DE2847357A1 - Ausstellvorrichtung fuer fluegel von fenstern u.dgl., insbesondere dreh-kippfenster - Google Patents

Ausstellvorrichtung fuer fluegel von fenstern u.dgl., insbesondere dreh-kippfenster

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DE2847357A1 DE19782847357 DE2847357A DE2847357A1 DE 2847357 A1 DE2847357 A1 DE 2847357A1 DE 19782847357 DE19782847357 DE 19782847357 DE 2847357 A DE2847357 A DE 2847357A DE 2847357 A1 DE2847357 A1 DE 2847357A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
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    • E05D15/48Suspension arrangements for wings allowing alternative movements
    • E05D15/52Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis
    • E05D15/5205Suspension arrangements for wings allowing alternative movements for opening about a vertical as well as a horizontal axis with horizontally-extending checks
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D7/00Hinges or pivots of special construction
    • E05D7/02Hinges or pivots of special construction for use on the right-hand as well as the left-hand side; Convertible right-hand or left-hand hinges
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Patentanwälte
DiPL.rlKrG. iH: Wsicp Dipl.-Ing. R A."Weιckmann, Dr. Ing. H. Liska -
. Dr, K. Fincke
CRT
8000 MÜNCHEN 86, DEN
POSTFACH 860820
MÖHLSTRASSE 22, RUFNUMMER 98 39 21/22
1 OKt11978
Firma
Aug. Winkhaus
August-Winkhaus-Straße 78 4404 Telgte
Ausstellvorrichtung für Flügel von Fenstern und dgl.,insbesondere Dreh-Kippfenster
Zusatz zum deutschen Patent
(Deutsche Patentanmeldung P 28 17 353.7)
030020/0086
ORIGINAL INSPECTED
Die Erfindung des Hauptpatents betrifft eine Ausstellvorrichtung für Flügel von Fenster, Türen oder dgl., insbesondere Drehkippfenster, bei der mindestens ein am Flügelrahmen schiebbar und drehbar geführter Ausstellarm seitlich am feststehenden Blendrahmen im Bereich der Drehachse des Flügelrahmens in einem Drehlager angelenkt ist, das in zwei um 180° zueinander gedrehten Lagen'anschlagbar ist, wobei der Ausstellarm um seine Längsachse gegenüber dem Drehlager drehbar ist, um die Anschlagseite der Ausstellvorrichtung unter" Drehen des Ausstellarms um seine Längsachse wechseln zu können, wobei an dem Ausstellarm mindestens ein Arretierglied angeordnet ist, welches mit einem Arretierschieber am Flügelrahmen zusammenwirkt, derart, daß der Ausstellarm in Parallelstellung zu dem zugehörigen Flügelrahmenschenkel an diesem feststellbar ist, wobei weiter an.dem Arretierglied eine zur Längsachse des Ausstellarms geneigte Einweisekante und eine zur Längsachse des Ausstellarms im wesentlichen parallele Arretierkante ausgebildet ist und wobei das Arretierglied an dem Ausstellarm zwischen einer Rechtsanschlagposition und einer Linksanschlagposition um eine die Längsachse des Ausstellarms schneidende, zur Drehachse des Flügelrahmens parallele Anschlagwechselachse drehbar und in jeder dieser Positonen durch Verrastungs- und Gegenrastelemente verrastbar ist, derart, daß das Arretierglied in jeder Position beim Schließen des Flügelrahmens frühzeitig von dem Arretierschieber erfaßbar ist. Nach einem Ausführungsbeispiel des Hauptpatents ist das Arretierglied in Form eines Zeigers ausgebildet, welcher an seinem einen Ende auf dem Ausstellarm in.der Mitte von dessen Breitenausdehhung um eine zu dessen Ebene senkrechte·Zeigerachse schwenkbar gelagert ist und mit seinem anderen Ende je nach Anschlagart an die eine oder andere Längskante des Ausstellarms ■annäherbar und in der angenäherten Stellung feststellbar ist,
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wobei die jeweils blendrahmenseitxge Kante des Zeigers als Arretierkante für den Arretierschieber ausgebildet ist und wobei ferner an der lagerfernen Spitze des Zeigers Einweisekanten für den mit einer komplementären Schräge ausgebildeten Arretierschieber angeordnet sind- Diese Weiterbildung zielt darauf ab, mit der jeweils wirksamen Einweisekante bis möglichst nahe an die jeweils blendrahmenferne Kante des .Ausstellarms heranzurücken/ um einen möglichst frühzeitigen Anzug zwischen Ausstellarm der Flügelrahmen beim Schließen aus der Kippstellung zu erzielen.
