DE549928C - Fallenriegelschloss - Google Patents

Fallenriegelschloss

Info

Publication number
DE549928C
DE549928C DEK105262D DEK0105262D DE549928C DE 549928 C DE549928 C DE 549928C DE K105262 D DEK105262 D DE K105262D DE K0105262 D DEK0105262 D DE K0105262D DE 549928 C DE549928 C DE 549928C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tumbler
latch bolt
tumblers
key
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK105262D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Theodor Kromer Spezial GmbH
Original Assignee
Theodor Kromer Spezial GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Theodor Kromer Spezial GmbH filed Critical Theodor Kromer Spezial GmbH
Priority to DEK105262D priority Critical patent/DE549928C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE549928C publication Critical patent/DE549928C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B55/00Locks in which a sliding latch is used also as a locking bolt

Landscapes

  • Ladders (AREA)

Description

Die Erfindung- betrifft ein Fallenriegelschloß, bei dem durch Mitverwendung der an sich bekannten, zu einem Bündel vereinigten und durch Reibung gegenseitig sich mitnehmenden Zuhaltungen die Möglichkeit gegeben ist, den Fallenriegel zu versperren und denselben gleichzeitig auch als Schloßriegel verwenden zu können.
Bei dieser Art Bündelzuhaltungen ist es auch schon bekannt, mit Hilfe eines an der einen Zuhaltung vorgesehenen Mitnehmers die übrigen Zuhaltungen mit in die Verschlußstellung zu nehmen, wenn eben die Ausschnitte (Figuren) für den Schlüsselbart in den Zuhaltungen so gewählt sind, daß der Bart nur beim Bewegen in die Offenstellung die einzelnen Zuhaltungen anhebt, während er beim Schließen lediglich die eine Zuhal tung mit dem Mitnehmer beeinflußt.
Da zur Bewegung des Fallenriegels der Handgriff, der nach innen angeordnet ist, auch von außen her durch, den Schlüssel selbst beeinflußt werden kann, darf dieser Riegel nur eine sogenannte halbe Tour machen. Innerhalb dieser müssen alle Möglichkeiten gegeben sein, die erforderlich sind, um den Riegel entweder als Fallenriegel oder als Verschlußriegel verwenden zu können. Es müssen deshalb auch die Ausschnitte für den Doppelbart so groß gewählt werden, daß der Schlüssel bzw. dessen Bart genügend! toten Spielraum hat, daß man nach bewirkter Sperrung des Riegels den Schlüssel so weit zurückbewegen kann, daß er aus dem Schlüsselloch entfernt werden kann. Wichtig ist hierbei, daß die Zuhaltung, die mit der Mitnehmereinrichtung für die übrigen Zuhaltungen versehen ist, wie anderweitig schon bekannt, durch eine Sperrfeder, die in entsprechende Rasten einer Zuhaltung für die Offen-i und Verschlußstellung eingreift, in beiden Stellungen sowohl in der Verschlußais auch Offenstellung fixiert wird. Dies ist deshalb wichtig, weil sonst das ganze Bündel der Zuhaltungen nach Entfernung des Schlüssels in ungewollter Weise durch ihr Eigengewicht nach unten fallen würde und damit jeweils den Fallenriegel stets automatisch verriegeln würde. Man könnte also in diesem Fall das Fallenriegelschloß als solches gar nicht verwenden, ohne daß man zum Anheben der Zuhaltungen den passenden Schlüssel dazu hat.
Auf der Zeichnung ist das neue Fallenriegelschloß in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen die Abb. 1 und 2 das Schloß in Ansicht und senkrechtem Schnitt nach der Linie ΑλΒ in der geöffneten Stellung, in welcher der Fallenriegel unbehindert zurückgezogen werden kann, während Abb. 3 und 4 gleichfalls in Ansicht und senkrechtem Schnitt nach der Linie C-D> das Schloß mit versperrtem Riegel wiedergeben.
α ist der beispielsweise mit drei Riegelbolzen b, b1 und b2 ausgerüstete Fallenriegel, der, beeinflußt durch die Federe, mittels des Knopfgriffes d ungehindert zurückbewegt werden kann, wenn der Zuhaltungssatz sich in
der Stellung· nach den Abb·, ι und 2 befindet. / ist der am Fallenriegel sitzende Stollen, für welchen in sämtlichen Zuhaltungen die die freie Bewegung in horizontaler Richtung gestattenden Ausschnitte g vorgesehen sind.
