DE3112293A1 - Schluesselschalter - Google Patents

Schluesselschalter

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DE3112293A1
DE3112293A1 DE19813112293 DE3112293A DE3112293A1 DE 3112293 A1 DE3112293 A1 DE 3112293A1 DE 19813112293 DE19813112293 DE 19813112293 DE 3112293 A DE3112293 A DE 3112293A DE 3112293 A1 DE3112293 A1 DE 3112293A1
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Jochen Rapp
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H27/00Switches operated by a removable member, e.g. key, plug or plate; Switches operated by setting members according to a single predetermined combination out of several possible settings
    • H01H27/06Key inserted and then turned to effect operation of the switch
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B35/00Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor
    • E05B35/08Locks for use with special keys or a plurality of keys ; keys therefor operable by a plurality of keys

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  • Lock And Its Accessories (AREA)

Description

  • Schlüsselschalter
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Schlüsselschalter mit einem Schließzylinder und einem Schalter für elektrische Stromkreise, wobei unterschiedlichen Drehwinkeln des Schlüssels unterschiedliche Schaltstellungen des Schalters zugeordnet sind.
  • Bei bekannten Schlüssel schaltern dieser Art, beispielsweise bei einem LenkradschloB für Kraftfahrzeuge, läßt sich der Schließzylinder dann, wenn ein Schlüssel mit passender Schließung, also eine Schlüssel mit einem Code für die Freigabe der Drehbewegung eingesetzt wird, der Schließzylinder und damit der mit diesem Schließzylinder verbundene Schalter über verschiedene Drehstellungen des Schalters hinweg bis zum Endanschlag drehen. Diese bekannten Schlüsselshalter eignen sich jedoch nicht für bestimmte Anwendungen, beispielsweise wenn bestimmte Funktionen einer EDV-Anlage nur von bestimmten Personen ausgeführt werden solien, beispielsweise ein Sachbearbeiter lediglich in dem Computer gespeicherte Informationen auslesen darf, ein anderer Sachbearbeiter auslesen und zusätzlich auch Daten eingeben darf, ein dritter Sachbearbeiter zu diesen beiden Funktionen zusätzlich auch noch Daten löschen darf. Auf dem Gebiet der Schließungen (Code für die Freigabe der Drehbewegung) gibt es verschiedenen Systeme mit Haupt-, Gruppen- und Einzelschlüsseln, deren Schließungen so aufeinander abgestimmt sind, daß diese Schlüssel jeweils eine unterschiedliche Zahl von Schlössern schließen. Jedoch bewirken die verschiedenen Schließungen von Einzel-, Gruppen- und Hauptschlüsseln jeweils eine vollständige Entriegelung der Drehbewegung des Schließzylinders, so daß bei allen drei genannten Schlüsseltypen der Schließzylinder in eine beliebige Drehlage gedreht werden kann.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schlüsselschalter zu entwickeln, mit dessen Hilfe durch unterschiedliche Schlüssel unterschiedliche Schaltkreise eingeschaltet werden.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Schlüssel außer dem Code für die Freigabe der Drehbewegung (der sogenannten Schließung) einen-weiteren zusätzlichen, die Größe des Drehwinkels begrenzenden Code aufweist. Gemäß der Erfindung werden daher wie vom Lenkradschloß her bekannt, unterschiedlichen Drehwinkeln des Schlüssels unterschiedliche Schaltstellungen des Schalters zugeordnet, jedoch die einzelnen, bestimmten Schaltstellungen zugeordneten Drehwinkel können nur erreicht werden, wenn der Schlüssel den den bestimmten Drehwinkel erlaubenden zusätzlichen Code aufweist. Der besondere Vorteil der Erfindung liegt daher darin, daß bei Verwendung nur eines Schlosses, jedoch mit verschiedenen Schlüsseln die Inhaber dieser Schlüssel den Schalter in denjenigen Drehwinkel und damit Schaltstellung bewegen kann, der dem jeweiligen Schlüssel zugeordnet ist. Dabei kann die Drehbewegung des Schlüssels unmittelbar in eine Drehbewegung eines Schaltgliedes übertragen werden oder aber kann die unterschiedlich große Drehbewegung des Schlüssels in eine unterschiedlich große Längsverschiebung des Schaltgliedes eines Schiebeschalters übertragen werden. Wesentlich ist, daß jedem Teilnehmer unterschiedlicher Befugnis eine bestimmte Drehwinkel-Endstellung zugeordnet ist, hinter der diejenigen Funktionen angeordnet sind, die mit dem betreffenden Schlüssel nicht mehr betätigt werden sollen. Dabei kann die Anordnung entweder so getroffen werden, daß der Schalter vor dem Erreichen der Drehwinkel-Endstellung keine anderen Schaltpositionen durchläuft oder aber so, daß der Schalter auf dem Weg, auf dem der Schlüssel bis in seine Drehwinkel-Endstellung bewegt wird, verschiedene Schaltpositionen, die unterschiedlichen Funktionen entsprechen, durchläuft, so daß der Schlüsselinhaber die vor der Drehwinkel-Endposition angeordneten Funktionen ebenfalls auslösen kann.