Die Erfindung schafft eine weitere Möglichkeit/ um mit einer Ausstellvorrichtung der eingangs bezeichneten Art einen frühzeitigen Anzug zwischen Flügelrahmen und Ausstellarm zu erzielen, jedoch mit einer einfacheren Gestaltung des Arretiergliedes.
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die Einweisekante und die Arretierkante des Arretierglieds im wesentlichen symmetrisch ausgebildet sind in bezug auf eine ihnen gemeinsame Winkelhalbierende und daß die Anschlagwechselachse des Arretierglieds auf· dieser Winkelhalbierenden liegt, derart, daß beim Positionswechsel des Arretierglieds die Einweisekante zur Arretierkante und die Arretierkante zur Einweisekante wird.
Die Maßnahme des Anspruchs 2 sorgt dafür, daß einerseits durch das Arretierglied die Annäherung des Austellarms an den Überschlag des die verdeckt angeordnete Ausstellvorrichtung tragenden Flügelrahmens nicht behindert wird, innerhalb der so gesetzten Grenze aber frühestmöglicher Anzug beim Schließen aus der Kippstellung möglich wird.
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Anspruch 3 stellt eine bevorzugte konstruktive Gestaltung des Arretierglieds dar, schließt aber andere Gestaltungen nicht aus; so können die Kanten auch über einen Bogen ineinander übergehen oder Abschnitte eines durchgehenden Bogens sein.
Die Gestaltung des Anspruchs 4 ist insofern vorteilhaft, als mit einem einzigen Gegenrastelement am Ausstellarm aus- 'zukommen ist. Es wäre natürlich auch unter Anwendung analoger Symmetrieprinzipien möglich,, mit einem Verrastungselement an dem Arretierglied und zwei Gegenrastelementen an dem Ausstellarm auszukommen.
Die Maßnahmendes Anspruchs 5 dient der Förderung des Bedienungskomforts im Hinblick auf das Umstellen des Arretierglieds. Das Gleiche gilt für die Maßnahme des Anspruchs 6.
Die Maßnahme der Ansprüche 6 und 7 sind wegen ihrer Einfachheit bevorzugte konstruktive Lösungen für die Verrastung und für die Lösbarkeit der Verrastung.
Die Gestaltung nach Anspruch 9 ist fertigungstechnisch und ästhetisch zweckmäßig.
Entsprechend dem Anspruch 10 ist in der Parallelstellung des Ausstellarms zum zugehörigen Flügelrahmenschenkel der Arretierschieber außermittig zur Längsachse des Ausstellarms angeordnet, und zwar zu dessen blendrahmenseitiger Kante hin versetzt. Diese Maßnahme ist deshalb besonders zu erwähnen, weil im Falle einer Anordnung des Arretierschiebers in der Parallelstellung des Ausstellarms mittig zur Längsachse des Ausstellarms das Problem rechts/links verwendbarer Arretierglieder auch durch symmetrische Verdoppelung der Arretierglieder
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gelöst werden könnte, so wie im. Zusammenhang mit der zusätzlichen drehachsennahen Arretierung in den Ausführungsbeispielen dargestellt":
Die beiliegenden Figuren -erläutern die Erfindung. Es stellen dar:
Fig. 1 eine Übersicht über die Anordnung
einer Ausstellvorrichtung an einem ' Dreh-Kipp-Fenster;
Fig. 2 eine Draufsicht auf eine erfindungs
gemäß ausgebildete Ausstellvorrichtung erster Art;
Fig. 3 eine Untersicht auf den Ausstellarm
gemäß Fig. 2 im Bereich des Arretierglieds;
Fig. 4 die Lagerung und Verrastung des Arre
tierglieds an dem Ausstellarm.
