DE393314C - Kombinationsschloss - Google Patents
KombinationsschlossInfo
- Publication number
- DE393314C DE393314C DEN21283D DEN0021283D DE393314C DE 393314 C DE393314 C DE 393314C DE N21283 D DEN21283 D DE N21283D DE N0021283 D DEN0021283 D DE N0021283D DE 393314 C DE393314 C DE 393314C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bolt
- lock
- lock case
- bracket
- disks
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B37/00—Permutation or combination locks; Puzzle locks
- E05B37/12—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes
- E05B37/14—Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on several axes in padlocks
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B67/00—Padlocks; Details thereof
- E05B67/06—Shackles; Arrangement of the shackle
- E05B67/08—Padlocks with shackles hinged on the case
Landscapes
- Pivots And Pivotal Connections (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kombinationsschloß mit Zeichenscheiben auf verschiedenen
Achsen, das sich insbesondere zur Verwendung bei Fahrrädern eignet. Die bekannten derartigen
Schlösser haben den Nachteil, daß sie gegen unbefugtes öffnen nach dem Gefühl keine genügende
Sicherheit gewährleisten. Die Erfindung bezweckt, diesen Nachteil zu beseitigen.
Die Erfindung besteht darin, daß vor den
to Sperrscheiben, die den eigentlichen Riegel gegen Verschiebung sichern und die in der Schlußstellung
derart mit dem Schloßkasten in Eingriff stehen, daß sie nicht gedreht werden können,
ein blinder Riegel angeordnet ist, der bei einer Verschiebung des Klappbügels in eine
Lage gestellt wird, in der er die Sperrorgane gegen Aufhebung sperrt.
Dieser Riegel besteht aus einem verschiebbaren Stück, das mit Aussparungen versehen
ist, die bei ganz geöffneter oder geschlossener Stellung der Verschlußteile (Klappbügel und
Hauptriegel) eine Verstellung der Sperrscheiben ermöglicht, in einer Zwischenstellung aber die
Verstellung dieser Scheiben verhindert.
Dabei kann der Hauptriegel mit dem einen Ende derart in der Bewegungsbahn des Klappbügels
liegen, daß, wenn der Hauptriegel entsperrt ist, letzterer durch die Bewegung des
Klappbügels in den Schloßkasten hinein in bezug auf die Sperrorgane verschoben wird.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
Abb. ι ist eine Oberansicht eines Schlosses nach der Erfindung, wobei ein Teil des Schloßkastens
deutlichkeitshalber weggebrochen ist.
Abb. 2 stellt das gleiche Schloß mit teilweise eingeschobenem Klappbügel dar.
Abb. 3 ist ein Schnitt des Schloßkastens mit Weglassung der darüberliegenden Teile und
zweier Sperrscheiben, während
Abb. 4 ein Längsschnitt nach der Linie I-I in
Abb. 2 mit festgelegten Sperrscheiben ist.
Das Schloß wird von einem U-förmig gebogenen Bügel ι gebildet, der im Querschnitt
ebenfalls U-förmig und mit einer Deckplatte 2 abgeschlossen ist. Auf der einen Bügelhälfte ist
ein Schloßkasten 3 befestigt, worin der Sperrmechanismus enthalten ist, und der drei Öffnungen
für den Durchtritt der Stifte 4 besitzt, welche mit HiHe von Knöpfen 5 gegen die Wirkung
von Federn 6 gehoben werden können.
Die Stifte 4 stellen einen Teil von Scheiben 7 dar, die je mit einer seitlichen Abplattung 8
versehen sind. Auf der Unterseite werden die Stifte in entsprechenden Öffnungen des Bodens
9 des Schloßkastens geführt, der von der Oberseite des U-Bügels 1 gebildet wird. Die
Scheiben 7 besitzen je einen Bolzen 10. Jeder Bolzen 10 paßt in ein Loch ix im Boden 9:
Infolgedessen können die Scheiben nur gedreht
werden, wenn sie mittels der Knöpfe 5 mit den Bolzen 10 aus den Öffnungen 11 herausgehoben
worden sind. Die Lage der Abplattungen 8 ist also von der Stellung der Bolzen 10 abhängig,
welche Stellung auf der Oberseite des Schloß- | kastens auf einer Skala 12 mit Hilfe von an
den Knöpfen angeordneten Zeigern 13 abgelesen werden kann. Bei einer gewissen Stellung der
Scheiben 7 ist der Hauptriegel 14 verschiebbar,
ίο welcher für den Durchtritt der Scheiben einen
mit halbmondförmigen Aussparungen 15 versehenen Schlitz 16 besitzt. Die halbmondförmigen
Aussparungen 15 besitzen hierbei einen etwas größeren Durchmesser als die Scheiben 7,
so daß auch in der Sperrstellung in gewissen Grenzen eine Verschiebung des Riegels 14 möglich
ist. Zum öffnen des Schlosses müssen die Scheiben sich alle drei in der Stellung nach
Abb. 3 befinden, in der der Riegel 14 frei ver-
ao stellt werden kann.
