DE690281C - Schloss fuer Haupt- und Nebenschluessel - Google Patents

Schloss fuer Haupt- und Nebenschluessel

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DE690281C
DE690281C DE1937R0099985 DER0099985D DE690281C DE 690281 C DE690281 C DE 690281C DE 1937R0099985 DE1937R0099985 DE 1937R0099985 DE R0099985 D DER0099985 D DE R0099985D DE 690281 C DE690281 C DE 690281C
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Germany
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tumblers
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lock
tumbler
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DE1937R0099985
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Carl Bittmann
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Ludw Rocholl & Co
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Ludw Rocholl & Co
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys
    • E05B35/10Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys with master and pass keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß für. Haupt- und Nebenschlüssel Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloß für Haupt- und Nebenschlüssel, bei dem der Schloßi-iegel durch ein Sperrglied festgehalten wird, das :seinerseits durch plattenförmige Zuhaltungen gesperrt ist und bei- deren durch den Stufenbart des Schlüssels bewirktem Einordnen dadurch freigegeben wird, daß in den Zuhaltungen vorgesehene Schlitze auf einen flachen Ansatz des Sperrgliedes eingestellt werden. Das Sperrglied kann eine in keilförmige Ausschnitte des Riegelschaftes eingreifende Keilnase aufweisen und beim Verschieben des Riegels durch !die Schrägkanten der Riegelausschnitte aus seiner Sperrstellung verdrängt werden, oder es kann mit -einem Tourenstift in Ausschnitte des Riegels @ein-.greifen oder umgekehrt Ausschnitte zum Eingriff eines Tourenstiftes des Riegels haben. In diesem Falle wird es dann durch den Schlüsselbart oder einen von diesem gedrehten Riegelmitnahmer aus der Sperrstellung herausbewegt. Die Anordnung eines-Sperrgliedes für den Riegel, das seinerseits durch die - vom Schlüssel eingestellten Zuhaltungen gesperrt wird, ermöglicht, wie hekannt, die Bedienung des Schlosses durch unterschiedlich abgestufte Schlüssel, also die Verwendung von Haupt- und Nebenschlüsseln bei Schlössern mit plattenförmigen Zuhaltungen.
  • Die ältesten bekannten Sicherheitsschlösser dieserAr t hatten ,drehbar gelagerte: Zuhaltungsplatten, sog. Schwenkzuhaltungen. Bei eigner Ausführungsform des bekannten Schlosses mit Schwenkzuhaltungen besteht das Riegelsperrglied aus .einem im wesentlichen parallel zum Riegelschaft sieh erstreckenden doppelarmigen Hebel, dessen dem Schloßstulp abgekehrter Arm eine mit einem keilförmigen Vorsprung des Riegelschaftes zusammenwirkende Keilnase ,aufweist, während der dem Stulp zugekehrte Arm einen flachen Ansatz trägt, -der bestimmt ist, in die Schlitze der Zuhaltungen einzugreifen. Diese Scblitze befinden sich an der konzentrisch zum Zuhaltungsdrehpunkt gekrümmten Oberkante der Zuh,altungen. Der flache Ansatz liegt dabei auf der dem Stülp zugekehrten Seite der senkrechten Achsenebene der Schlüsselführung,, und zwar in einer verhältnismäßig großen Entfernung von dieser Ebene. Der Drehpunkt der Zuhaltungen liegt ebenfalls auf der dem Stulp zugekehrten Seite der Schlüsselführung, und zwar etwa senkrecht unter dem flachen Ansatz des Sperrgliedes. Diese Bauart bedingt eine große Breite des Schlosses sowie ein großes Dornmaß. Das liegt nicht allein an dem Vorhandensein des langen, parallel zum Riegelschaft sich erstreckenden doppelarmigen Sperrhebels, sondern insbesondere auch an der durch diesen Hebel bedingten Lage des flachen Ansatzes auf der dem Schloßstulp zugekehrten Seite der Schlüsselführung. Das hat nämlich zur Folge, daß die Zuhaltungen eine große Breite erhalten und daß die breiten Zuhaltungen sich in der Ruhelage etwa .symmetrisch nach beiden Seiten der Schlüsselführung erstrecken. Beim Einordnen werden die Zühaltungen seitwärts gegen den Schloßatulp verschwenkt, weshalb bei zurückgeschlossenem -Riegel ,wischen diesem, dem Riegelkopf und den Zuhaltungen ein das freie Spiel der letzteren ermöglichender Ratzen verbleiben muß. Das bedingt in Verbindung mit der großen Breite der Zuhaltungen eine große Raumheanspruchung in der Breitenrichtung des Schlosses, während zugleich die Schlüsselführung verhältnismäßig weit vom Stulp entfernt liegt.
