DE1559877C - Beschlag fur wahlweise parallel zu rucksetzbare oder um eine seitliche lot rechte Achse schwenkbare Fensterflugel - Google Patents

Beschlag fur wahlweise parallel zu rucksetzbare oder um eine seitliche lot rechte Achse schwenkbare Fensterflugel

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DE1559877C
DE1559877C DE1559877C DE 1559877 C DE1559877 C DE 1559877C DE 1559877 C DE1559877 C DE 1559877C
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English (en)
Inventor
Julius 7000 Stuttgart Deger loch Maus
Original Assignee
Gretsch Umtas GmbH, Baubeschlag fabrik, 7000 Stuttgart
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Description

I ·· · .2 ■
Die Erfindung bezieht sich auf einen Beschlag für lasteter Sperrhebel drehbar gelagert ist, der sich in • wahlweise parallel zurücksetzbare oder um eine seit- der Schließstellung des Flügelrahmens gegen den liehe lotrechte Achse schwenkbare Fensterflügel, be- feststehenden Rahmen abstützt und der beim öffnen stehend aus zwei jeweils an der Ober- und Unterseite des·Flügelrahmens unter der Wirkung der Feder die des Flügelrahmens sowie in der Schwenkachse am 5 eine Schubstange blockiert, so daß der Handgriff nur feststehenden Rahmen drehbar gelagerten Führungs- in der Schließstellung des Flügelrahmens bewegarmen, einem an der gegenüberliegenden Seite am bar ist.; . . ,'.:
feststehenden Rahmen drehbar gelagerten und mit Eine besonders zweckmäßige Ausgestaltung dieser dem Flügelrahmen kuppelbaren weiteren Führungs- Sperreinrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß der arm und aus im Flügelrahmen angeordneten Schub- ίο Sperrhebel mit zwei Rasten für den Eintritt eines an stangen, durch welche der in der Schwenkachse der Schubstange oder der Platte angeordneten gelagerte Führungsarm in der Schwenkstellurig am Zapfens versehen ist. Die Rasten markieren ganz Flügelrahmen festlegbar und der gegenüberliegende genaue Stopstellungen für · die Schubstange, der Führungsarm in der Schwenk- und Schließstellung wiederum die gewünschten Stellungen der Umschaltmit dem Flügelrahmen gekuppelt und in der parallel 15 und Verriegelungsglieder exakt zugeordnet werden zurückgesetzten Lage vom Flügelrahmen entkup- können. Diese steuerbaren Verschluß- und Verriegepelt ist. lungsglieder bewirken auch den Andruck und damit
Ein derartiger bekannter Beschlag besitzt zwei die Abdichtung des Flügelrahmens an den festgetrennte Verriegelungseinrichtungen, welche die stehenden Rahmen. Die beiden Endlagen des Bedienung des Fensters umständlich machen und 20 Handgriffs sind, wie allgemein üblich, durch Anaußerdem die Gefahr von Fehlbedienungen in sich schlage genau festgelegt. Für die dazwischenliegende bergen. Bei einem anderen "Beschlag für parallel Schaltstellung kann noch ein weiterer, beispielsweise zurückset2bare sowie wahlweise um eine seitliche als Druckknopf ausgebildeter, auslösbarer Anschlag Achse schwenkbare Fensterflügel, bei welchem eine am Getriebe vorgesehen werden. Er erleichtert das Treibstange mit einem Schwenkarm zusammen- 25 Auffinden dieser zwischen den beiden Endstellungen arbeitet und diesen in der Schwenkstellung des liegenden Schaltstellung des Getriebes.
