DE1728458A1 - Mit einer Vorlegekette versehenes Tuerschloss - Google Patents

Mit einer Vorlegekette versehenes Tuerschloss

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DE1728458A1 DE19671728458 DE1728458A DE1728458A1 DE 1728458 A1 DE1728458 A1 DE 1728458A1 DE 19671728458 DE19671728458 DE 19671728458 DE 1728458 A DE1728458 A DE 1728458A DE 1728458 A1 DE1728458 A1 DE 1728458A1
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Minnesota Mining and Manufacturing Co
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Description

Minnesota Mining and Manufacturing Company, Saint Paul, Minnesota / USA ·
Mit einer Vorlegkette versehenes Türschloß
Die vorliegende Erfindung bezieht ßlch auf ein mit einer Vorlegkette versehenes Türschloß, bestehend aus einem zwischen einer zurückgezogenen, nicht verriegelten Position und einer . vorgeschobenen, verriegelten Position verschiebbaren Riegel, einer an dem Türschloß befestigbaren Kette sowie einer der Auslösung eines Alarmsignals dienenden Einrichtung, welche zum Ansprechen gebracht wird, sobald bei vorgeschobenem Riegel eine seitliche Kraft auf das Türschloß oder bei eingehängter Vorlegkette eine bestimmte Zugspannung auf dieselbe ausgeübt ist,
Türschlösser sind in vielen Fällen mit Vorlegketten versehen, welche zur Erzielung eines zusätzlichen Schutzes von der Innenseite der Tür her eingehängt werden können. Es zeigt sich Jedoch, daß derartige freihängende Vorlegketten ästhetisch, nicht sehr schön sind. Zudem erweist sich das Ein- und Aushängen derartiger Vorlegketten als relativ kompliziert, so daß in vielen Fällen auf das Einhängen der Vorlegketten verzichtet wird.
■' -2- .
Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, einTürschloß mit einer Vorlegkette zu schaffen, das diese oben genannten Nachteile nicht aufweist, und das bei äußerster Einfachheit des Ein- und Aushängens der Vorlegkette eine räumlich sehr kompakte Bauweise ohne freihängende Kette ergibt.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß der Verankerungsriegel in einer Vorlegkettenverriegelungsführung verschiebbar gelagert ist, welche innerhalb eines Abdeckbleches gegen die Kraft einer Feder unter Beaufschlagung eines Mikroschalters verschwenkbar ist.
Eine sehr einfache Kettenkonstruktion ergibt sich dadurch, daß die Vorlegkette innerhalb des Türrahmens um eine Umlenkrolle geführt ist und mit einem innerhalb eines rohrförmigen Führungselementes angeordneten Gewicht verbunden ist, welches einen Ansatz aufweist, der an dem Führungselement einen Anschlag findet.
Zur Erzielung einer einfachen und sicheren Betätigung eines derartigen Vorlegkettenmechanismus erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Vorlegkettenverankerungsriegel mit Hilfe eines Betätigungsgriffes verschiebbar ist und wenn der Betätigungsgriff in der vorgeschobenen Position des Vorlegkettenverankerungsriegels verrastbar 1st.
Um zu verhindern, daß bei eingehängter Vorlegkette eine Lösung derselben erfolgen kann, erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Vorlegkettenverankerungsriegel hohl ist und in seinem Inneren einen Kipphebel aufweist, welcher in der vorgeschobenen Position des Vorlegkettenverankerungsriegels eine Verriegelung mit der Vorlegkettenverankerung hervorruft.