Bei dem gezeichneten Beispiel besitzt die oberste Zuhaltung Λ in der für den Durchtritt des Schlüsselbartes vorgesehenen Durchbrechung eine Nase/, die es gestattet, durch to eine kurze Linksdrehung des Schlüssels die Zuhaltung// von der Stellung nach Abb. 1 in die Stellung Abb. 3 zu bewegen. Wie aus dem Vergleich der AbB. 1 und 3 ersichtlich, verhindert in der Stellung nach Abb. 3 der Stollen/ die Bewegung des Fallenriegels α in die Offenstellung, k ist eine an sich bekannte bewegliche Zuhaltung, die dazu bestimmt ist, den Zugang zu dem Schlüsselloch auf alle Fälle zu verlegen. Bekanntlich wird diese Zuhaltung durch eine kegelförmige Spitze des vorderen Endes des Schlüsselschaftes angehoben, m ist der an der obersten Zuhaltung/; sitzende, die bewegliche Zuhaltung k in U-förmigem Bogen übergreifende Mitnehmer für die übrigen sechs Zuhaltungen des Zuhaltungssatzes. Die über einem Ausschnitt/z frei ragende U-förmige Ausbildung dieses Mitnehmers tn ist erforderlich, damit die bewegliche Zuhaltung k beim Einschieben des Schlüssels auch dann angehoben wird, wenn sich die Zuhaltung in der Riegelstellung nach Abb. 3 und 4 befindet.
Damit die oberste Zuhaltungh sowohl in der Offenstellung (Abb. 1) als auch in der Verschlußstellung (Abb. 3) gegen willkürliche Abwärtsbewegung gesichert ist, sind an ihrem rückwärtigen Ende zwei Rasten/" für die beiden Stellungen vorgesehen, in welche eine Arretierfeder s 'eingreift. Diese Feder ist deshalb sehr wichtig, weil sämtliche Zuhaltungen, nachdem sie durch den Schlüsselbart in die Offenstellung .bewegt wurden, automatisch in dieser Offenstellung gesichert werden. Nur dadurch ist es möglich, die Zuhaltungen in der Stellung zu erhalten, die die Verwendung des Riegels als Fallenriegel, der von innen aus mit dem Handgriff bedient wird, ermöglicht.
Die Wirkungsweise vorliegender Erfindung ist folgende:
Befinden sich die Zuhaltungen in der Offenstellung nach Abb. 1 und 2, so kann, der Fallenriegel α von innen aus mit dem knopfförmigen Handgriffe? entgegen der Wirkung der Federe ungehindert in die Offenstellung zurückgezogen werden. Beim Loslassen schnellt er dann unter der Einwirkung der Feder c wieder nach vorn. Der Fallenriegel kann aber auch von außen her mit Hilfe des Schlüssels ohne weiteres beeinflußt werden. Soll der Fallenriegel in der Verschlußstellung durch die Zuhaltung gesichert werden, so bedarf es nur einer kleinen Linksdrehung des Schlüssels, wodurch die für die oberste Zuhaltung h bestimmte Stufe des Schlüssels gegen die Nase i anschlägt und damit diese Zuhaltung in die Stellung Abb. 3 bewegt. Gleichzeitig werden aber die übrigen Zuhaltungen mit Hilfe des Mitnehmers m auch in die Verschliißstellung mitgenommen, und nun kann der Stollen/ und damit der Fallenriegel selbst nicht mehr in die Offenstellung bewegt werden, denn die AusT schnitte g, die für den Stollen /". in sämtlichen Zuhaltungen vorgesehen sind, befinden sich nicht mehr dem Stollen/ gegenüber.
Die wesentlichsten Vorteile dieses neuen Fallenriegelschlosses bestehen darin, daß die gewöhnliche Tagesfalle jederzeit gesichert werden kann und damit ein besonderer Riegel und ein zweites Schlüsselloch entbehrlich wird. Es vereinfacht nicht nur den Schloßmechanismus, sondern es tritt auch eine Materialersparnis und damit eine wesentliche Verbilligung des Schlosses ein, das dennoch große Sicherheit gewährt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    r. Anordnung von Doppelbartzuhaltungen an Fallenschlössern, dadurch gekennzeichnet, ' daß der Schlüssel beim Absperren derselben erst nach Drehen über seine Abziehstellung hinaus auf eine Nase der Mitnehmerzuhaltung stößt und beim Weiterdrehen das Zuhaltungsbündel ver- : stellt.
  2. 2. Anordnung von Doppelbartzuhaltungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuhaltungsbündel in den beiden Endstellungen durch .eine Rastenfeder festgehalten wird und die einzelnen Zuhaltungen so große Aussparungen besitzen, daß der Schlüssel sowohl in Stellung ι wie in Stellung 2 abziehbar und einführbar ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK105262D 1927-07-26 1927-07-26 Fallenriegelschloss Expired DE549928C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK105262D DE549928C (de) 1927-07-26 1927-07-26 Fallenriegelschloss

