DE380978C - Sicherheitsschloss - Google Patents
SicherheitsschlossInfo
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- DE380978C DE380978C DEN20611D DEN0020611D DE380978C DE 380978 C DE380978 C DE 380978C DE N20611 D DEN20611 D DE N20611D DE N0020611 D DEN0020611 D DE N0020611D DE 380978 C DE380978 C DE 380978C
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- DE
- Germany
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- key
- lock
- bolt
- rotatable
- safety lock
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B35/00—Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B15/00—Other details of locks; Parts for engagement by bolts of fastening devices
- E05B15/14—Tumblers
- E05B15/143—Tumblers elastic, e.g. formed by a spring
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sicherheitsschloß, welches nicht mit einem Nachschlüssel geöffnet
werden kann. Es kann als Einsteckschloß an bestehenden Schlössern oder auch zusätzlich hinter einem gewöhnlichen Türschloß
als besonderer Sicherheitsschubriegel benutzt werden. Das vorliegende Schloß gehört
zu jener Art von Sicherungsschlössern, bei denen eine den Riegel bewegende Scheibe
to im Schloß drehbar gelagert ist, die durch in Schlitzen oder Bohrungen derselben eingreifende
Sperrhaken an der Drehung verhindert wird, wobei die Sperrhaken die Scheibe nur dann freigeben, wenn die ersteren durch Einführung
eines entsprechend geformten Schlüssels aus der Scheibe herausgedrückt werden. Die Erfindung gibt eine verbesserte, besonders
einfache Ausführungsform eines derartigen Sicherheitsschlosses an, welches nur
ao geringe Herstellungskosten erfordert und leicht eingebaut werden kann. Zu diesem
Zweck erhält das Schloßgehäuse zylindrische Form und trägt die flache, den Riegel antreibende
Scheibe, welche mit ihrem umgebördelten Rand das Gehäuse umfaßt und in dieser Weise eine sichere Lagerung an demselben
findet.
Die vorliegende Konstruktion des Schlosses gestattet ferner durch Verdoppelung der drehbaren
Scheibe und der Sperhaken und durch Einbau von Verbindungsgliedern das Schloß derart auszubilden, daß es von beiden Seiten
geschlossen werden kann, so daß es wie ein normales Türschloß benutzbar ist.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Abb. 1 und 2 zeigen in
doppelter Größe in senkrechtem Schnitt und Grundriß eine Ausführung des Schlosses,
welche nur von einer Seite geschlossen werden kann. Abb. 3 und 4 zeigen zwei Ausftihrungsformen
des Schlüssels im Querschnitt. Abb. 5 und 6 stellen den Schlüssel in gewöhnlicher Größe dar. Abb. 7 zeigt in doppelter
Größe eine Ausführungsform des Schlosses, welches von Leiden Seiten zu ichließen ist, und Abb. 8 veranschaulicht die
Anordnung des Schlosses auf der Innenseite einer Tür, zur Bedienung eines Schubriegels.
Gemäß Abb. 1 besteht das vorliegende Einsteckschloß aus einer zweckmäßig kreisförmigen
Hülse a, die durch eine obere Platte b und eine untere Platte c verschlossen ist. Die
Platte c ist nach beiden Seiten verlängert, um Befestigungslappen c1 mit Schraubenlöchern d
zu bilden. Die obere Platte b steht mit ihrem Rand b1 etwas über den Umfang der Hülse a
hervor, um eine Führung für eine darüber-I iegende drehbare Platte zu bilden, deren
Rand Z1 um den Rand b1 herumgebördelt ist.
Der mittlere Dorn g ist zweckmäßig fest mit ler drehbaren Platte / verbunden. Damit bei
Einführung des Schlüssels in das Schlüsselloch die Einstellung des Schlüssels in die richtige
Lage erleichtert wird, wird der Dorn g nicht rund ausgebildet, sondern erhält einen
geeigneten symmetrischen Querschnitt, beispielsweise dreieckig, T-förmig o. dgl.
Um den Dorn g herum ist in der drehbaren Scheibe / sowie in der festen Scheibe b eine
Anzahl von Schlitzen h ausgeschnitten, welche kreisförmig gruppiert und in bestimmten, aber
verschiedenen Abständen voneinander angeordnet sind und auch eine verschiedene Breite
besitzen. In diese Löcher oder Schlitze h ragen in entsprechender Weise ausgebildete
Enden von federnden Sperrhebeln oder Sperrhaken i hinein, welche mit ihrem anderen
Ende an der festen Scheibe b vernietet sind. Bei der in der Abb. 1 dargestellten Stellung
der Sperrhaken i ist daher eine Drehung der losen Scheibe/ nicht möglich. Die Scheibe/
ist ferner an einer Stelle mit einem Ansatz j versehen, welcher in den Riegelangriff k des
Riegels m des betreffenden Türschlosses hineinfaßt.
Der verwendete Schlüssel besitzt einen langen zylindrischen Schaft η und eine verstärkte
Krone ο, deren unteres Ende mit Zacken p bzw. Ausschnitten p1 versehen ist, welche genau
der Form der, Schlitze h entsprechen. Ebenso ist der Schlüssel mit einer inneren
Bohrung q ausgerüstet, welche der Querschnittsform des Dornes g entspricht. Für
letztere wird zweckmäßig ein ungleichseitiges, aber symmetrisches Dreieck oder Viereck gewählt.