  • Der Code, der die Größe des Drehwinkels begrenzt, kann sehr unterschiedlich sein. Bei einer Ausführungsform der Erfindung besteht dieser Code aus unterschiedlichen Längen des Schlüsselbartes oder -schaftes. Hierbei bietet sich eine besonders einfache Anordnung zur Begrenzung des Drehwinkels an. Beispielsweise verschiebt der Schlüssel unterschiedlicher Länge einen axialen Stift oder eine entsprechend geformte Scheibe und damit eine Nocke axial, die dann bei der darauffolgenden Drehbewegung an einem von mehreren Anschlägen die Drehbewegung begrenzt, wobei die Anschläge Je nach der axialen Lage des Nockens in verschiedenem Winkelabstand von der Nullstellung angeordnet sind.
  • Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung besteht der Code für die Größe des Drehwinkels in unterschiedlich großen Aussparungen in dem Schlüsselbart. Auch hier bieten sich einfache Möglichkeiten dafür an, wie die Größe der Aussparung den Winkelabstand der Drebwinkelbegrenzung von der Nullstellung auswählt. Beispielsweise kann die Größe der Aussparung mit Hilfe eines federbelasteten kegeligen in radialer Richtung zum Schlüssel verschiebbaren Stiftes abgetastet werden, dessen hinteres Ende je nach dem, wie weit die Kegelspitze in die Aussparung eintritt, unterschiedlich weist nach hinten vorsteht und daher aus seiner kreissegmentförmigen Bahn in unterschiedlichem axialem Abstand vom Schlüssel Begrenzungsnocken findet. Auch diese Ausführungsform soll lediglich ein Beispiel für viele sein, wie in Abhängigkeit eines Codes die Drehwinkel-Endstellung allsgewShlt wird.
  • Bereits aus den vorhergehenden Ausführungen wird deutlich, daß die Unterschiede des Codes und damit die Drehwinkel--Endstellungen nach verschiedenen Geischtspunkten ausgewählt werden können, entweder derart, daß verschiedene Sachbearbeiter nur jeweils eine bestimmte Funktion von mehreren durch den Schlüsselschalter auslösbaren Funktionen auslösen können oder aber daß bis zum Erreichen der Drehwinkel-Endstellung mehrere Funktionen ausgelöst werden können. In letzterem Falle ist der Code für die Größe der Drehwinkel--Endstellung bei den einzelnen Schlüsseln entsprechend einer Rangfolge unterschiedlich.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist nun der den einzelnen Rangstufen zugeordnete Code so gewählt, daß der Schlüsselbart für die niedrigste Rangstufe die größte Aussparung oder die kleinste Länge, also das niedrigste Werkstoffgewicht hat, der Schlüsselbart für die höchste Rangstufe jedoch die kleinste Aussparung bzw. die größte Länge, also das höchste Werkstoffgewicht aufweist. Diese Ausführungsform der Erfindung hat den besonderen Vorteil, daß derartige Schlüssel besonders fälschungssicher sind. Will man bei dieser Ausführungsform der Erfindung einen Schlüssel ei ner niedrigeren Rangstufe, also einen Schlüssel mit geringem Gewicht, zum Gebrauch in einer höheren Rangstufe umarbeiten, so müßte an diesem Schlüssel ein Stück angeschweißt werden, sofern der Code für die Größe des Drehwinkels in einer unterschiedlichen Länge des Schlüsselbartes besteht, oder müßten Aussparungen teilweise zugeschweißt werden, sofern der Code für die Größe des Drehwinkels in unterschiedlich großen Aussparungen besteht. In beiden Fällen ist die Fälschung des Schlüssels der niedrigen Rangstufe außerordentlich schwierig und im frigen leicht erkennbar. Im umgekehrten Falle wäre beispielsweise das Vergrößern von Aussparungen im Schlüsselbart oder das Verringern der Länge des Schlüsselbartes sehr einfach zu bewerkstelligen und auch schlecht zu erkennen.
