DE361419C - Sicherheitsschloss mit Schliesszylinder und zylindrischen Zuhaltungsstiften - Google Patents

Sicherheitsschloss mit Schliesszylinder und zylindrischen Zuhaltungsstiften

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DE361419C
DE361419C DEM66243D DEM0066243D DE361419C DE 361419 C DE361419 C DE 361419C DE M66243 D DEM66243 D DE M66243D DE M0066243 D DEM0066243 D DE M0066243D DE 361419 C DE361419 C DE 361419C
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DE
Germany
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key
pins
tumbler pins
lock
cylinder
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Expired
Application number
DEM66243D
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HAHN fur OPTIK AG
MECHANIK CASSEL
Original Assignee
HAHN fur OPTIK AG
MECHANIK CASSEL
Publication date
Priority to DEM66243D priority Critical patent/DE361419C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE361419C publication Critical patent/DE361419C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0039Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in with pins which slide and rotate about their axis

Description

Bei sogenannten Hauptschlüsseleinriohtungen für Sicherheitsschlösser besteht das Bedürfnis, neben dem Hauptschlüssel eine Anzahl verschiedenartiger Gruppen- und Einzel-' schlüssel verwenden zu können, welche voneinander gewisse Abweichungen aufweisen, die jedoch derart sind, daß ein Hauptschlüssel sämtliche Schlösser, die Gruppen- oder Nebenschlüssel nur einige, gegebenenfalls in ίο Gruppen zusammengefaßte Schlösser zu öffnen oder zu schließen vermögen. Zu diesen) Zweck ist bereits ein Schloß geschaffen worden, dessen Zuhaltungsstifte Schlüsselangriffe in zwei Stufen nebeneinander· aufweisen, wobei die eine Stufe für den Hauptschlüssel, der sämtliche Schlösser zu öffnen hat, bestimmt war, während die zweite Stufe als Gruppen- oder Nebenschlüssel bestimmt war. Diese beiden Stufen machten die Verwendung von im Querschnitt viereckigen Zuhaltungsstiften notwendig, wodurch die Herstellung des Schlosses erschwert wurde. Weiter war es notwendig, für die verschiedenen Gruppen- oder Nebenschlüssel verschiedenartige Zuhaltungsstifte anzufertigen, so daß die Schlösser der verschiedenen Gruppen insofern untereinander verschieden waren.
Die Erfindung ermöglicht es, die im Querschnitt kreisrunden Zuhaltungsstifte beizubehalten und für eine Anzahl von Gruppen die Schlosser in allen Teilen unter sich gleich zu halten, so daß nur die Gruppenschlüssel Abweichungen voneinander aufweisen.
Der Erfindungsgedanke geht dahin, die Drehbarkeit der Zuhaltungsstifte mit einer j größeren Anzahl von beispielsweise vier oder sechs verschiedenartigen Schlüsselangriffen zu verbinden, wobei die letzteren über den Umfangskreis der Stifte verteilt werden, so daß diese an der Stelle der Schlüsselangriffe polygonalen, z. B-. vier- oder sechseckigen Querschnitt erhalten. Sind vier verschiedene Schlüsselangriffe vorhanden, so erreicht man durch entsprechende Einstellung der Zuhaltungsstifte, indem man sie mehr oder weniger weit verdreht, daß einer dieser Schlüsselangriffe dem jeweils zu benutzenden Schlüssel sich darbietet. Die Einstellung der Stifte durch ihre Drehung läßt sich in einfacher Weise dadurch erzielen, daß die Stifte an ge-I eigneter Stelle zahnradartige Ausbildung er-■ halten, wobei dann ihre Verdrehung durch [ eine Zahnstange vorzunehmen ist. Diese läßt I sich entweder an dem Schlüssel anbringen, so daß sie zugleich mit ihm eingeführt wird, oder sie kann für sich in dem Schloß bzw. -Schließzylinder gelagert und dann durch den zum Schließen einzuführenden Schlüssel um j ein mehr oder weniger großes Stück verscho- ; ben werden, um die Zuhaltungsstifte in die für den betreffenden Schlüssel passende Stellung zu drehen.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