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In Fig. 1 ist ein Blendrahmen mit 10 und ein Flügelrahmen mit 1.2 bezeichnet. Der Flügelrahmen 12 ist um eine Achse AA am Blendrahmen kippbar und um eine Achse BB am Blendrahmen drehbar angeordnet. Bei 14 ist ein Ecklager angebracht, das sowohl ein Kippen als auch ein Drehen des Flügelrahmens gestattet. Bei 16 ist ein Kipplager angeordnet, das für den Kippöffnungsbetrieb eingekuppelt und für den Drehöffnungsbetrieb ausgekuppelt ist. Eine Ausstellvorrichtung ist mit 18 bezeichnet. Diese Ausstellvorrichtung umfaßt einen Ausstellarm 20, welcher in einem Drehlager 22 am Blendrahmen gelagert und bei 24 am Flügelrahmen 12 verschiebbar und schwenkbar geführt ist. Ferner umfaßt die Ausstellvorrichtung 18 einen Stützlenker 26, welcher mit dem Ausstellarm 20 bei 28 und mit dem Flügelrahmen 12 bei 30 gelenkig verbunden ist. An dem Ausstellarm 20 ist ein Arretierglied 32 angebracht, welches mit einem Arretierschieber 34 am Flügelrahmen zusammenwirkt, derart, daß im Drehöffnungsbetrieb und bei geschlossenem und verriegeltem Flügelrahmen der Arretierschieber 34 das Arretierglied 32 hintergreift und dadurch den Ausstellarm 20 am Oberschenkel des Flügelrahmens 12 festlegt. Das Drehlager 22 des Ausstellarms 20 bildet dann das obere Drehlager für den Flügelrahmen; ein weiteres Drehlager für den Flügelrahmen ist nicht erforderlich.
Der Arretierschieber 34 ist durch ein in dem Flügelrahmenfalz verlegtes Betätigungsgestänge verschiebbar/ dessen Bewegung von einem Bedienungshandgriff 36 aus bewirkt wird. In Fig. 1 ist die Stellung gezeichnet, die den Kippöffnungsbetrieb erlaubt und in der der Arretierschieber 34 außer Eingriff mit dem Arretierglied 32 steht. Wird durch Verschwenken des Bedienungsgriffs 36 um 90° im Uhrzeigersinn der Arretier-
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schieber bei geschlossenem Flügelrahmen nach rechts verschoben, so hintergreift der Arretierschieber 34 das Arretierglied und legt 'den Ausstellarm 20 für den Drehöffnungsbetrieb am oberen Flügelrahmenschenkel fest. Wird durch weitere Verschwenkung um nochmals 90° der Bedienungshandgriff 36 in seine nach unten weisende Stellung gebracht, so bleibt das Arretierglied 32 mit dem Arretierschieber 34 im Eingriff und zμsätz-~ lieh wird der Flügelrahmen durch Eingriff von Riegelgliedern 38 hinter nicht eingezeichnete, am Blendrahmen angeordnete Schließbleche gegenüber dem Blendrahmen verriegelt. Die Riegelglieder 38 sind ebenfalls durch das von dem Bedienungshandgriff 36 aus bewegbare Betätigungsgestänge verschiebbar. Dieses Betätigungsgestänge erstreckt sich zumindest über den bedienungsgriffseitigen Vertikalschenkel und den oberen Horizontalschenkel des Flügelrahmens 12.
