DE3112293C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3112293C2
DE3112293C2 DE19813112293 DE3112293A DE3112293C2 DE 3112293 C2 DE3112293 C2 DE 3112293C2 DE 19813112293 DE19813112293 DE 19813112293 DE 3112293 A DE3112293 A DE 3112293A DE 3112293 C2 DE3112293 C2 DE 3112293C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
key
switch
rotation
stop
lock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19813112293
Other languages
English (en)
Other versions
DE3112293A1 (de
Inventor
Rudolf Hopt
Jochen Rapp
Uwe 7210 Rottweil De D'elsa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ddm Hopt and Schuler & Co Kg 7210 Rottweil De GmbH
Original Assignee
Ddm Hopt and Schuler & Co Kg 7210 Rottweil De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ddm Hopt and Schuler & Co Kg 7210 Rottweil De GmbH filed Critical Ddm Hopt and Schuler & Co Kg 7210 Rottweil De GmbH
Priority to DE19813112293 priority Critical patent/DE3112293A1/de
Publication of DE3112293A1 publication Critical patent/DE3112293A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3112293C2 publication Critical patent/DE3112293C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys

Landscapes

  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselschalter mit einem Schließzylinder und einem Schalter für elektrische Stromkreise, wobei unterschiedlichen Drehwinkeln eines Schlüssels unterschiedliche Schaltstellungen des Schalters zugeordnet sind und der Schlüssel außer dem Schließungscode für die Freigabe der Drehbewegung einen zusätzlichen die Größe des Drehwinkels begrenzenden Code aufweist.
Ein derartiger Schlüsselschalter ist durch die US-PS 33 48 220 bekannt geworden.
Bei bekannten Schlüsselschaltern dieser Art, beispielsweise bei einem Lenkradschloß für Kraftfahrzeuge, läßt sich der Schließzylinder dann, wenn ein Schlüssel mit passender Schließung, also ein Schlüssel mit einem Code für die Frei­ gabe der Drehbewegung eingesetzt wird, der Schließzylinder und damit der mit diesem Schließzylinder verbundene Schalter über verschiedene Drehstellungen des Schalters hinweg bis zum Endanschlag drehen. Diese bekannten Schlüsselschalter eignen sich jedoch nicht für bestimmte Anwendungen, bei­ spielsweise wenn bestimmte Funktionen einer EDV-Anlage nur von bestimmten Personen ausgeführt werden sollen, beispiels­ weise ein Sachbearbeiter lediglich in dem Computer gespei­ cherte Information auslesen darf, ein anderer Sachbearbeiter auslesen und zusätzlich auch Daten eingeben darf, ein drit­ ter Sachbearbeiter zu diesen beiden Funktionen zusätzlich auch noch Daten löschen darf. Auf dem Gebiet der Schließun­ gen (Code für die Freigabe der Drehbewegung) gibt es ver­ schiedene Systeme mit Haupt-, Gruppen- und Einzelschlüsseln, deren Schließungen so aufeinander abgestimmt sind, daß diese Schlüssel jeweils eine unterschiedliche Zahl von Schlössern schließen. Jedoch bewirken die verschiedenen Schließungen von Einzel-, Gruppen- und Hauptschlüsseln jeweils eine vollständige Entriegelung der Drehbewegung des Schließzy­ linders, so daß bei allen drei genanten Schlüsseltypen der Schließzylinder in eine beliebige Drehlage gedreht werden kann.
Aus der eingangs genannten US-PS 33 48 220 ist ein Schlüs­ selschalter bekannt, der neben der Entriegelung des Schließ­ zylinders nur selektive Drehbewegungen des Schließzylinders zuläßt. Dies wird dadurch erreicht, daß zwischen dem Schließzylinder und dem Schloßgehäuse in einem axialen Abstand voneinander Segmentringe eingesetzt sind. Wird ein passender Schlüssel verwendet, der neben der Entriegelung des Schließzylinders auch in geeigneter Kombination mit den Freiräumen und mit dem Profil der Segmentringe zusammenwir­ ken kann, so läßt sich der Schlüssel bis zu einer Anschlag­ fläche des Segmentringes drehen. Am Schließzylinderende ist fest ein Ansatzstück angebracht, das bei einer Drehbewegung des Schließzylinders diese unterschiedliche Drehbewegung mitmacht.