Um einen zusätzlichen Schutz gegenüber personen zu erreichen,
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welche mit Gewalt in die Wohnung eindringen wollen, erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Vorlegkettenverankerungsriegel gegen die Kraft einer Feder verschwenkbar ausgebildet ist und im Schwenkbereich des Vorlegkettenverankerungsriegels ein Mikroschalter angeordnet ist, welcher mit einem Alarmkreis verbunden ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sollen im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert und beschrieben werden, wobei auf die beigefügte Zeichnung Bezug genommen ist. Es zeigen
Figur 1 eine Teilansicht eines Türschlosses, welches im Rahmen der vorliegenden Erfindung mit einem Vorlegkettenverankerungsriegel versehen ist,
Figur 2 eine vergrößerte Schnittansicht entlang der Linie H-II von Fig. 1,
Figur 3 eine Ansicht der in Verbindung mit dem Vorlegkettenverankerungsriegel gemäß Fig. l und 2 verwendbaren Vorlegkette, und
Figur 4 eine Schnittansicht durch den in Fig. 1 dargestellten Vorlegkettenverankerungsriegel.
Gemäß Fig. 1 ist innerhalb des mittleren Gehäuseteiles des erfindungsgemäßen Türschlosses eine längliche röhrenförmige Vorlegkettenriegelführung 186 vorgesehen, in welcher ein in seitlicher Richtung verschiebbarer Vorlegkettenverankerungsriegel 146 angeordnet ist. Der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 ist auf der linken Seite mit einem nach oben gerichteten
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Ansatz 188 versehen. Dieser Ansatz 188 ragt durch einen Schlitz innerhalb der Vorlegkettenriegelftihrung 186, so daß dieser Vorlegkettenverankerungsriegel 146 vor- und zurückgeschoben werden kann.
So wie dies in Fig. 2 dargestellt ist, erfolgt die Betätigung des Vorlegkettenverankerungsriegels 146 mit Hilfe eines ringförmigen Betätigungsgriffes 140, welcher auf einem Bolzen /ge- ψ lagert ist, der durch einen horizontalen Schlitz 144 innerhalb des Abdeckbleches 132 des Türschlosses hindurchgeführt und in dem Ansatz 188 des Vorlegkettenverankerungsriegels 146 eingeschraubt ist. Zwischen der Unterseite des Bolzenkopfes und einem Schulteransatz 194 des Betätigungsgriffes 140 ist eine Druckfeder 192 angeordnet, welche den Betätigungsgriff 140 gegen das Abdeckblech 132 drückt. Der horizontale Schlitz 144 ist dabei derart ausgebildet, daß der Betätigungsgriff 140 aufgrund der Druckfeder 192 in eine nicht dargestellte Erweiterung am rechten Ende des horizontalen Schlitzes 144 gedrückt wird, wenn der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 sich im vorgeschobenen Zustand - d^h. auf der rechten Seite - befindet.
y Aufgrund der obenbeschriebenen Einrichtung wird eine Verriegelung erreicht, sobald der Betätigungsgriff 140 nach rechts geschoben ist, wodurch der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 vorgeschoben wird. In dieser Position setzt sich der Betätigungsgriff 140 wie erwähnt in die Erweiterung des horizontalen Schlitzes 144, so daß der Riegel 146 nicht zurückgeschoben werden kann, es sei denn, der Betätigungsgriff 140 wird gegen die Kraft der Druckfeder 192 abgehoben, so daß derselbe für die Bewegung innerhalb des horizontalen Schlitzes 144 frei wird.
