DE398689C - Schloss fuer Wagentueren - Google Patents

Schloss fuer Wagentueren

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DE398689C
DE398689C DEO12754D DEO0012754D DE398689C DE 398689 C DE398689 C DE 398689C DE O12754 D DEO12754 D DE O12754D DE O0012754 D DEO0012754 D DE O0012754D DE 398689 C DE398689 C DE 398689C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B85/00Details of vehicle locks not provided for in groups E05B77/00 - E05B83/00
    • E05B85/20Bolts or detents
    • E05B85/22Rectilinearly moving bolts

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Schloß für Wagentüren, das mit einer einstellbaren Sicherung gegen unbefugte Öffnung versehen ist. Es sind verschiedene Einrichtungen dieser Art bereits in Vorschlag gebracht worden, und zwar sind entweder besondere, selbsttätig einschnappende Verriegelungsvorrichtungen für die Schloßfalle vorgesehen worden, die mittels eines Griffes geöffnet werden,, oder es sind schwingbare Handhebel für die Bewegung der Falle ausgebildet worden, die mit einem besonderen Sicherungsriegel zusammenwirken, den sie vor der Bewegung der Falle in der einen oder anderen Rich- !5 tung ausheben. Schließlich sind 'Wagentürschlösser bekannt, bei denen auf der Außenseite der Tür ein Drücker, auf der Innenseite ein Handhebel vorgesehen ist. Dieser Handhebel kann eine Verschiebung in seiner Längsrichtung ausführen und bewirkt in seiner unteren Stellung eine Sicherung der Falle gegen das Zurückschieben. Beim Öffnen des Schlosses mittels des Drückers wird selbsttätig dieser innere Handhebel angehoben und die Sicherung ausgelöst. Eine ähnliche Einrichtung zeigt ein Türschloß, bei dem nur ein dreh- und längsverschiebbarer Handhebel angebracht ist, aber der Drücker fehlt.
Die Einrichtungen der letztgenannten Arten stellen nur Sicherungen gegen ein selbsttätiges Aufspringen der Tür dar. Eine Verriegelung gegen unbefugtes Öffnen sind sie nicht. Eine solche ist bisher im allgemeinen nur durch Anwendung zusätzlicher, mit besonderen Schlüsseln zu öffnender · Drücker erreicht worden.
Gemäß der Erfindung ist die Verschiebbarkeit des auf der Innenseite der Tür angeordneten Handhebels dazu benutzt, in der Verriegelungsstellung dieses Hebels den äußeren Türdrücker zu sperren. Zweckmäßig wirkt das Sperrorgan ausschließlich auf den Drükker ein, so daß die Schloßfalle selbst beweglich bleibt und die Verriegelungsstellung des Handhebels vor dem Schließen der Tür eingestellt und die Tür durch einfaches Zuschlagen geschlossen werden kann. Eine Öffnung ist dann nur mittels besonderer Hilfs- · mittel möglich.
In den Zeichnungen sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι ist eine Ansicht einer Ausführungsform des Schlosses, bei der eine Seite des Gehäuses entfernt ist.
Abb. 2 ist ein Bruchstück dieser Ansicht, die den inneren, ;den ,Schloßriegel bewegenden Hebel in angehobener Stellung zwecks Verriegelung des inneren und des äußeren Handgriffes zeigt.
Abb. 2a ist eine Einzelansicht einer vorzugsweise gebrauchten Vorrichtung, um den den Riegel bewegenden Hebel in der angehobenen Stellung zu halten.
Abb. 3 zeigt eine weitere Ausführungsform. Abb. 4 ist eine äußere Ansicht einer Automobiltür, die die verschiedenen Winkelstellungen des inneren Hebelhandgriffes als Anzeichen für den Ent- oder Abriegelungszustand des Schlosses durch das Glasfenster er- yo kennen läßt.
Abb. s zeigt in vergrößertem Maßstab die beiden Stellungen des inneren Hebelgriffes und eine in der Verschlußstellung des Hebels sichtbare Anzeigevorrichtung daran.
