AT141811B - Schloß oder Schaltvorrichtung. - Google Patents

Schloß oder Schaltvorrichtung.

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AT141811B
AT141811B AT141811DA AT141811B AT 141811 B AT141811 B AT 141811B AT 141811D A AT141811D A AT 141811DA AT 141811 B AT141811 B AT 141811B
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Simon Futran
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Description


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    Schloss   oder   Sehaltvorriehtung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf ein Schloss oder eine Schaltvorrichtung, deren Zuhaltungs-bzw. 



   Schaltsystem mit einem beliebigen Schlüssel einer   Sehlüsselreihe   oder einer beliebigen Einstellung eines mit veränderlichen Bartstufen versehenen Schlüssels beim Schliessen bzw. Einschalten verstellt und nur mit demselben Schlüssel oder derselben   Bartstufeneinstellung geöffnet   bzw. in die Ruhelage zurückgebracht werden kann. 



   Im Sinne der Erfindung besteht das   Zuhaltungs-bzw. Sehaltsystem   aus unbegrenzt um ihre Achse drehbaren Scheiben, die mittels eines Schlüssels in beliebiger Richtung und in beliebiger, von der Schlüsselbartform abhängigen Anzahl zur   Zurücklegung   beliebiger   Schliess-bzw. Schaltwege   aus der   Öffnungs-bzw. Ruhestellung   herausgedreht werden können. Beim Öffnen bzw. beim Ausschalten müssen die betätigten Scheiben entweder durch   Zurückdrehen     um   den dem Schliessweg entsprechenden Winkel oder durch Weiterdrehen bis zur Erreichung der   Ursprungsstellung   in die Offen-bzw. Ruhelage zurückgebracht werden.

   Indem die Vorrichtung beliebig oft mit jeweils andern Schlüsseln bzw. jeweils anderer   Barteinstellung   des Schlüssels geschlossen bzw. eingeschaltet werden kann, können die einzelnen Scheiben voneinander völlig verschiedene Wege   zurücklegen   und daher unabhängig voneinander verschieden weit aus der Offen-bzw. Ruhestellung herausbewegt werden. Beim Öffnen bzw. Ausschalten hat dann jeder der verwendeten Schlüssel bzw. jede der verwendeten Sehlüsseleinstellungen entsprechend der beim Schliessen bzw. Einschalten eingehaltenen Anzahl von   Schliess- oder Schaltbewegungen   verschieden oft Anwendung zu finden. 



   Die Konstruktion nach der Erfindung ermöglicht auf diese Weise eine nahezu unbegrenzte Anzahl von   Schliess- bzw. Schaltkombinationen,   ohne dass je am Schloss irgendeine Veränderung zwecks Anpassung an die gewählte Sehlüsselbartform vorgenommen werden müsste. Ein weiterer grosser Vorteil der neuen Konstruktion liegt darin, dass ein Abtasten des Zuhaltungs-bzw. Schaltsystems vermöge der unbegrenzten anschlaglosen Drehbarkeit der Zuhaltungen ausgeschlossen ist, während bei den bekannten   Ausführungen   ein solches Abtasten auf eine innerhalb bestimmter Grenzen liegende Hubhöhe der einzelnen Zuhaltungen durchaus im Bereiche der Möglichkeit liegt. 



   Wird ein Schlüssel mit einstellbaren Bartstufen verwendet, so ist dieser zweckmässig so ausgebildet, dass auf dem Schlüsselschaft die der Anzahl der drehbaren Scheiben entsprechende Anzahl von Bartstufen lose drehbar vorgesehen sind und jede Stufe für sich mit dem Schaft auf Drehung gekuppelt werden kann. Der zur Betätigung der   Schliess- oder Schaltvorrichtung nicht befugte Betrachter   des   Schlüssels   sieht also stets nur einen mit sämtlichen Bartteilen ausgerüsteten Schlüssel, so dass er nicht wissen kann, welche von den Bartteilen beim   Schliessen   bzw. Einschalten auf die Zuhaltungsscheibe einzuwirken vermögen. 