  • Bei einer anderen Ausführungsform des bekannten Schlosses mit Sperrglied und Schwenkzuhaltungen besteht das Riegelsperrglied nach Art einer Zubaltung aus einer drehbar gelagerten Platte, die ,durch eine Stufe des Schlüsselbartes aus ihrer Sperrstellung herausgedreht wird.. Die Platte, die sozusagen einen Winkelhebel bildet, dessen einer Arm seitwärts gegen den Schloßstulp und dessen anderer Arm abwärts gerichtet ist, weist an dem gegen :den Stulp gerichteten Arm einen in Ausschnitte an der Oberkante des Riegelschaftes eingreifenden Tourenstift auf, während am abwärts gerichteten Arm ein mit den Zuhaltungen zusammenwirkender flacher Ansatz vorgesehen ist. Die Zuhaltungen sind dabei auf der dem Schloßstulp zugekehrten Seite etwa in Höhe der Schlüsselführung gelagert; sie weisen auf der entgegengesetzten Seite einen abwärts gerichteten Teil auf, dessen dem Stulp abgekehrte Kante, .die sich bei der Einstellung der Zuhaltungen im wesentlichen aufwärts bewegt, konzentrisch zum Dreh-Punkt gekrümmt und mit Schlitzen zum Eingriff des flachen Ansatzes des Sperrgliedes versehen ist. Auch diese Bauart bedingt eine große Breite des Schlosses. Die Zuhaltungen, die sich wieder nach beiden Seiten der Schlüsselführung erstrecken, fallen nämlich infolge der neben dem Schlüsselangriff liegenden, abwärts gerichteten und die Schlitze aufweisenden Teile besonders breit aus. Dazu kommt, daß die als Riegelsperrgliied,dienende Platte mit ihrem den flachen Ansatz tragenden Teil auf der dem Stulp abgekehrten Seite über die Zuhältungen hinausragen muß. Dias alles ergibt selbst bei. kürzester Ausführung des Riegelscbafteseine unerwünscht große Abmessung des Schlosses quer zum Stulp.
  • Beiden bekannten Ausführungen haftet ferner der Nachteil an, daß der Schlüsselangriff der Zuhaltungen nur auf eine bestimmte Bartstufe paßt. Bei Bedienung des Schlosses durch mehrere unterschiedlich abgestufte Schlüssel, z. B. Haupt- und Nebenschlüssel, geschieht aber die Einstellung einer und derselben Zuhaltung einmal durch eine niedrige und das andere Mal möglicherweise durch eine höhere Bartstufe. Die Folge davon ist, daß die Zuhältungen in der Zeit, wo der flache Ansatz des Riegelsperrgliedes in die Schlitze eintritt, nicht stillsteht, sondern noch eine Schwenkbewegung ausführt, was bedingt, daß die Sehlitze breiter sein müssen als der flache Ansatz. Dem steht allerdings ein gewisser Vorteil gegenüber, der darin liegt, daß wegen der Hebelwirkung der Schwenkzuhaltungen deren die Schlitze aufweisende Kante, die vom Drehpunkt weiter entfernt ist als der Schlüsselangriff, einen größeren Hub ausführt als der den Schlüsselangriff aufweisende Teil und daß demzufolge der gegenseitige Abstand der in einer und derselben Zuhaltung vorgesehenen Schlitze größer ausfällt als derUnterschied in der Höhe der Bartstufen.
  • Um die Abmessung des Schlosses in der , Breitenrichtung und auch das Dornmaß möglichst zu verkleinern, ist man bei anderen bekannten Sicherheitsschlössern mit einem durch Zuhaltungen beeinflüßtenRiegelsperrglied dazu übergegangen, geradlinig auf und ,ab bewegliche Zuhaltungen anzuordnen. Das Riegelsperrglied besteht hier aus einem Winkelhebel, der gegebenenfalls die Form einer drehbaren Platte hat. Dieser Winkelheb-elweist an seinem seitwärts, nämlich gegen den Stulp gerichteten Arm entweder eine in keilförmige Ausschnitte des Riegelschaftes eingreifende Keilnase auf, oder er ist mit einem Schlitz und an den Schlitzkanten mit Ausschnitten zum Eingriff eines Tourenstiftes des Riegels versehen. Sein anderer, aufwärts gerichteter Arm trägt dagegen den mit den Zuhaltungen zusammenwirkenden flachen Ansatz. Die Schlitze für den Eingriff dieses Ansatzes sind seitlich an einer oberen Verlängerung der Zuhaltungen vorgesehen. Bei -dieser Ausbildung ist der von den Zuhaltungen beanspruchte Raum im Vergleich zu den Schlössern mit Schwenkzuhaltung ganz erheblich verkleinert. Die Zuhaltungen, deren Breite nur um die für die Anbringung von Führungsschlitzen erforderlichen Zungen breiter zu sein braucht als der Schlüsselangriff, sind verhältnismäßig sch2naZ. Für ihre Bewegung ist, da sie ,auf und ab bewegt werden, seitlich der Zuhaltungen kein