Diese Verstellung des Riegels erfolgt mit Hilfe des Klappbügels 17, der mit einem Bolzen
18 in einem geneigten Schlitz 18? im Schloßkastenboden
9 verschiebbar ist, und zwar gegen die Wirkung der Feder 19, die einerseits gegen
den Schloßkasten, anderseits gegen einen auf dem Riegel 14 befestigten Bolzen 20 drückt.
Um den Klappbügel 17 in offener und geschlossener Lage gegen Verstellung zu sichern, besitzt
der Schieber eine geneigte Fläche 21, die mit der Fläche 22, 23 des Klappbügels 17 zusammen
wirkt.
Oberhalb der Fläche der Scheiben 7 ist ein Winder Riegel 24 verschiebbar angeordnet, der
mit Ansätzen 25 zwischen den Riegel 14 und den Schloßkasten geführt ist. Der Riegel 24
besitzt öffnungen 26, deren Durchmesser demjenigen der Scheiben 7 entspricht, so daß die
letzteren nur angehoben^werden können, wenn der Riegel 24 sich in der richtigen Stellung befindet.
Als richtige Stellungen kommen aber nur die bei sachgemäß geschlossenem (Abb. 1)
oder geöffnetem (Abb. 3) Klappbügel 17 in Betracht. Bei einer Stellung des Klappbügels 17
gemäß Abb. 2 dagegen, die auch bei gesperrtem Schloß möglich ist, da, wie weiter oben erklärt,
der Riegel 14 auch dann eine gewisse Bewegungsfreiheit
besitzt, erleidet auch der Riegel 24 eine Verschiebung, indem der Bolzen 18 des
Klappbügels 17 gegen die Schrägfläche im Schlitz 28 des Riegels 24 stößt. Der Riegel 24
sperrt infolgedessen eine Bewegung der Stifte 4 in Richtung ihrer Achsen, da deren Scheiben 7
gegen die Ränder 27 der öffnungen 26 stoßen.
Diese Einrichtung hat den Zweck, eine Einstellung der Scheiben 7 nach dem Gefühl unmöglich
zu machen.
Zum Durchtritt des Klappbügels ist eine öffnung 30 im Schloßkasten ausgespart. Das
andere Schloßriegelende befindet sich in der Schlußstellung in einem Gehäuse 31 auf der
anderen Bügelhälfte.
Die Wirkung ist wie folgt:
Nachdem die Scheiben 7 gehoben und in die richtige Stellung gedreht sind, wozu die Ein-Stellziffern
bekannt sein müssen, kommen die Abplattungen 8 gleichgerichtet hintereinander
zu liegen, so daß der Riegel 14 frei vorbeigehen kann. Hierauf wird der Klappbügel 17 aus dem
Gehäuse 31 in Richtung des Pfeiles (Abb. 1) verschoben und drückt, durch den Bolzen 18
in dem schrägen Schlitz i8a geführt, mit seiner
Fläche 23 den Riegel 14 zurück. Dreht man nun den Schloßriegel 17 um den Bolzen 18, so
bewegt sich der Riegel 14 wieder zurück und sichert mit seiner Fläche 21 den Klappbügel 17
gegen willkürliche Verstellung. Durch Anordnung von Federn können diese Bewegungen noch
unterstützt oder beeinflußt werden.
Claims (3)
1. Kombinationsschloß mit einem Riegel, der in der Schlußstellung mittels unter
Federwirkung stehender Sperrscheiben gegen Verschiebung gesichert ist, die bei der
Schlußstellung derart mit dem Schloßkasten in Eingriff stehen, daß sie nicht gedreht
werden können, dadurch gekennzeichnet, daß ein blinder Riegel (24) angeordnet ist,
der, wenn der Riegel (14) gesperrt steht, bei einer Verschiebung des Klappbügels (17) in
eine Lage gestellt wird, worin er die Sperrorgane gegen Aufhebung sperrt.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der blinde Riegel (24)
verschiebbar und mit Aussparungen versehen ist, die bei ganz geöffneter oder geschlossener
Lage der Verschlußteile den Durchtritt der Sperrorgane zuläßt, in einer Zwischenstellung aber die Verstellung dieser
Organe verhindert.
3. Schloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptriegel
(14) mit dem einen Ende derart in der Bewegungsbahn des Klappbügels liegt, daß,
wenn der Hauptriegel entsperrt ist, dieser durch eine Bewegung des Klappbügels in den
Schloßkasten hinein in bezug auf die Sperrorgane verschoben wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL393314X | 1922-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE393314C true DE393314C (de) | 1924-03-31 |
Family
ID=19785819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN21283D Expired DE393314C (de) | 1922-03-13 | 1922-07-14 | Kombinationsschloss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE393314C (de) |
-
1922
- 1922-07-14 DE DEN21283D patent/DE393314C/de not_active Expired
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