   Die Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten wird erheblich gesteigert und der   Schliess-bzw. Schalt-   vorgang wesentlich vereinfacht, wenn die Konstruktion dahingehend ausgebildet wird, dass die drehbaren Scheiben schon durch eine einmalige Betätigung des Schlüssels um verschiedene Drehwinkel verstellt werden. Zum Schliessen bzw. Einschalten gelangt in diesem Falle zweckmässig ein   Stechsehlüssel   
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   Scheiben einwirken. Die einzelnen Schlüsselbartstufen werden zweckmässig durch die Enden am Schlüsselschaft in einer gemeinsamen Ebene verschiebbar angeordneter, paralleler Schlüsselstäbe gebildet. 



  Das Öffnen bzw. Ausschalten hat mittels eines zweiten Schlüssels zu erfolgen, dessen einzelne Frontbartstufen zusammen mit den Bartstufen des beim Zusehliessen bzw. Einschalten verwendeten ) Schlüssels einen der Winkelbewegung der Zuhaltungsscheiben zwischen zwei Öffnungs-bzw. Ruhestellungen entsprechenden Abstand von den Endkanten des Schlüsselschaftes besitzen. Eine bedeutende Vereinfachung lässt sich hiebei dadurch erzielen, dass der Schlüssel zwei Frontbärte aufweist, deren zugeordnete Stufen nur in gegenseitiger Abhängigkeit verstellt werden können, indem sie beispielsweise von den Enden am Sehlüsselsehaft verschiebbarer gleichgeformter und gleichlanger Schlüsselstäbe gebildet werden.   
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 bzw.

   Einschalt- und Ausschaltvorganges sichern, indem sie ein vorzeitiges Herausziehen des   Schlüssels   vor Vollendung des Einsteekens hindern. Als Mittel dieser Art kommt beispielsweise eine Verzahnung des Schlüssels, die mit einer in der   Schliess-oder Schaltvorrichtung   vorgesehenen Sperrklinke zusammen- wirkt, in Betracht. In gleicher Weise kann auch das vorzeitige Wiedereinsetzen des   Schlüssels   während des Abziehens verhindert werden. Die entsprechenden Mittel, wie Verzahnung und Sperrklinke, werden in diesem Falle doppelseitig angeordnet. 
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 kann diese   Schliess-oder Schaltvorrichtung auch   wie ein   Türschloss   von beiden Seiten her betätigt werden. 



   Beim Einstellen des Schlüssels nach verschiedenen Kombinationen kann man selbstverständlich nicht nur die einzelnen schieberartig ausgebildeten Schliisselteile verschieden einstellen, sondern man kann einzelne dieser Schieberteile aus dem Schlüssel völlig herausnehmen und dadurch die entsprechenden   Schlossteile   ausser Tätigkeit setzen. 



   Durch diese Anordnung wird die Zahl der möglichen Kombinationen gegenüber der eingangs erläuterten Konstruktion, bei der die einzelnen Schieber durchwegs gleiche   Wege zurücklegen, noch   gewaltig gesteigert, vor allem aber wird die Betätigung der Anordnung aussergewöhnlich vereinfacht und die denkbar möglichen Fehlschliessungen werden verhindert. 



   In der Zeichnung ist in Fig. 1-6 eine beispielsweise Ausführungsform der   Schalt-bzw. Schliess-   vorrichtung veranschaulicht, bei welcher die von den einzelnen Scheiben   zurückgelegten   Wege gleich sind, u. zw. zeigt Fig. 1 die Vorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht ; die Fig. 3 und 4 stellt eine Einzelscheibe in Draufsicht und Schnitt dar ; Fig. 5 zeigt eine beispielsweise Verwendung der Vor- richtung zum Festlegen eines   Schlossriegels   in Draufsicht : Fig. 6 zeigt eine besondere Ausbildung des
Schlüssels. 
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 bzw.   Schliessvorrichtung,   bei welcher die einzelnen Scheiben verschiedene Wege zurücklegen, u. zw. stellen Fig. 7 und 8 die gesamte Vorrichtung im Schnitt in zwei Ebenen dar ;

   Fig. 9 und 10 zeigen den Schlüssel in Seitenansicht und Draufsicht, Fig. 11 den   Schlüssel   im Querschnitt und Fig.   12 veranschau-   licht die   Wirkungsweise   der zur Sicherung der richtigen   Schlüsselbetätigung vorgesehenen Mittel.   