Hierdurch paßt der Schlüssel sofort
ίο auf den Dorn und nimmt die richtige Lage
gegenüber den Sperrfedern ein. Die Zacken^ können auch eine verschiedene Länge haben,
dementsprechend die Sperrhaken i verschieden weit hervorstehen.
Soll mit dem Schloß geschlossen werden, so wird der Schlüssel in die Schlüsselhülse r eingeführt,
auf den Dorn g gesteckt und so weit vorgedruckt, bis seine Zacken^ die Sperrhaken
i aus der drehbaren Platte / herausdrücken, worauf die Platte / mittels des
Schlüsels gedreht und der Riegel m bewegt werden kann.
Wie Abb. 3 und 4 veranschaulichen, ist eine außerordentliche Vielseitigkeit der Ausbildung
der Sperrhaken i bzw. der Zacken p des Schlüssels gegeben. Der Querschnitt der
Sperrhaken kann eckig, rund, dreieckig, ausgezackt oder in sonstiger Weise gewählt
werden.
Damit beim Schließen des Schlüssels und Drehen der Scheibe / das Erreichen der Endstellung
erleichtert wird, kann die Scheibe/ mit einer Rast 5 versehen werden, in die eine
entsprechend ausgestaltete und an der Hülse a befestigte Feder it hineingreift (Abb. 1).
Die Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 eignet sich als Einsatzschloß bei Türen für
Läden und Geschäftsräume u. dgl., die in der Regel nur von außen verschlossen werden. Bei
diesen Türen kann die Anordnung auch so sein, daß das vorliegende Schloß als besonderer
Sicherheitsschubriegel hinter oder auf dem gewöhnlichen Türschloß an der Innenseite
der Tür t befestigt wird, wie dies aus Abb. 8 hervorgeht. Das vorliegende Schloß a
dient dann zur Verschiebung eines Schubriegels V1 welcher in eine Krampe v1 des Türpfostens
w faßt. Der Schlüsselschaft η muß
dann so lang sein, daß der Schlüssel durch das Schlüselloch der Tür vollständig hindurchreicht.
Das vorliegende Schloß läßt sich abefauch
so ausbilden, daß es von beiden Seiten geschlossen werden kann. Eine solche Ausführungsform
ist in Abb. 7 dargestellt. Hier ist die Hülse α an der Oberseite in gleicher Weise
wie gemäß Abb. 1 ausgebildet. Neben den oberen Sperrhaken i sind auch in dem unteren
Teil der Hülse α Sperrhaken i1 vorgesehen,
welche durch die untere Platte c und eine dazu bewegliche Platte f2 hindurchfassen. Die
Sperrhaken i und i1 sind durch zweiarmige
Hebel χ und Verbindungsglieder y miteinander durch Schlitzführungen 2 verbunden, derart,
daß durch Zurückdrücken der oberen Sperrhaken i gleichzeitig die unteren Sperrhaken
i1 zurückgezogen werden und umgekehrt. Die Hebel χ sind dabei an den im Gehäuse
α befestigten Spindeln x1 gelagert. Der
mit beiden Scheiben f und f2 fest verbundene Dorn g ist durch das Gehäuse α durchgeführt
und steht an beiden Seiten gleich weit vor. Wird der Schlüssel in eine der Schlüsselhülsen
r oder r1 hineingeführt, so werden
durch Vordrucken des Schlüssels die Scheiben f und /2 freigegeben, wobei durch Drehung
des Dornes g die Drehung des mit der oberen Scheibe.? verbundenen Ansatzes / zwecks Verschiebung
des Riegels m erfolgt.
Claims (3)
1. Sicherheitsschloß mit einer mit dem Schlüssel zu kuppelnden, im Ruhezustand
durch Federn an der Drehung gehinderten, zur Bewegung des Riegels dienenden Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die
den Riegel antreibende Scheibe (J) kreisrund ausgebildet und oberhalb eines Gehäuses
gelagert ist, das sie mit ihrem um- go gebördelten Rand umfaßt.
2. Ausführungsform des Sicherheitsschlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der in bekannter Weise mit der drehbaren Scheibe (/) verbundene Schlüsseldorn den Querschnitt eines ungleichseitigen,
aber symmetrischen Dreiecks oder Vielecks besitzt.
3. Ausführungsform des Schlosses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
es von beiden Seiten schließbar ist, indem in dem oberen und unteren Teil des Gehäuses
je eine Gruppe von auf zwei am Gehäuse gegenüber gelagerten, durch einen gemeinsamenDorn verbundenen, drehbaren
Scheiben (J und f) wirkenden Sperrhaken (i und i1) angeordnet ist, die durch am
Gehäuse drehbare Doppelhebel (x) mittels Schlitzführung (s) miteinander verbunden
sind, derart, daß durch mittels des Schlüssels erfolgtes Zurückdrücken der einen
Gruppe Sperrhaken gleichzeitig auch die andere Gruppe Sperrhaken zurückgezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20611D DE380978C (de) | Sicherheitsschloss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN20611D DE380978C (de) | Sicherheitsschloss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE380978C true DE380978C (de) | 1923-09-14 |
Family
ID=7341390
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN20611D Expired DE380978C (de) | Sicherheitsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE380978C (de) |
-
0
- DE DEN20611D patent/DE380978C/de not_active Expired
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