Der bekannte Schlüsselschalter erlaubt zwar neben der Schloßschließung eine gleichzeitige Betätigung von Schalt­ kontakten, doch ist, wie die Ausführungsbeispiele zeigen, für jede Anzahl von Schaltstellungen (Drehwinkelbegrenzun­ gen) eine grundlegende Neukonstruktion des Schlüsselschal­ ters notwendig. Die Drehbewegungsbegrenzungen sind im Schloßschließungsteil untergebracht. Dies bedeutet, daß für verschiedene Schaltkontakte, die auf einer selektiven Dreh­ bewegungsbegrenzung durch Segmentringe beruhen, weitere Segmentringe zwischen Schließzylinder und Schloßgehäuse eingebaut werden müssen. Es kann somit für die Lösung der Aufgabenstellung kein beliebiger schon bekannter und bewähr­ ter Schließzylinder verwendet werden.
Dadurch, daß bei dieser bekannten Vorrichtung neben der Entriegelung des Schließzylinders gleichzeitig auch die Schaltkontaktzuweisung im Schließzylinder selbst erfolgt, können symmetrische Schlüssel die gestellte Aufgabenfunktion deshalb nicht übernehmen, weil die parallel zur Längsachse verlaufenden Führungskanten des Schlüsselschaftes unter­ schiedliche Codierungen aufnehmen müssen. Die eine Führungs­ kante trägt die Codierung für die Entriegelung des Schließ­ zylinders und die andere Führungskante übernimmt die Codie­ rung für die selektive Drehbewegung des Schlüssels. Werden längs der beiden Führungskanten mehrere die Führungskanten unterbrechende Codierungen angebracht, so verschlechtert sich die Führung des Schlüsselschaftes im Schließzylinder.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schlüsselschalter der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, den zusätzlichen Code so anzuordnen, daß übliche Schließzylinder ohne Umbau verwendet werden können und der Aufbau der Schlüsselschalter mit zusätzlicher Codie­ rung vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der zusätzliche Code für die Größe der Drehwinkel in einer unterschiedlichen Länge des Schlüsselschaftes besteht.
Der erfindungsgemäße Schlüsselschalter hat den wesentlichen Vorteil, daß für die zusätzliche Codierung eines Schlosses keine wesentlichen konstruktiven Änderungen am Schließzylin­ der selbst vorgenommen werden müssen und auf einfache Art die zusätzliche Codierung mit einer Vielzahl bekannter und bewährter Schlösser kombiniert werden kann. Die zusätzliche Begrenzungseinheit für den Drehwinkel eines Schlüssels kann sich unmittelbar an den Schließzylinder anschließen. Durch Schlüssel unterschiedlicher Schlüsselschaftlänge betätigt die Drehwinkelbegrenzungseinheit unterschiedliche Schaltkon­ takte.
Dabei kann die Drehbewegung des Schlüssels unmittelbar in eine Drehbewegung eines Schaltgliedes übertragen werden oder aber kann die unterschiedlich große Drehbewegung des Schlüs­ sels in eine unterschiedlich große Längsverschiebung des Schaltgliedes eines Schiebeschalters übertragen werden.
Wesentlich ist, daß jedem Teilnehmer unterschiedlicher Befugnis eine bestimmte Drehwinkel-Endstellung zugeordnet ist, hinter der durch größere Drehbewegung mit anderen Schlüsseln erreichbare Endstellungen angeordnet sind, die mit dem rangniedrigeren Schlüssel nicht mehr betätigt werden sollen. Dabei kann die Anordnung entweder so getroffen werden, daß der Schalter vor dem Erreichen der Drehwinkel- Endstellung keine anderen Schaltpositionen durchläuft oder aber so, daß der Schalter auf dem Weg, auf dem der Schlüssel bis in seine Drehwinkel-Endstellung bewegt wird, verschiede­ ne Schaltpositionen, die unterschiedlichen Funktionen ent­ sprechen, durchläuft, so daß der Schlüsselinhaber die vor der Drehwinkel-Endposition angeordnete Funktion ebenfalls auslösen kann.
