DE704944C - Schloss - Google Patents

Schloss

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Publication number
DE704944C
DE704944C DEH154873D DEH0154873D DE704944C DE 704944 C DE704944 C DE 704944C DE H154873 D DEH154873 D DE H154873D DE H0154873 D DEH0154873 D DE H0154873D DE 704944 C DE704944 C DE 704944C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
locking member
locking
lock
tumblers
Prior art date
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Expired
Application number
DEH154873D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Haag
Wilhelm Wagner
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE704944C publication Critical patent/DE704944C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B21/00Locks with lamelliform tumblers which are not set by the insertion of the key and in which the tumblers do not follow the movement of the bolt e.g. Chubb-locks

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schloß Die Erfindung betrifft ein Schloß mit plattenförmigen, verschwenkbaren oder verschiebbaren, ein Sperrglied feststellenden Zuhaltungen. Sie besteht im wesentlichen darin, daß für die üffnungsbewegung des von den Zuhaltungen beeinflußten Sperrgliedes ein anderes Antriebsglied vorgesehen ist als für die Schließbewegung, wobei diese Antriebsglieder in der Weise ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß die Auslösung des Sperrgliedes nach einer Vierteldrehung des Schlüssels bewirkt ist und während des zweiten und dritten Viertels einer vollen Schlüsselumdrehung erhalten bleibt, während das das Sperrglied in die Sperrlage befördernde Antriebsglied erst im letzten Viertel einer vollen Schlüsselumdrehung auf das Sperrglied einwirkt und in die Sperrlage befördert. Gegenüber den bekannten auf- oder einsetzbaren Schließkörpern, z. B. den Schließzylindern mit Stiftzuhaltungen, besitzt die Schließeinrichtung gemäß der Erfindung den Vorteil einer größeren Sicherheit durch die Verwendungsmöglichkeit einer weit größeren Zahl von aufeinanderliegenden Zuhaltungen, den Vorteil geringerer Gestehungskosten durch einfacheren Zusammenbau und die einfache Herstellung der Mehrzahl der Teile auf dem Stanzwege sowie den Vorteil einer weitgehenden Unempfindlichkeit gegen Verschmutzung des Schloßeingerichtes.
  • Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und in Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. r stellt einen Schnitt durch die Längsachse eines in Zylinderform ausgeführten Schlosses mit eingeführtem Schlüssel dar. Zur besseren Sichtbarmachung der zu veranschaulichenden Teile ist der dem Beschauer zugewandte Satz Zuhaltungen in der Zeichnung weggelassen und nur der hinter (leui Schlüssel angeordnete Satz dargestellt worden. Desgleichen ist der Drehzapfen für den dargestellten Zuhaltungssatz weggelassen. Die Zuhaltungen sind durch den Schlüssel eingeordnet.
  • Fig. 2 zeigt ein Beispiel für die Ausbildung des Sperrgliedes.
  • Die Fig. 3 bis 6 zeigen vier Querschnitte durch den Schließzylinder und ein volli Schlüssel durchdrungenes und bei dessen Drehung das Sperrglied bewegendes Antriebsglied. Die vier Schnitte geben die Stellung des Sperrgliedes und des Antriebsgliedes bei einer Drehung des Schlüssels im umgekehrten Uhrzeigersinn um o' oder 36o=, um yo°, niii i 8o' und um 2,0' wieder.
  • Die Fig. ; bis 1o sind vier Querschnitte durch den Schließzylinder. Sie -zeigen ferner ein voni durchdrungenes und bei dessen Drehung das Sperrglied rückwärts bewegendes zweites Antriebsglied. Die vier Schnitte geben die Stellung des Sperrgliedes und des Antriebsgliedes bei einer Drehung des Schlüssels im umgekehrten Uhrzeigersimi um o'' oder 360°, um ()0 2', 'in' 180° 11n(1 111-1i "70° wieder.
  • Fig. i i ist ein Querschnitt durch den Schließzylinder mit eingeführtem Schlüssel und einem Paar einander gegenüberliegender gefederter Zuhaltungen.
  • Fig. 12 ist derselbe Schnitt bei einer Schlüssellage, die gegenüber der von Fig. i i tun 6o7:" im umgekehrten Uhrzeigersinu gedreht ist.