  • Fin weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, daß beliebiege, z. B. beim Kunden bereits vorhandene Sicherheitsschlösser zu dem Zusammenbau zu dem erfindungsgernäßen Schlüsselschalter verwendet werden können.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. 1 zeigt einen axialen Längaschnitt durch den die Erfindung zeigenden Teil einer Ausführung:sform des Schlüsselschalters, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie ii - II der Fig. 1, Fig. 3 - 5 Schlüssel mit verschieden langen Verlänge rungen.
  • Fig. 6A - D zeigen Ausführungsformen des Codes ür die Größe des Drehwinkels.
  • Fig. 7 zeigt ein Einzeiteil.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung ist mit 1 der Schließzylinder eines handelsüblichen Schlosses bezeichnet, der in einem zylindrischen Schloßteil 2 in an sich bekannter Weise drehbar, jedoch durch die Schließung gegen Drehung gesichert gelagert ist. Der Schließzylinder 1 weist in an sich bekannter Weise einen Schlitz 3 zum Einstecken des Schlüssels auf, der im gezeichneten Beispiel unsymmetrisch zur Achse 4 des Schließzylinders und der ganzen Anordnung verläuft. In dem Schließzylinder sind, in der Zeichnung nicht dargestellt, die Rasten gelagert, die in die Vertiefungen eines üblichen Schlüssels für ein Zylinderschloß einrasten und damit die Drehung des Schließzylinders 1 in dem Schloßteil 2 frei geben.
  • Der Schlitz 3 setzt sich bis zur hinteren Stirnfläche 5 des Schlosses forte Das Zylinder- oder SicherheitaschloB 1 bis 5 ist in einer Hülse 6 befestigt, in der im Anschluß an das Schloß 1 bis 6 eine Anschlaghülse 7 drehbar gelagert ist und an die sich am inneren Ende des Schlüsselschalters ein Drehschalter 8 anschließt, dessen feststehender Teil 10 ebenfalls in der Hülse 6 befestigt ist und dessen drehbarer Teil 9 drehbar in der Hülse 6 gelagert ist und drehfest mit der Hülse 7 verbunden ist, was in der Zeichnung nicht dargestellt ist, jedoch durch übliche Mittel wie Stifte oder dergleichen bewerkstelligt werden kann.
  • In der Anschlagshülse 7 ist ein Anschlag 11 axial verschiebbar gelagert. Dieser Anschlag weist eine Platte 12 auf, deren Querschnitt dem Querschnitt des Schlüssels entspricht und der bei dem dargestellte Ausführungsbeispiel durch die hintere Stirnfläche des Schließzylinders hindurch in den Schlitz 3 hineinragt. An die Platte 12 schließt sich eine Leiste 13 an, deren in Fig. 1 oberes Ende durch einen die Wand der Hülse 7 durchsetzenden Schlitz 14 hindurchtritt und deren unteres Ende in einer Nut 15 der Wnnd der Hülse 7 geführt ist. An die Leiste 13 schließt sich ein Stift 16 an, dessen Achse in der Achse 4 des Schlüsselschalters verläuft. Die Teile 1S, 13 und 16 des Anschlages 11 sind miteinander einstückig hergestellt. An dem drehbaren Teil 9 des Schalters 8, der als Ganzes in die Hülse 6 einsteckbar und dort auch befestigbar ist, stützt sich das Ende 17 einer Druckschraubenfeder 18 ab, deren anderes Ende 19 an der Leiste 13 anliegt. Der Schalter 8 weist eine zentrale Aussparung 20 auf, in die der Stift 16 eingreift. Der Anschlag 11 ist gegen die Wirkung der Feder 18 längs verschiebbar geführt. Diese Führung erfolgt durch den längsverschiebbaren Eingriff des Stiftes 16 in die Aussparung 20 sowie durch die Führung, die der Schlitz 14 und die Nut 15 der Leiste 13 geben.