Hierbei bietet sich eine besonders einfache Anordnung zur Begrenzung des Drehwinkels an. Beispielsweise verschiebt der Schlüssel unterschiedlicher Länge einen axialen Stift oder eine entsprechend geformte Scheibe und damit eine Nocke axial, die dann bei der darauffolgenden Drehbewegung an einem von mehreren Anschlägen die Drehbewegung begrenzt, wobei die Anschläge je nach der axialen Lage des Nockens in verschiedenem Winkelabstand von der Nullstellung angeordnet sind.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die einzelnen Schlüssel entsprechend einer Rangfolge unterschiedlich lang, der Schlüsselschaft mit der niedrigsten Rangstufe ist am kürzesten, der Schlüsselschaft mit der höchsten Rangstufe ist am längsten.
Diese Ausführungsform der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß derartige Schlüssel besonders fälschungssicher sind. Will man bei dieser Ausführungsform der Erfindung einen Schlüssel einer niedrigeren Rangstufe, also einen Schlüssel mit geringem Gewicht, zum Gebrauch in einer höhe­ ren Rangstufe umarbeiten, so müßte an diesem Schlüssel ein Stück angeschweißt werden, sofern der Code für die Größe des Drehwinkels in einer unterschiedlichen Länge des Schlüssel­ schaftes besteht. In diesem Fall ist die Fälschung des Schlüssels der niedrigen Rangstufe außerordentlich schwierig und im übrigen leicht erkennbar, da der Schlüsselschaft durch Aufschweißung oder dergleichen verlängert werden muß. Im umgekehrten Falle wäre beispielsweise das Verringern der Länge des Schlüsselschaftes sehr einfach zu bewerkstelligen und auch schlecht zu erkennen.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist hinter dem Schließzylinder in einem Gehäuse des Schlüsselschalters eine Anschlaghülse drehbar gelagert, in der ein Anschlag gegen die Wirkung einer Feder durch das Einstecken des Schlüssels in einen Schlitz des Schließzylinders axial verschiebbar ist, und daß das durch einen axialen Durchbruch in der Anschlaghülse radial aus der Anschlaghülse abstehende Ende einer Leiste je nach dessen axialer Lage mit Anschlagflächen zusammenarbeitet, die ortsfest und in axialer Richtung gegeneinander versetzt die Drehbewegung des abstehenden Endes der Leiste nach den verschiedenen Drehwinkeln begren­ zen.
Diese konstruktive Lösung hat den Vorteil, daß vorhandene Sicherheitsschlösser ohne größeren Aufwand für den Zusammen­ bau zu dem erfindungsgemäßen Schlüsselschalter verwendet werden können und dieser Zusammenbau einfach ist.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der Zeichnung.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen axialen Längsschnitt durch den die Erfindung zeigenden Teil einer Ausführungsform des Schlüsselschalters,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1,
Fig. 3 bis 5 Schlüssel mit verschieden langen Verlängerungen.
Fig. 6 zeigt ein Einzelteil.
Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist mit 1 der Schließzylinder eines handelsübli­ chen Schlosses bezeichnet, der in einem zylindrischen Schloßteil 2 in an sich bekannter Weise drehbar, jedoch durch die Schließung gegen Drehung gesichert gelagert ist. Der Schließzylinder 1 weist in an sich bekannter Weise einen Schlitz 3 zum Einstecken des Schlüssels auf, der im gezeich­ neten Beispiel unsymmetrisch zur Achse 4 des Schließzylin­ ders und der ganzen Anordnung verläuft. In dem Schließzylin­ der sind, in der Zeichnung nicht dargestellt, die Rasten gelagert, die in die Vertiefungen eines üblichen Schlüssels für ein Zylinderschloß einrasten und damit die Drehung des Schließzylinders 1 in dem Schloßteil 2 freigeben.
