DE327599C - Stechschluesselschloss - Google Patents

Stechschluesselschloss

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DE327599C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B29/00Cylinder locks and other locks with plate tumblers which are set by pushing the key in

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sicherheitsschloß, welches, wie die bisher bekannten Sicherheitsschlösser, aus einem drehbaren und durch Zuhaltungen unbeweglich gemachten Zylinder besteht, wobei diese Zuhaltungen durch einen Schlüssel verschoben werden können, um den Zylinder freizugeben und seine Drehung zu ermöglichen. Die Erfindung besteht darin, daß die die Zuhaltungen bildenden Platten
rechteckige Öffnungen mit darin abwechselnd nach unten und oben vorspringenden Zungen aufweisen, die dazu dienen, sich auf oder unter den gewellten Schaftteil eines Schlüssels zu stützen, der einen H-förmigen Querschnitt hat, dessen beide parallelen geraden Schenkel vorn abgeschrägt sind, derart, daß die Zungen der Zuhaltungen im Schlosse sich in der Sperr- oder Ruhelage übergreifen können und für die Einführung des Schlüssels an ihren Seiten nur zwei sehr kleine Öffnungen freizulassen brauchen, die für betrügerische Öffnungsversuche ungeeignet sind.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Fig. χ ein Längsschnitt durch eine Ausführungsform eines Sicherheitschlosses für einen Geldschrank. Fig. 2 ist eine Vorderansicht hierzu. Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines für eine Verbindungstür bestimmten Schlosses. Fig. 4 ist eine Vorderansicht hierzu. Die Fig. 5 und 6 zeigen den Schlüssel für die Ausführungsform der Fig. 1 in einer Seitenansicht und in einem Schnitt nach der Linie x-y. Die Fig. 7 und 8 veranschaulichen in der Vorderansicht und im Schnitt eine Gruppe von zwei Zuhaltungen in der Verschlußstellung und die Fig. 9 und 10 zeigen dieselben Zuhaltungen in der Freigabelage.
Das Schloß der dargestellten Ausführungsbeispiele setzt sich wie folgt zusammen:
1. Aus einem Gehäuse t, welches von einer zylindrischen Bohrung durchsetzt ist und in dessen Innern zwei längsverlaufende Rinnen a, a vorgesehen sind, die diametral einander gegenüberliegen. Dieses Gehäuse ist dauernd an der Tür oder an dem Schloß befestigt.
2. Aus einem drehbaren Zylinder o, der genau in die Bohrung des Gehäuses if paßt und mit einem längsverlaufenden Schlitz b versehen ist, der den Rinnen α, α entspricht.
3. Aus zwei Reihen von Platten c, d, die abwechselnd in dem Schlitz δ des Zylinders angeordnet sind und die Zuhaltungen bilden. Die äußeren Enden dieser Platten, welche in die Rinnen α, α unter der Wirkung der Federn e eingreifen (s. Fig. 7 und 8), können durch, den Schlüssel zurückgezogen werden, wie dies weiter unten noch näher beschrieben werden wird.
4. Aus einem· Schlüssel (s. Fig. 5 und 6) von H-förmigem Querschnitt. Seine beiden parallelen Schenkel f sind geradlinig, während der Verbindungssteg g über seine Länge unregelmäßig gewellt ist. Die Schenkel f laufen vorn
in eine Schrägfläche h aus, welche die Einführung des Schlüssels in das Sicherheitsschloß ermöglicht.
Die Zuhaltungsplatten c (s. Fig. 7 bis 10) sind mit rechteckigen Durchlochungen versehen, welche an ihrem unteren Teile eine vorspringende Zunge« besitzen, die sich auf den gewellten Steg des Schlüssels aufstützt; die Platten d dagegen sind in entsprechender Weise durchlocht, nur mit dem Unterschied, daß die Zunge« an dem oberen Teile sitzt.