  • Fig.13 ist derselbe Schnitt bei einer Schlüssellage, die gegenüber der von Fig. i i um go' im umgekehrten U hrzeigersinn gedreht ist.
  • Fig.l4 ist derselbe Schnitt bei einer Schlüssellage, die gegenüber der von Fig. i i um 270° im umgekehrten Uhrzeigersinn gedreht ist.
  • Fig. 15 ist ein Ausführungsbeispiel einer Scheibe zur Verhinderung des Schlüsselabziehens bei einer Schlüsseldrehung von 18o°.
  • Die Bestandteile des Schließzylinders sind, wie aus Fig. i ersichtlich ist. das Zylindergehäuse a, der Gehäusekasten 1), der das in Fig. 2 dargestellte Sperrglied mit den seitliehen Stirnplatten cl, c'' und die Zulialtungen c1 umschließt. Die Zuhaltungen sind in-@ierhalb (per seitlichen Stirnplatten in dein Sperrglied in ein oder zwei Sätzen untergebracht. Zwischenscheibeil c zwischen je zwei Zuhaltungen verhindern ein gegenseitiges Mitnehmen der Zuhaltungen bei ihren Einstellbewegungen. Die Schlüsselführungsbüchse g ist in der vorderen Stirnwand des Gehäusekastens gelagert. Eine Welle 1c überrägt die Schlüsseldrehung auf den Schlol.i-
    riegel. Die Zulialtungeu sind von Federn i
    belastet, die in Fig. i der besseren (Jbersicht
    wegen weggelassen, aber in den Fig. i i bis 1;I
    dargestellt sind. Die Drehzapfen f für die
    Zuhaltungssätze, die ini Gehäuse b gelagert
    sind, werden ebenfalls nur in den Fig.ll
    bis 1 4 sichtbar. Der Schlüssel k ist als Flach-
    schlüssel mit Doppelbart ausgebildet und in
    I# ig. 1 zu erkennen.
    Fig. 2 zeigt das rahmenartige Sperrglied
    in einen Ausführungsbeispiel. Es besteht
    aus zwei Stirnplatten c' und c=, die durch die
    Stege 1, l11 und n starr miteinander verbunden
    sind. Im Innenausschnitt der Stirnplatte c'
    befindet sich eine Scheibe o von eigenartiger
    Form, desgleichen iin Innenausschnitt der
    Stirnplatte c= eine Scheibe p. Beide Scheiben
    haben einen dein Schlüsselprofil entsprechen-
    den Durchbruch und sind so ini Schloß ge-
    lagert, beispielsweise durch eine feste Ver-
    bindung von Scheibe o finit (per Welle h und
    eine feste Verbindung von Scheibe p mit der
    Schlüsselführungsbüchse g, (laß beim Ein-
    führen des Schlüssels in (las Schloß dieser
    die Scheiben durchdringt. Bei einer Drehung
    (pes Schlüssels iin Schloß verschiebt die
    Scheibe o die Stirnplatte cl und damit das
    ganze, in sich starre Sperrglied. In der
    "Zeichenebene erfolgt die Verschiebung von
    unten narb oben. Der Größtwert der Ver-
    schiebung ist nach einer Drehung des Schlüs-
    sels uni 9o' erreicht. Nach einer Drehung
    des Schlüssels über 27o° hinaus gelangt dann
    die Scheibe p in Eingriff mit der Stirn-
    platte c=, welche sich der Scheibe p durch die
    Verschiebung des Sperrgliedes nach oben ent-
    gegenbewegt hat, so daß die Scheibe p den
    'Teil c= 1,1i(1 damit das ganze Sperrglied
    wiederum in die Ausgangslage zurückschiebt.
    Dieses Riickwärtsverschieben ist nach einer
    Drehung des Schlüssels um 36o°, also nach
    einer vollen Schlüsselumdrehung, beendet.
    Die Drehung des Schlüssels in derselben
    Richtung kamt daher unbegrenzt fortgesetzt
    werden.