Abb. 6 ist eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform des Schlosses.
Abb. 7 ist ein senkrechter .Schnitt nach der Linie 11-11 von Abb. 6.
Abb. 8 ist ein wagerechter Schnitt nach go der Linie 12-12 der Abb. 7.
Abb. 9 und 10 zeigen Einzelansichten anderer Ausführungsformen, die insbesondere für den Gebrauch bei einem drehbar angeordneten Verriegelungshebel bestimmt sind.
Abb. 11 ist eine Teilansicht, die noch ein weiteres Ausführungsbeispiel zeigt, und Abb. 12 eine Einzelansicht einer von außen
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zu bewegenden Verriegelungsvorrichtung für den auf der inneren Seite auf den Riegel einwirkenden Hebel.
Die einzelnen Schloßteile sind auf einer Grundplatte io angeordnet. Die Verriegelungsvorrichtung besteht aus dem durch eine Feder vorgedrückten Riegel 113 der an seinem hinteren Ende in einem winkelförmigen, auf der Grundplatte io angeordneten Gehäuse 12 gelagert und geführt ist. Dieser Riegel kann an seinem äußeren Ende jede geeignete Gestalt und Bauart für den Eingriff mit dem Schließblech des Türrahmens haben. Der Riegel 11 ist mit einem sich aufwärts erstreckenden, nach der Seite ausgebogenen Arm 13 versehen, mit dem das Ende eines Hebels 14 zusammenwirkt. Mit der Nabe 15 dieses Hebels, die in der Grundplatte 10 und dem Gehäuse 12 drehbar gelagert ist, ist der Steg eines an der Außenseite zu öffnenden Türgriffes verbunden.
Der Riegel 11 kann auch vom Innern des Wagens aus mittels eines Hebels 16 zurückgezogen, werden, der sich gegen einen aufwärts gerichteten Vorsprung 17 des Riegels 11 anlegt.
Mit dem Nußarm 14 ist .das eine Ende einer Stange 18 gelenkig verbunden, deren anderes Ende frei beweglich in einer Führungsöffnung in einem Vorsprung 19 am Gehäuse 12 gelagert ist. Eine Feder 20 umgibt diese Stange und hält den Nußarm nachgiebig gegen den Winkelflansch 21 am einen Ende der Grundplatte 10, wenn der Riegel nicht voll vorgeschoben ist, so daß auf diese Weise das Klappern des Hebels vermieden wird. Der innere Hebel 16 erstreckt sich zwischen der Grundplatte 10 und dem' Riegel 11:;■ der untere Teil dieses Hebels ist, wie bei 22 gezeigt, gebogen. An seinem unteren Ende ist ein kurzer Längsschlitz vorgesehen, der einseitig mit je einer Aussparung 24 versehen ist. Durch diesen Schlitz erstreckt sich ein an der Grundplatte 10 befestigter Bolzen. Es kann demnach der Hebel 16 senkrecht oder geradlinig verschoben werden, wobei diese Bewegung durch den Zapfen 25 begrenzt wird, indem dieser die entgegengesetzten Enden des Schlitzes 23 berührt.
Der Hebel 16 erstreckt sich aufwärts durch einen im Fensterrahmen vorgesehenen Schlitz und kann mit einem oberen Fortsatz einstellbar verbunden sein, so daß man den Hebel in jeder gewünschten Höhe entsprechend der Anordnung des Schlosses in dem Türkörper einstellen kann. Dementsprechend wird der am oberen Ende des Verriegelungsteiles vorgesehene Handgriff 27 über dem Fensterrahmen liegen oder durch die Glas·- scheibe sichtbar sein. Eine Kante des Hebels 16 ist mit einem Auge versehen, in dem ein quer angeordneter Zapfen 28 derart befestigt ist, daß er beiderseits hervorsteht. Ein Ende dieses Zapfens wird bei der Bewegung des Hebels in einem wagerechten Schlitz 29 der Grundplatte verschoben. An einem der Enden ist dieser Schlitz mit einer nach oben gerichteten Aussparung 30 versehen.
