DE610823C - Tueren- und Fensterhebevorrichtung - Google Patents

Tueren- und Fensterhebevorrichtung

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DE610823C
DE610823C DEG85161D DEG0085161D DE610823C DE 610823 C DE610823 C DE 610823C DE G85161 D DEG85161 D DE G85161D DE G0085161 D DEG0085161 D DE G0085161D DE 610823 C DE610823 C DE 610823C
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window lifting
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/32Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing
    • E06B3/50Arrangements of wings characterised by the manner of movement; Arrangements of movable wings in openings; Features of wings or frames relating solely to the manner of movement of the wing with more than one kind of movement
    • E06B3/52Wings requiring lifting before opening

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

-Die Erfindung bezieht sich auf eine Hebevorrichtung für Balkontüren und Fenster, deren Öffnen nur nach vorherigem Anheben, möglich ist. Es ist bereits eine derartige An-5 Ordnung bekannt, bei der ein exzentrischer Hebel mit Nocken eine Scharnierhälfte, die mit der Tür oder einem Fenster verbunden ist, gegen die andere Scharnierhälfte, die an der Tür- oder Fensterbekleidung befestigt ist, abhebt. Damit wird auch die Tür oder das Fenster aus einem an der Tür-bzw. Fensterbekleidung vorgesehenen Quersteg gehoben, und die Tür oder das Fenster kann geöffnet werden. Die bekannte Anordnung hat aber den großen Nachteil, daß der Bewegungsmechanismus außen auf der Tür oder auf dem Fenster unverdeckt angebracht ist, was unschön und störend wirkt. Ferner wirkt nachteilig, daß die beiden Scharnierhälften voneinander Abstand haben, wenn die Tür oder das Fenster in der Anhebestellung steht. Außerdem treten durch unvorsichtiges Hantieren leicht ■ Unglücksfälle ein, indem die Finger in deren Scharnierspalt geraten und beim Ablassen der Tür oder des Fensters gequetscht oder anderweitig verletzt werden können.
Gemäß der Erfindung werden die vorbeschriebenen Nachteile dadurch beseitigt, daß die gesamte, von einer Zentralstelle aus in Gang zu setzende Hebevorrichtung in den Tür- bzw. Fensterrahmen vollständig verdeckt eingebaut ist. Damit bleibt die äußere
Form der Tür oder des Fensters ungestört. Nach der Erfindung wird ferner das Heben und Senken der Tür bzw. des Fensters durch die Scharnierbänder vermittelt, in deren einen Teil das Hebewerk eingreift und entweder die Tür längs des oberen Scharnierteiles oder die Scharniere selbst samt der Tür anhebt. Dabei entfernen sich die einzelnen Scharnierhälften nicht voneinander, sondern behalten ihren Anliegeschluß bei. Für ein ungewolltes Bewegen der Tür bzw. des Fensters in der Anhebe- wie auch in der Senkstellung ist sodann in die Vorrichtung eine selbstwirkende Sperrung eingebaut. Zweckmäßig benutzt man dazu eine Klinke, einen Nocken, einen Sperrstift, ein selbsthemmendes Zahnradgetriebe oder einen Freilauf mit Gesperre o. dgl. Erfindungsgemäß kann mit der Vorrichtung eine Tür- oder Fensterschließvorrichtung oder ein Diebstahlschloß o. dgl. zusammengebaut sein. Diese Schließeinrichtung wirkt zweckmäßig mit der Zentralstelle zusammen, von der aus die Hebevorrichtung in Gang gesetzt wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung. In Abb. ι ist die Hebevorrichtung in die Tür selbst eingebaut, und. die Tür verschiebt sich längs der Scharniere, deren Teile dabei miteinander in Berührung bleiben. -In Abb. 2 ist dagegen· die Hebevorrichtung in den Türrahmen eingebaut, und sie hebt die beiden Scharnierteile samt der Tür. Abb. 3 zeigt den Antrieb der Hebe-
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vorrichtung nebst der Vorrichtung, die die Tür in der angehobenen Stellung hält, in da, zugehörige Gehäuse eingebaut. Abb. 4 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3 unter Weglassung der dem Beschauer zunächstliegenden Gehäuseteile. Abb. 5 bis 7 veranschaulichen ein Scharniergehäuse im Längsschnitt, Seitenansicht und Querschnitt.
Auf der Türbekleidung 1 sind die unteren ίο Scharnierhälften 3, 3 befestigt. In die Tür 2 außerhalb der Türfüllung ist die eigentliche Hebevorrichtung eingelassen. Diese besteht aus einem Gehäuse 32, in welchem drehbar ein Zahnrad 4 mit einem Sperrnocken 5 und einer Zahnstange 6 gelagert ist, ferner aus zwei Eckführungsgehäusen 7, 8 mit Zahnrädern 9, 10 und Zahnstange 11 sowie den beiden Scharniergehäusen 12, 13 mit Zahnstange 14 und Führungsrädern 15, 16 (Abb. 1, 3, 4). Die einzelnen Gehäuse sind mit dem Türrahmen 2 verschraubt.
