AT81689B - Kombinationsschloß. Kombinationsschloß. - Google Patents

Kombinationsschloß. Kombinationsschloß.

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  Kombinationsschloss. 



   Die Erfindung betrifft sogenannte Kombinationsschlösser (und zwar Vorhängschlösser oder Türschlösser), bei denen der Bügel des Vorhängschlosses oder der Riegel des Türschlosses nur dann geöffnet werden kann. wenn die beweglichen Teile in eine Stellung gebracht worden sind, die einer bestimmten Zahl oder einem bestimmten Worte entspricht, wobei die Kombination der Zahlen oder Buchstaben nach Wunsch geändert werden kann. 



   Das den Gegenstand der Erfindung bildende System von Vorhäng-oder Türschlössern 
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 unabhängig voneinander drehen können und die Organe mitnehmen sollen, deren Stellung die Öffnung oder Sperrung des   Vorhäng-oder Türschlosses gestattet.   



   Die Sperrung oder Freigabe der den Bügel oder Riegel sperrenden Schlossplatte erfolgt mittels einer einzigen Metallstange, die sich der Drehbewegung einer mit dieser Sperrschlossplatte verbundenen Achse solange widersetzt, bis eine bestimmte Zahl oder ein bestimmtes Wort gebildet worden ist ; ist dies eingetreten, lässt sich die Stange verschieben und gibt die genannte Achse frei. 



   Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar stellt sie ein Vorhängschloss mit einer Kombination von drei Zahlen dar,
Fig. i zeigt im Aufriss das geschlossene Vorhängschloss, Fig. 2 einen entsprechenden Grundriss, Fig. 3 einen Aufriss desselben Schlosses in geöffneter Stellung und Fig. 4 einen entsprechenden Grundriss. Die Fig. 5 und 6 sind zwei wagrechte Schnitte durch das Vorhängschloss, die die Stellung der Sperrschlossplatte zeigen, wenn das   Vorhängschloss   offen bzw. geschlossen ist. Fig. 7 stellt einen senkrechten Schnitt durch das Vorhängschloss dar und zeigt die Stellung der verschiedenen Organe, wenn der Bügel geöffnet ist. Die Fig. 8, 9 und 10 sind drei wagrechte Schnitte durch das erste Element des Vorhängschlosses, entsprechend den Linien   A-A, B-B, C-C   in Fig. 7.

   Die Fig.   II,   12 und 13 sind ent- 
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 gewünschte Zahl oder das gewünschte Wort gebildet worden ist. Fig. 14 zeigt die Anordnung dieser Organe, wenn die Kombination durcheinandergemengt ist. Fig. 14 ist ein senkrechter Schnitt durch das   Vorhängschloss   und zeigt die Änderung der Kombination. Fig. 16 stellt seinen senkrechten Längsschnitt durch ein Schlüsselrohr dar, das mit den festen Teilen des Vorhängschlosses verbunden ist und die Verschiebung der Sperrstange ermöglicht. Die 
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Fig. I9 ist eine Ansicht der Sperrschlossplatte und ihrer Achse. Die Fig. 20 und   21   sind zwei Schnitte durch diese Platte gemäss Linie F-F in Fig. 19 und G-G in Fig. 20. 



  Fig, 22 zeigt im senkrechten Schnitt die Achse der Sperrschlossplatte, die in das in Fig. 17 dargestellte Schlüsselrohr eingesetzt ist. 



   Fig. 23 ist ein wagrechter Schnitt gemäss der Linie   H-H   in Fig. 22. Die Fig. 24 bis 26 zeigen im Aufriss und Grundriss die Organe, die es ermöglichen, die Kombination zu bilden. 



   Wie die Zeichnung zeigt, besteht das den Gegenstand der Erfindung bildende Vorhäng-   schloss   aus zwei Metallplatten a und al, die übereinander angeordnet sind und zwischen sich 

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 einem bestimmten freien Raum lassen. Die beiden Platten sind   einersdts durch   eine Niete oder Schraube verbunden, die in dem Ring a2 sitzt, und andrerseits durch ein Ende des Bügels   b   des Schlosses. 