Flügelrahmens festlegt, wodurch seine Bewegung in Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bezug auf den Flügelrahmen verhindert wird, muß ein Parallelabstellfenster der beschriebenen Art heutfür die Drehstellung des Fensters der vordere der zutage in der Regel mit einem danebenliegenden Öffnungsseite zugekehrte Tragarm durch einen 30 Schiebefensterflügel verwendet wird, wobei sich der zusätzlichen Handgriff ausgelöst werden, da eine Schiebefensterflügel bei parallel abgestelltem Flügel-Steuerungseinrichtung hierfür nicht vorgesehen ist. rahmen hinter den abgestellten Flügelrahmen ver-Damit ist auch die Handhabung dieses Beschlages schieben läßt. Bei dem Schiebefenster kann es sich umständlich und für technisch nicht Versierte auch um ein an sich bekanntes Hebe-Schiebe-Fenster schwierig. 35 handeln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Beschlag der genannten Art zu schaffen, mit dessen Erfindung dargestellt. Es zeigen
Hilfe das Fenster in einfacher Weise von der Verrie- Fig 1 und 2 senkrechte Schnitte durch die untere
gelungsstellung in die Parallelabsteil- und in die waagerechte Rahmenleiste eines feststehenden Rah-
Schwenkstellung umgeschaltet werden kann. 40 mens und durch die untere waagerechte Leiste eines
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß Flügelrahmens, der sich in Verschlußstellung bevorgesehen, daß bei einem solchen Beschlag die findet, wobei sich eine außenliegende bewegbare Schubstangen miteinander zu einem zusammen- Dichtungsleiste in F i g. 1 in angehobener und in hängenden, durch einen einzigen Handgriff betätig- F i g. 2 in abgesenkter Stellung befindet,
baren Gestänge verbunden sind und daß an den 45 F i g. 3 die Beschlagteile in der Fensterflügelver-Schubstangen mindestens zwei mit den unteren schlußlage,
Führungsarmen zusammenwirkende Platten ange- F i g. 4 die Beschlagteile, in der Parallelabstellage,
ordnet sind, von denen die dem schwenkachsseitigen F i g. 5 die Beschlagteile in der Dreh-Öffnungs-
Führungsarm zugeordnete Platte in der Schwenk- Stellung und
stellung des Flügelrahmens einen auf dem Führungs- 50 Fig. 6 und 7 eine besondere Sperrvorrichtung zur
arm angeordneten Ansatz hintergreift und die dem Verhinderung einer Fehlbedienung in vergrößertem
gegenüberliegenden Führungsarm zugeordnete Platte Maßstab in Ansicht und in Draufsicht,
in der Verschlußstellung und in der parallel zurück- Es handelt sich bei dem gezeichneten Ausfüh-
gesetzten Stellung des Flügelrahmens den am freien rungsbeispiel um ein Parallelabstellfenster mit da-
Ende des Führungsarms angeordneten Gelenkzapfen 55 neben befindlichem Schiebefenster. Deshalb ist im
hintergreift und damit den Führungsarm mit dem den F i g. 1 und 2 die Leiste 1 des feststehenden
Flügelrahmen kuppelt. Rahmens oben mit einer Laufschiene 2 für das
Dieser Beschlag hat den Vorteil, daß er lediglich Schiebefenster versehen. Die Laufschiene 2 ist dabei
eines einzigen Bedienungshandgriffes zum Um- zugleich als Wetterschlitzschiene 2' ausgebildet. Die
schalten in die verschiedenen möglichen Schalt- 60 untere waagerechte Leiste 3 des Flügelrahmens ist in
Stellungen bedarf. Schon allein aus diesem Grund ist bekannter Weise mit Falzen versehen, durch welche
die bei an verschiedenen Stellen notwendiger der hier in Betracht kommende Flügelrahmenüber-
Betätigung stets mögliche Fehlbedienung praktisch schlag 3' gebildet ist. In Nuten des Flügelrahmens
ausgeschlossen. Darüber hinaus sorgt die sinnvolle sind in bekannter Weise Schubstangen 4 gelagert, die
Anordnung der beteiligten Glieder für eine fehlbe- 65 von einem Fenstergetriebe 5 nach beiden Seiten aus-
dienungsfreie Funktion des Beschlags. Hierzu trägt gehen und hin- und herbewegt werden können. Die
insbesondere eine weitere Ausgestaltung der Erfin- Schubstangen 4 sind nach außen in bekannter Weise
dung bei, gemäß der am Flügelrahmen ein federbe- durch mit dem Flügelrahmen fest verbundene
3 4
Abdeckleisten 6 abgeschlossen, die in Winkelform ihre .Lippe 20 dichtend die Wetterschutzschiene 2'
auch auf die senkrechten Flügelrahmenleisten über- berührt.