   Das   Zuhaltungs-bzw. Drehschaltsystem nach   Fig. 1-6   bestellt   aus einer Anzahl Scheiben 1, 
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 Bohrung. 3 für den Schlüssel 4 vorgesehen. 



   Die Draufsicht einer einzelnen Scheibe 1 des Zuhaltungs- bzw. Schaltsystems gemäss Fig. 3 zeigt die Form der Innenöffnung 9, die mit   Eingriffsnuten   10 versehen ist, in welche die einzelnen Bartteile des Schlüssels eingreifen, um auf diese Weise die Scheibe zu verdrehen. Die Einzelscheiben sind, wie ersichtlich, unbegrenzt in beiden Richtungen drehbar. 



   Der nicht gezeichnete Schlüssel besteht in bekannter Weise aus einem Schaft, in dem der einzelne Bartteil eingeschraubt oder eingesetzt werden kann. Eine besondere Ausbildung des   Schlüssels   zeigt die Fig. 6. Hier werden die Einzelbartteile   23   sämtlich auf dem Schlüsselschaft angeordnet, wobei jedoch nur jene Einzelbartteile den Schalter bzw. das Schloss betätigen, die in geeigneter Weise mit dem   Schlüssel-   schaft gekuppelt werden, während die restlichen Einzelbartteile lose drehbar auf dem   Schlüsselschaft   sitzen und die Scheiben nicht mitzunehmen vermögen.

   Nach der Zeichnung ist beispielsweise der   Schlüssel-   schaft 24 als Vierkant ausgebildet, auf welchem die durch Beilagsscheiben 25 in Abstand   gehaltenen   Einzelbartteile   2') lose   drehbar gelagert sind. Zur Kupplung der Einzelbartteile mit dem Schaft dienen die Keilelemente   23',   die im entsprechenden Ausschnitte der Bartteile eingelegt werden können. In Fig. 6 sind beispielsweise nur der zweite, vierte und fünfte Einzelbartteil mit der Welle gekuppelt. Zur 
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 passende Segmentteile ausgefüllt werden. 



   Bei Ausbildung der Vorrichtung   für Schaltzweeke   (Fig. 1-4) stellen sämtliche Scheiben den einen Pol und mit den Scheiben zusammenwirkende federnde Kontakthebel 7 den andern Pol eines   Alarmstromkreises   dar, der im einfachsten Falle aus einer Stromquelle, einer Alarmeinrichtung und einem Alarmkontakt (Türkontakt od. dgl.) besteht. Die Hebel 7 sind mit kugelig ausgebildeten Enden 

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 versehen, mit denen sie in Rasten J der Scheiben 1 einschnappen. An jeder Scheibe ist eine dieser Rasten Ja durch einen. Isolierkörper 6 (s. Fig. 4) vom   Scheibenkörper   elektrisch getrennt. Die   Vorrichtung   befindet sich daher in der Ruhestellung, wenn sämtliche Federn 7 in den isolierten Rasten 5 a eingeschnappt sind. 



   Wird nur eine Scheibe aus ihrer   Ruhestellung   herausbewegt, so bringt sie sämtliche angeschlossenen alarmanlage in Bereitschaftsstellung.   Gleichzeitig können   auf dieser Weise auch weitere Schaltungen betätigt werden. 



   Einzelne Scheiben 1 können auch mit dem   Schliesskontakt   der Alarmvorrichtung statt in Serie parallel geschaltet sein. Diese Scheiben werden beim Einschalten der Vorrichtung   dann nicht betätigt,   d. h. die entsprechenden Bartstufen des   Schlüssels   werden entfernt oder entkuppelt, so dass die Scheiben in ihrer Ruhestellung verbleiben, in der sie keinen   Stromschluss   vermitteln. In diesem Falle löst jedes unbefugte Hantieren an der Schaltvorrichtung durch Verdrehen dieser Scheiben aus der Ruhestellung unmittelbar den Alarm aus. 



