DE3001819C2 - - Google Patents

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DE3001819C2
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DE3001819A
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John Francis Thornton Heath Surrey Gb Taplin
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VICKERS FURNITURE LTD., DARTFORD, KENT, GB
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VICKERS FURNITURE Ltd DARTFORD KENT GB
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B65/00Locks or fastenings for special use
    • E05B65/46Locks or fastenings for special use for drawers
    • E05B65/462Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
    • E05B65/463Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked

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  • Drawers Of Furniture (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft allgemein einen Schrank, insbesondere für Lagerungs- und Aufbewahrungszwecke, mit mehreren übereinander angeordneten Auszügen.
Schränke, insbesondere für Lagerungs- und Aufbewahrungs­ zwecke, bei denen Auszüge übereinanderliegend angeordnet sind, sind bekannt. Bei diesen Schränken können die Auszüge unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen werden. Ein Nachteil dieser Schränke besteht darin, daß mehr als ein Auszug gleichzeitig geöffnet werden kann; wenn diese Auszüge ausreichend beladen sind, kann dies darin resultieren, daß der Schrank über die Vorderkante seiner Basis überkippt. Dies stellt eine beachtliche Gefahr für die Benutzer solcher Schränke dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen Schrank zu schaffen, bei dem der vorstehend aufgeführte Nachteil nicht auftritt, bei dem also ein Kippen des Schrankes infolge des Ausziehens mehrerer Auszüge nicht stattfinden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einem Schrank mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruches 1.
Solche Schränke sind aus der DE-PS 24 12 144 sowie dem DE-GM 19 44 228 bekannt.
Wenn auch damit die Aufgabe bereits gelöst ist, haben doch diese Ausführungen noch erhebliche Nachteile, sie arbeiten nämlich sehr hart und geräuschvoll.
Die vorliegende Erfindung bedient sich zur Lösung der Aufgabe der Merkmale des Kennzeichens des Anspruches 1.
Dadurch wird ein weiches und weniger geräuschvolles bis ganz geräuschloses Arbeiten gesichert. Außerdem kann bei einem Kippen des Schrankes, z. B. beim Transport, das Gewicht der Sperrstange die Feder in die Endlage bringen und so die Auszüge gegen Herausrutschen sichern. Auch kann die Feder die Sperrstange bei der Benutzung des Schlüssels mit Sicherheit in die Sperrstellung bringen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Teils der automatischen Sperr­ vorrichtung,
Fig. 1A eine auseinandergezogene Perspektivansicht mit Einzelheiten einer Schlüssel-Sperrvorrichtung,
Fig. 1B eine Perspektivansicht eines Teils eines Auszugs des Schrankes,
Fig. 1C eine Vorderansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Sperrvorrichtung,
Fig. 2 und 3 eine Frontansicht und eine Draufsicht auf einen Teil der automatischen Sperrvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der automatischen Sperrvorrichtung,
Fig. 6 unterschiedliche Arbeitsstellungen von Einzelheiten ent­ sprechend Fig. 1A und
Fig. 7 und 8 unterschiedliche Arbeitszustände eines Teils der in Fig. 1 gezeigten Sperrvorrichtung.
Im folgenden wird auf die Fig. 1, 1B und 3 bis 5 Bezug genommen. Ein nur in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellter Aktenschrank oder Karteischrank weist mehrere Schubkästen bzw. Auszüge 1 auf, beispielsweise zwei Auszüge, die übereinander angeordnet sind, wobei der obere Auszug in Fig. 1 gezeigt ist.
Ersichtlicherweise gilt die folgende Beschreibung des oberen Aus­ zuges und seiner zugeordneten Komponenten der automatischen Sperr­ vorrichtung in gleicher Weise für alle Auszüge bzw. Schubkästen 1. Innerhalb einer Auszugöffnung an der Vorderseite des Aktenschrankes befindet sich auf einer Seite (z. B. auf der rechten Seite) der Öffnung ein aufrechtstehendes, d. h. vertikales Profilglied 2 (z. B. mit im wesentlichen U-Profil), das nach außen gerichtete Seiten­ flügelabschnitte aufweist, die Füße 3 auf gegenüberliegenden Seiten des Profils ergeben, durch welche das Profilglied an der Oberfläche der Seitenwand des Aktenschrankes befestigt ist.