greifen, wie dies bei 6' in F i g. 5 dargestellt ist. Auch Wird der Handgriff 8 aus seiner in F i g. 3 ge-
die Schubstangen 4 sind durch an sich bekannte zeigten waagerechten Lage um 90° gedreht, dann
Eckwinkel oder Eckführungen 7 mit senkrechten 5 liegt sein Ansatz 9 am Anschlag 10 des Getriebege^ Schubstangen 4' verbunden. · häuses an, wie es die F i g. 4 zeigt. Während dieser
Das Getriebegehäuse des Fenstergetriebes 5 trägt Handgriffdrehung haben sich die beiden Schubeinen drehbaren Handgriff 8, dessen Ansatz 9 mit stangen 4 und mit ihnen die Platten 27, 27' einwärts, einem Anschlag 10 auf dem Getriebegehäuse zu- d. h. gegen das Getriebegehäuse, verschoben. Dabei sammenarbeitet. Der Anschlag 10 ist vorzugsweise io sind durch die ansteigenden Schlitzteile der Platten federnd gelagert, so daß er von Hand zurückgedrückt 27, 27' die eingreifenden Zapfen 25 der Hebel 21, 21' werden kann. angehoben worden, so daß sie sich nunmehr am
Der Flügelrahmen des Drehabstellfensters wird in · Anfang der waagerechten Schlitzteile 26' befinden,
bekannter Weise von einem unteren und einem Durch die erfolgte Schwenkung der Hebel 21, 21'
oberen Führungsarm 11 bzw. 12 getragen, die durch 15 und der Zapfen 24 ist die Dichtungsleiste 19 ange-
eine lotrechte Achse 13 kraftschlüssig miteinander hoben worden, wie es die F i g. 1 zeigt. Der Hub der
verbunden sind. Die mit dem feststehenden Rahmen Dichtungsleiste 19 ist so groß, daß die Abstellung
verbundenen Lager für die Achse 13 und die Füh- oder Öffnung des Flügelrahmens durch die Dich-
rungsarme sind mit 14 bezeichnet. tungsleiste 19 nicht gehindert ist. In dieser Stellung
Die unten in den F i g. 3 bis 5 links befindliche 20 des Handgriffs 8, in der in an sich bekannter Weise freie Ecke des Flügelrahmens, also an der Drehöff- die Verriegelung des Flügelrahmens aufgehoben ist, nungsseite, wird von einem dritten Führungsarm 15 kann der Fensterflügelrahmen parallel zu sich selbst getragen, der aus F i g. 3 ersichtlich ist. Die lotrechten vom feststehenden Rahmen abgestellt werden, wobei Gelenkzapfen 16 der Führungsarme 11 und 15 man nur nötig hat, vom Zimmerinnern am Handgreifen von unten in den Überschlag 3' des Flügel- 25 griff 8 zu ziehen. Bei dieser Abstellbewegung verrahmens ein, wie dies auch aus den Fig. 1 und 2 er- schwenken sich in bekannter Weise die Führungssichtlich ist. arme 11, 12, 15 raumeinwärts.
In einem nach außen offenen Falz 17, der durch Durch Bewegung des Handgriffs 8 in Richtung aui
eine Schiene 18 abgedeckt ist, ist eine Dichtungsleiste den feststehenden Rahmen kann der Flügelrahmen
19 in lotrechter Richtung verschiebbar angeordnet. 30 wieder geschlossen werden. Durch Zurückschwen-
Die Dichtungsleiste 19, die unten eine Lippe 20 aus kung des Handgriffs 8 in seine Lage nach Fig. 3
elastischem Werkstoff trägt, ist insbesondere an der wird die Dichtungsleiste 19 wieder nach unten in
Schiene 18 geführt, zu welchem Zweck die Leiste mit ihre Arbeitslage nach F i g. 2 bewegt, denn die
kleineren Anlagen aus Kunststoff od. dgl. versehen Zapfen 25 wandern in den ansteigenden Schlitzteilen
sein kann. 35 wieder nach unten.
