DE2827710A1 - Fangschloss - Google Patents
FangschlossInfo
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- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05C—BOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
- E05C17/00—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith
- E05C17/02—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means
- E05C17/04—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing
- E05C17/12—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod
- E05C17/16—Devices for holding wings open; Devices for limiting opening of wings or for holding wings open by a movable member extending between frame and wing; Braking devices, stops or buffers, combined therewith by mechanical means with a movable bar or equivalent member extending between frame and wing consisting of a single rod pivoted only at one end and having an elongated slot
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Description
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Fangschloß zwischen einem Teil, beispielsweise einer eine öffnung überdeckende Tür,
und einem anderen Teil, beispielsweise einem Türrahmen, wobei das Fangschloß an einer Seite der Öffnung in derselben
Weise wie eine Sicherheitskette für eine Tür angebracht ist und ein Einhängeteil aufweist, das mit einer Führung in
einem Sperrbügel zusammenwirkt, wobei Einhängeteil und Sperrbügel drehbar an der Tür bzw. am Türrahmen befestigt sind
und wobei das Einhängeteil mindestens ein Element aufweist, das mit der Führung zusammenwirkt und die eigentliche Einhängeeinrichtung
bildet, wobei es ein Ausklinken des Einhängeteils aus der Führung bis auf eine Ausnehmung, die auf
einem weit innen liegenden Schwenkradius angeordnet ist, verhindert.
Wenn eine Tür mit einem Fangschloß dieser Art ausgestattet ist, kann die Tür von außen geöffnet werden, auch wenn sich
das Fangschloß in eingeklinkter Stellung befindet. Dabei muß diejenige Person, die den Schlüssel hat, nur die Tür
ein erstes Mal öffnen und das Einhängeteil bei diesem Fangschloß so nach oben drücken, daß dieses Einhängeteil beim
nachfolgenden Schließen der Tür außer Eingriff mit der Führungsrille des Sperrbügels kommt. Bei dieser Betätigung
wird erreicht, daß das Einhängeteil aus der Führung herausfällt. Danach muß die Tür ein zweites Mal geöffnet werden,
wodurch das Fangschloß geöffnet und die Tür vollständig geöffnet werden kann.
Dieses vorbekannte Fangschloß weist jedoch den Nachteil auf,
daß es nicht von selbst in der eingeklinkten Stellung gehalten wird, wenn die Tür von außen geschlossen wird.
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Dieser Nachteil wird durch das Hauptmerkmal des erfindungsgemäßen
Fangschlosses dadurch beseitigt, daß sowohl das Einhängeteil als auch der Sperrbügel um horizontale Achsen
drehbar sind; daß der Sperrbügel frei auf- und abbeweglich an der Tür befestigt ist, wobei dessen Bolzen um solch ein
Niveau über dem Bolzen des Einhängeteils angeordnet ist und bei geschlossener Tür einen solchen rechtwinkeligen
Abstand zwischen der Befestigungsplatte des Einhängeteils und der Drehebene des Sperrbügels aufweist, daß die mit der
Führung des Sperrbügels zusammenwirkenden Teile automatisch in die Ausnehmung eintreten, wenn die Tür geschlossen wird,
und mit der Führung zusammenwirken, um das Fangschloß automatisch im eingeklinkten Zustand zu halten, wenn die Tür entweder
von innen oder von außen geschlossen wird.
Das erfindungsgemäße Fangschloß soll nun anhand von drei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den anliegenden Zeichnungen
näher erläutert werden; es zeigen:
Fig. 1 ein Fangschloß schräg von oben gesehen;
Fig. 2 das Fangschloß gemäß Fig. 1 von der Seite gesehen;
Fig. 3 und 4· zwei weitere Ausführungsformen eines Fangschlosses,
jeweils schräg von vorne gesehen.
Das Fangschloß gemäß Fig. 1 und 2 ist zwischen einer Tür 1 und einem Türrahmen 2 eingesetzt und erfüllt denselben Zweck
wie eine Sicherheitskette an einer Tür. Das Fangschloß weist ein Einhängeteil 3 auf, welches am Türrahmen 2 befestigt ist.
Das Einhängeteil 3 ist in einer Führungsrille 4-, welche einfachheitshalber
als Führungsschlitz ausgebildet ist, in einem Sperrbügel 5» der drehbar an einer Tür 1 befestigt ist, verschiebbar.
Das Einhängeteil 3 ist mit vorstehenden Nocken 6 versehen, welche Halterungen bilden und das Herausrutschen
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des Einhängeteils 3 aus der Führungsrille 4 verhindern. Auf einem sehr weit innen liegenden Schwenkradius weist
die Führungsrille 4 Ausnehmungen 7 auf, welche dem vorstehenden Nocken 6 am Einhängeteil 3 entsprechen.