Wenn der Hebel 16 die in Abb. 1 dargestellte Lage einnimmt, kann der Riegel 11 aus seiner vorgeschobenen Stellung entweder mittels des äußeren Handgriffes durch die Wirkung des Nußarmes 14 oder mittels des Innenhebels 16 zurückgezogen werden. Dieser Bewegung widersteht in nachgiebiger Weise ein durch eine Feder beeinflußter Zapfen 31, der im Gehäuse 12 gelagert ist und der sich gegen die Kante des gekrümmten He'belteiles 22 anlegt und die obere Aussparung des Schlitzes 23 nachgiebig in Eingriff mit dem Zapfen 25 hält. Bei der Bewegung des oberen Endes dieses Hebels nach rechts aus der in Abb. 1 dargestellten Lage dreht" sich der Hebel um den Zapfen 25 und, indem er sich gegen den Vorsprung 17 des Riegels 11 anlegt, führt er diesen zurück, und es kann die Tür geöffnet werden.
Wenn es wünschenswert ist, die Tür beim Verlassen des Wagens zu verriegeln, wird der Hebel 16 nach oben aus der in Abb. 1 dargestellten Lage gezogen, bis der Drehzapfen 25 in die Aussparung 24 am unteren Ende des Schlitzes 23 eintritt, wie Abb. 2 zeigt. Das eine Ende des Verriegelungszapfens 28 ruht dann in der oberen Aussparung 30 des Schlitzes 29, während das andere Ende dieses Zapfens in den Bewegungsbereich der Stange 18 tritt. ' Auf diese Weise ist der Hebel 16 gegen eine Drehbewegung verrie- * gelt, während der Nußarm 14, mit dem die Stange 18 verbunden ist, in gleicher Weise gegen eine Bewegung durch Drehung des äußeren Handgriffes verriegelt ist. Es ist dementsprechend jede mit der Verriegelungsvorrichtung versehene Tür nach Einstellen der Verriegelungsvorrichtung und einfachem Zuschlagen der Tür gegen Öffnen von außen gesichert. Diese Verriegelung kann sehr schnell durch eine 'einfache, geradlinig geführte Verschiebungsbewegung des inneren Türhebels bewirkt werden.
Wenn der Hebel 16" sich in unverriegelter Stellung befindet, stehen. sein oberes Ende und der durch die Fensterscheibe der Tür sichtbare Handgriff senkrecht. Entsprechend der Biegung des unteren Hebelendes wird bei Anheben des Hebels in seine Verriegelungsstellung dessen oberes Ende mit einem Winkel gegen die senkrechte Lage verschoben, wie die Abb. 4 und 5 zeigen. Hieraus ergibt sich für den Besitzer des Wagens ein Anzeichen, ob die Tür verriegelt ist oder
nicht. Wie in Abb. 5 bei 32 gezeigt, kann der obere Teil des Hebels 16 eingraviert oder in anderer Weise 'daran vorgesehen eine Bezeichnung für den Verriegelungszustand der Tür tragen. Wenn der Hebel sich in utiverriegelter Stellung befindet, ist diese Bezeichnung unter der oberen Kante des Fensterrahmens verborgen, über den sie beim Anheben des Hebels hervortritt. Anstatt der Aussparung 24 in dem Schlitz 23 kann auch vorteilhaft die in Abb. 2a dargestellte Einrichtung getroffen werden, um den Hebel 16 gegen eine zufällige Bewegung aus seiner eingestellten Lage zu sichern. Es ist dabei eine Platte 40 vorgesehen, die an einem ihrer Enden auf einem sich durch den Längsschlitz 23' am Ende des Hebels erstreckenden Zapfen 25' befestigt ist. An dieser Platte ist ein Flansch 41 vorgesehen, der sich über eine Längskante des Hebels legt und einen sich nach aufwärts erstreckenden federnden Teil besitzt. An diesem ist gegen die Hebelkante gerichtet ein Vorsprung 43 angebracht, der mit zwei Aussparungen 44 in der Hebelkante in Eingriff treten kann. Der durch eine Feder beeinflußte Zapfen 31' legt sich gegen das obere Ende des Flansches 41 und preßt den Vorsprung 43 in eine der Aussparungen 44. Auf diese Weise wird der Zapfen sicher in der eingestellten Stellung festgehalten und, wenn der Hebel zum Zurückziehen des Schloßriegels verstellt wird, besteht keine Gefahr einer Längsverschiebung, die den Verriegelungszapfen 28 in die Aussparung 30 des oberen Schlitzes 29 eintreten lassen würde.