In der Sperrlage oder im Ruhezustande der Zuhaltungen (s. Fig. 7 und 8) lassen die Zungen u, indem sie sich überlappen, nur zwei kleine Öffnungen i, i frei, welche jedoch für betrügerische Öffnungsversuche nicht geeignet sind. In dieser Lage verhindern die Zuhaltungsplatten, welche durch die Wirkung der Federn e in die Rinnen α, α eingreifen, eine jede Drehung des Zylinders c. Wenn man darauf den Schlüssel einführt, -wobei seine seitlichen Schenkel in die Öffnungen i, i eintreten, drücken die schrägen Flächen h an seiner Spitze die Platten nach oben und unten, wobei ein Weg für den gewellten Steg gebahnt wird, auf den sich die Zungen u von beiden Seiten stützen. Die Platten werden somit entsprechend der Kurve des Schlüsselsteges, auf den sie sich stützen, mehr oder weniger' verschoben, und sie werden mit ihren Durchlochungen und ihren Zungen so verstellt, daß sie nach vollständiger Einführung des Schlüssels (s. Fig. 1 und 3) aus den Rinnen α vollkommen zurückgezogen sind. Nunmehr kann man den Zylinder 0 drehen, welcher durch einen äußeren Ansatz j oder durch irgendeine andere geeignete Einrichtung den Riegel, den Nußarm eines Schlosses oder ein anderes Verschlußprgan zurückzieht.
Der Schlüssel ist, wie aus den Fig. 5 und 6 hervorgeht, auf der Außenseite des einen Steges mit einer längsverlaufenden Rinne?« versehen, welche einem Vorsprung oder Ansatz η an dem Schlüsselloch entspricht und welcher seine Einführung verhindert, wenn er mit der falschen Seite eingesteckt wird.
Eine jede Platte wird mit ihrer Durchlochung und ihrer Zunge so eingestellt, daß sie eine bestimmte Lage in dem Zylinder entsprechend einem Schlüssel von bestimmter Gestalt einnimmt. Die geringste Abweichung in der Form der Wellungen des Schlüsselsteges wird somit die Wirkung haben, daß eine oder mehrere Platten in Eingriffslage mit den Rinnen α bleiben, so daß die Öffnung des Schlosses verhindert wird. .
Das Schloß kann mit Rücksicht auf die Verwendung von Haupt- oder Hausschlüsseln ausgebildet sein. Die Fig. 1 bis 4. zeigen ein Ausführungsbeispiel hierzu. Die Fig. 1 veranschaulicht ein Schloß, welches an der Tür φ eines Geldschrankes befestigt ist und welches acht Plattenpaare aufweist. Der Schlüssel ist vollständig eingeführt und zur Wirkung bereit. Die Fig. 3 zeigt ein Schloß, das an einer Verbindungstür befestigt ist. und welches nur drei Plattenpaare aufweist, " ähnlich denen des Schlosses der Fig. 1. Es ist einleuchtend, daß der Schlüssel der Fig. 1 auch die mit einem Schloß s der Fig. 3 versehene Tür öffnen wird, wenn man nur den vorderen Teil des gewellten Steges benutzt. Man kann sich auch hierzu eines, besonderen Schlüssels bedienen, der kurzer ist und nur den genannten Teil aufweist, welcher die Tür öffnen wird, ohne jedoch das Geldschrankschloß öffnen zu können, Man kann auch eine Reihe von Schlössern verwenden, die zwei bis sieben Plattenpaare enthalten, wobei die Schlüssel nur diejenige Anzahl von Platten beeinflussen, für welche sie konstruiert sind oder eine darunter liegende Anzahl.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Stechschlüsselschloß mit drehbarem und durch gegenläufige Zuhaltungen gesperrtem Zylinder, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zuhaltungen bildenden. Platten rechteckige Öffnungen mit darin abwechselnd nach unten und oben vorspringenden Zungen (u) aufweisen, die als Angriffe für den gewellten Steg eines H-förmigen Schlüssels dienen, dessen beide parallelen geraden Schenkel vorn- abgeschrägt sind, derart, daß die Zungen (u) sich in der Sperr- oder Ruhelage der Zuhaltungen übergreifen können, und für die Einführung des Schlüssels an ihren Seiten nur zwei sehr kleine Öffnungen" (i) freizulassen brauchen, die für betrügerische Öffnungsversuche ungeeignet sind.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1919327599D 1918-08-12 1919-07-27 Stechschluesselschloss Expired DE327599C (de)

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DE1919327599D Expired DE327599C (de) 1918-08-12 1919-07-27 Stechschluesselschloss

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0105405A2 (de) * 1982-10-01 1984-04-18 Lowe & Fletcher Limited Schloss

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0105405A2 (de) * 1982-10-01 1984-04-18 Lowe & Fletcher Limited Schloss
EP0105405A3 (de) * 1982-10-01 1984-09-05 Lowe & Fletcher Limited Schloss

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