zusätzlicher Raum notwendig. Infolgedessen kann die Breite des Schlosses verhältnismäßig klein gehalten werden, während gleichzeitig auch das Dornmaß gering wird. Daneben hat die Anordnung von senkrecht auf und ab beweglichen Zuhaltungen den Vorteil, daß die Zuhaltungen, trotzdem sie beim Bedienen des Schlosses mittels unterschiedlich abgestufter Schlüssel, einmal 'mit einer niedrigen, das andere Mal mit einer höheren Bartstufe eingestellt werden, während der Zeit, in der der flache Ansatz des Sperrgliedes in die Schlitze eintritt, keine oder wenigstens nur noch eine sehr geringe Aufundabbewegungausführen, so daß sie in dieser Zeit praktisch stillstehen. Die Schlitze brauchen also nicht oder nicht wesentlich breiter zu sein als der flache Ansatz am Riegelsperrglied, wodurch die Sicherheit erhöht wird. Dem steht allerdings der Nachteil gegenüber, daß der die Schlitze aufweisende Teil der Zuhaltung@en genau den .gleichen Hub. ausführt wie der den Schlüsselangriff tragende Teil, so daß der gegenseitige Abstand der in einer und derselben Zuhaltung vorgesehenen Schlitze gleich den Unter= schieden in der Höhe der Schlüsselbartstufen, also verhältnismäßig klein isst. Man war deshalb bestrebt, den mit den Zuhaltungen zusammenwirkenden Ansatz des Riegelsperrgliedes sehr flach auszuführen, was dazu führte, daß man ihn vom Sperrglied trennte. Es wurde eüi bis dicht bei den Zuhaltungen schließend geführter dünner Schieber aus Stahlblech angeordnet, der mit dem aufwärts gerichteten Arm des Winkelhebels zwangsläufig gekuppelt war. Dadurch wurde naturgemäß die -Einrichtung des Schlosses verteuert. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, die Schlitze für den Eingriff des flachen Ansatzes des Sperrgliedes statt unmittelbar in den Zuhaltung-en in einem davon getrennten Teil, nämlich, in einem drehbar _gelagerten Scheibensektor, anzuordnen, der mit den Zuhaltungen durch Übersetzungsgetriebe, wie Hebel, Zahnritzel und Zahnstange oder Zahnbogen, gekuppelt ist. Auch diese Einrichtung verteuert das Sehlöß, zumal die Zahl der zusätzlichen Sektorscheiben gleich der Zahl der Zuhaltungen sein muß. In Verbindung mit den zusätzlichen Sektorscheiben hat man schon ein geradlinig verschiebbares Sperrglied vorgeschlagen, das mit seiner Keilnase in keilförmige Aussparungen einer den Riegel antreibenden Drehscheibe eingreift und dessen flacher Ansatz meinem bogenförmigen Fenster der Sektorscheibe liegt, dessen obere Fensterkante die Schlitze aufweist.
  • Die Erfindung. bezweckt, ein Sicherheitsschloß, bei dem das Riegelsperiglied durch drehbar gelagerte Zuhaltungsplatben, sog. Schwenkzuhaltungen, gesichert ist, in der Weise auszubilden, daß,die Breitenabmessung des Schlosses und das Dornmaß möglichst klein, nämlich mindestens -ebenso klein ausfallen wie bei dem bekannten Schloß mit geradlinig ,auf und ab beweglichen Zuhaltungen. Gleichzeitig soll das Schloß- möglichst einfach üi der Bauart sein und dabei eine große Sicherheit gegen öffnen mittels Nachschlüssels bieten. Dieses Ziel ist unter Verwendung .eines an sich bekannten Riegelsperrgl.iedes; dessen mit den Zuhaltungen zusammenwirkender Ansatz sich im wesentlichen auf und ab bewegt, dadurch erreicht, ,daß der flache Ansatz des Sperrgliedes etwa lotrecht oberhalb der Schlüsselführung liegt und .die Freigabeausschnitte der um eine unten neben der Schlüsselführung liegende Achse schwenkbaren Zuhaltungsplatten einseitig zur Drehachse der Zuhaltungsplatten ,angeordnet sind und sich in der Ruhestellung im wesentlichen auf. der einen Seite der lotrechten Schlüssellochebene befinden, während sie beim Einordnen nach der entgegengesetzten Seite verschwenkt werden. Bei dieser neuen -Ausbildung fallen die Zuhaltungsplatten sehr schmal aus. Ihre Breite ist unten nur um eine zur Lagerung dienende Zunge größer ,als der Schlüsselangriff oder die Schließbahn, während die Breite am Kopf nur wenig größer ist als die Bogenlänge des größten Winkelausschlages der Zuhaltungen. Die äußersten Endstellungen der Zuhaltungen liegen dabei etwa symmetrisch zur lotrechten Ebene der Schlüsselführung. Infolgedessen ist der voll den Zuhaltungen beanspruchte Raüm klein, so daß das ganze Schloß