  • Wird nun ein Schlüssel 21 in den Schließzylinder eingeführt, sqbewirken die auf dem Schlüsselschaft oder -bart enthaltenen Aussparungen, nämlich die Schließung, die hier auch als Schlüsselcode bezeichnet wird, eine Entriegelung des Schließzylinders in dem Schloßteil, so daß sich der Schließzylinder 1 und damit auch der Schlüssel 21 drehen läßt.
  • Gemäß der Erfindung passen in den Schließzylinder 1 drei verschiedene Schlüssel, die zwar den gleichen Schlüsselcode auf dem Schlüsselbart aufweisen, bei denen jedoch das Ende des Bartes über den von dem Schlüsselcode beanspruchten Platz hinaus verlängert ist und zwar bei jedem Schlüssel um ein anderes Maus. Dieses verlängerte Ende 22 des Schlüssels 21 schiebt dann, wenn der Schlüssel 21 bis in seine Endlage in den Schließzylinder 1 eingeführt ist,den Anschlug 11 um einen von der Lange der Verlängerung 22 definierten Wegabschnitt entgegen der Wirkung der Feder 18 in Fig. 1 nach links. In der Endstellung, in der der Schlüssel 21 den Scbließzylinder 1 entriegelt hat, wird die Drehbewegung durch den Sicherungsstift 23 auf die Anschlaghülse 7 und von dieser auf den drehbaren Xeil 9 des Schalters 8 übertragen. Bei dieser, Drehbewegung findet jedoch das in Fig. 1 obere Ende der Leiste 13 in der Hülse 6 nach einem bestimmten Drehwinkel eine Anschlagfläche 24, die den möglichen Drehwinkel in dieser Lage der Axialverschiebung des Anschlags 11 begrenzt, beisielsweise nach einer Drehung des Schlüssels um 90°. Das bewegliche Teil 9 des Schalters 8 bewegt sich daher ebenfalls nur um einen Drehwinkel von 90° und schaltet diejenigen Stromkreise, deren Schließungen doer Öffnungen dieser Schaltstellung des Schalters zugeordnet ist.
  • Wird jedoch ein Schlüssel 27 in den Schlitz 3 eingeführt, dessen Verlängerung 22 größer ist als die Verlängerung des Schlüssels 21, dessen Schlüsselcode jedoch der gleiche ist wie der des Schlüssels 21, so schiebt der längere Schlüsselbart den Anschlag 11 um ein größeres Stück in Fig. 1 nach links als im vorhergshenden Falle. Wird dann nach Freigabe seiner Drehbewegung der Schlüssel gedreht, so findet das obere Ende der Leiste 13 erst nach einer Drehung von vielleicht 1800 eine Anschlagfläche 25, die den Drehwinkel begrenzt und die gegenüber der Anschlagfläche 24 in Achsrichtung versetst ist. Wird schließlich ein Schlüssel 28 in den Schlitz 3 eingesteckt, dessen Verlangerung 22 noch größer ist als die Verlängerung des Schlüssels 27, so wird die Leiste 13 in Pig. 1 noch weiter nach links in die gestrichelte Stellung geschoben. Bei der darauffolgenden Drehung läuft das Ende der Leiste 13 erst nach einer Drehung von 2700 auf die Ilnschlsgfläche 29 auf, die wiederum gegenüber der Anschlagfliche 25 axial um das Stück versetzt ist, um das die Verlängerung 22 des Schlüssels 28 länger ist als die Verlängerung des Schlüssels 27. Bei den Drehungen um 1800 beziehungsweise 2700 wird der bewegliche Teil 9 des Schalters 8 um don gleichen Drehwinkel mitgenouen, der Schalter 8 stellt dann die dem jeweiligen Drehwinkel 31 zugeordneten Verbindungen her.