Die Abb. 1 und 2 zeigen eine Ausführungsform in Längs- und Querschnitt durch den Schlüsselzylinder nach den Linien c-d bzw. a-b.
Abb. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform in gleichartigen Schnitten nach den Linien e-f und l-m.
Die Abb. 5 und 6 zeigen eine dritte Ausführungsform in Längsschnitt und Querschnitt nach den Linien g-h bzw. n-o.
Die Abb. 7 und 8 zeigen in zwei zueinander senkrecht stehenden Längsschnitten durch den Schlüsselzylinder Einzelheiten.
Bei den Abb. 1 und 2 ruht der Schlüsselzylinder ι drehbar in dem Mantel 3 und enthält in einer Anzahl von Bohrungen Zuhaltungsstifte 5, denen in Bohrungen des Mantels 3 untergebrachte Stifte 4, die unter der Wirkung von Federn 11 stehen, in bekannter Weise gegenüberliegen.
Die im Querschnitt kreisrunden Stifte 5 tragen an ihren äußeren Enden verjüngte Ansätze 7, die zahnradartig ausgebildet sind. An der Übergangsstelle zwischen dem zylindrischen Teil 5 und dem gezahnten Teil 7 sind an jedem Stift vier verschieden gestaltete Schlüsselangriffe 6 angeordnet.
Der Schlüssel 8 trägt am unteren Ende eine verhältnismäßig kurze Zähnstange 9, die so angeordnet und bemessen ist, daß sie beim Einführen des1 Schlüssels in den Zylinder 1 die einzelnen Stifte 5 nacheinander in eine solche Stellung dreht, daß der für den betreffenden Schlüssel passende Schlüsselangriff 6 jedes Stiftes sich entsprechend ein-
stellt. Man erkennt bei Abb. 2, daß der Schlüssel mit dem nach links gelegenen Teil seines Bartes an den Zahnzapfen 7 der Zuhaltungen vorbeigreift und sich über diese hinweg nach den Schlüsselangriffsstellen 6 hin erstreckt.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der vorbeschrfebenen im wesentlichen dadurch, daß innerhalb des Schlüsselzylinders eine Zahnstange 20 angeordnet ist, die mit Verzahnungen 19 der Zuhaltungsstifte ständig in Eingriff steht.
Die Verzahnungen 19 sind hier in der Nähe des linken Endes der Zuhaltungsstifte nach Abb. 4 angeordnet, während die Schlüsselangriffe 18 sich am rechten Ende der Zuhaltungsstifte befinden.
Zur Einstellung der Zuhaltungsstifte durch ihre Drehung ist die Zahnstange 20 um ein mehr oder weniger großes Stück zu verschieben. Zu diesem Zweck steht sie mit einer im oberen Teil des Schlüsselzylinders gelagerten Querwelle 23 durch Hebel 21 und Schubstange 22 in Verbindung, während die Welle 23 einen Formkopf 24 trägt, auf welchen die verschiedenen einzuführenden Schlüssel mit einer entsprechend gestalteten Formschiene verschiedenartig, nämlich so einwirken, daß die Welle 23 mehr oder weniger gedreht und die Zahnstange 20 und damit die Zuhaltungsstifte 17 ebenfalls um mehr oder weniger große Beträge bewegt werden. Eine Feder 35 drückt von unten so auf die Zahnstange 20, daß diese nach dem Herausziehen des Schlüssels in ihre Anfangslage zurückbewegt wird.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 findet wie bei Abb. 3 und 4 eine innerhalb des Schlüsselzylinders gelagerte Zahnstange 36 Anwendung, die auf Verzahnungen 34 der Stifte einwirkt. An dieser Zahnstange sitzt ein Querzapfen 37 (vgl. auch Abb. 7 und 8), für den ein aus Abb. 7 und 8 ersichtlicher flacher Bewegungsschlitz; im Zylinder vorgesehen ist. Das verjüngte Ende des Zapfens 37 trägt einen Hebel 38, der sich in dem Schlüsselschlitz bzw. neben der Schlüsselbahn befindet und auf welchen der Schlüssel, wenn er in den Zylinder eingeführt wird, einwirken kann, um ihn und damit zugleich die Zahnstange 36 mehr oder weniger weit zur Verdrehung der Zuhaltungsstifte mitzunehmen.