An der Drehöffnungsseite ist ein Hebel 21 mit Soll der Flügelrahmen durch Drehung um die
einem Lappen 22 der Abdeckleiste 6 durch einen lotrechte Achse 13 ganz geöffnet werden, dann muß
Bolzen 23 drehbar verbunden. Der Hebel 21 trägt der Anschlag 10 am Getriebe 5 von Hand einwärts
außen einen Zapfen 24 und weiter innen einen wei- gedrückt werden, so daß sich nunmehr der Hand-
teren Zapfen 25. Der Zapfen 24 greift in ein Loch 40 griff 8 aus seiner lotrechten Stellung gemäß F i g. 4 in
der Dichtungsleiste 19 , ein. Der andere Zapfen 25 seine waagerechte Stellung nach F i g. 5 drehen läßt,
greift in.einen Schlitz mit ansteigendem Teil 26 und In Fig. 5 befinden sich alle Beschlagteile in der
sich anschließendem waagerechtem Teil 26' ein, der Stellung für die Drehöffnung des Flügelrahmens,
sich in einer Platte 27 befindet, die in lotrechter Lage Durch die weitere Drehung des Handgriffs 8 bewegen
mit der Schubstange 4 fest verbunden ist. 45 sich die Platten 27, 27' und ihre Platten 28, 29 weiter
Es sei hier gleich erwähnt, daß die Platte 27, in Richtung auf das Getriebe 5 zu. Dabei hat die
wie es aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich ist, zwei- Platte 28 den Gelenkzapfen 16 des Führungsarms 15
mal winklig abgebogen sein kann und noch die freigegeben, so daß die Platte 28 der Lösung des
nach unten gerichtete Platte 28 aufweist, die mit dem Flügelrahmens vom Führungsarm 15 nicht mehr im
Gelenkzapfen 16 des Führungsarms 15 zusammen- 50 Wege steht,
arbeitet. Die Platte 29, die sich vorher in den Stellungen
Eine ähnliche mit der Dichtungsleiste 19 zu- nach F i g. 3 und 4 rechts vom Ansatz 30 des Füh-
sammenarbeitende Vorrichtung ist der unteren rungsarms 11 befand, ist nunmehr (F i g. 5) mit dem
rechten Ecke, also der Achse 13 benachbart, züge- Ansatz 30 in Berührung gekommen. Dadurch ist die
ordnet, wie es in den F i g. 3 bis 5 dargestellt ist. In 55 Drehung des Flügelrahmens gegenüber dem Füh-
den Fig. 3 bis 5 rechts ist der entsprechende Hebel rungsarm 11 nicht mehr möglich. Der Führungsarm
mit 21' und die den Steuerschlitz enthaltende Platte 11 kann sich nur zusammen mit dem Flügelrahmen
mit 27' bezeichnet. Abweichend von der Ausbildung um die lotrechte Achse 13 drehen. Das Fenster kann
der Platten 27, 28 ist dort die Platte 27' mit einer also wie ein gewöhnliches Fenster vollkommen durch
kleineren, nach unten gerichteten Platte 29 versehen, 60 Drehung um die lotrechte Achse 13 geöffnet werden,
die gegenüber der Platte 27' seitlich versetzt ist und Wird der Flügelrahmen in seine Schließstellung
die auch als selbständiger Beschlagteil mit der zurückbewegt, dann kann die Lage der Beschlagteile
Schubstange 4 verbunden sein könnte. Diese Platte für die Parallelabstellung wieder durch Rückschwen-
29 arbeitet mit einem auf dem Führungsarm 11 be- kung des Handgriffs 8 in seine Stellung nach F i g. 4 findlichen Ansatz 30 zusammen. 65 erreicht werden. Wird der bewegliche Anschlag K)
In der geschlossenen und verriegelten Stellung des oben mit einer Schrägfläche versehen, so wird der
Flügelrahmens nach den F i g. 2 und 3 befindet sich Anschlag bei Rückschwenkung des Handgriffs 8
die Dichtungsleiste 19 in abgesenkter Stellung, so daß durch den Ansatz 9 selbsttätig zurückgedreht, bis er
in der Stellung nach F i g. 4 wieder selbsttätig- einschnappt. Durch weitere Drehung· des Handgriffs 8 kann die Lage nach F i g. 3 ohne weiteres wieder erreicht werden. Zur Bedienung des Flügelrahmens ist also nur das Anfassen und die Bewegung des Handgriffs 8 erforderlich, wobei sich diejenigen Beschlagstellungen ergeben, die für das Verschließen, das Abdichten und für die Parallelabstellung und die Flügelrahmendrehöffnung erforderlich sind.
Um eine Fehlbedienung der Beschlagteile auszuschließen, ist dafür gesorgt, daß sich der Handgriff 8 : nur in der geschlossenen Stellung des Flügelrahmens bewegen läßt. Zu diesem Zweck ist die aus den F i g. 6 und 7 ersichtliche Anordnung getroffen worden. In diesen Figuren sind die bereits obenerwähnten Beschlagteile mit den gleichen Bezugszahlen versehen. Mit der Abdeckleiste 6 ist unten durch einen Bolzen 31 ein Sperrhebel 32 gelenkig verbunden, der an seinem freien Ende einen nach unten gerichteten Lappen 32' besitzt. Eine auf dem 'Bolzen 31 angeordnete Feder 33 ist ständig bestrebt, den Sperrhebel 32 bzw. seinen Lappen 32' gegen den feststehenden Rahmen, d. h. die Leiste 1, oder gegen die Laufschiene 2 zu drücken, sofern eine solche Laufschiene vorhanden ist. Die Anlage des Lappens 32' an der Laufschiene 2 ist aus den F i g. 1 und 2 ersichtlich.