  • Die Verlängerungen' 22 der Schlüssel 21, 27 und 28 sind so bemessen, daß die Verlängerung des Schlüssels 28 gegenüber der Verlängerung des Schlüssels 21 nicht doppelt so groß ist, wie die Verlängerung des Schlüssels 27 gegenüber der Verlängerung des Schlüssels 21, damit die Größe der Verlängerung des Schlüssels 28 nicht durch einfache Ueberlegung und durch einfachen Vergleich der Verlängerungen der Schlüssel 21 und 27 gefunden werden kann.
  • Die Fig. 1 zeigt lediglich das Prinzip einer Ausführungsform des erfindungSgemäßen Scblüsselschalters. In der Praxis sind die Schließzylinder meistens so ausgelegt, daß sie eher kürzer sind als der Schlüsselbart beim vollstandigen Einstecken des Schlüssels. In diesen Fällen tritt das Ende des Schlüsselbartes aus der hinteren Stirnfläche des Zylinderschlosses heraus und in eine die Platte 12 führende Aussparung der Anschlaghülse 7 ein und legt sich dort an die Stirnfläche 29 der Platte 12 an. Auch k-r,n in der prsktischen Ausführung an dem hinteren Ende des zylinder schlosses noch eine Verlängerungshülse angebracht sein, die einen Schlitz aufweist.
  • Die verschieden große Verlängerungen 22 der Schlüssel 21, 27 und 28 bilden den Code, der zusätzlich zu dem Schließcode des Zylinderschlosses auf dem Schlüssel enthalten ist und der den Drehwinkel bestimmt, um den der Schlüssel, der Anschlag und damit auch das Schaltglied maximal gedreht werden kann. Anstelle eines Drehschalters 8 kann auch ein Schalter mit einem längsverschiebbaren Schaltglied vorgesehen sein, dessen Bewegung von der Drehbewegung des Anschlages 11 oder der Drehbewegung des Schließzylinders 1 abgeleitet ist, beispielsweise über ein in eine Zahnstange eingreifendes Zahnrad oder dergleichen.
  • In den Fig. 6 A bis E sind weitere Ausführungsformen des auf dem Schlüsselbart zusätzlich enthaltenen Codes für die Größe des maximalen Drehwinkels des Schlüssels und damit auch des maximalen Weges der Drehbewegung des Schaltgliedes eines Schalters dargestellt. Die Ziffern ï, II und III bezeichnen jeweils die Schalterstellung ., die dem jeweiligen Code zugeordnet ist. In der Fig. A ist der Code in zwei Kerben 32 und 33 am vorderen Ende des Schlüsselbartes angeordnet, die an einander abgewandten Rändern der Verlängerung eines Schlüsselbartes vorgesehen sind. Der Code besteht darin, daß diese Kerbe teilweise mit dem Schlüsselwerkstoff ausgefüllt ist. Im Bereich dieser Kerben 32 und 33 greift die Verlängerung des Schlüssels in zentrale Aussparungen von drei axial hintereinander angeordneten Schaltscheiben ein, wobei die Aussparungen einen Durchmesser aufweisen, der dem Abstand zwischen den Kerben 32 und 33 entspricht.. Ist bei der in Fig. A auf der linken Seite dargestellten Ausführungsform die Kerbe 33 an der Stelle I ausgefüllt, so greift die dadurch gebildete Nase in einen entsprechenden Schlitz der Schalt scheibe ein, so daß bei Drehung des Schlüssels die erste Schalt scheibe mitgenommen wird, die an ihrem Umfang einen Nocken trägt, der nach beispielsweise 900 an einem gehäusefesten Nocken zur Anlage kommt, und mit der ein Schaltglied eines Drehschalters drehfest verbunden ist, das etwa dem Schaltglied 9 der Ausführungsform nach Fig. 1 entsprechen kann. Die beiden anderen Schaltscheiben weisen ebenfalls einen Schlitz auf, jedoch bleiben diese Schaltscheiben in Ruhe, weil die Kerbe 33 an den Stellen II und III nicht ausgefüllt ist.
