AT94716B - Schließvorrichtung in Form von Schließgelenkbändern für zweiteilige Behälter. - Google Patents

Schließvorrichtung in Form von Schließgelenkbändern für zweiteilige Behälter.

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AT94716B
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AT
Austria
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hinge
pawl
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locking
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Inventor
Ernest Norbert Kennedy
Gwendoline Annie Kennedy
Original Assignee
Ernest Norbert Kennedy
Gwendoline Annie Kennedy
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Description


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    Schliessvorlichtung   in Form   von Schliessgelenkbändern   für zweiteilige Behälter. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Schliessvorrichtung in Form von   Schliessgelenkb ndern   für zweiteilige Behälter, Bücher u. dgl., deren verschiedene Breiten und Dicken eine entsprechende Ver- änderung des Verschlusses bzw. der Schliessvorrichtung notwendig macht. 



   Das Wesen der Erfindung besteht darin, dass unter Mitwirkung von Sperrklinkengliedern eines Scharnieres,   Scharnierschliessbandes,     Schlosses oder ähnlicherschliessvorrichtung,   eine genaue Anpassungsfähigkeit dieser Glieder nach Schliessung des Deckels eines Buches, eines Behälters (Koffers) zu ermöglichen, u. zw.

   in der Weise, dass die Schliessvorrichtung aus mehreren ausziehbaren Gliedern besteht, die sich innerhalb ihrer   äussersten Ausziehgrenze   in jeder Teilausziehstellung selbsttätig feststellen lassen, wobei in dem äusseren Glied ein zweites inneres verschiebbares Glied, mit am äusseren Ende befindlichen Scharnier oder   Schliessband   angeordnet ist, das mittels einer unter Federwirkung stehenden Sperrklinke in eine Verzahnung des äusseren Gliedes ein-und auszugreifen vermag, je nachdem ein am inneren Gliede angebrachtes   Scharnier- oder Schliessband   in derselben Richtung des Gliedes oder rechtwinklich zu derselben steht. 



   Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform ; es zeigt Fig. 1 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen teilweisen horizontalen Längsschnitt nach Linie C-D, Fig. 3 einen Querschnitt nach Linie   B-F der   Fig. 2, Fig. 4-6 verschiedene Ansichten eines Gelenkbandes, Fig. 7 die Kupplung der Sperrklinke mit einem Verbindungsstück (Schieber) und Fig. 8 ein Anwendungsbeispiel in schematischer Darstellung. 



   Die   Schliessvorrichtung   in Form von einem Sclliessgelenkband besteht aus einem äusseren und einem inneren Hauptgliede 1 bzw. 2, von welchen das letztere in dem ersteren ein-und ausschiebbar angeordnet ist. Das erstere Glied 1 besitzt eine   mit- !-förmigen Querschnitt   versehene Grundplatte 3, welche durch ein   Deckstück von   rinnenartigem Querschnitt eingeschlossen ist. Beide Teile bilden einen inneren rechteckigen Querschnitt, der als Führung für das verschiebbare Glied 2 dient. Die senkrechte 
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 ander   entierì1tenLochungen   4 gebildet ist.

   In diese Lochungen vermag eine in dem Gliede 2 angeordnete Sperrklinke   5,   die mittels einer Feder 14 abgefedert ist, ein-und auszugreifen, so dass das Glied 2 in irgendeine Ausziehstellung der Länge des Gliedes entsprechend festgestellt werden kann. Die Sperrklinke 5 ist als Winkelhebel gebildet, an dessen langem Armende eine Sperrnase angebracht ist, während sich an dem anderen kurzen Arm eine Absetzung befindet, in welcher ein Schieber 6 für die Betätigung der Sperrklinke eingreift, wie aus Fig. 2 und 7 ersichtlich ist. Der Schieber 6 ist l-artig gebildet und führt mit 
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 Scharnieres 10 (Fig. 4-6) befestigt ist. 



   Letztere, das   Schliessband   oder Scharnier 9 bzw. 10, befindet sich an dem äusseren Ende des verschiebbaren Gliedes 2. Innerhalb der Gelenköse 8 des   Schliessbandes   9 befindet sich eine Spiralfeder, die eine selbsttätige rechtwinklige Stellung des Schliessbandes 9 zu der   Längsrichtung   des Gliedes 2 bedingt. Letzteres greift mit einem Ansatz 11 in einen Fühlungsaussehnitt 12 des Gliedes 1. Zur Befestigung des letzteren, an dem zu verschliessenden Behälter, sind Befestigungsösen 13 vorgesehen. 



