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Türschloß mit senkrecht zur Türebene ausschwenkbarem Außengiiff Es
sind bereits Türschlösser mit senkrecht zur Türebene ausschwenkbarem Außengriff
bekannt, bei welchen der Außengriff in einer Vertiefung der Tür angeordnet ist und
die Schloßfalle beim Ausschwenken zurückzieht. Es ist ferner bekannt, bei derartigen
Türschlössern mit ausschwenkbarem Außengriff ein Gesperre vorzusehen, welches den
Drücker bei geöffneter Tür in einer Zwischenstellung hält und beim Zuschlagen der
Tür zwangsläufig in die parallele Lage zur Tür schwenkt. Schließlich ist auch schon
vorgeschlagen worden, bei Türschlössern, bei denen der Drücker und der Drückerdorn
um zwei senkrecht zueinander stehende Achsen schwenkbar und mit Ansätzen zur Übertragung
der Schwenkbewegung des Drückers auf den Drückerdorn versehen sind, den Drücker,
den Drückerdorn, die die Schwenkbewegung des Drückers auf den Drückerdorn übertragenden
Teile und die Schließvorrichtung in einem von außen her in eine Öffnung der Tür
einzulassenden massiven gemeinsamen Lagerstück zu lagern und bei Anwendung eines
den ausgeschwenkten Drücker bei geöffneter Tür in einer Zwischenstellung haltenden
und beim Zuschlagen der Tür den Drücker zwangsläufig in die parallele Lage zur Tür
schwenkenden Gesperres auch dieses Gesperre in dem für den Drücker und den Drückerdorn
gemeinsamen Lagerstück unterzubringen..
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Die Erfindung betrifft ein vor allem für Kraftfahrzeugtüren bestimmtes
Türschloß mit senkrecht zur Türebene ausschwenkbarem Außenriff, welcher in einer
Vertiefung der Tür angeordnet ist und die Schloßfalle beim Ausschwenken öffnet.
Gegenüber den bereits bekannten Türschlössern dieser Art besteht die Erfindung darin,
daß zwischen dem Mitnehmer z. B. Mitnebmerzapfen des Außengriffes und der Falle
ein besonderes Verbindungsglied angeordnet ist, über das der Drücker die Falle zurückzieht,
und umgekehrt die Falle beim Zurückdrücken der Tür unabhängig vom Außengriff, z.
B. durch Anschlag mit dem Schließblech beim Zuschlagen der Tür, den Außengriff in
gewissen ausgeschwenkten Stellungen zwangsläufig in die Vertiefung der Tür einschwenkt,
in gewissen anderen ausgeschwenkten Stellungen jedoch entweder in seiner Lage läßt
oder noch weiter ausschwenkt. Zweckmäßig schwenkt hierbei die Falle über das Verbindungsglied
beim Zurückdrücken der Tür unabhängig vom Außengriff
diesen in
die Vertiefung der Tür ein, wenn der Griff bis zu einem bestimmten Grenzwinkel ausgeschwenkt
ist, läßt den Griff dagegen in seiner Lage oder schwenkt ihii`=, noch weiter aus,
wenn das Maß seiner A schwenkung diesen Grenzwinkel überschritt hat. Durch diese
Ausbildung des Türschlos " ses wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß Verletzungen
der Hand vermieden werden, wenn beim Zudrücken oder Zuschlagen der Tür von außen
her die Hand den Griff hält. Während bei den bisher bekannten bzw. schon vorgeschlagenen
Ausführungen das zwangsläufige Einschwenken des Griffes beim Zuschlagen der Tür
den wesentlichen Nachteil hat, daß die Hand eingeklemmt wird, wenn diese den Außengriff
hält, ist es bei dem Türschloß gemäß der Erfindung ungefährlich; beim Zudrücken
oder Zuschlagen der Tür von außer her den Griff zu halten, da in diesem Falle der
Grenzwinkel überschritten ist und der Außengriff nicht zwangsläufig eingeschwenkt
wird; sondern in seiner ,Stellung bleibt oder noch weiter ausschwenkt. In beiden
Fällen erfolgt dann das Einschwenken des Außengriffes durch Betätigung des Innengriffes.