Der um einen kleinen Betrag an dem Zapfen 37 drehbar gelagerte Hebel 38 (Abb. 8) trägt einen Querstift 39, der mit seinem nach der Darstellung der Abb. 8 nach oben gerichteten Teil 391 in eine der Aussparungen 42 eintreten kann, wenn der Hebel 38 entgegen der Wirkung seiner Blattfeder 40 durch den Schlüssel im Sinne der Abb. 8 nach oben entsprechend ausgeschwungen worden ist.
In der in Abb. 8 gezeichneten Anfangslage wird der Hebel 38 durch eine Blattfeder 43 festgehalten, die auf einen in einer Bohrung des Zylinderkörpers gelagerten Stift 41 einwirkt, der mit seinem abgeflachten Halsteil 412 bis 413 innerhalb eines sich nach rechts hin (Abb. 7) entsprechend weit erstreckenden Schlitzes im Hebel 38 ruht. Auf den aus dem Hebel 38 herausragenden Kopf4i1 des Stifles 41 wirkt dann der Schlüssel ein, und zwar so, daß er ihn gegen die Wirkung der Blattfeder 43 im Sinne der Abb. 8 nach oben hin verschiebt, wobei, wenn man von der Stellung der Abb. 8 ausgeht, der Stift 391 in die erste, d. h. nach rechts gelegene Vertiefung 42 eintritt und so den Hebel 38 und damit auch die Zahnstange 36 feststellt.
Wird aber ein Schlüssel eingeführt, der mit einer in ihrer Länge begrenzten Nut zur Aufnahme des Kopfes 41 * versehen ist, so schiebt flieser Schlüssel den Hebel 38 zunächst an dem Stift 39 mit in den Schlüsselzylinder hinein, und zwar so lange, bis das Ende der den Stiftkopf 411 umfassenden Nut im Schlüssel erreicht ist und der Schlüssel nunmehr den Zapfen 41 gegen die Wirkung seiner Feder 43 verschiebt und dadurch den Stift 391 in eine andere der Vertiefungen 42 hineindrückt, wobei dann die Zahnstange 36 um ein entsprechendes mehr oder weniger großes Stück verschoben worden ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Sicherheitsschloß mit Schließzylinder und zylindrischen Zuhaltungsstiften, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrischen Stifte (5) mit über dem Stiftumfang verteilten, an sich bekannten verschiedenartigen Schlüsselangriffen (6) ausgestattet und daß die Stifte verdrehbar sind, um abwechselnd verschiedene Schlüsselangriffe für den Schlüssel bereitzustellen.
2. Sicherheitsschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuhaltungsstifte (6) mit Verzahnungen (7) ausgestattet sind, auf welche eine mit dem Schlüssel verbundene oder durch den Schlüssel zu bewegende Zahnstange (9 bzw. 36) einwirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEM66243D Sicherheitsschloss mit Schliesszylinder und zylindrischen Zuhaltungsstiften Expired DE361419C (de)

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DE (1) DE361419C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0633374A1 (de) * 1993-07-07 1995-01-11 GRUNDMANN SCHLIESSTECHNIK GESELLSCHAFT m.b.H. Flachschlüssel und bzw. oder Schliesszylinder
DE19519600A1 (de) * 1995-05-29 1995-10-26 Danijel Golub Zylinderschloß mit Sicherheitschlüssel

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0633374A1 (de) * 1993-07-07 1995-01-11 GRUNDMANN SCHLIESSTECHNIK GESELLSCHAFT m.b.H. Flachschlüssel und bzw. oder Schliesszylinder
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