In Abb. ι ist die Tür 2 in der Tief lage dargestellt. Diese übergreift an ihrer unteren Kante in bekannter Weise doppelseitig die Türbekleidung, wodurch das Öffnen der Tür zunächst behindert ist. Will man nun die Tür aus der Tieflage zum Öffnen heben, dann wird das Zahnrad 4 mit einem Hebelgriff 17 im Uhrzeigersinn gedreht. Die Zahnstange 6 schiebt sich dann nach oben, bewegt das Zahnrad 9, gibt der Zahnstange 11 eine Linksbewegung·, dreht das Zahnrad 10 und will die Zahnstange 14, an welcher die Scharnierhälften i8, 19 befestigt sind, in PfeilrichtungP drücken. Da aber die Scharnierhälften 18, 19 an den mit der Türbekleidung festgemachten anderen Scharnierhälften 3, 3 einen unverrückbaren Anschlag finden, muß das Zahnrad 10 und mit diesem die ganze übrige Vorrichtung an der Zahnstange 14 in Richtung Q hochsteigen. Damit wird die ganze Tür gehoben. Die Führungsräder 15, 16, deren Gehäuse 12, 13 ja auch mit dem Türrahmen 2 starr verbunden sind, steigen eben- +5 falls in der Verzahnung der Zahnstange 14 hoch. Um eine unbehinderte Längsbewegung des Gehäuses 12 oder 13 gegenüber den .ortsfest bleibenden Scharnieren 18, 19 zu ermöglichen, hat das Gehäuse 12 oder 13 einen Längsschlitz 20 (Abb. 6), durch den die Scharniere 18, 19 hindurchstechen. Da mit der Zahnraddrehung des Rades 4 sich auch gleichzeitig der Nocken S dreht, befindet sich dieser in der Endhubstellung in der in Abb. 3 gezeigten Stellung. In dieser ist der Nocken S unter. einen Seitenvorsprung 21 der Zahnstange 6 getreten; letztere kann daher nicht mehr zurück, und die Tür 2 bleibt in ilirer Hubstellung stehen und ist unbehindert zu öffnen. Beim Herablassen jedoch muß zuerst der Nocken S und das Zahnrad 4 ein kurzes Stück zurückgedreht werden können, ohne daß die Zahnstange 6 beeinflußt wird. Zu diesem Zweck ist diese mit einer Aussparung 22 versehen, in die das Zahnrad 4 leer eingreift. Erst beim Weiterdrehen über die Aussparung hinaus wird die Zahnstange 6 durch das Eigengewicht der Tür 2 wieder mit dem Rad 4 in Eingriff gebracht.
Bei dem Einbau der Vorrichtung in die Türbekleidung (Abb. 2) wirkt die Vorrichtung folgendermaßen: Durch Drehen des Zahnrades 23 wird die Zahnstange 24 nach oben gedrückt. Da mit dieser die unteren Scharnierhälften 25, 26 starr verbunden sind, steigen' diese mit hoch und heben die Tür 2 durch die an ihr befestigten anderen Scharnierhälften 27, 28 empor. Die Zahnräder 29, 30 dienen dabei als Abstützpunkte für das Eigengewicht der Tür. In der Hubendstellung kann die ganze Vorrichtung wieder durch den Nocken S verriegelt werden.
Wie die Abb. 1 zeigt, ist es vorteilhaft, mit der Hebevorrichtung gleichzeitig eine Türverriegelung 31 zu verbinden, die mit der Bewegung des Hebels 17 ein- und ausgerückt wird.
Mit den vorbeschriebenen Anordnungen ist die Erfindung natürlich noch nicht erschöpft. An Stelle der Zahnstangen und Zahnräder go können Schwenk- und Abstützhebel o. dgl. treten. Es kann ferner ein Schneckengetriebe für die Hebevorrichtung oder ein Seil- oder Drahtzug in Anwendung kommen.
Vorteilhaft ist es, wenn mit dem Hebelgriff 17 eine Diebstahlsicherung vereinigt ist. So kann z. B. dieser über seinen Drehpunkt hinaus verlängert und mit einer Abwinkelung versehen sein. In der geschlossenen Türlage hat dann der abgewinkelte Hebelgriff 17 sperrend in eine Nut o.dgl. der Türbekleidung eingegriffen. Die Anordnung ist umgekehrt, wenn die Hebevorrichtung in die Tür- oder Fensterbekleidung eingebaut ist.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Türen- und Fensterhebevorrichtung, die von einer Zentralstelle aus in Gang gesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Heben und Senken der Türen und Fenster durch die Scharnierbänder vermittelt wird, in deren einen Teil ein Hebewerk eingreift, und die Tür entweder längs des Scharnierteiles oder die Scharniere samt der Tür anhebt, während die Scharnierteile ihren gegenseitigen Anlageschluß beibehalten.
2. Türen- und Fensterhebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein Zahnrad- oder Zahnstangengetriebe, Schwenk- oder Ab-
stützhebel oder ein endloses Band besitzt, welche mit dem das Anheben der Tür vermittelnden Scharnierteil inBewegungsverbindung stehen.
3. Türen- und Fensterhebevorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit der ganzen Vorrichtung eine Verriegelung zusammengebaut ist, die von dem Hebewerk ein- und ausgerückt wird.
4. Türen- und Fensterhebevorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagergehäuse, in welchem die mit der Hebevorrichtung verbundene Scharnierhälfte eingelagert ist, einen Schlitz (20) aufweist, der zur ungehinderten Bewegung des Gehäuses längs des aus demselben ragenden Scharniers dient.
5. Türen- und Fensterhebevorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebshebel (17) gleichzeitig als Verriegelungshebel ausgebildet ist und ein Öffnen der Tür oder des Fensters erst ermöglicht, wenn er am Ende seiner Hubstellung steht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG85161D 1933-03-22 1933-03-22 Tueren- und Fensterhebevorrichtung Expired DE610823C (de)

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DE (1) DE610823C (de)

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