    Die Lage der Scheibe o in der Stirnplatte cl
    und deren Stellung nach einer Schlüssel-
    drehung von o' oder 3l)0°, von go°, von i8o°
    11n(1 von 27o° ist in den Fig. 3 bis 6 darge-
    stellt. In Fig.3 ist das Sperrglied unver-
    schoben 11n(1 befindet sich iin Hinblick auf
    die Zeichenebene unten. Die Drehung des
    Schlüssels ist in beliebiger Richtung möglich.
    In Fig. 4 ist beispielsweise die Antriebs-
    scheibe o im umgekehrten Uhrzeigersinn um
    go' gedreht. Sie hat bei dieser Drehung die
    Stirnplatte c' uni ihren Höchstwert nach oben
    \-erschoben. In zig. 5, nach einer Schlüssel-
    drellung um 18o°, hat sich die Lage der
    Platte c-' noch nicht wieder geändert. Die
    Lage bleibt die gleiche bis zu einer Drehung
    um 27o°, welche in Fig.6 dargestellt ist. Erst beim Weiterdrehen des Schlüssels über 27o° hinaus gibt die Antriebsscheibe o die Bahn für das allmähliche Rückwärtsschieben des Sperrgliedes frei, ohne jedoch die Stirnplatte cl selbst in seine Ausgangslage zurückzuschieben.
  • Die Zurückführung des Sperrgliedes in seine Ausgangslage erfolgt durch die Scheibe p und mittels der Stirnplatte c2. Die Fig. ,^ bis io veranschaulichen die Art der Einwirkung der Scheibe p auf den Teil c2. In Fig. 7 kann die Antriebsscheibe p bei einer Schlüsseldrehung in beliebiger Richtung ungehindert durch die Stirnplatte c2 der Schlüsseldrehung folgen. Erst mit dem Einsetzen der Bewegung des Sperrgliedes nach oben wandert auch die Stirnplatte c° nach oben. Das verschobene Sperrglied behält seine Lage bis zu einer Schlüsseldrehung um a70° bei. Die Antriebsscheibe p konnte ihrerseits die Drehbewegung des Schlüssels ungehindert mitmachen. Erst wenn der Schlüssel über 27o° hinaus gedreht wird, begegnet die Antriebsscheibe p dem Steg der Stirnplatte c2 und schiebt diesen vor sich her.
  • Die Fig. 3 bis 6 und 7 bis io entsprechen einander in der dargestellten Phase der Schlüsseldrehung.
  • Wesentlich ist, daß bei einer Schlüsseldrehung das aus den Teilen cl, c2, 1, m und n bestehende Sperrglied nach einer gewissen Drehung verschoben ist, daß es während einer gewissen weiteren Schlüsseldrehung in der verschobenen Lage verbleibt und erst nach Fortsetzung der Schlüsseldrehung über einen bestimmten Punkt hinaus wieder zurückgeschoben werden kann. Wesentlich ist ferner, daß die' Scheibe o das Sperrglied verschiebt, ob ihre Drehung im Uhrzeigersinn erfolgt oder umgekehrt. Erfolgt die Drehung der Antriebsscheibe o im Uhrzeigersinn, so zeigt Fig. 6 die Scheibenstellung nach einer Drehung um go°, erfolgt die Drehung im umgekehrten Uhrzeigersinn, so ist es die Fig. q., die die Lage der Scheibe wiedergibt. Entsprechendes gilt für die Scheibe p und die Fig. io und B.
  • Statt durch die Scheibe p kann die Rückwärtsbewegung des Sperrgliedes auch durch Federdruck auf den Riegelteil cl bewirkt werden. Es kann dadurch der Riegelteil c2 in Wegfall kommen. Wesentlich für die Rückführung des Sperrgliedes ist nur, daß nicht dasjenige Glied dazu verwendet wird, das der Vorbewegung dient. Die Benützung von zwei verschiedenen Gliedern für die Bewegung des Sperrgliedes, von denen das eine nur die Vorwärtsbewegung, das andere nur die Rückwärtsbewegung bewirkt, hat im Gefolge, daß das Maß der Sperrgliedbewegung auf ein Geringstmaß herabgesetzt werden kann, so daß auch für ein mehrtouriges Schloß die Zuhaltung nur wie bei einem eintourigen Schloß einen Sperrausschnitt zu erhalten braucht. Die Zuhaltungen können daher klein gehalten und auf kleinem Raum untergebracht werden.