In Abb. 3 ist eine andere Ausführungsform des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, bei der der von der Innenseite der Tür zugängliche Hebel 16' in der bisher beschriebenen Art angeordnet, aber an seiner Vorderkante mit einer Aussparung 33 versehen ist. Das eine Ende eines in der Mitte auf einem Zapfen 3 S drehbar gelagerten Verriegelungsheb eis 34 steht in Eingriff mit dieser Aussparung. Eine Feder 36 wirkt derart auf diesen Hebel ein, daß er für gewöhnlich die in Abb. 3 in vollen Linien dargestellte Lage einnimmt. In dieser kann der Nußarm 14 mitgo tels des äußeren Türgriffes gedreht werden, um den Türriegel zu verschieben. Wenn der Schloßriegel mittels des Hebels 16' zurückgedrückt worden ist, wird bei der gewöhnlichen Stellung dieses Hebels das Ende des j Verriegelungshebels 34 in der Aussparung 33 aufgenommen. Wenn dagegen das Schloß verriegelt werden soll, wird der Hebel 16' aufwärts gezogen und dadurch der Verriege- ' lungshebel 34 in die punktiert dargestellte Lage gebracht. Das vordere Ende des Hebels befindet sich dann in der Bewegungsbahn des oberen En,des des Nußarmes 14. Auf diese Weise wir.d die Drehung des Nußarmes und damit die Zurückbewegung des Schloßriegels mittels des äußeren Handgriffes verhindert.
In den Abb. 6, 7 und 8 ist die Anpassung des Gegenstandes der Erfindung an eine auf der Innenseite der Tür angeordnete Öffnungsvorrichtung abweichender Art des Schloßriegels veranschaulicht. Hierbei ist der auf der Innenseite der Tür liegende Handgriff 52 an einem Ende der Ache 53 eines Öffnungshebels 54 befestigt. Diese Achse ist drehbar in der Grundplatte und einem Lager in einer Führungsplatte 5 5, die sich in einem Abstand von der Grundplatte befindet und daran befestigt ist. Zwischen diesen Platten ist ein durch eine Feder gehaltenes Gleitstück 56 verschiebbar gelagert. Dieses be- go sitzt einen Vorsprung 57, der mit einer Schulter des Schloßriegels zusammenwirkt. Dieses Gleitstück 56 ist mit zwei Anschlägen versehen, gegen deren ,einen sich der Öffnungshebel 54 anlegt, während der andere mit dem Nußarm 14', der durch einen äußeren Handgriff bewegt wird, zusammenwirkt. Der von dem ÖfEnungshebel 54 bewegte Teil ist mit einem jochartigen Vorsprung 58 versehen, der den Hebel 54 lose umfaßt. g0
Die Achse 53 kann in ihren Lagern eine Verschiebung in achsialer Richtung erfahren. Eine Schraubenfeder 59 umgibt sie, deren eines Ende an der Grundplatte befestigt ist, während das andere mit einem auf der Achse fest angeordneten Bund 60 verbunden ist. Diese Feder hält den Handgriff 52 und den Öffnungshebel 54 in der Normalstellung nachgiebig fest. Die Feder widerstrebt einer Längsbewegung der Achse 53 in der einen Richtung, so daß der Öffnungshebel 54 in einer Aussparung 61 festgehalten wird, die sich, wie Abb. 8 zeigt, an der Innenseite der Grundplatte befindet. In dieser Stellung des Öffnungshebels steht auch das Joch 58 des Gleitstückes 56 in Eingriff mit einer Kante des Hebels. Wenn bei dieser Stellung der