Innerhalb der Vertiefung bzw. des Kanals des Profilgliedes entlang einer seiner Seiten befindet sich eine Sperrstange 4, so daß sie zwischen der Basiswand des Profilgliedes und der gegenüberliegenden Wand des Aktenschrankes liegt; die Sperrstange 4 ist im Querschnitt U-förmig ausgebildet und kann vertikal innerhalb des Profilgliedes gleiten. Eine der Seitenwände der Sperrstange ist an Stellen aus­ geschnitten, die über ihre Länge Abstand zueinander haben, wodurch abstehende Lappen 5 gebildet werden, die zum Angriff an den Aus­ zügen vorgesehen sind. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Ansatz bzw. Lappen 5 für den obersten Auszug nach außen unter rechten Winkeln zur Sperrstange 4 gebogen ist, um durch eine Öffnung in der Bodenwand des Profilglieds 2 hindurch zu verlaufen.
Jeder Lappen 5 arbeitet mit einer zugeordneten Nockenlaufbahn 7 zusammen, die an der Seitenwand des zugehörigen Auszuges 1 in be­ stimmten Positionen des Auszuges befestigt ist, wie aus der folgen­ den Beschreibung hervorgeht; aus diesem Grund sind die oberen und unteren Flächen des Lappens 5 unter einem kleinen Winkel, beispiels­ weise 15° nach unten gegenüber der Horizontalen geneigt, um einen guten Kontakt mit der Nockenlaufbahn 7 zu ermöglichen. Die Nocken­ laufbahn 7 kann aus einem Metallblech geformt sein, das gebogen ist, um die erforderliche Form zu ergeben und welches dann beispiels­ weise an die Seite des Auszugs angeschweißt ist.
Die Sperr- oder Verriegelungsstange 4 ist entlang einer Kante mit Zähnen 8 (Fig. 2) versehen, die mit Zähnen in einem Zahnrad 22 eingreifen, das seinerseits drehfähig auf dem Profilglied 2 befestigt ist und einen radial vorspringenden Arm 33 trägt. Das Zahnrad und der Arm können durch einen einzigen Stahlblechpreßvorgang geformt werden. Das freie Ende des Armes 33 ist umgebogen, um einen Lappen 24 zu bilden, um welchen ein Ende einer Zugfeder 13 geführt ist, deren anderes Ende um einen Lappen 25 befestigt ist, der von der Boden­ wand des Profilgliedes herausdrückt und dann aus der Ebene der Bodenwand herausgebogen ist.
Wenn alle Auszüge des Aktenschrankes geschlossen, jedoch nicht durch einen Schlüssel-Sperrmechanismus verriegelt sind, wie es im folgenden beschrieben ist, befindet sich die Stange 4 in ihrer unteren Position und die Feder 13 befindet sich in der in Fig. 4 gezeigten Lage. Wenn die Stange 4 durch die Nockenlaufbahn 7 beim Öffnen eines Auszuges angehoben wird, dreht die Stange 4 das Zahnrad 22 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Arm 33 aus der voll eingezeichneten Position in Fig. 2 herausbewegt wird, wodurch die Feder 13 über ihre Endlage hinausgeht. Wenn der Auszug weiter geöffnet wird, erreicht die Sperrstange 4 ihre oberste Position, in welcher die Feder 13 die Position annimmt, die in den Fig. 2 und 5 gezeigt ist. Dann übt die Feder immer noch unter Zugspannung aufgrund einer Drehbewegung auf den Arm 33 eine ausreichende Kraft nach oben auf die Sperrstange aus, um sie in dieser Lage zu halten, wenn der Auszug weiter geöffnet wird.