   Das andere Ende des Bügels b weist einen Teil bl von bedeutend schwächerem Durch- messer auf, der in die Ausnehmungen a3 der Platten a und   a1 und   in die Ausnehmung d' der Sperrschlossplatte   d   eindringt, welche zwischen diesen Platten angeordnet ist. Diese Sperrschlossplatte ist fest verbunden mit einer senkrechten, mit einer   Längsnut e versehenen   Achse e, welche sich in einem   Rohr. f dreht,   das an der inneren Oberfläche der Platte a' befestigt ist. Dieses Rohr weist einen   Längsschlitz   f1 von der Breite der Nut el auf, die sich dem Schlitz gegenüber befindet, wenn das   Schloss geschlossen   ist.

   Das Feststellen des Bügels in der Schliessstellung erfolgt mittels einer Stange g, die in den   Schlitz P und   die Nut   e1   eindringt. 



   Auf das Rohr. f sind nun die Teile der Vorrichtung aufgesetzt, Diese bildet drei Gruppen, die je aus drei Stücken bestehen, und zwar :
I. Einem   Metallkranz <    (Fig. 26), welchen man mittels geriefelter   Ränder hl   drehen kann und der auf seiner Innenseite Zähne i aufweist, die je einen schrägen   Teil 'haben,   mit Ausnahme eines Zahnes, der einen Einschnitt i2 unter spitzem Winkel aufweist. 
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 ohne sich zu drehen. Letzteres ist zu diesem Zwecke mit zwei   Abflachungen/'   versehen. 



  Das gekrümmte Ende einer auf dem   Stücke 7 befestigten   Feder   il   greift zwischen die Zähne i des Kranzes. 



   3. Einer Sperrscheibe K (Fig. 24), die sich um das Schlüsselrohr f drehen kann, einen Zahn kl aufweist, der zwischen zwei   Zähnen i eingreifen   kann und mit einer   nutzt   versehen ist. 



   Diese drei Gruppen von Teilen sind durch Scheiben l getrennt, die über das   Schlüsselrahr   gesteckt sind, ohne sich um dieses drehen zu können und einen Einschnitt li aufweisen (Fig. 7). Alle'diese Teile werden m ihrer Lage durch eine Platte   m   gehalten, die am unteren Ende der Achse e befestigt ist. Die Vorrichtung arbeitet folgendermassen :
Um den Bügel b zu öffnen, muss die gewollte Zahl gebildet worden sei. Es sei angenommen, dass diese Zahl   I23   sei. Mann beginnt nun damit, dass man die   Kränze h in     die Nullstellung zurückführt. Zu diesem Zweck dreht man nacheinander die Kränze von links nach rechts.

   Die Feder il des festen Teiles f, die im Innern jedes Kranzes gegen-   über den Zähnen desselben angeordnet ist, gleitet über den schrägen Teil il der Zähne und fällt dann in die freien, zwischen den Zähnen angeordneten Räume hinein. Dabei erzeugt sie aufeinanderfolgende Stösse, die man sehr deutlich hört und die es ermöglichen, die Zahl der Zähne,   über die   die Feder   1'1   hinweggleitet, sehr leicht zu zählen. 



   Jeder Kranz   h   dreht sich bis zu dem Augenblicke, in dem das Ende der entsprechenden Feder in den Einschnitt i2 eingreift. Die Feder kann dann nicht mehr die rechte Kante dieses Einschnittes passieren, so dass die Scheibe festgehalten wird. Diese Stellung ist die Nullstellung,
Wenn die drei Kränze so auf Null zurückgeführt sind, so dreht man, um die oben angegebene Zahl 123 zu erhalten, den oberen Kranz von rechts nach links, um die Zahl 1 zu erhalten. Diese Ziffer wird durch die Feder   f1   hergestellt, die über den ersten Zahn 
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 gebildeten Zwischenraum   hineinfällt, wobei, wie   schon oben bemerkt, ein sehr deutlich wahrnehmbarer Stoss erzeugt wird.