einzelnen Teile der Schloßriegel vorgeschoben ist, so kann mittels des Handgriffes auf der Außenseite und des Nuß- no armes 14' das Gleitstück 56 nicht derart bewegt werden, daß es den Schloßfiegel zurückbewegt. Um das Gleitstück 56 freizugeben, wird der innere Handgriff 52 gegen die Tür gedrückt und die Achse 53 in der n5 Längsrichtung verschoben, wodurch der Öffnungshebel 54 aus der Aussparung 61 herausbewegt wird. Die Achse 53 kann dann gedreht werden, wobei der Öffnungshebel sich frei in dem Jochstück 58 bewegt, das Gleitstück gegen die Wirkung der Haltefeder verschiebt und dadurch den Schloßriegel zu-
rückzieht. Bei der Rückkehr des inneren Handgriffes und des Öffnungshebels in die Normallage wird der Schloßriegel gesperrt.
In den Abb. 9 und io sind verschiedene weitere Ausführungsformen des Erfin dungsgegenstandes gezeigt, die besonders für auf . der Innenseite der Tür angeordnete Griffe besonderer, an sich bekannter Bauart geeignet sind. Anstatt hierbei einen drehbar gelagerten inneren Hebel vorzusehen, wird der Schloßr'iegel von der inneren Tür sei te aus mittels einer drehbaren, in senkrechter Richtung angeordneten Stange bewegt, die sich bis über den Fensterrahmen der Tür erstreckt. Wie Abb. 9 zeigt, ist diese Stange 67 an 'ihrem unteren Ende mit einem Triebnocken 68 versehen, der mit einem Vorsprung 69 auf der oberen Seite des Schloßriegels zusammenwirkt. Das obere Ende der Stange ist mit einem wagerecht angeordneten Handgriff 70 zur bequemen Handhabung der Stange 67 versehen. Der Drehung dieser Stange leistet eine Feder 71' nachgiebigen Widerstand. Auf der Stange 67 ist eine Büchse 71 lose angeordnet. Diese ist an ihrem unteren Ende mit einem sich nach abwärts erstreckenden Daumen 7 2 versehen, der in eine Aussparung 73 in den Enden einer Stange 18 eingreift. Diese Stange ist mit dem Öffnungshebel verbunden und wird in der oben auseinandergesetzten Weise durch den äußeren Handgriff zur Wirkung gebracht. In der Büchse 71 ist ein Zapfen 74 befestigt, der in einem bajonettartigen Schlitz 75 der Stange 67 verschiebbar ist. Die Büchse 71 erstreckt sich bis zu dem oberen Rand des Fensterrahmens, und zwischen ihrem oberen Ende und dem Handgriff 70 ist eine die Stange umgebende Feder 76 angeordnet, Diese Feder drückt die Büchse 71 abwärts und hält den Daumen 72 in der Aussparung 73 der Stange 18'. Dementsprechend ist auf diese Weise die Stange 67 gegen-jede Drehung gesichert, die den Schloßriegel zurückziehen könnte. Gleichzeitig ist die Stange 18' ebenfalls gesperrt, so daß sie auch eine Zurückziehung des Riegels mit Hilfe des äußeren Handgriffes verhindert. Wenn der Schloßriegel bewegt werden soll, wird die Büchse 71 aufwärts gezogen und ein wenig gedreht, so daß der Zapfen 74 in den wagerechten Teil des Bajonettschlitzes 75 eintritt, wobei der Daumen 72 außer Eingriff mit der Stange 18' kommt. Der Schloßriegel kann nun sowohl durch die Wirkung des äußeren Handgriffes als auch durch die Drehung der Stange 67 zurückgezogen werden.