Wegen weiterer Einzelheiten wird nun auf Fig. 2 verwiesen. Man erkennt dort eine an dem oberen Flügelrahmenschenkel verlegte Abdeckschiene 40, auf deren Unterseite ein Betätigungsgestängeabschnitt 42 verschiebbar geführt ist. Der Ausstellarm 20 ist mit einem Pilzzapfen 44 in einem Langloch 46 eines auf der Abdeckschiene 40 aufgesetzten Führungsteils 48 verschiebbar und schwenkbar geführt. Zur Anordnung des Stützlenkers 26 ist gegenüber der Fig. 1 nur noch nachzutragen, daß die Gelenkverbindung zum Flügelrahmen, die mit 30 bezeichnet ist, ebenfalls mit der am flügelrahmen befestigten Abdeckschiene 40 hergestellt ist. Im Gegensatz zu der schematischen Darstellung in Fig. 1 läßt Fig. 2 erkennen, daß zwei Paarungen von je einem Arretierglied und einem Arretierschieber vorgesehen sind, nämlich eine Paarung 32, 34 und eine Paarung 50, 52. Die Paarung 32, 34 ist diejenige, die insbesondere für einen frühzeitigen Anzug zwischen dem Ausstellarm 20 und dem Flügelrahmen 12 beim Schließen des Flügelrahmens aus der Kippöffnungsstellung gemäß Fig. 1 heraus
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sorgen soll. Mit dieser Paarung 34, 32 befaßt sich die Erfindung in erster Linie.
Zum Verständnis der Erfindung ist.jedoch noch folgendes vorauszusetzen:Die Ausstellvorrichtung 18 soll rechts-linksverwendbar sein. In Fig.2 ist sie im Rechtsanschlag dargestellt. Wenn sie im Linksanschlag eingesetzt werden soll, so" wird die ganze Ausstellvorrichtung 18 um die Achse CC um 180° gedreht. Da dann der Stützlenker 26 und das Arretierglied 32 an der Oberseite des Ausstellarms liegen würden, wegen des Zusammenwirkens mit dem Flügelrahmenoberschenkel aber an der Unterseite des Ausstellarms 20 liegen müssen, muß überdies noch der Ausstellarm 20 um seine Längsachse DD um 180° gedreht werden. Nach Vollzug dieser zwei Drehungen um die Achsen CC und DD befindet sich aber das in seiner Stellung gegenüber dem Ausstellarm 20 zunächst unverändert gebliebene Arretierglied 32, das sich in Fig. 2 in der Nähe der flügelrahmenseitigen Kante des Ausstellarms 20 befindet fortan in der Nähe der blendrahmenseitigen Kante des Ausstellarms 20, da nach Vollzug der beiden Drehungen die Kante 54, die gemäß Fig. 2 flügelrahmenseitige Kante gewesen war, nunmehr zur blendrahmenseitigen Kante geworden ist.
Nun ist es aber wichtig, daß das Arretierglied 32 sich in jeder Anschlagstellung möglichst nahe bei der flügelrahmenseitigen Kante des Ausstellarms 20 befindet, d.h. im Anschlagfall der Fig. 2 möglichst nahe bei der in diesem Fall als flügelrahmenseitige Kante zu betrachtenden Kante 54 und im Linksanschlagfall bei der gegenüberliegenden Kante 56. Die Nähe des Arretierglieds 32 bei der flügelrahmenseitigen Kante 54 ist für den frühzeitigen Anzug wesentlich, damit die Auflaufschräge 58 des Arretierschiebers 34 möglichst frühzeitig, d.h. bei noch nicht vollständig in die Schließstellung zurückgekipptem Flügelrahmen, mit der Einweisekante 60 des Arretierglieds 32 in Eingriff - kommen kann.
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•Hier setzt nun die Erfindung an, indem das Arretierglied 32 in Form eines an der Unterseite des Ausstellarms 20, wie in Fig. 3 dargestellt, angeordneten Raute ausgebildet ist. Dieses Arretiergiied 32 weist neben der Einweisekante 60 eine Arretierkante 61 auf, welche im wesentlichen parallel zu den Kanten 54, 56 des Ausstellarms ist. Beim Zukippen des Flügelrahmens aus der Kippstellung in die Scließstellung gelangt die Spitze 70 des ArretierSchiebers 34 frühzeitig über die Spitze 63 des Arretierglieds 32 hinweg, so daß bei nachfolgendem Verschieben des Arretierschiebers 34 die Auflaufschräge 58 des Arretierschiebers 34 über die Einweisekante 60 des Arretierglieds 32 gleiten kann, bis dann schließlich die Kante 72 des Arretierschiebers 34 in Eingriff mit der Arretierkante 61 des Arretierglieds 32 kommt.