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Der Außengriff' ist vorteilhaft sowohl durch einen in ihm angeordneten
Riegelbolzen als auch durch eine von dem Innengriff zu handhabende Vorrichtung in
der Vertiefung der Tür sperrbar. Die von der Innenseite der Tür her den Außengriff
in der Vertiefung der Tür sperrende Vorrichtung ist zweckmäßig von der Außenseite
der Tür her unzugänglich, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß die Insassen des
Fahrzeuges das Öffnen der Tür von außen her auch bei Benutzung eines für das Schloß
des Griffes passenden Schlüssels verhindern können.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an Ausführungsbeispielen,
und zwar ist Fig. i eine Vorderansicht des Griffes und seines Schildes, Fig. 2 ein
Längsschnitt der Fig. i, Fig. 3 eine Rückansicht der Teile der Fig. i, Fig.4 ein
Schnitt ähnlich Fig.2 in anderer Stellung der Einzelteile, Fig. 5 eine Endansicht
zu Fig. 2, Fig.6 und 7 Rückansichten des für den Griff angewendeten Zylinderschlosses,
Fig.8 die Ansicht eines an Stelle eines Zylinderschlosses zu verwendenden Bolzens,
Fig. 9 ein Teilschnitt durch eine Tür mit einem gemäß der Erfindung ausgebildeten
Griff in etwas ausgeschwenkter Stellung, Fig. 1o eine Ansicht gemäß Linie io-io
in Fig. 9. und zeigt die Ausbildung der in: Fig. 9 im Grundriß dargestellten Teile
in Vorderansicht, Fig. i i eine Ansicht gemäß Linie i i-i i der Fig. 9, Fig. 1z
eine Ansicht einzelner Teile der Fig.9 in vollständig ausgeschwenkter Stellung des
Griffes, ,@;: Fig: 13 eine Ansicht des Schlosses nach @.,. io und zeigt die Stellung
der Teile, ¢im die Schloßfalle wie in Fig. 12 durch d en Außengriff zurückgezogen
ist, Fig. 14 eine Ansicht des die Falle zurückziehenden Schwenkarmes in der Stellung
der Fig. 13, Fig. 15 eine Teilansicht gemäß Linie 15-15 in Fig. 12, Fig. 16 eine
Ansicht der Teile des Schlosses in der Stellung, in welcher beim Zuschlagen der
Tür die Falle zurückgedrückt ist, Fig. 17 ist ein Grundriß des Griffs in der Stellung,
welche der Fig. 16 entspricht, Fig.18 eine Ansicht des Schlosses bei Sperrung des
Griffes in dem Türausschnitt durch Betätigung des Innengriffes, Fig. i9 ein Schnitt
gemäß Linie i9-ig der Fig. i y.
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Fig.2o zeigt die Stellung der Schloßteile, wenn der Außengriff genügend
weit aus dem Ausschnitt der Tür vorsteht, damit die Hand zwischen Griff und Türausschnitt
eingreifen kann.
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Fig.21 veranschaulicht die Wirkung der Teile der Fig. 2o, wenn die
Falle beim Zuschlagen der Tür zurückgedrückt ist.
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Fig. 22 veranschaulicht eine geänderte Ausführung des Schwenkarmes,
welcher in den Fig. 2o und 21 den Außengriff hon dem Türausschnitt wegdrückt.
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In den Fig. i bis 7, 9 und 17 besitzt der Außengriff ein Schild ro,
an welchem der Griff 13 um einen Zapfen 1i zur Bewegung in einen Ausschnitt der
Tür und aus diesem Ausschnitt heraus gelenkig gelagert ist. Der Türausschnitt ist
in den Fig. 9 und 17 schematisch angedeutet und mit 12 bezeichnet., Der Mitnehmer
14 bildet zwecks leichteren Einbaus einen vom Griff gesonderten Teil, kann mit dem
Griff natürlich aber auch aus einem Stück bestehen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel
ist auch der Mitnehmer 14. auf dem Zapfen i i gelenkig gelagert.