Nach den Fig. 1, 1A und 6 weist ein Schlüssel-Sperr- oder Verriegelungs­ mechanismus eine Platte 16 auf, die an das obere Ende der Sperrstange 4 angeschweißt ist; diese Platte ist aus einem Metallstreifen geformt, welcher in die erforderliche Form gebogen ist. Eine Rolle 18, die ex­ zentrisch an einer Trommel 19 eines schlüsselbetätigten Schlosses 20 mittels eines Armes 21 befestigt ist, wirkt mit der Platte 16 zusam­ men, wie im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert ist.
Die Arbeitsweise der automatischen Sperrvorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 erläutert. Gemäß Fig. 4 sind die beiden Auszüge 1 des Aktenschrankes geschlossen. Die Lappen 5 befinden sich dabei am Anfang ihrer Nockenlaufbahnen 7. Wenn der obere Aus­ zug geöffnet wird, läßt eine Relativbewegung zwischen seiner geneigten Nockenlaufbahn 7 und dem angreifenden Lappen 5 die Sperr­ stange 4 vertikal in dem Profilglied gleiten, wodurch der dem unteren Auszug zugeordnete Lappen 5 in die in Fig. 5 gezeigte Position verbracht wird, wo er einer Schulter 9 am Eingang zur Nockenlaufbahn gegenüberliegt. Die Feder 13 hält die Sperrstange 4 in ihrer ange­ hobenen Position, auch wenn der obere Auszug 1 vollständig heraus­ gezogen ist und der Lappen 5 durch die Nockenlaufbahn 7 nicht länger nach oben gedrückt wird. Es ist erkennbar, daß jeder Versuch, den unteren Auszug des Aktenschrankes zu öffnen, fehl geht, weil die Schulter 9 an dem dem unteren Auszug zugeordneten Lappen 5 anliegt. Während somit der Auszug 1, d. h. der obere Auszug herausgezogen ist, wird der untere Auszug in seiner Schließstellung gesperrt.
Wird der obere Auszug zurück in seine geschlossene Position gedrückt, gelangt die Nockenlaufbahn 7 in Eingriff mit dem Lappen 9, wobei eine untere Grenzlinie 15 der Nockenlaufbahn sicherstellt, daß auch bei einem Herabfallen der Sperrstange bei geöffnetem Auszug der notwendige Eingriff zwischen der Nockenlaufbahn und dem angreifenden Lappen sichergestellt ist, wenn der Auszug geschlossen ist. Aufgrund dieses Eingriffs verlagert die Nockenlaufbahn zwangsweise die Sperrstange 4 nach unten, infolgedessen die Spannung der Feder 13 zunimmt und die Feder evtl. durch ihre Endlage hindurchgeht und schließlich in die in Fig. 4 gezeigte Position zurückkehrt. Dann kann der untere Auszug geöffnet werden, falls dies erwünscht ist, weil der zugeordnete Lappen 5 nicht länger der Schulter 9 gegenüberliegt, sondern tat­ sächlich gegenüber dem Eintritt in seine Nockenlaufbahn 7 ausge­ richtet ist. Somit arbeitet die automatische Sperrvorrichtung in analoger Weise, wenn der untere Auszug geöffnet ist, um den oberen Auszug im geschlossenen Zustand zu arretieren.
Die Schlüssel-Sperreinrichtung wird nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 6 näher erläutert. Eine Rolle 18 ist in Fig. 1 in ihrer nicht gesperrten Position dargestellt. Wenn alle Auszüge geschlossen sind, wie in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt ist, befindet sich die Rolle 18 am Eingang zu einem Schlitz 23, der in einer Platte 16 ausgebildet ist, wie aus den Fig. 1 und 1A ersichtlich ist. Wenn einer der Auszüge geöffnet ist, läßt die resultierende vertikale Verlagerung der Sperrstange 4 die Platte 16 in einer Lage 16′ bewegen, die in Fig. 6 voll ausgezeichnet ist, während die Rolle 18 stationär bleibt. Beim Schließen des Auszuges kehrt die Platte 16 in ihre ursprüngliche Position zurück, wobei sich die Rolle 18 am Eingang zum Schlitz 23 befindet.