In Abb. 10 ist eine ein wenig abweichende' Ausführungsform dieser Einrichtung gezeigt.
Es wird danach die Stange 67' in ihren Lagern mittels eines auf dem Fensterrahmen verschiebbar gelagerten Keilstückes 77 gehoben. Die schräge Kante 78 dieses "Keilstückes greift unter das Ende des Handgriffes 70, der sich an dem oberen Ende der Stange 67' befindet, sobald es in einer bestimmten Richtung verschoben wird. Die Stange 67' wird auf diese Weise gegen die Wirkung der Feder 71 aufwärts bewegt und eine. Nase 79 an der Stange 67' wird in die Bahn der mit dem äußeren Handgriff verbundenen Stange 18' geschoben und dadurch die Wirkung jenes Hebels auf den Schloßriegel gesperrt. Gleichzeitig tritt der Triebnocken 68 in eine Aussparung 80 in dem Führungsgehäuse 12 ein, so daß .auch die Drehung der Stange 67' verhindert ist.
In den bisher beschriebenen Ausführungsbeispielen ist eine von Hand auszuführende Bewegung nötig, um den Schloßriegelmechanismus zu sperren. In Abb. 11 ist dagegen eine Einrichtung dargestellt, bei der diese Sperrung selbsttätig eintritt, sobald der den Schloßriegel bewegende Hebel bei der Vorwärtsbewegung des Riegels in seine Normalstellung zurückkehrt. Es ist hierbei der innere Öffnungshebel i6d mit einem quer- angeordneten Zapfen 28' versehen. Das eine Ende dieses Zapfens bewegt sich in einem Schlitz 29' der Grundplatte 10. Dieser Schlitz ist entsprechend der Bogenbewegung des Zapfens leicht gekrümmt. Am oberen Ende ist dieser Schlitz mit einem stärker gekrümmten Teil 81 versehen. Der Hebel i6d ist an seinem unteren Ende derart gelagert, daß er, ahnlieh wie bei Abb. 1, eine senkrechte Verschiebung erfahren kann, wobei jedoch die Aussparungen 24' jener Ausführungsform weggelassen sind. Wenn dementsprechend der Öffnungshebel ΐ6ώ unter dem Druck des vorgeschobenen - Schloßriegels seiner Endstellung sich nähert, wird der Zapfen 28' bei Überschreitung des Krümmungsteiles 81 in dem Schlitz 29' den Hebel anheben und dadurch das andere Ende des Zapfens 28' gegen das Ende der Stange 18' anlegen. Das Ende . des Krümmungsteiles 8 r des Schlitzes ist an seiner unteren Seite mit einer Aussparung 82 versehen, in die der Zapfen 28' sich einlegt. Dementsprechend wird ein seitlicher Druck gegen diesen Zapfen bei dem Versuch, den Sebloßriegel mittels des äußeren Handgriffes zu öffnen, den Zapfen in dem Schlitz nicht verschieben und den inneren Schloßhebel nicht aus seiner normalen Stellung bringen können.