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Der waagerechte Griffteil 15 ist zur Aufnahme eines Riegelbolzens
16 durchbohrt, den eine Feder 17 in nach außen gedrückter Lage zu halten sucht.
Der Riegelbolzen 16 steht ferner unter dein Einfluß eines Schwenkhebels 18, der
durch einen Druckstift oder ein Zylinderschloß i9 beei.nfiußt wird. Zweckmäßig wird
an drei Außengriffen eines viertürigen Wagens ein Druckstift i9 (Fig. 8) angewendet,
während an dem vierten Griff ein Zylinderschloß vorgesehen wird.
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Ein Stift 2o begrenzt den Hub des Zylin- i ders i9, wenn der Zylinder
zur freien Bewegung entsperrt ist. Der Zylinder ist entsperrt,
wenn
sein Ansatz 21 durch Betätigung des Schließzylinders 22 durch den passenden Schlüssel
und Drehung aus der Stellung der Fig. 2 und 6 irr die Stellung der Fig. 4 und 7
bewegt ist. Bei dieser Bewegung wird der Ansatz 21 aus einer Nut 23 im Handgriff
entfernt. Bei der Bewegung des Zylinders aus der Stellung der Fig.2 in die Stellung
der Fig.4 wird durch den Schwenkhebel 18 der Riegelbolzen 16 des Griffes zurückgezogen.
Das Zurückziehen des Riegelbolzens 16 hat zur Folge, daß der Griff aus der Lage
in Fig. 17 in dem Türausschnitt 12 unter dem Einfluß einer Feder 24 in die Stellung
der Fig. 9 ausschwenkt, sofern der Griff nicht noch durch zusätzliche, unabhängig
wirkende Sicherungen gesperrt ist. , Der Griff 13 und das Schild io schließen den
Türausschnitt 12 ab. Das Schild io ist in der Vertiefung 12 durch eine Bajonettverbindung
gesichert, welche von einem hakenförmigen Ansatz 25 des Schildes und einer mit diesem
zusammenwirkenden Kante 26 an dem einen Ende der Vertiefung gebildet ist. Wenn der
Griff in dem Türausschnitt durch den Riegelbolzen 16 gesperrt ist, ist ein Herausziehen
von Griff und Schild aus der Vertiefung unmöglich, da die Teile starr verbunden
sind und an dem einen Ende durch den Bolzen 16, an dein anderen Ende durch den Ansatz
25 gehalten werden. Wenn der Riegelbolzen 16 zurückgezogen ist, so daß sich der
Griff in die Stellung der Fig. 9 bewegen kann, kann der hakenartige Ansatz 25 des
Schildes io gegenüber der Kante 26 verschoben und das Schild mit dem Griff aus der
Vertiefung der Tür herausgenommen werden. Schrauben, welche durch Löcher 27 des
Schildes eingezogen werden, dienen zur Befestigung des Schildes an der Tür, wenn
der Griff die Stellung der Fig 9 hat.
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Die SChloßfalle 28 trägt zwei Zapfen. 29 und 30. Auf diesen Zapfen
ist ein Hebel 31 mit einem Schlitz 32 geführt. Wenn sich das Ende des Schlitzes
32 gegen deii Zapfen. 29 legt, sucht es die Falle entgegen, der Wirkung der Feder
4o zurückzuziehen., sofern eine Stange 33 durch Drehung eines Innengriffs 34 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn in Fig. io nach' rechts bewegt wird. Der Innengriff 34 betätigt
die Stange 33 über einen Schwenkarm 35, welcher eine Nase 36 mit Einbuchtungen 37
und 38 zum Eingriff einer Zuhaltungsfeder 39 aufweist.
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In den Fig.9:, 10, 12 und 13 sind die Schloßteile dargestellt, mittels
welcher die SChloßfalle 28 durch den Außengriff 13 zurückziehbar ist. Ein U-förmig
profilierter Schwenkarm 4.1 ist mit seinen beiden Schenkeln bei 42 und 43 an dem
U-förmig profilierten Hauptteil 44 des Schloßgehäuses gelenkig gelagert und dreht
sich um diese Zapfen, wenn auf den Arm 41 der Mitnehmer 14 des Griffes einwirkt.