eine geringe Breite erhalten kann, während gleichzeitig die Schlüsselführung möglichst nähe an den Stulp herangerückt, das Dornmaß also verkleinert wird. Der größte Vorteil hinsichtlich des kleinen Dornmaßes wird dann erreicht, wenn die Drehachse der Zuhaltungen auf der dem Stulp abgekehrten Seite der Schlüsselführung liegt. Neben der geringen Breite und dem kleinen Dornmaß zeichnet . sich das neue Schloß zugleich durch große Einfachheit aus. Die bei dem bekannten, mit dem Erfindungsgegenstand hinsichtlich der Breitenabmessung vergleichbaren Schloß mit geradlinig geführten Zuhaltungsplatten erforderliche mehrfache Führung der Zuhaltungen fällt weg. Es ist dafür nur ein einfacher Drehzapfen erforderlich. Da wegen der Hebelwirkung der Schwenkzuhaltungen der Hub des die Schlitze aufweisenden Kopfteiles ein Mehrfaches des Hubes des die Schlüs elangriffkänte aufweisenden Teiles beträgt, erhalten die in einer und derselben Zuhaltung vorgesehenen Schlitze-einen größeren Abstand, der ein Mehrfaches des Höhenunterschiedes der Bartstufen beträgt. Es brauchen deshalb keine zusätzlichen Sektorscheiben mitübers-etzungenvorhanden zu sein, und es ist ferner nicht erforderlich; den flachen Ansatz am Sperrglied durch einen besonderen dünnen Stahlblechschieber zu ersetzen. Ferner fällt auch das Rieg elsperrglied sehr einfach aus. Es wäre an sich zwar möglich, den bekannten doppelarmigen Hebel zu verwenden. Dieser müßte allerdings umgekehrt wie bisher, nämlich so angeordnet sein, daß sein- die Keilaase tragender Arm dem Stulp zugekehrt ist. Da in diesem Falle die keilförmigen Ausschnitte für den Eingriff dieser Nase sich zum Teil im. Riegelkopf befinden müßten, was unerwünscht ist, ordnet man einen einarmigen Hebel an, der an seinem freien Ende gleichzeitig eine Keilnase und einen flachen Ansatz trägt. Dieser an sich zwar bekannte einarmige Hebel ist besonders einfach. Er kann gewünschtenfalls durch einen senkrecht geführten schmalen Schieber ersetzt werden, der am unteren Ende zu einem in die keilförmigen Ausschnitte des Riegelschaftes eingreifenden Keil ausgebildet ist und gleichzeitig einen flachen Ansatz trägt. Es ist ferner möglich, eine nach Art einer Zuhaltüng drehbar gelagerte, Sperrplatte anzuordnen, die einerseits einen in rechteckige Ausschnitte des Riegelschaftes eingreifenden Tourenstift oder umgekehrt einen Schlitz mit Ausschnitten zum Eingriff eines Tourenstiftes des Riegels aufweist, anderseits einen mit den Zuhaltungen zusammenwirkenden flachen Ansatz trägt. Dieser Ansatz liegt aber nicht mehr wie bei den bekannten Schlössern mit plattenförmigem Riegelsperrglied oberhalb oder unterhalb des Drehpunktes, sondern seitwärts des letzteren, so daß die Platte gewissermaßen ,einen einarmigen Hebel bildet. Statt drehbar könnte die eben beschriebene Sperrplatte auch geradlinig auf und ab beweglich geführt sein; Bei allen diesen Ausführungen des Riegelsperrgliedes bewegt der flache Ansatz sich bei der Entfernung des Sperrgliedes aus der Sperrstellung aufwärts. Um dem Rechnung zu tragen, sind die Zuhaltungen mit einem Fenster zum Eingriff des flachen Ansatzes des Sperrgliedes versehen, und die Schlitze sind an der .konzentrisch zur Drehachse der Zuhaltungen gekrümmten Oberkante dieses Fensters angeordnet, wie dies bei den bekannten, von den Zuhaltungen über eine übersetzurig verstellten besonderen Sektorscheiben bekannt ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes. Dabei zeigen Fig. i den für die Erfindung in Betracht kommenden Teil eines Türschlosses nach dem ersten Beispiel in Vorderansicht bei abgenommener Decke, wobei der Riegel zurückgeschlossen ist und die Zuhaltungen sowie das Riegelsperrglied sich in der Ruhestellung befinden, Fig. 2 bis q. Wiederholungen der Fig. i bei durch verschieden hohe Bartstufen eingeordneten Zuhaltungen, ausgerücktem Sperrglied. und teilweise, nämlich etwa um eine halbe Tour, vorgeschlossenem Riegel, Fig.5 und 6 ein Türschloß nach dem zweiten Beispiel in zwei den Fig. i und 2 entsprechenden Stellungen, Fig. 7 ein Schloß nach dem dritten Beispiel in der Stellung gemäß Fig. i und Fig. 8 ein Schloß nach dem vierten Beispiel, ebenfalls in der Stellung gemäß Fig: i.