   Bei Benutzung der Vorrichtung als Schloss sind die Scheiben als   Segmente ausgebildet.   Hiebei können entweder wie in Fig. 2 die Scheiben selbst mit ihrem vollen Rand 13 in den gegenüberliegenden
Kloben   14   eingefügt werden und dadurch den Abschluss bewirken, indem die Vorrichtung beispielsweise in der Tür und der Kloben im Türrahmen befestigt ist. Nach dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 sind die Scheiben 1 als Zuhaltungssystem 19 eines Schlosses angeordnet, dessen Riegel 16 durch den bei   17   eingeführten Schlüssel gegen die Feder 18 gehoben wird. Der Riegel kann auch aus einer Mehrzahl von
Einzelriegeln bestehen, wobei jedem Einzelriegel eine Zuhaltungsscheibe 1 zugeordnet ist. 



   Ebenso wie bei der Ausbildung der Konstruktion als Schaltvorriehtung die Verdrehung nur einer einzigen Scheibe aus der   Ruhestellung Alarmbereitschaft herbeiführt, erscheint auch   die   Schlossvor-   richtung gesperrt, wenn nicht sämtliche   Seheiben/mit ihrer abgeflachten Seite M dem   Kloben bzw. dem Schlossriegel genau gegenüberstehen. 



   Die gleichzeitige Ausbildung   der Vorrichtung zum Schalten und als Schloss ist. wie   Fig. 1 zeigt, ohne weiteres   möglich.   



   Beim Betätigen der Vorrichtung mit dem Schlüssel transportieren die durch Einsetzen oder Kuppeln mit dem Schlüsselschaft in beliebiger Folge und beliebiger Zahl ausgewählten Bartstufen die ihnen 
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 der Anzahl der Schlüsselumdrehungen werden die einzelnen Scheiben entsprechend weit aus ihrer Offenbzw. Ruhelage herausbewegt. Der Grad der Verdrehung der einzelnen Scheiben kann dadurch untereinander verschieden gemacht werden, dass man beliebig oft mit einer jeweils andern Barteinstellung schaltet, so dass bei jeder einzelnen Schlüsselumdrehung andere Scheiben bewegt bzw. in der Ausgangslage belassen werden. Auf diese Weise wird eine ausserordentlich hohe Zahl von Kombinationen für die Stellung der Scheiben zueinander und damit für die Einstellungsmöglichkeit des Schlosses bzw. 



  Schalters   erhalten. fa   das Schloss wieder zu öffnen bzw. den Schalter wieder in die Ruhelage zu bringen,   müssen   die Scheiben um den gleichen Winkel, um den sie aus der Ruhelage herausbewegt wurden,   zurückbewegt   werden. Dies erfolgt in der Weise, dass der Schlüssel genau so häufig und mit stets der gleichen Einstellung wie beim   Zuschliessen   bzw. Einschalten in verkehrter Richtung gedreht wird. Statt die Scheiben um den gleichen Winkel   zurückzudrehen,   könnten sie auch um den Ergänzungswinkel auf einen vollen Winkel vorwärtsbewegt werden. Sind also für eine volle   Scheibenverdrehung sechs   
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   Schlüsseleinstellung nach   links erfolgen. 



   In den Fig.   7-12   ist von der Darstellung der Kontaktgebung für die Alarmschaltung aus Gründen der Einfachheit abgesehen worden. Ihre Beeinflussung erfolgt in gleicher Weise wie bei dem.   Aus-   führungsbeispiel nach Fig. 1-4. 



   Im Gehäuse 101 des Schlosses ist der   Schlossriegel 102 angeordnet,   der beispielsweise durch einen 
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 sind an ihrem unteren Ende durch einen Querteil 109 verbunden, der gleitend in einer senkrechten   Ausnehmung 109'im   Bolzen 139 geführt ist. Ein Fortsatz 110 des Querteiles 109 wirkt mit Aussparungen 111, 112, 113, 114 am inneren Rand der einzelnen Zuhaltungsscheiben 108 derart zusammen, 
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   Sperrlage   gebracht wird, wenn auch nur eine der Scheiben 108 so verdreht wird, dass keine der Ausnehmungen 111-114 dem Fortsatz 110 gegenüberliegt.

