DE633986C - Handverschluss fuer Folgeabhaengigkeiten - Google Patents

Handverschluss fuer Folgeabhaengigkeiten

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DE633986C
DE633986C DEG92203D DEG0092203D DE633986C DE 633986 C DE633986 C DE 633986C DE G92203 D DEG92203 D DE G92203D DE G0092203 D DEG0092203 D DE G0092203D DE 633986 C DE633986 C DE 633986C
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Germany
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lock
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bolt
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hand
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Expired
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DEG92203D
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GAST KOM GES J
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L11/00Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle
    • B61L11/02Operation of points from the vehicle or by the passage of the vehicle using mechanical interaction between vehicle and track
    • B61L11/04Trailable point locks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Preventing Unauthorised Actuation Of Valves (AREA)

Description

Im Eisenbahnsicherungswesen werden zur Erzielung von Bedienungsfolgeabhängigkeiten Handverschlüsse verwandt, bei welchen nur nach dem Vorschließen des Schloßriegels der Schlüssel aus dem Handverschluß abgezogen werden kann. Bei zurückgezogenem Schließriegel liegt der Schlüssel nach einer i8o°- Drehung im Handverschluß fest. Es hat sich nun das Bedürfnis herausgestellt, einen Handverschluß so einzurichten, daß nur ein einmaliges Zurück- und' Vorschließen des Schloßriegels möglich ist. Ein zweites Zurückschließen des Schloßriegels soll verhindert werden, damit keine Scheinbedienung mit dem Handverschluß ausgeführt werden kann. Diesem Übelstand abzuhelfen, ist die Erfindung bestimmt, deren Besonderheit wesentlich darin besteht, daß eine Wiederholungssperre ein mehrmaliges Schließen des Riegels mit demselben Schlüssel verhindert.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht; es zeigen:
Abb. ι und 2 Seiten- und Endansicht des Schlüssels und des Wiederholungsgesperres, Abb. 3 bis 8 die verschiedenen Stellungen des Gesperres.
In den Abbildungen sind nur der Schlüssel und die Wiederholungssperre dargestellt; der Schloßriegel mit den Zuhaltungen und die sonstigen zu einem Schloß erforderlichen Einrichtungen sind fortgelassen, damit die Erfindung klarer zum Vorschein kommt.
Zur Bedienung des Handverschlusses werden zwei Schlüssel gebraucht, deren Schaftunterteile zu drei Vierteln abgearbeitet sind. Die bei den beiden zusammenarbeitenden Schlüsseln stehenbleibenden Quadranten s1 sind um i8o° gegeneinander versetzt. Die im Eisenbahnsicherungswesen für Folgeabhängigkeiten u. dgl. verwandten Handverschlüsse besitzen in der Höhe des Schlüsselbartes Anschlägen, welche die Drehung des Schlüssels nur für einen Drehwinkel von i8o° zulassen. Bei vorgeschlossenem Riegel (Abb. 3 und 7) kann der Schlüssels abgezogen werden, bei zurückgeschlossenem Riegel (Abb. 5) ist'der Schlüssel gegen Herausziehen von oben festgehalten. Ein mehrfaches Zurück- und Vorschließen des Schloßriegels zu verhindern, ist die Wiederholungssperre bestimmt.
Die gesamte Sperre besteht aus einem Exzenter« mit den Quadranten e1, dem U-förmig gebogenen Wiederholungssperrschieber w, der Feder/, welche den Sperrschieber nach dem Drehpunkt des Exzenters und des Schlüssels hindrückt, und der Lagerführung I für den Sperrschieber. Abb. 3 zeigt in Aufsicht die Grundstellung des Schlosses bei vorgeschlossenem Riegel. Der Schlüssels ist eingeführt, und sein Quadrants1 liegt hinter dem Quadranten ex des Exzenters e. Beim Zurückschließen des Riegels wird der Schlüssel in Pfeilrichtung gedreht und bei der Mitnahme des Exzenters der Sperrschieber w in der Pfeilrichtung zurückgedrückt. Abb. 4 zeigt, daß die Drehung des Schlüssels in Pfeilrichtung infolge Fortbewegens des Sperrschiebers möglich ist. Beim Weiterdrehen
des Schlüssels über die 9o°-Stellung hinaus geht der Schieber infolge des Druckes der Feder/ wieder nach links zurück. Die Abb. S zeigt die Stellung der Wiederholungssperi:£' nach Zurückschließen des Riegels in derv gegenüber der Grundstellung um i8o° v&ßi drehten Stellung des Schlüssels. Das Exzentern ist durch die Quadranten s1 und e1 ebenfalls um i8oQ mitgenommen; der Wiederholungssperrschieber W befindet sich wieder in der Grundstellung. Beim Zurückdrehen des Schlüssels im Uhrzeigersinne, d.h. beim Vorschließen des Riegels (Abb.6), drückt der Schlüsselbart den Schieber w zurück. Dieser fällt nach dem Vorbeigang des Schlüssels (Abb. 7) wieder nach links zurück. Das Exzentern ist infolge der einseitig wirkenden Kupplung zwischen den Quadranten ex und s1 in der i8o°-Stellung stehengeblieben. Wird der Schlüssel abermals in Pfeilrichtung gedreht (Abb. 8), so trifft der Schlüsselbart, bevor die Zurücknahme des Schloßriegels beginnt, gegen die Sperrfläche w1 des Schiebers, da beim zweiten Schließen keine Mitnähme des Exzenters und infolgedessen auch kein Zurückdrücken des Wiederholungssperrschiebers erfolgt. Der mit der Handhabung des Schlosses Beauftragte wird dadurch gezwungen, sich von einer anderen Stelle einen zweiten Schlüssel zu holen, der einen um 180° versetzten Quadranten s1 besitzt. Beim Schließen mit diesem zweiten Schlüssel wird dann ^ifes Exzenter wieder mitgenommen und dajäurch der Sperrschieber beiseite bewegt. Die Bedienung verläuft dann in derselben Weise, wie für den ersten Schlüssel beschrieben, wurde. Daher ist nach jedem einmaligen Zurück- und Vorschließen des Schloßriegels vermöge der Wiederholungssperre ein Wechseln des Schlüssels erforderlich.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Handverschluß für Folgeabhängigkeiten im Eisenbahnsicherungswesen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Sperre (e, w, /, I) angeordnet ist, die ein mehr- · maliges Schließen des Schloßriegels mit demselben Schlüssel verhindert.
2. Handverschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Exzenter [I) vorgesehen ist, der die Sperre bei der erstmaligen Bedienung mit dem Schlüssel aufhebt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEG92203D 1936-02-16 1936-02-16 Handverschluss fuer Folgeabhaengigkeiten Expired DE633986C (de)

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