  • Im Beispiel nach Fig. i bis q. ist i, 2 ein mit seinem Kopf i im Stulp 3 und mit seinem Schaft 2 an einem Stehstift des Schloßbodens q. geführter zweitouriger Schloßriegel. Der Schaft 2 des Riegels weist an seiner Unterkante zwei Schlüsselangriffe 5 auf, mit denen die schlüss elbartartige Nase 6 eines am Schloßboden q. gelagerten Riegelmitnehmners 7 zusammenwirkt. Der scheibenförmige Mitnehmer; der gleichzeitig eine Schlüsselpfeife 24 trägt, hat eine schlüssellochförmige öffnung 8, in die ein Teil des Schlüsselbartes eingreift. Diese Öffnung fällt in der Ruhestellung des Mitnehmers mit den im Schloßboden und in der nicht gezeichneten Schloßdecke vorgesehenen Schlüssellöchern zusammen. In der Ruhestellung wird der Riegelmitnehmer 7 durch eine nicht mit dargestellte Schnappfeder o. dgl. vergastet. Der Schaft 2 des Schloßriegels weist an seiner Oberkante drei keilförmige Ausschnitte 9 zum Eingriff einer Keilnase i o auf. Die Keilnase i o be- I findet sich an dem nach dem Stulp 3 hin zeigenden freien Ende eines oberhalb des Riegelschaftes am Schloßboden q. drehbar gelagerten einarmigen Hebels i i, der in der Ruhestellung etwa parallel zum Riegelschaft liegt. Der durch eine Feder 12 abwärts gedrehte Hebel i i hält infolge Eingriffes der Keilnase io in dem einen :oder anderen Ausschnitt 9 den Riegel in seiner jeweiligen Stellung fest; er dient also als Riegelsperrglied. Dieses Riegelsperrglied wird seinerseits in der Sperrstellung durch mehrere durch den Stufenbart des Schlüssels einzuordnende Zuhaltungen 1 ¢ gesichert. Zu diesem Zwecke weist es, ebenfalls am freien Ende, einen hochkant stehenden flachen Ansatz 13 .auf, der gegebenenfalls aus einem am Hebel besonders angenieteten Stahlplättchen gebildet.sein kamen. Die Länge des Hebels i i ist dabei so gewählt, daß der flache Ansatz 13 etwa lotrecht über der Schlüsselführung, d. h. also in nächster Nähe der senkrechten Achsenebene der Mitnehmerscheibe 7 bzw. der Schlüs elpfeife 24, liegt.
  • Die Zahl der Zulhaltungen 1 ¢ kann vier betragen, aber gegebenenfalls auch größer oder kleiner sein. In der Zeichnung ist der Einfachheit halber nur eine Zuhaltung dargeste11t. Die Zuhaltungen bestehen aus verhältnismäßig schmalen Platten, die mittels eines @einseitigen unteren Fortsatzes an einem Stehstift 16 des Schloßbo dens 4 drehbar gelagert sind. Die vom Stehstift gebildete Drehachse liegt auf der dem Schloßspulp 13 abgekehrten Seite der Schlüsselführung und zugleich tiefer als die Schlüsselführungsachse, nämlich in der Nähe der Unterkante des Schloßbodens 4. Die Zuhaltungsplatten 14 weisen unten je eine in der Ruhestellung dicht über der Schlüsselführung liegende Schlüsselangriffskante 15 auf. In ihrem Oberbeil ,oder Kopf sind sie mit einem bogenförmigen Fenster 17 versehen, von dem wenigstens die Oberkante konzentrisch zur Drehachse 16 der Zuhaltungen gekrümmt ist. In dieses Fenster greift der flache Ansatz 13 des. Riegelsperrgliedes i i ein. An der Oberkante des Fensters 17 sind quer zum letzteren verlaufende schmale Schlitze 18 vorgesehen, in welche der Ansatz 13 eintreten kann, wenn die Zuhaltungen eingeordnet sind und der Sperrhebel i i aus seiner Sperrstellung verdrängt wird. Die Zahl und Anordnung der Schlitze 18 hängt davon ab; @ob die Zuhaltung durch eine höhere oder niedrigere Stufe des Schlüsselbartes oder durch zwei oder drei unterschiedliche Bartstufen einstellbar sein soll. Bei der gezeichneten Zuhaltung sind drei Schlitze 18 vorhanden, so daß sie .durch drei unterschiedliche Bartstufen eingeordnet werden kann. 'Die Zuhaltungen stehen je unter Wirkung einer Feder i9, wodurch sie nach der der Drehachse entgegengesetzten Seite, nämlich nach dem Stulp 3 hin, verschwenkt werden. Diese Drehung wird in der Ruhestellung.der Zuhaltungen durch Anschlag des flachen Ansatzes 13 an -eine Endkante des Fensters 17 begrenzt. Die Zuhaltungsplatben 14 liegen dann, wie Fig. 1 zeigt, im wesentlichen auf der dem Drehpunkt 16 abg@ekehrten Seite der Schlüsselführung; lediglich der untere Teil .mit der Schlüsselangriffskante 15 greift noch auf diejenige Seite herüber, wo der Drehzapfen 16 sich befindet. 1 Wie aus Fig. i ersichtlich, liegt der flache Ansatz 13 des Riegelsperrgliedes in der Ruhestellung der Zuhaltungen 14 neben dem Schlitz 18. Der Ansatz stößt also bei einer versuchten Drehung des Sperrgliedes i i gegen die Ober kante des Fensters 17, so daß er nicht aus der Sperrstellung entfernt werden kann. Ein Mitnehmen bzw. Drehen der Zuhaltungen durch den Sperrhebel i i ist nicht möglich, weil der Druck des Ansatzes 13 auf :die Fensteroberkante im wesentlichen in .einer zur Drehachse 16 der Zuhaltungen radialen Richtung verläuft. In der gleichen Weise ist das Riegelsperrglied i i in seiner Sperrstellung durch die Zuhaltungen 14 festgehalten, wenn diese nicht richtig eingeordnet sind.