Der Schlitz 3 setzt sich bis zur hinteren Stirnfläche 5 des Schlosses fort. Das Zylinder- oder Sichereitsschloß 1 bis 5 ist in einem Gehäuse 6 befestigt, in dem im Anschluß an das Schloß 1 bis 6 eine Anschlaghülse 7 drehbar gelagert ist und an die sich am inneren Ende des Schlüsselschalters ein Schalter 8 anschließt, dessen feststehender Teil 10 eben­ falls in dem Gehäuse 6 befestigt ist und dessen Schalt­ glied 9 drehbar in dem Gehäuse 6 gelagert ist und drehfest mit der Hülse 7 verbunden ist, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, jedoch durch übliche Mittel wie Stifte o.dgl. bewerkstelligt werden kann.
In der Anschlaghülse 7 ist ein Anschlag 11 axial verschieb­ bar gelagert. Dieser Anschlag weist eine Platte 12 auf, deren Querchnitt dem Querschnitt des Schlüssels entspricht und der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch die hintere Stirnfläche des Schließzylinders hindurch in den Schlitz 3 hineinragt. An die Platte 12 schließt sich eine Leiste 13 an, deren in Fig. 1 oberes Ende durch einen die Wand der Hülse 7 durchsetzenden Durchbruch 14 hindurchtritt und deren unteres Ende in einer Nut 15 der Wand der Hülse 7 geführt ist. An die Leiste 13 schließt sich ein Stift 16 an, dessen Achse in der Achse 4 des Schlüsselschalters verläuft. Die Teile 12, 13 und 16 des Anschlages 11 sind miteinander einstückig hergestellt. An dem Schaltglied 9 des Schalters 8, der als Ganzes in das Gehäuse 6 einsteckbar und dort auch befestigbar ist, stützt sich das Ende 17 einer Druckschrau­ benfeder 18 ab, deren anderes Ende 19 an der Leiste 13 anliegt. Der Schalter 8 weist eine zentrale Aussparung 20 auf, in die der Stift 16 eingreift. Der Anschlag 11 ist gegen die Wirkung der Feder 18 längs verschiebbar geführt. Diese Führung erfolgt durch den längsverschiebbaren Eingriff des Stiftes 16 in die Aussparung 20 sowie durch die Führung, die der Durchbruch 14 und die Nut 15 der Leiste 13 geben. Wird nun ein Schlüssel 21 in den Schließzylinder 1 einge­ führt, so bewirken die auf dem Schlüsselschaft oder -bart enthaltenen Aussparungen, nämlich die Schließung, die hier auch als Schlüsselcode bezeichnet wird, eine Entriegelung des Schließzylinders in dem Schloßteil 2, so daß sich der Schließzylinder 1 und damit auch der Schlüssel 21 drehen läßt.
In den Schließzylinder 1 passen drei verschiedene Schlüssel, die zwar den gleichen Schlüsselcode auf dem Schlüsselbart aufweisen, bei denen jedoch das Ende des Bartes über den von dem Schlüsselcode beanspruchten Platz hinaus verlängert ist, und zwar bei jedem Schlüssel um ein anderes Maß. Dieses verlängerte Ende 22 des Schlüssels 21 schiebt dann, wenn der Schlüssel 21 bis in seine Endlage in den Schließzylinder 1 eingeführt ist, den Anschlag 11 um einen von der Länge der Verlängerung 22 definierten Weg­ abschnitt entgegen der Wirkung der Feder 18 in Fig. 1 nach links. In der Endstellung, in der der Schlüssel 21 den Schließzylinder 1 entriegelt hat, wird die Drehbewegung durch den Sicherungsstift 23 auf die Anschlaghülse 7 und von dieser auf das Schaltglied 9 des Schalters 8 übertragen. Bei dieser Drehbewegung findet jedoch das in Fig. 1 obere Ende der Leiste 13 in dem Gehäuse 6 nach einem bestimmten Dreh­ winkel eine Anschlagfläche 24, die den möglichen Drehwinkel in dieser Lage der Axialverschiebung des Anschlages 11 begrenzt, beispielsweise nach einer Drehung des Schlüssels um 90°. Das Schaltglied 9 des Schalters 8 bewegt sich daher ebenfalls nur um einen Drehwinkel von 90° und schaltet diejenigen Stromkreise, deren Schließungen oder Öffnungen dieser Schaltstellung des Schalters zugeordnet ist.
