DE387188C - Schliesseinrichtung mit Zahlenindex - Google Patents
Schliesseinrichtung mit ZahlenindexInfo
- Publication number
- DE387188C DE387188C DED42264D DED0042264D DE387188C DE 387188 C DE387188 C DE 387188C DE D42264 D DED42264 D DE D42264D DE D0042264 D DED0042264 D DE D0042264D DE 387188 C DE387188 C DE 387188C
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- DE
- Germany
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- bolt
- locking member
- locking device
- locking
- numerical index
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/02—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs or rings arranged on a single axis, each disc being adjustable independently of the others
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AIW 21. DEZEMBER 1923
REICH S PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
-J& 387188 KLASSE
68 a GRUPPE 26
(D 42264 lll\68a)
Wenzel Dittrich in Losdorf a.E., Böhmen.
Schließeinrichtung mit Zahlenindex. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1922 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche 'Schließeinrichtungen, bei welchen mehrere aufeinander
lose drehbare und einstellbare Büchsen Verwendung finden, die in Übereinstimmung
mit dem Riegel in die Aussparungen des Riegels eingreifende Abstufungen aufweisen und
in eine Richtung bringbare Schlitze besitzen, in welche der Riegel bei bestimmter Stellung
der Büchsen eingeschoben werden kann. Gegenüber derartigen bekannten Schließeinrichtungen
besteht die vorliegende Erfindung darin, daß die auf einem festen Kern sitzenden Büchsen
aus zwei durch einen Zwischenraum getrennten Teilen bestehen, die durch je einen Steg
miteinander fest verbunden sind, während die Schlitze zur Aufnahme des Sperrorgans als
Aussparungen ausgebildet sind und das Sperrorgan zwischen den beiden Büchsenhälften angeordnet
ist, wobei Jas Sperrorgan in dem fest ίο angeordneten Kern eine Führung findet und
von zwei entgegen^
schoben werden kann.
schoben werden kann.
Γη der beiliegenden Zeichnung ist der Ertindungsgegenstand
in einer beispielsweisen Ausführungsform als Kastenschloß veranschaulicht, und zwar zeigt:
Abb. t das Schloß in Ansicht, Abb. 2 die Schließeinrichtung in \'orderansicht,
Abb. 3 dieselbe in Draufsicht.
Abb. 3 dieselbe in Draufsicht.
Abb. 4 ist ein wagerechter Schnitt nach Linie A-A in Abb. 1 in der zum Verschieben
des Riegels freien Stellung.
Abb. 5 zeigt eine einzelne Büchse in \Torderansicht
und
Abb. 6 den Schließriegel in der Draufsicht. Durch den zentralen Kern 1 ist der Schließriegel
2 rechtwinklig hindurchgeführt. Auf den ersteren sind übereinander eine Anzahl Büchsen
3 so angeordnet, daß durch je eine Außennut 4 der nächstkleineren Büchse und des
Kerns r je ein quer tangential durch die größere Büchse hindurchgeschlagener Stift schleift,
so daß jede einzelne Büchse sich leicht drehen läßt, das Ganze als Trommel aber unverrückbar
zusammengehalten wird.
Der Schließriegel 2 weist beiderseits eine der Anzahl der Büchsen 3 entsprechende Anzahl
Abstufungen 5 auf. Die Doppelbüchsen 3 sind auf ihren beiden einander zugekehrten Innenseiten
ebenfalls mit Abstufungen versehen und diese so verschieden groß bemessen, daß sie
genau in die Abstufungen 5 des Riegels 2 passen, in denen sie drehbar lagern. Die Büchsen
hängen am Umfang nur durch je einen im Material stehengelassenen, schmalen Steg 6
miteinander zusammen, im übrigen aber ist der mittlere Raum 7 vollständig ausgenommen.