In Abb. 12 ist eine Ausführungsform gezeigt, bei der zur Verschiebung des inneren, den Schloßriegel bewegenden Hebels an der Außenseite der Tür ein Schlüssel dient. Diese Einrichtung besteht aus einer Platte 99, die bei 100 an der inneren Wand des
Schlitzes in dem Türkörper gelagert ist, in dem der innere Öffnungshebel sich befindet. Die Platte 99 ist an einer Seite mit einem bogenförmigen Kanal 101 versehen, der an einem Ende offen ist und in den ein 'Zapfen 102 am Öffnungshebel eingreift. Von dieser Platte erstreckt sich ein Arm 103 abwärts. Ein durch den Schlüssel zu bewegendes Zylinderschloß, das allgemein mit 104 bezeichnet ist, ist in der Tür über dem äußeren Handgriff für den Schloßriegel angeordnet. Der Schloßzylinder besitzt dabei einen Arm 105 am inneren Ende, der mittels eines Gestänges 106 mit dem Arm 103 gelenkig verbunden ist. Auf diese Weise kann der innere ÖffnungshebeL der wie bei den bisherigen Ausführungsbeispielen gelagert und angeordnet ist, in senkrechter Richtung verstellt werden, um ihn und den äußeren Handgriff des Schloßmechanismus mittels eines in das Schloß 104 nach Verschließen der Tür eingeführten Schlüssels zu sperren. Bei Drehung des Schlüssels in der richtigen Richtung wird durch das Verbindungsgestänge die Platte 99 in die punktiert dargestellte Lage gebracht. Die Wandungen des Bogenschlitzes 101 werden dabei den Zapfen 102 und damit den Öffnungshebel 16 in die Sperrstellung heben. Eine umgekehrte Bewegung dieser Platte, die mittels des Schlüssels ausgeführt wird, bewegt natürlich den Hebel abwärts, so daß der Schloßriegel durch den äußeren Handgriff zurückgezogen werden kann.
35

Claims (8)

Patent-Ansprüche:
1. Schloß für Wagentüren mit einem an der Außenseite angeordneten Drücker und einem inneren dreh- und verschiebbaren Handhebel, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellung des Handhebels in die zur Schloßsicherung dienende Lage der Drücker verriegelt wird, zum Zweck, eine Öffnung der Tür von außen zu verhindern.
2. Schloß nach Anspruch!, mit längsverschiebbarem Handhebel, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der
g0 zur Sperrung dienenden Teile, daß diese nur bei angehobenem Hebel zur Wirkung kommen, dieser in der unteren Lage aber frei zur Bewegung der Schloßfalle dient (Abb. ι bis 3).
3. Schloß nach Anspruch 2, bei dem der Handhebel mit einem Schlitz auf einem Drehzapfen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfenschlitz des Handhebels an den Enden mit Rasten versehen ist und diese über den Drehzapfen mittels eines federbelasteten Druck' bolzens gepreßt werden, ,so daß der Handhebel die eingestellten Endlagen einhält (Abb. ι bis 3).
4. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit dem Drücker verbundener Hebel oder Anschlag mit einer federbelasteten Stange zusammenwirkt, die beim Anheben des Handhebels durch diesen verriegelt wird und damit auch den Drücker in. der Ruhelage festhält (Abb. ι bis 3, 9, 10 und 11).
5. Schloß nach Anspruch 1, bei dem der innere' Handhebel nach Art eines Drückers ausgebildet ist und mit der Falle mittelbar gekuppelt auf einer in der Längsrichtung verschiebbaren Achse befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Drücker durch ein Kupplungsglied (56) in bestimmter Stellung an dem Schloßgehäuse arretiert wird und dabei den Außendrücker festhält, und diese Arretierung durch eine Längsbewegung der Achse wieder aufgehoben werden kann (Abb. 6 bis 8). 8g
6. Schloß nach Anspruch 1 mit an der Innenseite der Tür angeordneter, um ihre Längsachse drehbarer, oben mit einem Handgriff versehener und unten die Schloßfalle bewegender Stange, gekenn- go zeichnet durch eine die Stange umgebende Büchse, die in der Ruhelage sowohl die Stange als auch den äußeren Türdrücker sperrt, nach Anheben diese freigibt (Abb. 9).
7. Schloß nach Anspruch 1 mit an der Innenseite der Tür angeordneter, um ihre Längsachse drehbarer, oben mit einem Handgriff versehener und unten die Schloßfalle bewegender Stange, dadurch gekennzeichnet, daß diese in der Längsrichtung verschiebbar ist und in angehobener Stellung sich selbst und den äußeren Türdrücker gegen eine Drehung sperrt (Abb. 10).
8. Schloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Handhebel sich mit einem Zapfen in einem Schlitz solcher Gestalt führt, daß bei Bewegung des Hebels in eine bestimmte Lage der Hebel selbsttätig in die Arretierungsstellung angehoben wird (Abb.11).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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