  • Als Zuhaltungen eignen sich am besten die bekannten gleichförmigen, aber durch verschiedenartiges Einsetzen in das Schloß in ihrer Sperrwirkung wechselnden Zuhaltungen, weil sich bei ihnen das Abstimmen des Schlüssels auf die Zuhaltungen erübrigt, die Schlüssel auf einfache- Weise gefräst und die Schloßzuhaltungen ohne Nacharbeit eingesetzt werden können.
  • Fig. I i zeigt einen Schnitt durch den Schloßzylinder mit zwei solchen Zuhaltungen. Beide Zuhaltungen legen sich durch ihre gemeinsame Feder i gegen den Steg m des Sperrgliedes. Bei der Zuhaltung links ist die Nase r dem Steg m des Sperrgliedes ab-und dem Steg l zugewandt. Bei der Zuhaltung rechts befindet sich die Nase r über dem Steg m, so daß dieser nicht nach oben verschoben werden kann, bevor nicht die Zuhaltung seitwärts verschwenkt worden ist. Dagegen darf die Zuhaltung links nicht aus ihrer Lage gebracht werden, weil sich sonst die Nase r über den Riegelsteg l legen und die Riegelverschiebung verhindern würde. Fig. 12 stellt denselben Schnitt dar wie die Fig. ii, jedoch ist der Schlüssel um etwa 6o° gedreht. Dadurch hat die Zuhaltung rechts den Steg m freigegeben, während die Zuhaltung links infolge einer Nut im Schlüssel stehengeblieben ist. Nach einer Fortsetzung der Schlüsseldrehung bis zu go° ist das Sperrglied mit seinen Stegen m, n und 1 in die in Fig. 13 dargestellte Lage verschoben. Wird der Schlüssel über 18o° hinaus gedreht, so werden die Zuhaltungen ein- zweites Mal verschwenkt. Die Fig. 14. zeigt die Zuhaltungen in einer solchen Lage. Der Schlüssel ist hierbei bis 27o° gdreht. Die linke Zuhaltung ist von dem hohen Schlüsselbart ausgeschwenkt worden, ihre Nase r hat sich unter den Steg 1 des Sperrgliedes gelegt. Die Zuhältung rechts, die ihrem Federzwange folgend schon nach einer Schlüsseldrehung bis . i So' ihre Ausgangslage wieder einnahm, befindet sich mit ihrer Nase r unter dem Steg na, denn diese Zuhaltung wurde vom Schlüssel nicht wieder ausgeschwenkt, weil die ihr entgegenbewegte Schlüsselseite eine Nut aufweist. Erst mit der Weiterdrehung des Schlüssels werden die Zuhaltungen allmählich vom Schlüssel wieder freigegeben und können im gleichen Maße dem nach unten bewegten Sperrglied zufolge ihrer zu diesem Zwecke abgeschrägten Nase ausweichen, um nach beendeter Rückwärtsbewegung des Sperrgliedes in ihre Ausgangsstellungen zurückzukehren.
  • Der in das Schloß eingesteckte Schlüssel k erhält seine Führung durch die Schlüsselführungsbiichse g, aber auch durch die Welle h, die so gestaltet ist, daß der Schlüssel teilweise in sie eintreten kann. Zu diesem Zwecke erhält sie eine dem Schlüsselprofil entsprechende Aussparung. Bei einer Drehung des Schlüssels müssen Schlüsselführungsbüchse und Übertragungswelle der Schlüsselbewegung folgen. Die Schlüsseldrehung und somit die Drehung der Übertragungswelle lt ist nur dann möglich, wenn der Schlüssel auf seiner Drehbahn die Zubaltungen richtig und rechtzeitig ausschwenkt. Das Verschwenken der Zuhaltungen muß nach 6o° beendet sein; nach weiteren 30° muß auch die Verschiebung des Sperrgliedes erfolgt sein. Bei i8o° hat der Schlüssel alle Zuhaltungen wieder freigegeben. In dieser Lage darf der Schlüssel nicht aus dem Schloß herausgezogen werden können. Bei z40° sind die Zuhaltungen noch einmal, und zwar teilweise unrichtig ausgeschwenkt, weil der Schlüssel normalerweise keinen symmetrischen Bart haben wird. Nach 300° gibt der Schlüssel die Zuhaltungen allmählich wieder frei, sie können dem nach unten gezogenen, auf ihre abgeschrägten Nasen drückenden Steg des Sperrgliedes ausweichen.