Wird jedoch ein Schlüssel 27 in den Schlitz 3 eingeführt, dessen Verlängerung 22′ größer ist als die Verlängerung des Schlüssels 21, dessen Schlüsselcode jedoch der gleiche ist wie der des Schlüssels 21, so schiebt der längere Schlüssel­ bart den Anschlag 11 um ein größeres Stück in Fig. 1 nach links als im vorhergehenden Falle. Wird dann nach Freigabe seiner Drehbewegung der Schlüssel gedreht, so findet das obere Ende der Leiste 13 erst nach einer Drehung von viel­ leicht 180° eine Anschlagfläche 25, die den Drehwinkel begrenzt und die gegenüber der Anschlagfläche 24 in Achs­ richtung versetzt ist. Wird schließlich ein Schlüssel 28 in den Schlitz 3 eingesteckt, dessen Verlängerung 22′′ noch größer ist als die Verlängerung des Schlüssels 27, so wird die Leiste 13 in Fig. 1 noch weiter nach links in die ge­ strichelte Stellung geschoben. Bei der darauffolgenden Drehung läuft das Ende der Leiste 13 erst nach einer Drehung von 270° auf die Anschlagfläche 29 auf, die wiederum gegen­ über der Anschlagfläche 25 axial um das Stück versetzt ist, um das die Verlängerung 22′′ des Schlüssel 28 länger ist als die Verlängerung des Schlüssels 27. Bei den Drehungen um 180° bzw. 270° wird das Schaltglied 9 des Schalters 8 um den gleichen Drehwinkel mitgenommen, der Schalter 8 stellt dann die dem jeweiligen Drehwinkel 31 zugeordneten Verbindungen her.
Die Verlängerungen 22, 22′, 22′′ der Schlüssel 21, 27 und 28 sind so bemessen, daß die Verlängerung des Schlüssels 28 gegenüber der Verlängerung des Schlüssels 21 nicht doppelt so groß ist wie die Verlängerung des Schlüssels 27 gegenüber der Verlängerung des Schlüssels 21, damit die Größe der Verlängerung des Schlüssels 28 nicht durch einfache Überle­ gung und durch einfachen Vergleich der Verlängerungen der Schlüssel 21 und 27 gefunden werden kann.
Die Fig. 1 zeigt lediglich das Prinzip einer Ausführungsform des Schlüsselschalters. In der Praxis sind die Schließzylinder meistens so ausgelegt, daß sie eher kürzer sind als der Schlüsselbart beim vollständigen Ein­ stecken des Schlüssels. In diesen Fällen tritt das Ende des Schlüsselbartes aus der hinteren Stirnfläche des Zylin­ derschlosses heraus und in eine die Platte 12 führende Aussparung der Anschlaghülse 7 ein und legt sich dort an die Stirnfläche 41 der Platte 12 an. Auch kann in der prakti­ schen Ausführung an dem hinteren Ende des Zylinderschlosses noch eine Verlängerungshülse angebracht sein, die einen Schlitz aufweist.
Die verschieden großen Verlängerungen 22 22′, 22′′ der Schlüssel 21, 27 und 28 bilden den Code, der zusätzlich zu dem Schließcode des Zylinderschlosses auf dem Schlüssel enthalten ist und der den Drehwinkel bestimmt, um den der Schlüssel, der Anschlag und damit auch das Schaltglied maximal gedreht werden kann. Anstelle eines Schalters 8 kann auch ein Schalter mit einem längsverschiebbaren Schaltglied vorgesehen sein, dessen Bewegung von der Drehbewegung des Anschlages 11 oder der Drehbewegung des Schließzylinders 1 abgeleitet ist, beispielsweise über ein in eine Zahnstange eingreifendes Zahnrad oder dergleichen.
In Fig. 6 ist das Gehäuse 6 im Schaubild dargestellt. Sie weist in ihrem vorderen linken Bereich das Zylinderschloß auf, auf das die Anschlaghülse 7 folgt. An der Innenwand des Gehäuses 6 befinden sich auf einem stufenförmigen Teil 40 die Anschlagflächen 24, 25 und 29, an denen das aus der Hülse 7 nach außen ragende Ende der Leiste 13 je nach der Längsverschiebung des Anschlages 11 zur Anlage kommt. In dem in Fig. 6 rechten Hülsenende wird der Schalter 8 befestigt.