Der Mitnehmer 14 des Griffes greift hierbei an der Fläche 45 des Armes 41 an..'
Drehung des Armes 41 bringt die aufwärts gerichtete Fläche 46 zur Anlage mit der
Fläche 28d der Falle 28 und bewegt diese aus der Stellung der Fig. io in die Stellung
der Fig. 13, und zwar durch Schwenken des Außengriffes 13 von der Stellung der Fig.
9 in die Stellung der Fig. 12.
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Wenn die Falle 28 sich in der vollständig vorgeschobenen Stellung
der Fig. io befindet, wird der Schwenkarm 41 durch eine verhältnismäßig starke Feder
48 in einer bestimmten Normallage und sein aufwärts gerichteter Teil 46 im Abstand
von der Fläche 28a der Falle 28 gehalten. In dieser Stellung der Schloßteile ist
der Mitnehmer 14 des Außengriffes 13 in der in Fig. i i gestrichelt eingezeichneten
Stellung, in welcher er einen gewissen Abstand von der Fläche 45 hat, und der Griff
13 selbst ist in der Vertiefung der Tür durch den Riegelbolzen 16 gesperrt. Wenn
in dieser Stellung der Teile das Zyli.nderschloß oder der Druckstift i9@ eingedrückt
wird und den Riegelbolzen 16 zurückzieht, wird der Griff 13 freigegeben und schwenkt
aus der Vertiefung 12 der Tür unter dem Einfluß der Feder 24 in die Stellung der
Fig. 9. Der Mitnehmer 14 gelangt bei diesem Teilausschwenken: in die in ausgezogenen
Linien in Fig. i i dargestellte Lage, in welcher er an der Fläche 45 anliegt. Wird
durch Zug an dem halb ausgeschwenkten Griff 13 dieser von der Stellung der Fig.9:
in die Stellung der Fig.12 ganz ausgeschwenkt, so wird durch den Mitnehmer 14 die
Falle 28 zurückgezogen, wobei der Mitnehmer 14 sich aus der Stellung der Fig. i
i in die Stellung der Fig. 14 und 15 und der Schwenkarm 41 von der Stellung der
Fig. io in die Stellung der Fig. 13 und 14 bewegt. Die Lage des Mi.tnehmers 14 zu
der Fläche 45 des Armes 41 isst am besten in Fig. 15 dargestellt.' Während oben
erläutert ist, wie die Schloßfalle 28 einerseits durch den. Außengriff 13, andererseits
durch den Innengriff 34 zurückgezogen werden kann, wird nachstehend erläutert, wie
die Rückbewegung der Falle beim' Zuschlagen der Tür den Außengriff 13 zwangsläufig
in die Türvertiefung 12 schwenkt. Dies ist am besten in Fig. 16 dargestellt, in
welcher ersichtlich ist, :daß auf der Rückseite des senkrechten Ansatzes der Falle
28 ein Vorsprung 47 angeordnet ist, welcher mit der Fläche 48d eines herzförmigen
Ausschnittes 49 des Mitnehmers 41 zusammenwirkt. Beim Zurückdrücken der Falle 28
durch Anschlag an dem Schließblech 5o in Fig. 16 dreht der Vorsprung 47 durch Einwirkung
auf die
Fläche 48a den Schwenkarm 41 im Uhrzeigersinn um seine Lagerzapfen
4a und 43 aus der Stellung der Fig. 1o in die Stellung der Fig. 16: Bei dieser Bewegung
wirkt die Fläche 4:5 des Mitnehmers 41 auf den Vorsprung 14 des Griffes 12 entgegengesetzt
der Richtung beim Ausschwenken des Griffes aus der Vertiefung 12 und Zurückziehen
der Falle 28. Dies hat zur Folge, daß der Außengriff 13 in die Türvertiefung 12
(Fig. 17) zurückgeschwenkt wird. Fig.17 veranschaulicht die Stellung des Griffes
13, in der die Schloßteile die in Fig. 16 dargestellte Lage zueinander einnehmen.