   Das Öffnen des Schlosses wird umgekehrt dadurch bewirkt, dass bei sämtlichen Scheiben 108 eine der   Ausnehmungen 777-774   an die tiefste Stelle gebracht wird, so dass der   Querteil 709 mit   seinem Fortsatz HO in die Ausnehmungen herabfallen kann, wobei   der Sperrschieber   aus der Aussparung   104     zurückgezogen   wird und dadurch den   Sperriegell02   freigibt. 



   Sperrklinken 140 sorgen dafür, dass die Zuhaltungsscheiben 108 in ihrer jeweiligen Stellung festgehalten   werden. Die Betätigung   der einzelnen   gezahnten Zuhaltungen 70   wird mittels Zahnstangen 116 

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 geführt werden. 



   Zur Betätigung der Zahnstangen dient ein   Frontbartsehlüssel 117 (Fig. 9-12), welcher   bis zum 
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 verschiebt, wie es der Stellung der mit ihren an den Enden vorgesehenen Anschlagnasen die Bartstufen bildenden   Schlüsselstäbe   118, 119, 120, 120 a, 120 b auf dem Schlüsselschaft in bezug auf die Schlüsselvorderkante entspricht. Beispielsweise wird bei der der Fig. 9,10 zugrunde liegenden Sehlüsseleinstellung 
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 vorschieben, womit auch die von dieser Zahnstange   betätigte gezahnte Zuhaltungsseheibe die grösste  
Verdrehung erhält. 



   Die mit ihren beiden Enden die Bartstufen bildenden   Schlüsselstäbe   118, 119 usw. haben durchaus gleiche Länge. Beim Öffnen des Schlosses wird nur das linke Ende   130   des Schlüssels benutzt, an welchem nun der Schieber 118 am weitesten vom Schlüsselrand absteht und daher die zugehörige Zuhaltungsseheibe 108 um den kleinsten Winkel verdreht. Während die Wege, welche die einzelnen drehbaren   Zuhaltungsscheiben   108 beim   Zuschliessen   bzw. beim Öffnen entsprechend der Frontbarteinstellung zurücklegen, verschieden sind, ist der Gesamtweg, den jede Zuhaltungsseheibe bzw. jede Zahnstange beim   Zuschliessen   plus Öffnen zurücklegt, stets der gleiche.

   Indem einander zugehörige Bartstufen durch die Enden gleichgeformter und gleichlanger   Sehlüsselstäbe   118, 119 usw. gebildet werden, wird erreicht, dass jede Stufe des einen Schlüsselendes durch die zugeordnete Stufe des andern Schlüsselende zu einem vollen Hub der Zahnstange ergänzt wird. Wird also der Frontbart eines Schlüssels geformt, so wird damit gleichzeitig die zur vollen Bewegung der Zuhaltungsscheibe von einer Offenstellung in die andere erforderliche   Ergänzungsstossfläche   des entgegengestzten Schlüsselendes mitgeformt. 



   Sind beispielsweise auf den drehbaren Zuhaltungen in einem Viertelbogen (entsprechend dem Abstand von einer Ausnehmung 111,112, 113, 114 zur nächsten) sieben Zähne vorhanden und wird beim Einführen des Schlüssels eine Zuhaltungsscheibe um vier Zähne gedreht, so muss beim Öffnen diese Zuhaltung um weitere drei Zähne fortgeschaltet werden, damit die nächste Ausnehmung   111-114   an den tiefsten Punkt gelangt. Wird die Scheibe zweimal hintereinander um je vier Zähne, also insgesamt um acht Zähne, gedreht, so muss sie ebenfalls zweimal um je drei, insgesamt also um sechs Zähne weitergedreht werden. Im letzteren Falle ist also die Scheibe um 8 + 6 = 14 Zähne aus ihrer Ruhestellung herausbewegt worden, was einer Entfernung von zwei diametral gegenüberliegenden.

   Aussparungen 110 bis 114, d. h. einer Schaltung von einer Ruhestellung zur   übernächsten,   entspricht. In gleicher Weise spielt sieh der Vorgang bei mehr als zweimaliger einführung des Schlüssels beim   Zuschliessen   ab. Die Ergänzung der zugeordneten Bartstufen zu einer Drehung der   Zuhaltungen   von Ruhepunkt zu Ruhepunkt ergibt sich daraus, dass die zugeordneten Bartstufen, wie schon erwähnt, zusammen eine dem Hub der Zahnstangen entsprechende Länge besitzen, während der Hub seinerseits der   Winkelbewegung'   
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 das Vierfache der Zähnezahl der Zahnstangen, so dass ein aufeinanderfolgendes Hineinstossen beider Schlüsselenden einer Vierteldrehung der Zuhaltungen entspricht, die dementsprechend mit vier Ruhestellungen in Gestalt der vier Aussparungen 111-114 ausgestattet sind.