  • Beim Einordnen durch die Stufen des in das Schloß eingeführten Schlüsselbartes werden die Zuhaltungen aus der in Fig. i gezeigten Ruhelage heraus nach der dem Stulp 3 abgekehrten Seite verschw-enkt, wobei der das Fenster 17 .enthaltende Kopfbeil der Zuhaltungen sich im wesentlichen quer zum Ansatz 13 des Sperrgliedes bewegt. Je nach .der Höhe der auf die Zuhaltungen einwirkenden Bartstufen findet das Verschwenken um einen größeren oder kleineren Winkel statt; vgl. die Darstellungen der Fig.2 und 3, in denen die Einordnung der Zuhaltung durch eine Bartstufe mittlerer Höhe und eine niedrigere Stufe bewirkt ist, und Fig.4, bei der die Einstellung durch die höchste Bartstufe erfolgt ist und die Zuhaltung um den größten vorkommenden Winkel verschwenkt ist. Durch das Einordnen wird bei jeder Zuhaltung ein der Höhe der Bartstufe entsprechender Schlitz 18 auf den flacheh Ansatz 13 des Sperrhebe1s i i eingestellt, so daß dieser aufwärts verschwenkt, also aus seiner Sperrstellung verdrängt und der Riegel- demzufolge verschoben werden kann. Ist die Umdrehung des Schlüssels beendet, dann hat sich der Sperrhebel i i unter dem Einfluß seiner Feder 12 mit seiner Nase in den anderen - Ausschnitt 9 des Riegelschaftes 2 gelegt, und :der Ansatz 13 ist wieder in das Fenster 17 zurückgetreten, so daß die Zuhaltungen 14 .durch ihre Federn i9 in die Ruhestellung zurückgedreht werden können.
  • Wie die Zeichnung ohne weiteres erkennen läßt, ist der für die Schwenkzuhaltungen erforderliche Raum nicht größer als derjenige Raum, der ohnehin für den ,auf die kleinste Länge gebrachten Riegelschaft 2 notwendig ist. Die Breite des Schlosses fällt also so gering wie nur möglich aus. Gleichzeitig ist auch die Schlüsselführung so nahe wie möglich an den Stu1P 3 verlegt, d. h. das Dornmaß ist denkbar klein. Dieser Erfolg beruht, wie leicht ersichtlich, darauf, daß die Schlüsselangriffkante 15 und die darüberliegende, mit dem flachen Ansatz 13 des Riegelsperrgliedes i i zusammenwirkende Zuhaltungskante, nämlich die Oberkante des Fensters 17, sich beide je etwa zur Hälfte nach entgegengesetzten Seiten. der aufrechten Mittellinie x-x der Zuhaltungsplatte i¢ erstrecken, so daß diese Platte, abgesehen von dem zur Lagerung dienenden untere. Fortsatz .und dem etwas geschweiften Verlauf der dem Stulp abgekehrten Längskante, die gegebenenfalls auch gerade verlaufen könnte, im wesentlichen symmetrisch ist, was eine wesentliche Verringerung der Breite der Zuhaltungsplatte ermöglicht. Anderseits ist der Erfolg darauf zurückzuführen, daß die beiden äußersten Endstellungen der Zuhaltungen 14 auf entgegengesetzten Seiten der lotrechten Achsenebene der Schlüsselführung liegen, wodurch auch mit Bezug auf diese Ebene, wenn auch nicht vollkommen, Symmetrie besteht. Da die die Schlitze 18 aufweisende Oberkante des Fensters 17 vom Drehpunkt 16 der Zuhaltungen etwa doppelt oder gar mehr als doppelt soweit entfernt ist wie die Schlüsselangriffskante 15, so wird der von der Höhe der Bartstufen abhängige Hub der Schlüsselangriffskante 15, ins Große übersetzt, auf den die Schlitze 18 für den flachen Ansatz 13 des Sperrgliedes enthaltenden Oberteil der Zühaltungen übertragen. Die Schlitze 18 können also trotz geringer Unterschiede in den Bartstufen verhältnismäßig weit voneinander entfernt sein, wodurch sich, wie ersichtlich, schon eine große Sicherheit gegen Öffnen mittels nicht genau passend abgestufter Schlüsselbärte ergibt.