   Die beiden andern Ziffern der Zahl 123 werden in der gleichen Weise erhalten, indem man nacheinander die beiden andern Kränze so dreht. dass ihre zugehörigen Federn zwei bzw. drei Zähne i überschreiten. 



   Wenn die gewünschte Zahl so gebildet ist, so sind die Scheiben k, die infolge des Eingreifens des Zahnes kl zwischen zwei Zähne der zugehörigen Kränze mitgenommen werden, derart eingestellt, dass sich ihre Nuten k3 dem   Schlitz f1 gegenüber befinden.   d. h. gegenüber der Sperrstange g, wie dies aus Fig.   12   ersichtlich ist. Andrerseits befinden sich die Einschnitte   j3   der   Federstücke j und   die Ausschnitte l1 der Scheiben 1 in derselben Stellung, d, h. gegenüber dem   Schlitz J1   des Schlüsselrohres f (Fig. 11 und 13). 



   In diesem Augenblicke kann man den Bügel öffnen. Zu diesem Zwecke übt man einen seitlichen Zug auf den in den Ausschnitten   a3   der Platten a und al befindlichen Teil des Bügels b aus, so dass der Bügel aus diesen Ausschnitten   herauswandert.   Durch diese Bewegung wird die Sperrplatte d mitgenommen, in deren Aussparung d'ebenfalls das Ende des Bügels b eingreift. Die Achse e dieser Sperrplatte dreht sich dann in dem festen   Schlüsselrohr f.   Sobald die Drehbewegung erfolgt, übt der Winkel des Einschnittes el in der Achse e einen Druck   auf-die Sperrstange g aus. Infolge   der Form und Tiefe des Einschnittes cl wird die Sperrstange zurückgestossen und in die Ausschnitte j3, k2 und l2 der 

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 lassen, übereinander. 



   Die Achse der Sperrplatte d kann sich nun in dem Schlüsselrohr f drehen, wodurch die Sperrplatte in die in Fig. 6 dargestellte Stellung geführt werden kann. Der Bügel b geht dann aus dem Ausschnitte   a3   heraus und kann ebenfalls aus dem Ausschnitt d'der Sperrplatte   d   austreten, um in die in Fig. 3 und 4 gezeigte Stellung geführt zu werden. 



   Wenn er sich in dieser Stellung befindet, steht der runde Teil der Scheibe e, die sich auf dem Bügel b befindet und von diesem mitgenommen wird. in Eingriff mit dem Ausschnitt   d2 der   Sperrplatte d, so dass die Sperrplatte in dieser geöffneten Stellung festgehalten 
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Diese Sperrplatte kann nur dadurch freigegeben werden, dass man den Bügel b zurückdreht, um das Schloss zu schliessen, wodurch sich der abgeflachte Teil cl dem Ausschnitt d2 gegenüber befindet. 



   Der Bügel   b, der   dann in den Ausschnitt   d-der   Sperrplatte eingreift, nimmt diese 
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 Ausschnitten j3, k3 und l1 und in dem Schlitz/1 des Schlüsselrohres f liegen, während der Einschnitte'in der Achse   e   sich gegenüber diesem Schlitz einstellt. 



   Es ist nur noch notwendig, um das Öffnen des Schlosses zu verhüten, die Kombination durcheinander zu mengen, indem man die Kränze h um beliebige Beträge dreht. Sobald man einen der Kränze dreht, wird die in ihn eingreifende Scheibe k mit dem Kranz durch den Zahn   kI   mitgenommen. Die Kante des Ausschnittes kl dieser Scheibe stösst die Sperrstange g zurück, die nunmehr in den Einschnitt el der Achse e eindringt und in dieser Stellung bleibt. Sobald nun der Ausschnitt k3 der Scheiben k nicht mehr dem Schlitz des Schlüsselrohres gegenüberliegt, ist es unmöglich, die Achse e zu drehen, die durch diese Scheiben, wie sich aus Fig. 14 ergibt, gesperrt wird.