  • Der Schlüssel ist stets so in das Schloß einzustecken, daß je nach der beabsichtigten Drehrichtung die Schlüsselbärte des Doppelbartschlüssels im ersten Viertel der Drehung auf die ihnen zugeordneten Zuhaltungen einwirken.
  • Um zu verhindern, daß der Schlüssel nach einer Drehung von i8o° aus dem Schloß herausgezogen werden kann, wird die in Fig. 15 dargestellte Scheibe s starr mit dein Sperrglied cl, c=,1, na, zt verbunden, etwa durch Aufstecken auf die Stege, so daß die Scheibe s die Bewegung des Sperrgliedes zwangsläufig mitmacht. Der Schlüssel k erhält an der entsprechenden Stelle beiderseits eine Nut t. Die Maße der Scheibe sind so gehalten, daß bei nach oben bewegtem Sperrglied die Scheibe sich in eine der Schlüsselnuten t schiebt. Solange das Sperrglied die verschobene Lage beibehält, kann der Schlüssel nicht herausgezogen werden. Das Herausziehen ist erst möglich, wenn der Riegel wieder zurückgeschoben worden ist, was erst nach einer vollen Umdrehung gegeben ist. Es ist nicht erforderlich, daß die Zuhaltungen, wie es in der beschriebenen Ausführung vorgesehen ist, alle die gleiche Form haben. Es können ebensogut gewöhnliche C hubbzuhaltungen Verwendung finden, sofern nur ein mit der L`bertragungswelle h fest verbundenes Antriebsglied von der Form der Scheibe o in ihrer Bewegung abhängig bleibt von dem beweglichen Sperrglied und die Bewegung dieses Sperrgliedes ihrerseits abhängig ist von dem richtigen Verschwenken der in dieses eingreifenden Zuhaltungen. Bei der Verwendung von gewöhnlichen, in der Form unterschiedlichen Zuhaltungen nach Art der Chubbzuhaltungen wird allerdings das Abstimmen der Schlüsselbarthöhen auf die Zuhaltungsformen erforderlich.
  • Die Verbindung des Schließzylinders mit dem eigentlichen Schloß und die Übertragung der Bewegung der Welle h auf den Sperriegel im Schloß kann in bekannter Weise erfolgen; sie bilden keine Bestandteile dieser Erfindung und sind deshalb auch nicht besonders dargestellt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schloß mit plattenförmigen, verschwenkbaren oder verschiebbaren, ein Sperrglied feststellenden Zuhaltungen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Öffnungsbewegung des von den Zuhaltungen beeinflußten Sperrgliedes (cl, c2, 1, m, n) ein anderes Antriebsglied (o) vorgesehen ist als für die Schließbewegung, wobei diese Antriebsglieder (o, p) in der Weise ausgebildet und zueinander angeordnet sind, daß die Auslösung des Sperrgliedes (cl, C, 1, m, n) nach einer Vierteldrehung des Schlüssels (k) bewirkt ist und während des zweiten und dritten Viertels einer vollen Schlüsselumdrehung erhalten bleibt, während das das Sperrglied in die Sperrlage befördernde Antriebsglied (p) erst im letzten Viertel einer vollen Schlüsselumdrehung auf das Sperrglied einwirkt und in die Sperrlage befördert.
  2. 2. Schloß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsglieder (o, p) in beiden Drehrichtungen in gleicher Weise auf das Sperrglied einwirken.
  3. 3. Schloß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Sperrglied zu dem eigentlichen Türschloß führende Cbertragungswelle (h) über 6o° i hinaus nur nach Auslösung des Sperrgliedes (c.1, c=. 1, m, ;l) verdrehbar ist.
DEH154873D 1938-02-23 1938-02-23 Schloss Expired DE704944C (de)

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