Claims (4)

1. Schlüsselschalter mit einem Schließzylinder und einem Schalter für elektrische Stromkreise, wobei unter­ schiedlichen Drehwinkeln eines Schlüssels unterschied­ liche Schaltstellungen des Schalters zugeordnet sind und der Schlüssel außer dem Schließungscode für die Freigabe der Drehbewegung einen zusätzlichen die Größe des Drehwinkels begrenzenden Code aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Code für die Größe der Drehwinkel (31) in einer unterschiedlichen Länge (22; 22′; 22′′) des Schlüsselschaftes besteht.
2. Schlüsselschalter nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die einzelnen Schlüssel (21; 27; 28) entsprechend einer Rangfolge unterschiedlich sind und daß der Schlüsselschaft für die niedrigste Rangstufe am kürzesten, der Schlüsselschaft für die höchste Rangstufe am längsten ist.
3. Schlüsselschalter nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schließzylinder (1) in einem Gehäuse (6) des Schlüsselschalters eine An­ schlaghülse (7) drehbar gelagert ist, in der ein Anschlag (11) gegen die Wirkung einer Feder (18) durch das Einstecken des Schlüssels (21; 27; 28) in einem Schlitz (3) des Schließzylinders (1) axial verschieb­ bar ist, und daß das durch einen axialen Durch­ bruch (14) in der Anschlaghülse (7) radial aus der Anschlaghülse (7) abstehende Ende einer Leiste (13) je nach dessen axialer Lage mit Anschlagflächen (24, 25- 29) zusammenarbeitet, die ortsfest und in axialer Richtung gegeneinander versetzt die Drehbewegung des abstehenden Endes der Leiste (13) nach den verschiede­ nen Drehwinkeln (31) begrenzen.
4. Schlüsselschalter nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß von der Drehbewegung des Schlüssels die Bewegung eines Schaltgliedes (9) des Schalters (8) in seine der Länge (22; 22′; 22′′) des Schlüsselschaftes zugeordnete Schaltstellung abgeleitet ist.
DE19813112293 1981-03-27 1981-03-27 Schluesselschalter Granted DE3112293A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813112293 DE3112293A1 (de) 1981-03-27 1981-03-27 Schluesselschalter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19813112293 DE3112293A1 (de) 1981-03-27 1981-03-27 Schluesselschalter