An der Innenseite jeder Doppelbüchse 3 befindet sich (mindestens) eine genau dem Riegelquerschnitt
entsprechende Ausweitung 8 des mittleren Zwischenraums 7 (s. Abb. 5), und zwar bei jeder Büchse 3 an anderer Stelle, so
laß der Schließriegel 2 nur bei einer ganz bestimmten Stellung aller Büchsen zueinander
vor- oder zurückgeschoben werden kann (s. Abb. 4). Alle Büchsen 3 weisen an ihren
Stirnflächen Indexziffern oder Zahlen auf, die der Freigabestellung des Schließriegels entsprechend
einzustellen gehen, und diese Einstellung ist bei jedem Schloß anders getroffen.
Dadurch wird die Sicherheit des Wohnungsoder eines sonstigen Verschlusses wesentlich
erhöht, das Schloß bedarf keiner Feder, keiner Zuhaltungen und keines Schlüssels und stellt
sich demzufolge billiger als sonst.
Der Einbau der Schließeinrichtung geschieht in der Weise, daß die Tür, dem Loch im
Schloßkasten bzw. dem Trommeldurchmesser ' der Büchsen entsprechend, ein gleich großes
Loch erhält, durch welches die Büchsentrom-S mel 3 leicht hindurchgesteckt werden kann. Sodann
stellt man, durch Drehen der Büchsen, die Kennziffer ein, bringt also die Büchsen in
Freigabestellung und schiebt den Riegel 2 von außen ein. Das Einschieben kann von links
oder rechts erfolgen. Das Verschieben des Riegels erfolgt am einfachsten durch einen Schiebergriff
9 o. dgl., welcher nach dem Einbau der Vorrichtung durch einen Schlitz 10 in der
Tür bzw. im Blech des Schloßkastens hindurch in den Riegel 2 geschraubt wird. Selbstverständlich
kann statt eines Schiebergriffes 9 auch ein Drehgriff verwandt werden, der vermittels
Zahnrad in eine entsprechende Zahnung des Riegels eingreift und durch Drehen das
Vor- oder Zurückschieben des Riegels ermöglicht. Ebenso können auch alle anderen Teile
des Schlosses beliebig anders gestaltet, so z. B. die Büchsen 3 gerändelt sein fs. strichpunktiert
in Abb. 4).
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Schließeinrichtung mit Zahlenindex, bei welcher mehrere aufeinander lose, drehbare und einstellbare Büchsen Verwendung finden, die in Übereinstimmung mit dem Riegel in die Aussparungen des Riegels eingreifende Abstufungen aufweisen und in eine Richtung bringbare Schlitze besitzen, in welche der Riegel bei bestimmter Stellung der Büchsen eingeschoben werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einem festen Kern Ci) sitzenden Büchsen (3) aus zwei durch einen Zwischenraum (7) getrennten Teilen bestehen, die durch je einen Steg (6) miteinander fest verbunden sind, während die Schlitze zur Aufnahme des Sperrorgans (2) als Aussparungen (8) ausgebildet sind und das Sperrorgan (Riegel 2) zwischen den beiden Büchsenhälften angeordnet ist, wobei das Sperrorgan in dem fest angeordneten Kern (1) eine Führung findet und von zwei entgegengesetzten Seiten eingeschoben werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42264D DE387188C (de) | 1922-08-22 | 1922-08-22 | Schliesseinrichtung mit Zahlenindex |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED42264D DE387188C (de) | 1922-08-22 | 1922-08-22 | Schliesseinrichtung mit Zahlenindex |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE387188C true DE387188C (de) | 1923-12-21 |
Family
ID=7046707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED42264D Expired DE387188C (de) | 1922-08-22 | 1922-08-22 | Schliesseinrichtung mit Zahlenindex |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE387188C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5170743A (en) * | 1989-07-06 | 1992-12-15 | Joahannes Zimmer | Doctor blade device for applying, and scraping off, or for dosed application of flowable and spreadable substances |
-
1922
- 1922-08-22 DE DED42264D patent/DE387188C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5170743A (en) * | 1989-07-06 | 1992-12-15 | Joahannes Zimmer | Doctor blade device for applying, and scraping off, or for dosed application of flowable and spreadable substances |
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