  • Ist dagegen die Kerbe 33an der Stelle II ausgefüllt, so greift diese Nase in die zweite Schaltscheibe ein, die sich beispielsweise um 1800 drehen läßt, bevor ein an ihr angeordneter Anschlag an einem gehäusefesten Gegenanschlag zur Anlage kommt, und die daher das Schaltglied um 1800 verschwenkt. Die dem Code I und dem Code III entsprechenden Schaltscheiben bleiben Jedoch in Ruhe, weil an den diesen zugeordneten Stellen die Kerbe 33 nicht ausgefüllt ist. Ist die Stelle III der Kerbe 33 ausgefüllt, so greift diese Nase in einen Schlitz einer Schaltscheibe III ein, die sich beispielsweise um 2700 drehen kann und daher das Schaltglied bis in diese Endlage verschwenkt.
  • Die Scheiben sind in der Zeichnung nicht eingezeichnet, sie sind um die Achse des Schlüssels drehbar gelagert und ihr Außendurchmesser kann verschieden groß sein, um die zulässige Drehbewegung über einfache flitnehmerstifte auf das Schaltglied übertragen zu können.
  • Bei der in Fig. A rechts in Verbindung mit der Kerbe 32 dargestellten Ausführungsform des Codes sind wiederum im Bereich der Kerbe 32 drei axial um den Schlüssel angeordnete Schaltscheiben im Gehäuse drehbar gelagert; sie weisen wiederum eine axiale Aussparung auf, die dem Abstand der Kerben 32 und 33 entspricht, und einen radialen Schlitz, der wie bei der in Verbindung mit der Kerbe 33 beschriebenen Ausführungsform radial verläuft und in die zentrale Aussparung mündet. Jede der drei Scheiben hat, wie bei der Ausführungsform in Verbindung mit der Kerbe 33, einen Anschlag, der Je eine Scheibe in den Stellungen 900 beziehungsweise 1800 beziehungsweise 2700 festhält. Beim kleinsten Drehwinkel I ist die gesamte Kerbe 32 ausgefüllt, Die durch diese Ausfüllung gebildete Nase greift in die Schlitze aller drei Schaltscheiben ein und damit auch in diejenige, die nur um 90° gedreht werden kann, so daß alle drei Schaltscheiben und der Schlüssel nur um 90° gedreht werden können und damit auch das mit den Schaltscheiben verbundene Schaltglied nur um 90° gedreht wird.
  • Greifen jedoch die Nasen in der Kerbe 32 nicht in die erste Schaltscheibe ein, so bleibt diese in Ruhe oder nach einer Drehung von 900 stehen, jedoch drehen sich die anderen beiden Scheiben weiter, bis eine der beiden Scheiben bei 180° auf einen Anschlag aufläuft. Fehlt auch die Nase, die in diese letzterwähnte Schaltscheibe eingreift, läßt sich durch die in der Kerbe 32 nur noch vorhandenen letzte Nase das Schaltglied um 2700 drehen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 B besteht der dem maximalen Drehwinkel zugeordnete Code in verschiedenen Durchmessern einer Aussparung 34 in der Verlängerung des Schlüssels. Die verschiedenen Durchmesser sind den verschiedenen Schaltstellungen zugeordnet. Um diesen Code abzulesen, kann beispielsweise in dem Schlüsselschalter ein Stift 3 mit kugeliger oder kegeliger Spitze vorgesehen sein, der dann, wenn der Schlüssel das Schloß entriegelt hat und den Qchließzylinder in eine bestimmte Stellung gedreht hat, in die Aussparung 34 einrasten kann, wobei die Tiefe des Durchtrittes des Bolzens z5 durch die Aussparung 74 von deren Durchmesser abhängt. Mit dem Bolzen 5 kann das Schaltglied eines Schiebeschalters verbunden sein, so daß in diesem Falle nicht ein bestimmter Drehwinkel des Schliissels einem bestimmten Code zugeordnet ist sondern der Durchmesser der Aussparung 34 selbst einen die Bewegung des Schaltgliedes des £chiebeschaSters begrenzenden Anschlag t,ildet. Auch hier kann die Zuordnung der einzelnen den Code bildenden Durchmesser der Aussparung 74 zu den einzelnen Schaltstellungen des Schiebeschalters so gewählt sein, daß der kleinste Durchmesser der Aussparung 34 einer Schaltstellung entspricht, in der die meisten Funktionen ausgeführt werden können, der größte Durchmesser der Aussparung jedoch einer Schaltstellung, in der die wenigsten Funktionen des mit dem Schlüssel gesicherten Gerätes ausgeführt werden können.