Wenn der Außengriff 13 sich in die Stellung der Fig. 17 bewegt, verriegelt der Riegelbolzen
16 den Handgriff 13 in seiner Vertiefung durch Einschnappen hinter den die Vertiefung
12 begrenzenden Teil 16a der Türwandung.
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Während diese Bewegung des Außengriffes in seine Vertiefung durch
ein sehr kräftiges Zurückschieben der Falle 28 durch plötzlichen Anschlag an dem
Schließblech 5o hervorgerufen wird, kann im wesentlichen die gleiche Wirkung beim
Zurückziehen der Falle durch den Innengriff 34 erzielt werden, wie früher beschrieben
ist. Vorzugsweise jedoch wird die Falle 28 durch den Innengriff 34 nicht in der
Weise zurückgezogen, daß der Vorsprung 47 den Schwenkarm 41 mit genügender Kraft
dreht, um den Griff 13 in die Türvertiefung zu schwenken.
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In Fig.2o und 21 ist dargestellt; welche Wirkung eintritt, wenn die
Falle 28 durch das Schließblech 5o zu einer Zeit zurückgedrückt wird, in welcher
der Griff 13 zum Anfassen halb bzw. etwas ausgeschwenkt ist. Wenn der Griff 13 entsprechend
Fig. g aus der Vertiefung um einen gewissen Winkel ausgeschwenkt ist, ist der Schwenkarm
in der Stellung der Fig. 1o und wird durch die Feder 48 in dieser Lage gehalten,
wobei die Fläche 48a dem Vorsprung 47 des senkrechten Ansatzes der Fälle 28 gegenübersteht.
Wenn dagegen der Handgriff 13 in Fig. g im Uhrzeigersinn etwas weiter ausgeschwenkt
wird, dreht er den Arm 41 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um seine Gelenke 42
und 43 in Fig. 1o und bringt hierbei den Punkt 5,1 des herzförmigen Ausschnittes
49 gerade oberhalb des Endes des Vorsprunges 47, wie in Fig. 2o dargestellt ist.
Zurückdrücken der Fälle 2S durch Zuschlagen der Tür wie in Fig.21 hat nun die Wirkung,
daß der Vorsprung 47 zur Anlage mit der Fläche 52 des herzförmigen Ausschnittes
49 kommt, nicht aber mit der Fläche 48a wie in Fig. 16, Das kräftige Zurückschieben
der Falle 28 durch plötzlichen Anschlag an das Schließblech 5o hat zur Folge, daß
der in Fig. 21 der Fläche 52 des herzförmigen Ausschnitts 49 anliegende Vorsprung
47 den Arm 41 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne und damit von dem Mitnehmer 14
des Griffes 13 weg dreht. In Fig. 22 ist an dem Arm 41 ein( Kreisfläche q.5a vorgesehen,
welche eine Fortsetzung der Fläche 45 bildet und ein doppeltes Zusammenwirken mit
dem Mitnehmer 1A bewirkt. Wenn die Falle 2& durch Zuschlagen der Tür zurückgedrückt
wird, während die Hand den etwas ausgeschwenkten - Griff 13 hält, wie oben beschrieben
ist, und die abgeänderte Form des Armes 41 .gemäß Fig. 22 angewendet ist, so wird
der Griff 13 von der Vertiefung 12 der Tür weggedrückt. Dies ist eine Sicherung
gegen Einklemmen der Hand.
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Es werden nunmehr die von dem Innengriff 34 beeinflußten Teile beschrieben,
welche dazu dienen, den Außengriff in, seine Vertiefung zu bewegen und in dieser
zu sperren, unabhängig von dem Riegelbolzen 16 und dem Schließzylinder i9. Der Hebel
31, welcher zum Zurückziehen der Falle 28 durch Drehung des Griffes 34 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn aus seiner Stellung in Fig. 1o dient, hat einen Ansatz 6o, welcher
mit einem Stift 61 auf dem Arm 41 zusammenwirkt und den Arm 41 um seine Lagerzapfen
42 und 43 im Uhrzeigersinn von der Stellung der Fig. ro in die Stellung der Fig.