In Fig. 3ist der Ausstellarm 20 gegenüber der Darstellung der Fig. 2 um 180° um die Achse DD gedreht und das Arretierglied 32 ist in der Stellung des Linksanschlags mit ausgezogenen Linien gezeichnet, während die der Position der Fig. 2 entsprechende Rechtsanschlagstellung mit strichpunktierten Linien gezeichnet ist. Die in Fig. 2 als Einweisekante bezeichnete Kante 60 und als Arretierkante bezeichnete Kante 61 sind auch in Fig. 3 eingezeichnet, wobei jedoch in der ausgezogen gezeichneten Linksanschlagstellung die Kante 61 zur Einweisekante und die Katne 60 zur Arretierkante geworden sind. Das Arretierglied 32 ist um eine Anschlagwechselachse W zwischen seiner Rechtsanschlagposition.R und seiner Linksanschlagposition L verdrehbar. Diese Anschlagwechselachse W schneidet, wie aus Fig. 3 ersichtlich, die Längsachse DD des Ausstellarms 20 und liegt außerdem auf der Winkelhalbierenden H zwischen den Kanten 60, 61.
Wie aus Fig. 4 ersichtlich, ist an dem Arretierglied' ein Anschlagwechselzapfen 6 6 angeformt, der in einer zweistufigen
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Lagerbohrung 64 des Ausstellarms 20 gelagert ist. Auf dem Anschlagwechselzapfen 6 6 ist eine Scheibe 65 aufgenietet. Zwischen dieser Scheibe 65 und der Stufe 67 be'findet sich eine Schraubendruckfeder 69» In der am Ausstellarm 20 anliegenden Fläche 71 des Arretierglieds 32 sind symmetrisch in bezug auf die Winkelhalbierende H zwei Verrastungselemente 73 in Form von Ausnehmungen angebracht, von denen je nach Anschlagposi-, tion die eine oder die andere mit einem Gegenrastelement 75 in Form eines Vorsprungs in der Fläche 77 des Ausstellarms 20 zusammentritt. Das Gegenrastelement 75 liegt auf der Achse DD des Ausstellarms 20. Zum Lösen der Verrastung kann das Arretierglied 32 gegen die Wirkung der Feder 69 von dem Ausstellarm 20 abgehoben werden, worauf eine Verdrehung zwischen den beiden in Fig. 2 gezeichneten Positionen möglich ist.
Festzuhalten ist, daß von den vier Rautenkanten des Arretierglieds 32 nur die Kanten 60 und 61 als Einweise- bzw. Arretierkanten zum Einsatz kommen.
Zu der Paarung Arretierglied 52 und Arretierschieber 50 ist noch nachzutragen, daß das Arretierglied 52 zwei Arretiergliedeingriff skanten 82, 84 aufweist, die symmetrisch gegenüber der Längsachse des Ausstellarms 20 angeordnet sind. Im Falle des in Fig. 2 dargestellten Rechtsanschlags trifft das Arretierglied 50 mit der Eingriffskante 82 zusammen.
Es sei noch darauf hingewiesen, daß, wie in.Fig. 2 dargestellt, der Arretierschieber 34 außermittig zu der Abdeckschiene 40 und dem Betätigungsgestänge 42 angeordnet ist, wieder im Hinblick auf die Erzielung eines frühzeitigen Anzugs zwischen der Auflaufschräge 58 und der Einweisekante 60. Dementsprechend befindet sich der Arretierschieber 34 bei Parallelstellung des Ausstellarms 20 zur Abdeckschiene 40
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auch außermittig gegenüber der Längsachse DD'des Ausstellarms 20. Dies ist der Grund, weshalb man den Arretierschieber 34 nicht mit zwei symmetrisch beidseits der Längsachse D angeordneten Arretiergliedern zusammenarbeiten lassen kann, wie im Falle der Paarung 50, 52, sondern zu den Umstellmaßnahmen Zuflucht nehmen muß, mit denen sich die Erfindung befaßt.