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Eine Rechtsbewegung bzw. das Vorschieben des Betätigungsgriffs 140 bewirkt, daß der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 in dem einen Ende einer Vorlegkette fest einrastet. Diese Vorlegkette ist innerhalb des Türrahmens, in welchem die Tür befestigt ist, angeordnet. So wie in Fig. 3 dargestellt ist, ist in dem Türrahmen 200 ein Schließblech 202 angebracht,, Das Schließblech 202 weist eine Schnappöffnung 204 und eine Hauptriegelöffnung 206 auf, die dem nicht dargestellten Schnapper und dem Hauptriegel gegenüberliegen. Direkt oberhalb der λ
Hauptriegelöffnung 206 ist eine Vorlegkettenverankerungsausnehmung 208 vorgesehen, in welcher die Vorlegkettenverankerung 210 gelagert ist. Wie dargestellt ist, ist die Vorlegkettenverankerungsausnehmung 208 auf einer Seite des Türrahmens 200 bei 212 derart geöffnet, daß eine Auswärtsbewegung der Vorlegkettenverankerung 210 möglich ist. An der Vorlegkettenverankerung 21O'Aist eine längliche Vorlegkette 213 befestigt, die in den Türrahmen 200 Hineinführt und über eine Umlenkrolle 214 zu einem Gewicht 216 führt. Das Gewicht 216 ist innerhalb eines rohrförmigen Führungselementes 218 für eine Auf-Abbewegung derart verschiebbar gelagert, daß die VorIegkettenverankerung 210 aus ihrer Ausnehmung 208 heraus- und hineinbewegt werden kann. An dem Boden des Gewichtes 216 ist ein Ansatz 220 ange- \ bracht, der an dem Führungselement 218 einen Anschlag findet, sobald die Vorlegkettenverankerung 210 einen gewissen Betrag aus dem Türrahmen 200 herausgezogen worden ist. Dies beschränkt die Ausziehbarkeit der Vorlegkettenverankerung 210 und somit auch das Maß, wie weit die Tür geöffnet werden kann, wenn die Vorlegkettenverankerung 210 eingerastet ist.
Die Vorlegkettenverankerung 210 wird in die in Fig. 3 gezeigte Position aufgrund des Zuges des Gewichts 216 gedrückt. In dieser Ruheposition ist die Vorlegkettenverankerung 210 in Gegenüberstellung mit dem Vorlegkettenverankerungsriegel 146.
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— ο —
Wenn deshalb, wie in Fig. 4 gezeigt ist, der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 nach rechts vorgeschoben wird, erstreckt sich derselbe durch eine öffnung 222 innerhalb der Vorlegkettenverankerung 210. Sollte also der Betätigungsgriff 140 nach rechts bewegt und dadurch der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 vorgeschoben werden, tritt die Vorlegkettenverankerung 210 automatisch mit dem Vorlegkettenverankerungsriegel 146 in Eingriff, wodurch die Tür 130 sehr wirksam über die Kette 213 mit dem Türrahmen 200 verbunden wird.
Fig. 4 zeigt fernerhin eine spezielle Einrichtung, damit der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 fest mit der Vorlegkettenverankerung 210 verbunden ist, solange derselbe sich in vorgeschobenem Zustand befindet. Zu diesem Zweck ist ein Kipphebel 124 vorgesehen, der innerhalb einer Nut 228 des Vorlegkettenverankerungsriegels 146 um einen Stift 226 schwenkbar gelagert ist. Solange der Vorlegkettenverankerungriegel 146 sich in seiner linken d.h. zurückgezogenen Position befindet, erstreckt sich das linke Ende 224a des Kipphebels 224 durch einen Schlitz 230 der Vorlegkettenverriegelungsführung 186. Das rechte Ende 224b des Kipphebels 224 liegt dabei im Inneren " der Nut 228, so daß der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 in die öffnung 222 der Vorlegkettenverankerung 210 eingebracht werden kann. Die Bewegung des Vorlegkettenverankerungsriegels 146 nach rechts d.h. in die vorgeschobene Richtung in die Vorlegkettenverriegäung 210 bedingt jedoch, daß das linke Ende 224a des Kipphebels 224 die Kante des Schlitzes 230 berührt, so daß die weitere Bewegung des Vorlegkettenverankerungsriegels 146 den Kipphebel 2.24 gegen den Uhrzeigersinn zum Schwenken bringt, wodurch das rechte Ende 224b gehoben wird. Die Vorlegkettenverankerung 212 weist eine erweiterte Innenkammer 232 auf. Diese erweiterte Innenkammer bildet um die öffnung 222 herum eine Lippe 234, die mit dem rechten
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Ende 224b des Kipphebels 224 in Eingriff gelangt. Dies verhindert, daß die Vorlegkettenverriegelung 210 sich von dem Ende des Vorlegkettenverankerungsriegels 146 trennt, solange der Vorlegkettenverankerungsriegel 146 vorgeschoben ist.