  • Bei der Ausführung nach Fig. 6 C sind an der vorderen Stirnseite des Schlüssels als zusätzlicher Code Nocken angebracht, die nach Freigabe der Drehbewegung des Schlüssels durch die Schließung (Schlüsselcode) mit parallel zur Schlüsselachse verschiebbar gelagerten Stiften zusammenarbeiten, die an ihrem der Schlüsselstirnseite zugewandten Ende Schrägflächen aufweisen und beim Auflaufen eines Nockens in axialer Richtung verschoben werden. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Drehwinkel des Schließzylinders beispielsweise nach Erreichen eines Drehwinkels von kleiner oder gleich 1800 durch einen gehäusefesten Anschlag gesperrt. Ist an der Schlüsselstirnfläche lediglich ein Nocken 36 angeordnet, so betätigt er lediglich einen in der Bewegungsbahn des Nockens 36 angeordneten Stift, der wiederum einen Schalter betätigt, beispielsweise einen Schiebeschalter, der die Stromkreise für eine bestimmte Funktion frei gibt. Der Nocken 2t, ist auf der einen Seite der Schlüssellängsachse 38 an der Schlüsselstirnseite angeordnet. Ein Nocken 37 ist auf der anderen Seite der Achse 8 an der Schlüsselstirnfläche angeordnet. Der Nocken 37 arbeitet mit einem anderen axial beweglichen Stift und mit einem anderen Schalter zusammen, der entweder zusätzliche Funktionen oder aber andere Funktionen des Gerätes als die Nocke 76 fel gibt. ist nur ein Nochen, beisiji.1sweise der Nocken Z6, vorhanden, so kami dies dem Gorje II entsprechen.
  • Sind zwei Nocken vorhanden, beispielsweidc die Nocken 36 und 37, so kann dies dem Code 111 entsprechen.
  • Ist jedoch überhaupt kein Nocken vorhanden, so wird das Schaltglied durch die Drehung des Schlüssels in eine Schaltstellung bewegt, die dann dem Code I entspricht.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 D sind als zusätzlicher Code in einer Verlängerung des Schlüssels an sich bekannte, den Schlüsselbart nicht durchsetzende Vertiefungen 39 vorgesehen, die, wie bei Schließungen bekannt, mit federbelasteten Stiften zusammenarbeiten. Hier wird daher der zusätzliche Codes der bestimmt, welche Funktionen des Gerätes freigegeben werden, durch an sich bekannte Mittel gebildet. Der Code I kann beispielsweise, wie gezeichnet, durch drei Vertiefungen gebildet sein, der Code II durch zwei Vertiefungen und der Code III durch eine Vertiefung gebildet sein. Die in die Vertiefungen einfallenden Stifte bilden am Schließzylinder verschiedene Anschläge, die die Drehbewegung in verschiedenen Winkelstellungen grenzen. Das Schaltglied wird durch die Drehbewegung des Schlüssels in seine Schaltstellung geführt.