  • Es versteht sich von selbst, daß zwecks Erzielung einer möglichst geringen Breite der Schlitze 18 in den Zuhaltungen sowohl der flache Ansatz 13 des Riegelsperrgliedes i i als auch die Schlitze 18 nicht gerade sind, sondern zweckmäßig nach einem Kreisbogen, dessen Radius gleich der Länge des Riegelsperrgliedes i z ist, gekrümmt sind.
  • Das abgeänderte Beispiel nach Fig. 5 und 6 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach Fig. i bis 4 durch eine andere Ausbildung des Riegelsperrgliedes. Dieses besteht hier aus einer nach Art einer Zuhaltung um einen Stehstift 23 drehbaren Platte i ia, die ein in der Ruhestellung etwa waagerecht liegendes Fenster 2o mit Ausschnitten 21 zum Eingriff eines am Riegelschaft 2 vorgesehenen Tourenstiftes 22 aufweist. Die durch eine Feder 12 in der Sperrstellung gehaltene Platte 16 wird beim Drehen des Riegelmitnehmers 7 durch dessen in Richtung der Schlüsselachse verbreiterte Nase 6 nach oben aus der Sperrstellung herausgedreht. Die Platte i ia weist in der Nähe ihrer Oberkante einen mit den Schwenkzuhaltungen 14 zusammenwirkenden flachen Ansatz 13 .auf; der sich ähnlich wie der flache Ansatz des Hebels nach Fig.1 bis 4 etwa senkrecht oberhalb der Riegelführung befindet. Da dieser Ansatz sich seitwärts von der Drehachse 23 der Platte befindet, so bildet auch die Sperrplatte i ia im wesentlichen einen einarmigen Hebel, und der flache Ansatz 13 bewegt sich bei der Verstellung des Sperrgliedes auf und ab, im Gegensatz zu dem bekannten plattenförmigen Sperrglied, bei dem der 'mit den Zuhaltungen zusammenwirkende flache Ansatz unterhalb des Drehpunktes angeordnet ist und seitwärts sich bewegt. Die Arbeitsweise der Zühaltungen 14 ist die gleiche wie im Beispiel nach Fig. i bis ¢. In Fig. 6 ist die Zuhaltung 14 durch eine Bartstufe mittlerer Höhe eingeordnet und der Riegel 1, 2 etwa um eine halbe Tour vorgeschlossen.
  • Im Beispiel nach Fig.7 ist das Sperrglied Ilb ähnlich wie in Fig.5 und 6 als Platte ausgebildet, mit einem Fenster 20; 21 zum Eingriff des Tourenstiftes 22 des Riegels 1, 2 und oben mit einem etwa senkrecht über der Schlüsselführung 24 liegenden flachen Ansatz 13 versehen. Die wieder durch eine nicht gezeichnete Feder abwärts gedrückte Platte i iv ist jedoch nicht schwenkbar; sonde@raz senkrecht verschiebbar .angeordnet. Sie wird durch zwei in senkrechte Schlitze der Platte eingreifende Stehstifte 25 geradlinig geführt. Bei dieser Ausführung ist der flache Ansatz 13 genau senkrecht und geradlinig. ausgebildet; und ebenso sind die Schlitze 18 in den Zuhaltungen 14 geradlinig ausgeführt.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 besteht das RiegelsperrgIied aus einem senkrecht auf und ab beweglichen Schieber i ic in Form einer flachen Stange, die mittels zweier in Schlitze des Schiebers eingreifender Stehstifte 25 gerade geführt ist. Das untere Ende des Schiebers ist zu einem Keil ioc ausgebildet, der in keilförmige Ausschnitte 9 des Riegelschaftes 2 -eingreift, er .entspricht also in seiner Wirkung dem einarmigen Hebel i i nach Fig. i bis 4. Am unteren Ende des Schiebers i ic ist endlich ein senkrecht stehender flacher Ansatz 13 vorgesehen, der in das Fenster 17 der Zuhaltungen eingreift. Der Schieber steht natürlich unter Wirkung einer ihn abwärts bewegenden, z. B. auf das obere Schieberende drückenden Feder, de auf der Zeichnung nicht mit dargestellt ist.