In den Fig. 3 und 4 sind zwei andere Ausführungsbeispiele
eines Fangschlosses dargestellt. Das Einhängeteil 3 ist in derselben Weise, wie in den Fig. 1 und 2 gezeigt, verschwenkbar
auf einem Bolzen 9 am Türrahmen 2 angeordnet. Außerdem ist der an der Tür 1 befestigte Sperrbügel 5
U-förmig gestaltet und mit den auf ihrer einen Sei,te miteinander verbundenen U-Schenkeln 12 und 14 versehen, zwischen
die das Einhängeteil 3 eingehakt werden kann. Wenn der Sperrbügel 5 so bewegt wird, daß das Einhängeteil 3
auf einen inneren Schwenkradius des Sperrbügels 5 zu liegen kommt, wo Ausnehmungen 7 vorgesehen sind, kann das
Einhängeteil 3 aus dem Sperrbügel 5 ausgeklinkt und dann die Tür vollständig geöffnet werden.
An dieser auf einem inneren Schwenkradius liegenden Stelle kann das Einhängeteil 3 auch in den Sperrbügel 5 eingeführt
werden, wie in Fig. 3 und 4 gezeigt ist. Dieses Einführen
geschieht, wie in Fig. 3 gezeigt ist, dadurch, daß das auf einem Bolzen 9>
welcher auf einem Befestigungsblech 8 auf dem Türrahmen 2 sitzt, drehbar gelagerte Einhängeteil 3
in horizontaler Lage gehalten wird, so daß die Nasen 15 des Einhängeteils 3» die in die Führungsrille 4 einsetzbar sind,
angehoben und in die Ausnehmungen 7 des Sperrbügels 5 eingeführt werden, wobei sie zwischen die U-Schenkel 12,14 des
Sperrbügels 5 fallen, wenn die Tür 1 geschlossen wird.
Wenn der Sperrbügel 5 beim öffnen und Fangen der Tür 1
mit Hilfe eines Fingers über den Bolzen 9 gehoben und dann die Tür geschlossen wird, ist das Fangschloß offen, so daß
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die Tür 1 vollkommen geöffnet werden kann.
Aus Fig. -3 und 4 kann ersehen werden, daß der Sperrbügel 5
ebenso wie in den anderen Beispielen der Erfindung von zwei sich gegenüberliegenden U-Schenkeln, einem oberen 12 und
einem unteren Schenkel 14 gebildet wird, welda e miteinander
verbunden sind, und daß das Element des Einhängeteils 3>
welches mit der Führungsrille zusammenwirkt, in Form von Nasen ausgebildet ist, welche automatisch in den Zwischenraum
zwischen den beiden U-Schenkeln einführbar sind. Wenn die Tür 1 mit frei herunterhängendem Sperrbügel 5 igeschlossen
wird, werden die Nasen 15 von einem Teil des oberen U-Schenkels 12 des Sperrbügels 5 angehoben, so daß sie bis
zur Einführungsöffnung 11 der Ausnehmung 7 hinaufgleiten und in die Führungsrille 4 eingebracht werden.
Aus den Fig.1 und 2 kann ersehen werden, daß der Sperrbügel 5
nach dem ersten Aüsführungsbeispiel mit zwei Paar Schenkeln 12,14 ausgebildet ist, welche jeweils an ihren Enden miteinander
verbunden sind. Außerdem ist ersichtlich, daß die Führung an diesem Sperrbügel 5 als Führungsrille 4 in dem
Sperrbügel 5 ausgebildet ist. Die Ausnehmung 7 zur Führungsrille 4 in dem Sperrbügel 5 ist als Einführungsöffnung 11
im oberen Schenkel 12 des Sperrbügels 5 vorgesehen, wobei diese Einführungsöffnung so angeordnet ist, daß sie zu Beginn
des automatischen Einklinkens des Fangschlosses auf einem höheren Niveau liegt als die Nocken 6 des Einhängeteils
3» die mit der Führungsrille 4 zusammenwirken. Bei
vollkommen geschlossener Tür 1 erreichen die Nasen 15 des
Einhängeteils 3 den oberen Schenkel 12 des Sperrbügels 5 etwas unterhalb der Ausnehmung 7 in der Führungsrille 4.
Auf diese Weise wird das Sperrbügelteil aus seiner Gleichgewichtsstellung im Gegenuhrzeigersinn derart herausbewegt,
daß der vorstehende Nocken 6 automatisch in die Ausnehmung und in die Führungsrille hinuntergedrückt wird, wenn die
Gleichgewichtsstellung wieder erreicht wird.
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Aus Fig. 3 und 4- kann auch ersehen werden, daß beim Herunterschwenken
des Einhängeteils 3 auf dem Befestigungsbiech 8 bei
geschlossener Tür der Teil des oberen Schenkels 12, der zur Einführungsöffnung 11 hin abgeflacht ist, derart in Eingriff
mit den Nasen 15 des Einhängeteils 3 kommt, daß diese Nasen
15 angehoben, in die Einführungsöffnung eingeführt und dann beim Herunterfallen in Eingriff mit der Führungsrille 4- zwischen
den Schenkeln 12,14- des Sperrbügels 5 gelangen. Das Fangschloß gemäß diesen zwei anderen Ausführungsbeispieien
wird damit beim Schiießen der Tür 1 auf dieseibe Weise eingeklinkt,
wie im Ausführungsbeispiel· gemäß Fig. 1 und 2.