  • In Fig. 7 ist die Hülse 6 im Schaubild dargestellt. Sie weist in ihrem vorderen linken Bereich das Zylinderschloß auf, auf das die Anschlaghülse 7 folgt. An der Innenwand der Hülse 6 befinden sich auf einem stufenförmigen Teil 40 die Anschleglächen 24, 25 und 29, an denen das sus der Hülse 7 nach außen ragende Ende der Leiste 15 je nach der Langsverschiebung des Anschlags 14 zur Anlage kommt. In dem in Fig. 7 rechten Hülsenende wird der Drehschalter 8 befestigt.
  • Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Schifisseischalter mit einem Schließzylinder und einem Schalter fUr elektrische Stromkreise, wobei unterschiedlichen Drehwinkeln des Schlüssels unterschiedliche Schaltstellungen des Schalters zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel (21, 27, 28) außer dem Code (Schließung) für die Freigabe der Drehbewegung einen zusätzlichen die Größe des Drehwinkels (31) begrenzenden Code (22) aufweist.
  2. 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Code für die Größe der Drehbewegung in einer unterschiedlichen Länge (22) des Schlüsseischaftes besteht.
  3. 3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Code rür die Größe des Drehwinkels in unterschiedlich großen Aussparungen in dem Schlüsselschaft besteht.
  4. 4. Schlüsselschalter mit einem Schließzylinder und einem Schalter für ¢lektrische Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüssel außer einem Code (Schließung) für die Freigabe der Drehbewegung einen zusätzlichen Code aufweist1 der verschiedenen Schaltstellungen des Schalters zugeordnet ist.
  5. 5. Schlüsselschalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zusatzliche Code durch mindestens eine Aussparung im Schlüssel gebildet ist und daß von der Bewegung eines in eine Aussparung (34,39) einfallenden Stiftes (35) die Bewegung abgeleitet ist, die das Schaltglied in eine Schaltstellung führt.
  6. 6. Schlüsselschalter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Code aus verschiede~ nen Durchmessern einer Aussparung (34) des Schlüssels besteht und daß nach Entriegeln des Schlosses durch den Schlüssel ein Stift (35) mit kegeliger oder kugeliger Spitze entsprechend dem Durchmesser der Aussparung (34) verschieden tief in diese eintritt, und daß von dieser Bewegung des Stiftes 55)die Bewegung eines Schaltgliedes in seine Schaltstellung abgeleitet ist.
  7. 7. Schlüsselschalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Code (22) für die Größe des Drehwinkels (31) bei den einzelnen Schlüsseln entsprechend einer Rangfolge unterschiedlich ist und der den einzelnen Rangsturen zugeordnete Code (22) so gewählt ist, daß der Schlüsselsohaft für die niedrigste Rangstufe das geringste Werkstoffgewicht, der Schlüsset schaft für die höchste Rangstufe das höchste Werkstoffgewicht aufweist
  8. 8. Schlüsselachaltor nach einem der vorhergehenden Ansprüche außer Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Code aus mindestens einer Kerbe (32, 33) am Rand des Schlüsselschaftes besteht.
  9. 9. Schlüsselschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 außer Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Code aus mindestens einer Nocke (36, 3?) besteht, die an der Stirnseite des Schlüsselachaftes angeordnet ist.
  10. 10. Schlüsselschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7 außer Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zusätzliche Code aus an sich bekannten Vertiefungen (39) im Schlüssel schaft gebildet ist.
  11. 11. Schlüsselschalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Schließzylinder in dem Gehäuse des Schlüsselschalters eine Hülse (7) drehbar gelagert ist, in der ein Anschlag (11) gegen Wirkung einer Feder (18) durch das Einstecken des Schlüssels (21) in den Schlitz (3) des Schließzylinders (i) axial verschiebbar ist, und daß das durch einen axialen Schlitz (14) in der Hülse(7) radial aus der Hülse(?)abstehende Ende (13) des Anschlags Je nach dessen axialer Lage mit Gegenanschlägen (24, 25,. 29) zusammenarbeitet, die ortsfest und in axialer Richtung gegeneinander versetzt die Drehbewegung des Anschlages in verschiedenen Drehwinkelendstellungen begrenzen, und daß von dieser Drehbewegung die Bewegung des Schaltgliedes (9) des Schalters (8) in seine dem Code zugeordnete Schaltstellung abgeleitet ist.
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