  • Bei allen Ausführungsformen können die Zuhaltungen sämtlich übereinstimmende Umrißfiguren und, da jede Zuhältung nach Bedarf durch eine niedrigere oder höhere Bartstufe einstellbar sein soll, auch übereinstimmende Schlüsselangriffskanten aufweisen. Ledi;glich die Schlitze 18 in den einzelnen Zuhaltungen sind sämtlich oder zum Teil an verschiedenen Stellen der Oberkante des. Fensters 17 anzubringen. Das vereinfacht die, Her-Stellung wesentlich, da die Zuhaltungen sämtlich mit dem gleichen Werkzeug ausgestanzt werden können. Das Anbringen der Schlitze 18 erfolgt durch eine zweite Stanze, der gegenüber die Zuhaltungen nach Maßgabe des oder der Schlüsselbartstufen, mit denen sie später eingeordnet werden sollten, äüsZerichtet werden. ' Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf die dargestellten Beispiele, vielmehr sind mancherlbi Abänderungen derselben sowie andere Ausführungen möglich. So braucht der flache Ansatz 13 des Riegelsperrgliedes nicht genau über der Schlüsselführung zu liegen; er kann gegenüber der seinkzechteg Achsenebene dieser Führung etwas nach der einen oder anderen Seite versetzt sein. Die Drehachse 16 für die Zuhaltung-en 14 könnte auf der dem Schloßstulp 3 zugekehrten Seite der Schlüsselführung angeordnet sein, und die Zuhaltungen könnten in der Ruhelage auf der dem Stulp 3 abgekehrten Seite der senkrechten Achsenebene der Schlüsselführung liegen, während sie beim Einordnen nach dem Stulp hin verschwenkt werden. Die dargestellte Anordnung ist jedoch deshalb, vorzuziehen, weil sich dabei das kleinste mögliche Dornmaß ergibt. Die Beispiele nach den Fig. i bis q. und 5, 6 könnten dahin abgeändert werden, daß der Drehpunkt des Riegelsperrgliedes i i, i ia auf der dem Stulp 3 zugekehrten Seite liegt, so daß die einarmigen Hebel nach der dem Stulp ,abgewendeten Seite zeigen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Schloß für Haupt- und Nebenschlüssel, bei dem der Schloßriegel durch ein Sperrglied festgehalten wird, das seinerseits durch schwenkbar gelagerte plattenförmige Zuhaltungen gesperrt ist und bei deren durch den Stufenbart bewirktem Einordnen dadurch freigegeben wird, daß in den Zuhaltungen vorgesehene Schlitze ,auf einen auf und ab beweglichen flachen Ansatz des Sperrgliedes eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der flache Ansatz (.i 3 ) des Sperrgliedes (I I, IIa, IIb, IIc) etwa lotrecht @oberhalb der Schlüsselführung (7,_2q.) liegt und die Freigabeausschnitte der .um eine unten neben der Schlüsselführung liegende Achse (16) schwenkbaren Zuhaltungsplatten (1q.) einseitig zur Drehachse der Zuhaltungsplattenangeordnet sind und sich in der Ruhestellung im wesentlichen auf der einen Seite der lotrechten Schlüssellochebene befinden, während sie beim Einordnen nach eder entgegengesetzten Seite verschwenkt werden. z. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehpunkt (I6) der Zuhaltungen auf der dem Stulp (3) abgekehrten Seite der Schlüsselführung liegt. 3. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Sperrglied für den Riegel in an sich bekannter Weise sein einarmiger Hebel oder geradlinig geführter Schieber (I I, IIa; IIb; I I c) vorgesehen ist, und daß die vom Schlüssel einzuordnendefi Zuhaltungsplatten (1q.) für den Eingriff des -flachen Ansatzes (I3) des Riegelsp-errgliedes mit einem an sich bekannten Fenster (17) versehen :sind, an dessen konzentrisch zum Zuhaltungsdrehpunkt (16) gekrümmter Oberkante sich die Freigabeschlitze (I8) befinden. q.. Schloß nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließbahn (I5) der plattenförmigen Zuhaltungen (1q.) und die darüberliegende, finit dem flachen Ansatz (I3) - des Riegelsperrgliedes zusammenwirkende Oberkante des Zuhaltungsausschnittes (I7) sich je etwa zur Hälfte nach entgegengesetzten Seiten der aufrechten Mittellinie (x-x) der Zuhaltungsplatte erstrecken. 5. Schloß nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Riegelsperrglied als einarmiger Hebel in Form einer flachen, neben dem Riegel liegenden Zuhaltungsplatte ausgebildet ist. 6. Schloß nach Anspruch I, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die das Riegelsperrglied bildende Platte (Iib) nach Art einer lotrecht auf und ab beweglichen Schiebezuhaltung ausgebildet ist (Fig.7).
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