1& dreht. Wenn dies geschehen: ist, wie Fig. 18 veranschaulicht, ist der Griff
13- durch Glas Zusammenwirken des am Griff 13 befindlichen Mitnehmers 14 und der
Fläche 45: des Schwenkarmes 41 in die Vertiefung 12 der Tür bewegt, wie am besten
in Fig. 17 und 1g ersichtlich ist.
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Da, der Schwenkarm 41 in der Stellung der Fig. 18 durch Eingriff von
Zapfen 61 und Ansatz 6o gesperrt ist, ist der Griff 13 in der Vertiefung 12 der
Tür gesperrt, gleichgültig ob der Bolzen 16 durch den Zylinder oder Druckstift 1g
für die Sperrstellung freigegeben ist oder nicht. Hierdurch wird erreicht, daß man
im Wageninnern die Tür gegen Zutritt von außen schnell und sicher sperren kann und
die Tür von außen her weder durch Eindrücken des Druckstiftes 1g noch durch Betätigung
des Zylinderschlosses 1g o. dgl. mit dem passenden Schlüssel geöffnet werden kann.
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Um das unbefugte Öffnen der Tür von außen her zu verhindern, wenn
die Verschlußteile die in Fig. 18 dargestellte Lage haben und dann die Tür zugeschlagen
ist,- ist ein Auslöser für die den Außengriff sperrenden Teile vorgesehen. Dieser
Auslöser wird von einem Stift 3o an der Falle 28 gesteuert, welcher mit dem rechten
Ende des Schlitzes 32 des Hebels 31 zusammenwirkt. Wenn, die Falle 28 mit dem Schließblech
zum Anschlag kommt und hierdurch aus der Stellung der Fig. 18 nach rechts bewegt
wird, so bewegt
der Stift 3o den Hebel 31 nach rechts und löst den
Stift 61 aus, so daß der Arm 41 unter dem Einfluß seiner Feder 48 entgegengesetzt
dem Uhrzeigersinn um die Lagerzapfen 42 und 43 schwenkt. Hierbei gelangt der Arm
41 und sein Teil 45 in die Stellung der Fig. i i, wobei der Mitnehmer 14 des Griffes
13 die gestrichelt eingezeichnete Stellung hat, so daß der Griff später durch Zurückziehen
des Riegelbolzens 16 leicht in die Stellung der Fig. 9 ausgelöst werden kann.
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Nachdem die einzelnen Wirkungen des Griffes beschrieben sind, wird
nunmehr die gesamte Wirkungsweise des Griffes noch einmal im Zusammenhang erläutert:
In Fig. ib ist das Schloß in einer neutralen Stellung des Innengriffes 34 und bei
vollständig vorgeschobener Falle 28 dargestellt. In dieser Stellung der Teile 13
kann der Außengriff innerhalb der Vertiefung 12 der Tür liegen und gesperrt sein,
wie in Fig. 17 dargestellt ist. Sein Mitnehmer 14. hat in dieser Stellung der Teile
die in Fig. i i gestrichelt eingezeichnete Lage zu dem Teil 45 des Schwenkarmes
41. Wenn nun der Druckstift oder das Schloß i9 von der Stellung der Fig. 2 in die
Stellung der Fig. 4 eingedrückt wird, so wird der Riegelbolzen 16 zurückgezogen,
und der Handgriff 13 kann 'in die ausgelöste Stellung der Fig. 9 schwenken..
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Aus dieser Stellung der Fig. 9 kann er in die Stellung der Fig. i2
geschwenkt werden, wobei er den Schwenkarm 41 in die Stellung der Fig. 14 bringt
und die Falle 12 zurückzieht, wie in Fig. 13 dargestellt ist. Diese Bewegung hat
keinerlei Einfluß auf den Innengriff 34.
