hülse heraustreten kann.
    8. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der als Zapfen ausgebildete eine Kuppelteil (145) der Gelenkvorrichtung (bzw. sinngemäss der Scharnierteil an der der lotrechten Drehachse (A-A) benachbarten Flügelkante) aus einem oberen Kopfteil (145a) zum Zusammenwirken mit dem Andrückglied (151a), einem unteren Gelenkteil (168a) zur Verbindung mit den Ausstell-Lenkern (140a, 141a) und einem mit dem ändern Kuopelteil (bzw. Scharnierteil 146) zusammenwirkenden, gegebenenfalls teilweise abgeflachten Zapfenteil (145b) besteht.
    9. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen l bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Entkup- neln des Lel1kerpaares (41a, 40a) auf der der lotrechten Drehachse (A-A) des Flügels gegenüberliegenden Flügelseite zwecks Einstellung auf Drehen des Flügels dienende Stellstange (38) insbesondere nach Art einer Baskülstange gleichzeitig mit einer Abstütz- oder Gelenkvorrichtung (37) in der waagrechten Kirp- achse des Flügels verbunden ist, derart, dass die Abstütz-oder Gelenkvorrichtung bei mit dem Flügel gekuppeltem Lenkerpaar zur Festlegung der Kippachse im Eingriff steht und bei - in Flügel entkuppeltem Lenkerpaar ausser Eingriff ist. <Desc/Clms Page number 7>
    10. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 2 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die am Flügel angeordnete Stellstange (38) gleichzeitig mit einer Riegelvorrichtung (59a, 60a, 61a) an den Seitenkanten des Flügels zusammenwirkt.
    11. Ausstellvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 10, mit einem am Flügel angeordneten Stellge-. stänge zum Entkuppeln einer Ausstellvorrichtung vom Flügel und einer mit dem Ausstellgestänge verbundenen Riegelvorrichtung zum Verriegeln der Seitenkanten des Flügels mit dem feststehenden Rahmen, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellstange (38) das eine Glied einer Riegelvorrichtung (59ä, 60a), z. B. einen in einer Riegelführung (59a) der Riegelvorrichtung eingreifenden Zapfen (60a) verstellt, und das andere Glied, z.
    B. die Riegelführung (59a) mit dem Ausstellgestänge (40a, 41a, 56a), von diesem verstellbar, verbunden ist, wobei bei geschlossenem Flügel (31) die Riegelvorrichtung (59a, 60a) verriegelt ist, bei einem Verstellen des Ausstellgestänges zum Allskippen des Flügels jedoch durch Verstellen des zweitgenannte Gliedes (59a) der Riegelvorrichtung freigegeben wird, während die Entriegelung der Riegelglieder (60a, 59a) auf der der lotrechten Drehachse (A-A) gegenüberliegenden Flügelseite zum Drehen des Flügels um diese lotrechte Drehachse durch Verstellen der am Flügel angeordneten Stellstange (38) und des mit diesem verbundenen Riegelgliedes (60a) bei unverstellt bleibendem anderem Riegelglied (59a) erzielbar ist.
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