Sind alle Auszüge geschlossen und wird ein Schlüssel in ein Schloß 20 eingesetzt und gedreht, dreht sich ein Arm 21 um eine halbe Umdrehung in Uhrzeigerrichtung, so daß die Rolle 18 einem bogenförmigen Weg 26 folgt, um eine Stelle 18′ zu erreichen. Aus Fig. 6 ist ersichtlich, daß die Rolle 18 bei ihrer Bewegung entlang des Weges 26 zuerst in den Schlitz 23 eintritt, sich dann nach rechts (Fig. 6) auf den Boden des Schlitzes zubewegt und dann in eine Position 18′ am Eingang des Schlitzes 23 zurückkehrt. Während dieser Zeit wurde die Platte 16 durch die Rolle 18 aus ihrer in gestrichelten Linien dargestellten Position in die Position 16′ angehoben. Alle Lappen 5 an der Sperr­ stange 4 sind somit ihrer zugeordneten Schulter 9 entlang den Eintrittsöffnungen zu den Nockenlaufbahnen 7 gegenüberliegend positioniert, weshalb keiner der Auszüge geöffnet werden kann. Um den Aktenschrank freizugeben, d. h. aufzusperren, ist es lediglich notwendig, den Arm 21 um eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzeiger­ sinn zu drehen, um die Sperrstange nach unten zu bewegen und dadurch die Auszüge freizugeben.
Vorstehende Beschreibung sowie die Zeichnungen beziehen sich auf einen Aktenschrank mit zwei Auszügen; ersichtlicherweise kann die automatische Sperrvorrichtung auch bei einem Aktenschrank eingesetzt werden, der wesentlich mehr Auszüge hat, indem zusätzliche Angriffs­ lappen 5 auf der Sperrstange 4 und Nockenlaufbahnen auf weiteren Auszügen vorgesehen werden. Beim Öffnen eines der Auszüge werden daher die anderen Auszüge in ihrem geschlossenen Zustand arretiert.
Zusätzlich zu der beschriebenen automatischen Sperrvorrichtung mit einer positiven Endlagen-Sperrwirkung ist diese Sperrvorrichtung einfach und billig in Massenproduktion herzustellen, insbesondere weil das Zahnrad und der Arm der Sperrvorrichtung und auch die Zähne aufweisende Sperrstange (Zahnstange) durch einen Metallblech-Preß­ vorgang hergestellt werden können. Hinsichtlich der Sperrstange folgt dem Preßprozeß ein entsprechender Biegeprozeß.
Somit ist ersichtlich, daß - wenn der Schrank hochgetragen wird oder heruntergetragen wird, und zwar in einer Position, in der er gegen­ über seiner aufrechten Position in eine Position gedreht ist, in welcher die Sperrstange 4 in Abwesenheit einer Rückhalteeinrichtung unter ihrem Eigengewicht bzw. Trägheitsmoment in Richtung auf nor­ malerweise die obere Seite des Schrankes gleiten kann - alle Auszüge durch diese Bewegung im geschlossenen Zustand verriegelt werden, wobei angenommen wird, daß die Auszüge durch die Sperreinheit 20 vorher nicht arretiert wurden. Wenn der Schrank wieder in seine aufrechte Stellung zurückverbracht wird, bleiben die Auszüge gesperrt und können durch die Sperreinrichtung 20 nicht freigegeben bzw. auf­ gesperrt werden, weil die Sperreinrichtung durch die sich in ihrer oberen Lage befindende Sperrstange 4 in der Freigabeposition, d. h. im aufgesperrten Zustand befindet.