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Claims (10)

  1. 2947357
    Patentansprüche
    ί 1.jAusStellvorrichtung für Flügel von Fenstern, Türen oder dgl., insbesondere Drehkippfenster, bei der mindestens ein am Flügelrahmen schiebbar und drehbar geführter Ausstellarm seitlich am feststehenden Blendrahmen im Bereich der Drehachse des Flügelrahmens in einem Drehlager angelenkt ist, das in zwei um 180° zueinander gedrehten Lagen anschlagbar ist, wobei der Ausstellarm um seine Längsachse gegenüber dem Drehlager drehbar ist, um die Anschlagseite der Ausstellvorrichtung unter Drehen des Ausstellarms um seine Längsachse wechseln zu können, wobei an dem Ausstellarm mindestens ein.Arretierglied angeordnet ist, welches mit einem Arretierschieber am Flügelrahmen zusammenwirkt, derart, daß der Ausstellarm in Parallelstellung zu dem zugehörigen Flügelrahmenschenkel an diesem feststellbar ist, wobei weiter an dem Arretierglied eine·zur Längsachse des Ausstellarms geneigte Einweisekante und eine zur Längsachse des Ausstellarms im wesenltichen parallele Arretierkante ausgebildet ist und wobei das Arretierglied an dem Ausstellarm zwischen einer Rechtsanschlagposition und einer Linksanschlagposition um eine die Längsachse des Ausstellarms schneidende, zur Drehachse des Flügelrahmens parallele Anschlagwechselachse drehbar und in jeder dieser Positionen durch Verrastungs- und Gegenrastelemente verrastbar ist, derart, daß das Arretierglied in jeder Position beim Schließen des Flügelrahmens frühzeitig von dem Arretierschieber erfaßbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einweisekante (60) und die Arretierkante (61) des
    • . Arretierglieds (32) im wesentlichen symmetrisch ausgebildet
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    sind in bezug auf eine ihnen gemeinsame Winkelhalbierende (H) und daß die Anschlagwechselachse (W) des Arretierglieds (32) auf dieser Winkelhalbierenden (H) liegt, derart, daß beim Positionswechsel des Arretierglieds (32) die Einweisekante (60) zur Arretierkante und die Arretierkante (61) zur Einweisekante wird.
  2. 2. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Einweisekante (60) wenigstens annähernd bis an die blendrahmenferne Kante (54) des Ausstellarms (20) heranreicht.
  3. 3. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanten (60, 61) des Arretierglieds (32) im wesenltichen geradlinig verlaufen und eckig aneinander anschließen.
  4. 4. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arretierglied (32) zwei Verrastungselemente (73) in bezüglich der Winkelhalbierenden (H) symmetrischer lage angeordnet sind, welche mit einem in der Längsache (DD) des Ausstellarms (20) gelegenen Gögenras te lernen t (75) zusammenwirken.
  5. 5. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (32) durch ■ Verschiebung in Richtung seiner Anschlagwechselachse (W) aus der Verrastung lösbar ist.
  6. 6. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (32) gegen Federkraft (69) aus der jeweiligen Verrastung lösbar ist.
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    284735?
  7. 7. Ausstellvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (32) einen Anschlagwechselzapfen (66) aufweist, welcher eine zweistufige Durchbrechung (64) der Ausstellstange (20) durchsetzt und an seinem
    - arretiergliedfernen Ende einen Stützteller (6 5) trägt und daß· zwischen diesem Stützteller (65) und der Stufe (6 7) der Durchbrechung (64). eine Druckfeder (69) , insbesondere eine Schraubendruckfeder, untergebracht ist.
  8. 8. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verrastungs- und Gegenrastelemente (73, 75)- von Vorsprüngen und Ausnehmungen in aneinander anliegenden Flächen (77, 71) des Ausstellarms (20) und des Arretierglieds (32) gebildet sind.
  9. 9. Ausstellvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied (32) als Raute ausgebildet ist.
  10. 10. Ausstellvorrichtung -nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in der Parallelstellung des Ausstellarms (20) zum zugehörigen Flügelrahmenschenkel der Arretierschieber (34) außermittig zur Längsachse (DD) des Ausstellarms (20) angeordnet ist, und zwar zu dessen blendrahmenseitiger Kante (56) hin versetzt.
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