   Bei Verwendung der   Schliessvorrichtung   zum Verschliessen eines Behälters, wie beispielsweise Koffers, werden an einer Seite zwei   Schliessvorrichtungen   mit Scharnieren (linke Seite der Fig. 8) und an der anderen Seite zwei Schliessvorrichtungen mit   Sehliessbänder   (rechte Seite der Fig. 8) angebracht. 

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 Im zweiten Falle (rechte Seite der Fig.

   8) werden die   Schliessvorrichtungen   nur mit dem Gliede 1 an der Deckelwand des Behälters befestigt und erfolgt die Befestigung des   Schliessbandes   9 an der anderen Behälterhälfte unter Benutzung von bekannten Kofferschlössern, indem die   Schliessbänder   9 in denselben eingedrückt werden und beim   Aufschliessen,   infolge der Federwirkung, hochschnellen, wie Fig. 8 zeigt. 



   Die Wirkungsweise der Schliessvorrichtung ist die, dass bei rechtwinklig zur Längsrichtung des Gliedes 2 stehendem Schliessbande oder Scharniere, die Sperrklinke   5   ausser Sperrung ist, so dass das Glied 2 in den Stellungen nach Fig. 1 und 2 ohne Widerstand in dem Gliede 1 ein-und ausgezogen werden kann. 



   Wird nun das Schliessband heruntergedrückt, u. zw. in die punktierte Lage (Fig. 1), so dreht sich die Nocke 7 um 90  nach oben, wobei der Schieber 6 infolge der Federwirkung der Sperrklinke   5   zurückgeht, u. zw. um den Teil, welcher die Differenz der Nockenhöhe und der äusseren Mantellinie der Gelenk- öse 8 beträgt. In dieser Stellung erfolgt ein Eingriff der Sperrklinke 5 in die Verzahnung   4,   so dass ein weiteres Ausziehen des Gliedes 2 aus dem Gliede 1 ausgeschlossen ist, wohl aber ist ein selbsttätiges Hereinschieben des Gliedes 2 in das Glied 1 möglich, weil die Kupplung der Sperrklinke 5 und des Schiebers 6 einen gewissen Spielraum gewährt, bei welchem die   Sperrklinke J ausschwingen   kann. 



   Auf Grund dieser Wirkungsweise der   Schliessvorrichtung   kann ein Koffer, der aus zwei   ineinander-   steckbaren Hälften besteht, bei Schliessung und bei vollständig ausgezogenen Schliessvorriehtungen (punktierte Lage Fig. 8) entsprechend der Verpackung   zusammengedrückt   werden (unpunktierte Lage Fig. 8), wobei die   Schliessvorrichtungen   selbsttätig nachgeben und sich selbsttätig anpassen und in jeder Höhe des Koffers feststellen, ohne dass es notwendig ist, dass eine Schliessvorrichtung besonders eingestellt zu werden braucht, wenn die Stärke des Koffers entsprechend dem Inhalte angepasst ist. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1.   Schliessvorrichtung   in Form von   Sehliessgelenkbändern   für zweiteilige Behälter mit mehreren ausziehbaren Gliedern, die sich innerhalb ihrer äussersten   G@enze   in jeder Teilausziehstellung selbsttätig feststellen lassen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem äusseren Glied   (1)   ein zweites inneres verschiebbares Glied (2) mit Scharnier (10) oder Schliessband   (9)   angeordnet ist, das mittels einer unter Federwirkung stehenden   Sperrklinke     (5)   in eine Verzahnung   (4)   des äusseren Gliedes   (1)     ein-und auszugreifen   vermag, je nachdem ein am inneren Gliede (2)

   angebrachtes Scharnier oder Schliessband in derselben Richtung des Gliedes oder rechtwinklig dazu steht. 
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AT94716D 1922-04-18 1922-04-18 Schließvorrichtung in Form von Schließgelenkbändern für zweiteilige Behälter. AT94716B (de)

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