   Die mit dieser Achse verbundene Sperrplatte   d kann   sich somit nicht verschieben und hält daher den Bügel b in der 
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 Scheiben 1 im Innern des durch die Kränze h gebildeten Hohlraumes aufeinandergesetzt, so dass sie einen Block bilden. Normalerweise stützt sich dieser Block in seinem oberen Teil gegen eine Scheibe   1t,   die auf das   Schlüsselrohr f gesteckt   ist und Lappen o aufweist, 
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 Scheibe k aufs neue in die Verzahnung der Kränze      eingreift und die Scheiben selbst durch die Kränze wieder mitgenommen werden. 



   Man muss nun noch die Kombination durcheinandermengen, indem man die Kränze beliebig dreht, um die Sperrplatte   d   festzustellen. Nun kann das Schloss erst dann wieder geöffnet werden, wenn man die neue Zahl 444 einstellt, indem man, wie oben auseinandergesetzt, die Kränze dreht. 



   Aus obigem geht hervor, dass die Kombination nur dann geändert werden kann, wenn der Bügel b geöffnet ist, denn in diesem Augenblick allein kann die Scheibe   n   infolge des Eintretens der Lappen o in die Fenster d2 und      der Sperrplatte verschoben werden. 



   Die   Rückbewegung   der Teile   j.     k und l   erfolgt selbsttätig durch einfaches Schliessen des Bügels des Schlosses. 



   In den dargestellten Beispielen weisen die Kränze   h   keine äusserliche Bezeichnung auf, jedoch kann man natürlich an der Aussenseite der Kränze Ziffern anbringen, die den verschiedenen Zähnen i entsprechen. Diese Ziffern können auch durch Buchstaben ersetzt werden, wodurch man Worte bilden kann. 



   Die Zahl der Kränze   li   ist natürlich nicht auf drei   beschränkt, sondern   sie kann nach Belieben geändert werden, dabei hat jeder Kranz seine inneren   Teile j. - und 1.   



   Die dargestellten Ausführungsformen betreffen ein   Vorhängschloss,   jedoch kann man 
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Die dargestellte Anordnung ist nur ein Ausführungsbeispiel. Die Formen, Abmessungen und Anordnung der Einzelheiten können, ohne den Erfindungsgedanken selbst zu ändern, verschiedenartig gestaltet sein. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : i. Kombinationsschloss, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehung der Achse (e) der den Bügel oder Riegel des Schlosses feststellenden Sperrplatte (d) durch eine parallel zur 
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 der Längsnut entfernt werden kann, wenn man die aus übereinanderliegenden und um die genannte Achse drehbaren Scheiben   (le)   bestehenden Sperrstücke gesondert in eine solche Lage bringt, dass die inneren Einschnitte   (3j   dieser Scheiben vor die Stange (g) zu liegen kommen.

Claims (1)

  1. 2. Kombinationsschloss nach Anspruch i, bei dem jede der Sperrscheiben (k) im Innern eines Kranzes (Tz) angeordnet ist, der zur Betätigung der Scheiben (k) dient und im Innern mit Zähnen (i) versehen ist, zwischen die ein auf der Scheibe (k) angebrachter Zahn (kl) eingreifen'kann, um die Mitnahme der Scheiben durch den Kranz zu ermöglichen.
    3. Kombinationsschloss nach den Ansprüchen i und 2, bei dem sich eine Federklinke zwischen die Zähne (i) jedes Kranzes legen und in dem einen Drehsinn in einem bestimmten Punkt durch die besondere Form eines der Zähne festgehalten werden kann, um gleichzeitig einen Anzeiger für den Betrag, um den der Kranz gedreht werden muss, und einen Ausgangspunkt für die Drehung in dem anderen Sinn zu bilden.
AT81689D 1914-05-15 1914-05-15 Kombinationsschloß. Kombinationsschloß. AT81689B (de)

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