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Wenn in der Stellung der Schloßteile gemäß Fig. i o die Tür geschlossen
wird und der Außengriff 13 außerhalb der Vertiefung wie in Fig. 9 liegt, kann der
Innengriff 34 den Außengriff 13 einschwenken und in seiner Vertiefung sperren. Um
dies zu erreichen, wird der Innengriff 34 im Uhrzeigersinn aus seiner Stellung in
Fig. io in die Stellung der Fig. 18 gedreht, wobei der Ansatz 6o des Hehels 31 mit
dem Stift 61 des Schwenkarmes 41 zum Eingriff kommt und der Schwenkarm so geschwenkt
wird, daß seine Fläche 45 mit dem Mitnehmer 14 des Außengriffes zum Anschlag kommt
und den Außengriff in die Vertiefung 12 der Tür schwenkt. Bei dieser Betätigung
des Innengriffes 34 wird außerdem der Außengriff 13 in seiner Vertiefung 12 infolge
der Verbindung des Mitnehmers 14 mit der Fläche 45 des Schwenkarmes 41 gesperrt,
und zwar ist diese Sperrung unabhängig von dem Zurückziehen des Riegelbolzens 16
durch den Zylinder i9. Natürlich hat eine entgegengesetzte Drehung des Innengriffes
34 in seine Stellung gemäß Fig. io zur Folge, daß er den Außengriff 13 in seiner
Vertiefung 12 freigibt und das teilweise Ausschwenken durch Betätigung des Zylinders
i9 zuläßt. Die Bewegung des Innengriffes wird durch den Eingriff der Feder39 in
Vertiefungen 37 und 38, des Hebels 35 beeinflußt und begrenzt.
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Bei Stellung der Schloßteile gemäß Fig. 9 und io und offener Tür wird
beim Zuschlagen der Tür und Anschlag der Falle 28 an das Schließblech 5o die Falle
28 zurückgezogen, wie in Fig. 16 dargestellt ist. Hierbei dreht der Vorsprung 47
an der Unterseite der senkrechten Verlängerung der Schloßfalle 28 den Schwenkarm
41 im Uhrzeigersinn durch Anlage des Vorsprunges an die Fläche 48a des herzförmigen
Ausschnittes 49 des Schwenkarmes 41. Bei dieser Drehung, welche in Fig. 16 dargestellt
ist, wird der Außengriff 13 in die Vertiefung der Tür in derselben Weise wie durch
Drehung des Schwenkarms 41 im Uhrzeigersinn gemäß Fig. 18 geschwenkt. Der Außengriff
13 wird jedoch in der Vertiefung 12 der Tür nur durch seinen Riegelbolzen 16 gesperrt
und kann durch Eindrücken des Schließzylinders i9 leicht ausgelöst werden.
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Wenn der Außengriff 13 etwas vor der Stellung in Fig. 9 außerhalb
seiner Vertiefung liegt, wie beim Eingriff der Hand zwischen Griff und Vertiefung,
bewirkt das Zuschlagen der Tür kein Einschwenken des Außengriffs in seine Vertiefung,
wie früher ausführlich beschrieben ist. Wenn der Außengriff 13 durch Eingriff der
Hand zwischen Griff und Vertiefung von dieser wegbewegt wird, bewegt sich nämlich
der Schwenkarm 41 in die Stellung der Fig. 2o, wobei die untere Fläche 52 des herzförmigere
Ausschnittes 49 dem Vorsprung 47 gegenübergestellt wird. Wird nun die Tür zugedrückt,
so bewirkt da"s durch Anschlag mit dem Schließblech 5o eintretende Zurückdrücken
der Falle 28, daß der Vorsprung 47 durch Zusammenwirken mit der Fläche
5:2 den Schwenkarm 41 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn dreht, wodurch der
Außengriff 13 von seiner Vertiefung weiter weggedrückt wird, wenn ein Schwenkarm
41 entsprechend oder ähnlich Fig.22 vorgesehen ist. Wenn andererseits eine Ausbildung
gemäß Fig. 14 angewendet ist, wird der Griff 13 beim Zudrücken der Tür in seiner
Lage bleiben, in welcher er von der Hand gehalten wird.