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK105262D DE549928C (de) 1927-07-26 1927-07-26 Fallenriegelschloss

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE549928C true DE549928C (de) 1932-05-04

Family

ID=7240637

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK105262D Expired DE549928C (de) 1927-07-26 1927-07-26 Fallenriegelschloss

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE549928C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE549928C (de) Fallenriegelschloss
DE1128323B (de) Einrichtung zum Betaetigen und Verriegeln mehrerer Schliessvorrichtungen an Kraftfahrzeugen
DE1678021B2 (de) Zuhaltungsschloss mit einem doppelbartschluessel
DE570211C (de) Tuerschloss, dessen unter Federwirkung stehender Riegel durch lamellenartig ausgebildete, mittels Steckschluessels einstellbare Zuhaltungen gesichert ist
DE2208162C3 (de) Kundenmietfachanlage
DE520683C (de) Sicherheitsschloss mit einer in der Ebene des Riegelschaftes liegenden Drehscheibe
DE709801C (de) Tuerversperrer zum spaltweisen OEffnen der Tuer
DE2850598A1 (de) Verschluss mit tagriegel
DE625117C (de) Schloss, bei welchem ein Sperrglied durch mit Randeinschnitten versehene sektorfoermige, unter Vermittlung von Schiebern o. dgl. durch den Schluessel einstellbare Zwischenglieder gesperrt ist
DE877266C (de) Sicherheitsschloss, insbesondere Tuerschloss, mit zweitourigem Riegel
DE568387C (de) Schloss mit plattenfoermigen Zuhaltungen
DE3644999C2 (de)
DE720246C (de) Rechts- und linksseitig verwendbares Riegelfallenschloss
DE272467C (de)
DE913869C (de) Tuerschloss
DE1904486A1 (de) Zuhaltungsschloss mit Kontrollsperre
DE335637C (de) Schloss mit einer in einer Umhuellung oder Kapsel gelagerten zylindrischen Schlosshuelse oder einem Schlosszylinder
DE400996C (de) Vorhaengeschloss
DE84259C (de)
DE338080C (de) Riegel- und Sicherungsvorrichtung fuer Tueren, Deckel u. dgl.
DE539440C (de) Mehrtouriges Sicherheitsschloss
DE335742C (de) Vorhaengeschloss
DE643098C (de) Chubbschloss mit zwei lotrecht uebereinanderliegenden Zuhaltungsgruppen und einem Schluessel mit zwei unabhaengig voneinander drehbaren Baerten
DE212454C (de)
DE690281C (de) Schloss fuer Haupt- und Nebenschluessel