Die Vorlegkettenkonstruktion gemäß der vorliegenden Erfindung ermöglicht ferner die Erzeugung eines automatischen Alarmsignals, sobald eine auf die Tür ausgeübte Kraft einen bestimmten Wert überschreitet. Dies wird dadurch erreicht, daß die auf der Kette 213 auftretende Zugkraft über den Vorlegkettenverankerungsriegel 146 auf die Vorlegkettenriegelführung 186 übertragen wird. So wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, ist das linke Ende der Vorlegkettenriegelführung 186 mit Hilfe einer Schraube 236 und einer Druckfeder 238 gegen die Bodenfläche 240 des mittleren Gehäuseteils 162 gedrückt. Wenn die auf die Vorlegkette 213 ausgeübte Kraft genügend groß wird, kippt die Vorlegkettenriegelführung 186 im Uhrzeigersinn entgegen der Wirkung der Druckfeder 238. Aufgrund dieser Bewegung wird ein Ansatz 242 am linken Ende der Vorlegkettenriegelführung 186 abgehoben, wodurch ein normalerweise offenstehender Mikroschalter 246 geschlossen wird. Das öffnen dieses Mikroschalters 246 dient dazu, in an sich bekannter Weise einen Alarm auszulösen.
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Claims (4)

  1. - 8 Patentansprüche
    l.JMit einer Vorlegkette versehenes Türschloß, bestehend aus einem zwischen einer zurückgezogenen, nicht verriegelten Position und einer vorgeschobenen verriegelten Position verschiebbaren Riegel, einer an dem Türschloß befestigbaren Kette, sowie einer der Auslösung eines Alarmsignals dienenden Einrichtung, welche zum Ansprechen gebracht wird, sobald bei vorgeschobenem Riegel eine seitliche Kraft auf das Türschloß oder bei eingehängter Vorlegkette eine bestimmte Zugspannung auf dieselbe ausgeübt ^ ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Veranke-™ rungsriegel (146) in einer Vorlegkettenverriegelungsführung (l86) verschiebbar gelagert ist, welche innerhalb eines Abdeckbleches (Ij52) gegen die Kraft einer Feder (2^8) unter Beaufschlagung eines Mikroschalters (246) verschwenkbar ist.
  2. 2. Türschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorlegkette (213) innerhalb des Türrahmens (200) um eine Umlenkrolle (214) geführt ist und mit einem innerhalb eines rohrförmigen Führungselementes (2l8) angeordneten Gewicht (216) verbunden ist, welches einen Ansatz (22) aufweist, der an dem Führungselement (2l8) einen Anschlag findet.
  3. J. Türschloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η zeich net, daß der Vorlegkettenverankerungsriegel (146) mit Hilfe eines Betätigungsgriffes (l40) verschiebbar ist und daß der Betätigungsgriff (140) in der vorgeschobenen Position des Vorlegkettenverankerungsriegels (146) verrastbar ist.
  4. 4. Türschloß nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegkettenverankerungsriegel (146) hohl ist und in seinem Inneren einen Kipphebel (224) aufweist, welcher in der vorgeschobenen Position des Vorlegkettenverankerungsriegels (146) eine Verriegelung mit der Vorlegkettenverankerung (210) hervorruft.
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    5· Türschloß nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorlegkettenverankerungsriegel (146) gegen die Kraft einer Feder (238) verschwenkbar ausgebildet ist und im Schwenkbereich des Vorlegkettenverankerungsriegels (146) ein Mikroschalter (246) angeordnet ist, welcher mit einem Alarmkreis verbunden ist.
    209832/0004
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