   Haben die Zuhaltungen einen Bruchteil der Zähnezahl der Zahnstange, so führen sie beim aufeinanderfolgenden Einstecken beider Schlüsselenden mehrere Umdrehungen aus. 



   Bei Wahl einer genügenden Anzahl von   Sehlüsselstäben   am Schlüssel und Zähnen an den Zuhaltungen ist es für den Unbefugten unmöglich, diejenige Kombination festzustellen, mit der das Schloss gesperrt ist. Die einzelnen   Sehlüsselstäbe     118,   119   usw.,   welche durch die   Anschlagbrücke     127   in ihrer jeweiligen Lage festgehalten werden, brauchen nicht alle in Bereitschaftsstellung zu sein, sondern man kann bei geeigneter Wahl der Grösse des Schlüssels 117 einzelne   Schlüsselstäbe   nach Wunsch entweder völlig aus demselben entfernen oder aber in für diesen Zweck vorgesehene Aussparungen des   Schlüssels   versenken. 



   Zum Einführen des Schlüssels in das Schlossgehäuse dient der Führungsansatz 128 (Fig. 7), der ebenso wie die Zahnstangen 116 auch auf der andern Seite des   Schlossgehäuses   vorgesehen sein kann   (116a.   128a), um das Schloss von beiden Seiten abschliessen und öffnen zu können. Zwecks Sicherung der richtigen   Durchführung des Schliess- und Öffnungsvorganges   sind folgende Einrichtungen vorgesehen : Der   Sehlüsselschaft   ist beiderseits mit Zahnungen 121', 121"sowie an den von den Anschlagnasen der   Sehlüsselstäbe   abgekehrten Seiten (Fig. 11) mit Führungsnuten 122,   123   versehen, an die schräge 
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Zunge 142 der Führungsstift 126 befestigt, der in die Nuten   jS, 123   einzugreifen vermag.

   Zwei
Lappen 125' (Fig. 8) des Steges   125   umgreifen die Zunge   142 und übertragen   auf diese Weise die seitlichen Bewegungen des Stiftes 126 auf die federnden Klinken   124',   124". Wird also beispielsweise der
Schlüssel mit seinem Ende 130 in das Schloss eingeführt, so trifft der Stift 126 auf die   Schrägfl che   122', die ihn zum Eintritt in die Führungsnut 122 zwingt. Auf die Verhältnisse der Fig. 8 und 12 übertragen, entspricht dies einer Verschiebung des Stiftes 126 und damit auch der Klinken   124'bzw. 124"nach   rechts, u. zw. so weit, dass die links gelegene Klinke 124'mit der Zahnung 121'in Eingriff kommt.

   Das Einschieben des Schlüssels wird infolge der   Zahn-und Klinkenstellung nicht   gehindert, wohl aber das vorzeitige   Zurückziehen   des Schlüssels. Erst wenn der Anschlag 127 auf den Einführungsansatz 128 auftrifft, gelangt der Stift 126 an das der Mitte des   Schlüssels   zugekehrte Ende der Nut 122 und wird durch die Feder 142 in seine Mittellage   zurückgebracht.   Klinke 124'und Zahnung 121'sind jetzt ausser Eingriff, und der Schlüssel kann zurückgezogen werden. Hiebei trifft aber der Stift 126 sofort auf die zweite Schrägfläche   123',   durch die er in die andere Nut 123 eingeführt wird. In Fig. 8 und 12 entspricht dies einer Verschiebung des Stiftes und der Klinke nach links in die gezeichnete Stellung.

   Nunmehr wirken die rechte Klinke 124" und die Zahnung   121" zusammen,   die zwar das Herausziehen des Schlüssels gestatten, aber jede Umkehr der Bewegung verhindern, ehe der Stift nicht von der Nut 123 freigegeben ist. 
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