Aus Fig. 3 und 4- ist auch noch ersichtiich, daß bei diesen
beiden anderen Ausführungsbeispielen die Ausnehmungen 7 in
der Führungsrille 4· zwischen den beiden Schenkeln 12,14- des
Sperrbügels 5 auch im unteren Schenkel 14- des Sperrbügels eine Öffnung 13 aufweisen. Diese öffnung 13 ist so angeordnet,
daß sie bei waagrechter Ausrichtung des Sperrbügels 5 ungefähr unterhat der Einführungsöffnung 11 im oberen
Schenkel des Sperrbügels 5 liegt. Auf diese Weise ist das Einhängeteil 3 automatisch aus dem Sperrbügel 5 ausklinkbar,
wenn die Tür 1 von außen geöffnet und der Sperrbügel 5 über den Bol·zen 9 des Einhängeteiis 3 angehoben und anschließend
die Tür 1 geschlossen wird. Wenn die Tür 1 nochmals geöffnet wird, wird das Fangschloß automatisch geöffnet, so daß die
Tür 1 nunmehr vollkommen geöffnet werden kann.
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Leerseite
Claims (4)
1.j Fangschloß zwischen einem Teil, beispielsweise einer
eine Öffnung, überdeckende Tür, und einem anderen Teil, beispielsweise einem Türrahmen, wobei das Fangschloß an
einer Seite der Öffnung in derselben Weise wie eine Sicherheitskette für eine Tür angebracht ist und ein Einhängeteil
aufweist, das mit einer Führung in einem Sperrbügel zusammenwirkt, wobei Einhängeteil und Sperrbügel
drehbar an der Tür bzw. am Türrahmen befestigt sind und wobei das Einhängeteil mindestens ein Teil aufweist, das
mit der Führung zusammenwirkt und die eigentliche Einhängeeinrichtung bildet, wobei es ein Ausklinken des Einhängeteils
aus der Führung bis auf eine Ausnehmung, die auf einem weit innen liegenden Schwenkradius angeordnet
ist, verhindert, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl das Einhängeteil (3) als auch der Sperrbügel
(5) um horizontale Achsen (Bolzen 9»10) drehbar sind;
daß der Sperrbügel (5) frei auf- und abbeweglich an der
809884/0721 „enw. ι«ΡβΠβ
Tür (1) befestigt ist, wobei dessen Bolzen (10) um solch,
ein Niveau über dem Bolzen (9) des Einhängeteils (3) angeordnet ist, und bei geschlossener Tür (1) einen solchen
rechtwinkeligen Abstand zwischen der Befestigungsplatte (16) des Einhängeteils (3) und der Drehebene des Sperrbügels
(5) aufweist, daß die mit der Führung des Sperrbügels (5) zusammenwirkenden Teile (6,15) automatisch in
die Ausnehmung (7) eintreten, wenn die Tür (1) geschlossen wird, und mit der Führung zusammenwirken, um das Fangschloß
automatisch im eingeklinkten Zustand zu halten, wenn die Tür (1) entweder von innen oder von außen, geschlossen
wird.
2. Fangschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrbügel (5) aus zwei gegenüberliegenden
Schenkeln (12,14) besteht, die an ihrem einen Ende miteinander verbunden sind, und daß der Bereich
des Einhängeteils (3)i welcher mit der Führung zusammenwirkt, in Form von Nasen (15) ausgebildet ist, die in den Zwischenraum
zwischen den Schenkeln (12,14) einsetzbar sind.
3· Fangschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Sperrbügel (5) mit zwei Paar
Schenkeln (12,14) ausgebildet ist, die jeweils an ihren Enden miteinander verbunden sind; daß die Führung in dem
Sperrbügel (5) als Führungsrille (4) in den Schenkeln (12,14) des Sperrbügels (5) ausgebildet ist; und caß die
Ausnehmung (7) zu der Führungsrille (4) des Sperrbügels (5) als öffnung (11) im oberen Schenkel (12) des Sperrbügels
(5) ausgebildet ist.
4. Fangschloß nach irgendeinem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß auch im unteren
Schenkel (14) des Sperrbügels (5) eine Ausnehmung (7) zu der Führungsrille (4) im Sperrbügel (5) ausgebildet ist,
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wobei die damit gebildete öffnung (13) bei horizontaler
Ausrichtung des Sperrbügels (5) etwa unterhalb der im oberen Schenkel (12) des Sperrbügels (5) vorgesehenen
Öffnung (11) zu liegen kommt, durch welche öffnung (13)
das Einhängeteil (3) beim Öffnen der Tür (1) von außen, beim Hochschwenken des Sperrbügels (5) über den Bolzen (9)
des Einhängeteils (3) und beim anschließenden Schließen der
Tür (1) ebenfalls automatisch aus dem Sperrbügel (5) ausklinkbar ist.
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