Vorteilhafterweise wird daher eine auf die Schwerkraft ansprechende Einrichtung neben dem Zahnrad 22 befestigt, um die Sperrstange in solchen Zuständen in ihrer unteren Lage zu halten. Diese durch Schwerkraft aktivierte Einrichtung weist ein Kunststoffglied 40 auf, das an dem Profilglied 2 befestigt ist und eine Buchse (Lagerbuchse) 41 für das Zahnrad 22 aufweist. Wenn das Profilglied 2 aufrechtsteht, d. h. eine vertikale Lage einnimmt, liegt eine Metallkugel 42 am Boden einer Aussparung 43 im Kunststoffglied 40, wobei sich die Kugel dann in der Position A nach Fig. 7 und 8 befindet. Die Aussparung 43 liegt zwischen einer in dem Profilglied ausgebildeten Vertiefung 44 und einer Vertiefung 45 im Kunststoffglied 40. Abhängig davon, ob das Profilglied 2 sich auf der Oberseite eines geneigten Schrankes ent­ sprechend Fig. 7 oder an der Bodenseite des geneigten Schrankes ent­ sprechend Fig. 8 befindet, wenn der Schrank in die horizontale oder nahezu horizontale Position gedreht bzw. bewegt wird, läuft die Kugel 42 entlang der einen oder anderen Seite 46 bzw. 47 (Fig. 1C) der Aus­ sparung 43 in eine der beiden Vertiefungen 44, 45, um die Position B oder C einzunehmen. Wenn sich die Kugel in einer der Vertiefungen 44 oder 45 befindet, sperrt sie das Zahnrad 22 gegen eine Drehung, da die Kugel geringfügig aus der Vertiefung hervorragt und mit einem Zahn 48 des Zahnrades 22 in Eingriff gelangt, infolgedessen die Kugel zwischen dem Zahn und einer Seite der Vertiefung gehalten wird. Die Sperrstange 4 wird daher gegen eine Längsbewegung gehalten, so daß die Angriffslappen 5 nicht mit den Schultern 9 in Eingriff ge­ langen können.
Die Neigung der Seiten 46, 47 der Aussparung 43 ist derart gewählt, daß die Kugel 42 ihre Sperrlage erreicht, bevor die Sperrstange 4 die Horizontallage erreicht.

Claims (10)

1. Schrank, insbesondere für Lagerungs- und Aufbewahrungs­ zwecke, mit mehreren übereinander angeordneten Auszügen, mit einer automatischen Sperrvorrichtung (4, 5, 7, 9), die beim Öffnen eines Auszugs den anderen Auszug bzw. die übrigen Auszüge (1) im geschlossenen Zustand sperrt,
welche Sperrvorrichtung eine vertikale Sperrstange (4) aufweist, die in ihrer Längsrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Position verlagerbar ist,
wobei eine Position die Sperrposition der Auszüge (1) und die andere die Freigabeposition derselben darstellt,
wobei eine den Auszügen (1) zugeordnete Einrichtung vorgesehen ist, die wirksam ist, um eine Verlagerung der Sperrstange (4) hervorzurufen, so daß die übrigen Auszüge (1) während des Anfangsteils der Öffnung eines der Auszüge (1) im geschlossenen Zustand gesperrt werden und
wobei ein Rückhaltemechanismus vorgesehen ist, der eine Feder (13) enthält, die die Sperrstange (4) in einem ersten Zustand, in dem sie die Auszug-Freigabe­ position einnimmt und in einem zweiten Zustand hält, in dem sie die Auszug-Sperrposition einnimmt,
und der Rückhaltemechanismus so angeordnet ist, daß die Feder (13) in den ersten Zustand zurückkehrt, wenn die Sperrstange (4) in die Freigabe-Position für die Auszüge zurückgekehrt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (13) mit einem Zahnrad (22) verbunden ist, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen an der Sperrstange (4) in Eingriff stehen
und so angeordnet ist, daß, wenn die Sperrstange (4) aus der Freigabe-Position der Auszüge (1) in die Sperrposition derselben bewegt wird, das Zahnrad (22) die Feder (13) über eine Endlageposition aus dem ersten in den zweiten Zustand verbringt.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) mit einem Punkt (24) des Rückhalte­ mechanismus verbunden ist, der eine gegenüber der Bewegung der Sperrstange (4) vergrößerte Bewegung ausführt.
3. Schrank nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Punkt (24) an einem drehfähig gelagerten Arm (33) vorgesehen ist, welcher koaxial zu und fest an dem Zahnrad (22) angeordnet ist, und daß der Radius, an welchem der Punkt (24) definiert ist, größer als der Radius des Zahnrades (22) ist.
4. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (13) bei einer Bewegung der Sperrstange (4) aus der Auszug-Freigabeposition eine relativ kleine Bewegung aus­ führt, während welcher ihre Spannung zunimmt, bis sie ihre Endposition bzw. maximale Spannung erreicht und dann ent­ spannt wird, bis sie den zweiten Zustand erreicht, in welcher die Feder noch unter Spannung steht und aufgrund eines Dreh­ momentes auf die Sperrstange wirkt, um sie in der Sperr­ position der Auszüge zurückzuhalten.
5. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Auszügen (1) zugeordnete Einrichtung zur Verlagerung der Sperrstange (4) für jeden Auszug eine Nockenlaufbahn (15) aufweist, die an dem Auszug angeordnet ist, sowie einen Vorsprung (5) an der Sperrstange (4), der mit der Nockenlaufbahn nur während des Anfangsteils des Öffnens des Auszuges in Eingriff steht, jedoch lang genug in Eingriff steht, daß der Vorsprung (5) ausreichend lang mit der Nockenlaufbahn in Eingriff steht, damit die Sperr­ stange in ihre Sperrposition für die Auszüge bewegt wird, in welcher ein Vorsprung (5) der Sperrstange mit einer Schulter (9) auf dem anderen Auszug oder auf jedem der übrigen Auszüge in Eingriff steht, um dessen Öffnung zu verhindern.
6. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Position der Sperrstange (4) die Sperrposition für die Auszüge und die untere Lage der Sperrstange die Freigabeposition für die Auszüge darstellt.
7. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schlüssel-Sperrvorrichtung (20) vorgesehen ist, die mit der Sperrstange (4) in Kupplungsbeziehung steht, daß die Schlüssel-Sperrvorrichtung (20) derart aufgebaut und angeord­ net ist, daß sie eine Bewegung der Sperrstange nach oben und nach unten zuläßt, wenn die Schlüssel-Sperrvorrichtung frei­ gegeben ist, wobei eine Bewegung der Sperrstange zugelassen wird, um alle Auszüge zu sperren, wenn die Schlüssel-Sperrvor­ richtung gesperrt ist.
8. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine auf Schwerkraft ansprechende Einrichtung (42, 43, 44, 45) vorgesehen ist und auf den Rückhaltemechanismus wirkt, um eine Längsbewegung der Sperrstange (4) zu verhindern, falls der Schrank auf solche Weise geneigt wird, daß die Sperrstange in ihre Sperrposition für die Auszüge sich bewegt, und daß diese Einrichtung (42 bis 45) dadurch verhindert, daß alle Auszüge (1) durch eine solche Bewegung der Sperrstange (4) gesperrt werden.
9. Schrank nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (42 bis 45), die auf Schwerkraft anspricht, eine Kugel (42) enthält, die unter der Schwerkraft entlang einer Gleitbahn (43) zwischen einer inaktiven Position und einer Position rollen kann, in welcher sie mit den Zähnen des Zahnrads (22) in Eingriff gelangt, um die Sperrstange (4) gegen eine Bewegung zu halten, wenn der Schrank aus seiner aufrechtstehenden Position in eine horizontale Position bewegt wird, wobei die Gleitbahn (43) gegenüber dem Schrank fest ist.
10. Schrank nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß auf gegenüberliegenden Seiten des Zahngetriebes Vertiefungen (44, 45) ausgebildet sind, daß die Kugel (42) von einer der Vertiefungen aufgenommen wird, wenn der Schrank schräg gestellt ist und die automatische Sperrvorrichtung sich an der Oberseite des Schrankes befindet, während die Kugel in der anderen Ver­ tiefung aufgenommen wird, wenn der Schrank geneigt ist und sich die Sperrvorrichtung am Boden des Schrankes befindet, und daß die Kugel von beiden Vertiefungen in Eingriff mit dem Zahn­ getriebe verbracht wird, um die Sperrstange (4) gegen eine Be­ wegung zu halten.
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DE29505236U1 (de) * 1995-03-28 1995-05-18 Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen

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