Der Sperrhebel 32 ist mit zwei nebeneinanderliegenden Ausschnitten oder Rasten 34, 35 versehen, mit denen ein an der Schubstange 4 oder der Platte 27, 28 befestigter Zapfen 36 zusammenarbeitet. Die Abdeckleiste 6 ist mit einem Längsschlitz 37 versehen, durch welchen sich mindestens ein Nietbolzen 38 erstreckt, durch den die Schubstange 4 und die Platten 27, 28 fest miteinander verbunden sind.
F i g. 7 zeigt den Flügelrahmen in geschlossener Stellung, wobei der Sperrhebel 32 durch seinen Lappen 32' in Außereingriffsstellung gehalten ist. Wird durch den Handgriff 8 die Schubstange 4 und damit über die Platte 27 der Zapfen 36 verschoben, so liegt er in der Parallelabstellage des Flügelrahmens nach F i g. 4 genau der Raste 34 gegenüber. In der Drehstellungslage nach F i g. 5 liegt der Zapfen 36 genau der zweiten Raste 35 gegenüber. Wird nun in der einen oder anderen Lage der Flügelrahmen etwas vom feststehenden Rahmen wegbewegt oder abgestellt, so wird der Sperrhebel 32 durch die Kraft der Feder 33 entweder mit der Raste 34 oder mit der Raste 35 über den Zapfen 36 geschoben, wodurch in jedem Fall die Platte 27 bzw. die Schubstange 4 blockiert ist. Es ist also nicht möglich, in einer abgestellten Lage den Handgriff 8 zu bedienen.
Es sei noch erwähnt, daß die Stücke der Schubstangen 4 in bekannter Weise durch mit Gewinde versehene Stellmuffen 39 verbunden sind.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Beschlag für wahlweise parallel zurück'setzbare oder um eine seitliche lotrechte Achse
• schwenkbare Fensterflügel, bestehend aus zwei jeweils an der Ober- und Unterseite des Flügelrahmens sowie in der Schwenkachse am feststehenden Rahmen drehbar gelagerten Führungsarmen, einem an der gegenüberliegenden Seite am feststehenden Rahmen drehbar gelagerten und mit dem Flügelrahmen kuppelbaren weiteren Führungsarm und aus im Flügelrahmen angeordneten Schubstangen, durch welche der in der Schwenkachse gelagerte Führungsarm in der Schwenkstellung am Flügelrahmen festlegbar und der gegenüberliegende Führungsarm in der Schwenk- und Schließstellung mit dem Flügelrahmen gekuppelt und in der parallel zurückgesetzten Lage vom Flügelrahmen entkuppelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstangen (4) miteinander zu einem zusammenhängenden, durch einen einzigen Handgriff (8) betätigbaren Gestänge verbunden sind und daß an den Schubstangen (4) mindestens zwei mit den unteren Führungsarmen (11, 15) zusammenwirkende Platten (29 bzw. 28) angeordnet sind, von denen die dem schwenkachsseitigen Führungsarm (11) zugeordnete Platte (29) in der Schwenkstellung des Flügelrahmens einen auf dem Führungsarm (11) angeordneten Ansatz (30) hintergreift und die dem gegenüberliegenden Führungsarm (15) zugeordnete Platte (28) in der Verschlußstellung und in der parallel zurückgesetzten Stellung des Flügelrahmens den am freien Ende des Führungsarms (15) angeordneten Gelenkzapfen (16) hintergreift und damit den Führungsarm (15) mit dem Flügelrahmen kuppelt.
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Flügelrahmen ein federbelasteter Sperrhebel (32) drehbar gelagert ist, der sich in der Schließstellung des Flügelrahmens gegen den feststehenden Rahmen abstützt und der beim Öffnen des Flügelrahmens unter der Wirkung der Feder (33) die eine Schubstange (4) blockiert, so daß der Handgriff (8) nur in der Schließung des Flügelrahmens bewegbar ist.
3. Beschlag nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (32) mit zwei Rasten (34, 35) für den Eintritt eines an der Schubstange (4) oder der Platte (28) angeordneten Zapfens (36) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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