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3112293A1 DE3112293A1 (de) 1982-10-07
DE3112293C2 true DE3112293C2 (de) 1987-08-27

Family

ID=6128540

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19813112293 Granted DE3112293A1 (de) 1981-03-27 1981-03-27 Schluesselschalter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3112293A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8711243U1 (de) * 1987-08-18 1987-10-08 Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn Zylinderschloß mit elektrischer Schalteranordnung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3165599A (en) * 1959-11-02 1965-01-12 Nathan S Clay Key operated combination switch for alarm system
CH381303A (de) * 1960-12-30 1964-08-31 Weltrawo Ag Schlüsselbetätigter elektrischer Schalter
FR1298935A (fr) 1961-02-28 1962-07-20 Acec Interrupteur-sélecteur à sûreté mécanique
US3348220A (en) * 1964-12-21 1967-10-17 Tony J Luna Selectively signalling device for pin-tumbler lock
US3415087A (en) * 1965-10-22 1968-12-10 Joseph G. Kramasz Jr. Electromechanical lock
US3714383A (en) 1971-10-27 1973-01-30 Square D Co Key operated electric circuit breaker
JPS49129166A (de) 1973-04-18 1974-12-11
DE2854424A1 (de) * 1978-12-16 1980-06-26 Dom Sicherheitstechnik Elektrische schalteinrichtung an einem drehzylinderschloss
DE3034998C2 (de) * 1980-09-17 1984-04-05 Rafi Gmbh & Co Elektrotechnische Spezialfabrik, 7981 Berg Berechtigungsschloß mit mehreren Schließstellungen

Also Published As

Publication number Publication date
DE3112293A1 (de) 1982-10-07

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69902380T2 (de) Elektronisches schloss mit mechanischer kupplung
DE2853655A1 (de) Zylinderschloss mit schluessel zur mechanischen und/oder elektromechanischen verriegelung
DE7904280U1 (de) Steuereinrichtung, insbesondere schloss
EP0248787A2 (de) Drehzylinderschlossschlüssel
EP0053095A1 (de) Notschlüsseleinrichtung an einem Doppelzylinderschloss
EP0219002A2 (de) Vorrichtung zum Sperren der Drehbewegung einer Kraftfahrzeuglenkspindel
DE2001681A1 (de) Zylinder fuer Sicherheitsschloesser nach Art der Bramah-Schloesser
DE3112293C2 (de)
EP0215237B1 (de) Schlüssel für zwei in unterschiedlichen Drehrichtungen entsperrbare Schliesszylinder
DE2902578C2 (de) Mittels Permanentmagnetschlüssel betätigbarer Schließzylinder
DE1176516B (de) Drehzylinderschloss mit radial angeordneten Stift-zuhaltungen und einem geteilten Drehzylinder
EP0349738B1 (de) Schliesszylinder
DE3427713A1 (de) Mehrtourig schliessendes treibstangenschloss
DE1555886C3 (de) Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge
DE9417227U1 (de) Verriegelungsschloß
DE69304074T2 (de) Schloss mit einer verriegelungsvorrichtung für das schlossbetätigungselement
DE2519218A1 (de) Rohrprofil-einsteckschloss mit in seinem schlosskasten zweitourig gefuehrtem riegel
DE2646739A1 (de) Schlossanordnung
DE2743091A1 (de) Schloss
DE2605589A1 (de) Kraftfahrzeug-lenkschloss
DE2630804A1 (de) Magnetisch betaetigbares zylinderschloss
DE3023212A1 (de) Schliesszylinder
DE2353408A1 (de) Drehzylinderschloss
DE2238560A1 (de) Lenkschloss fuer kraftfahrzeuge
DE2530080A1 (de) Rechts und links verwendbares schubriegelschloss mit zentralem schluesselloch

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 3153331

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref document number: 3153331

Ref country code: DE

AH Division in

Ref country code: DE

Ref document number: 3153331

Format of ref document f/p: P

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee