DE3001819C2 - - Google Patents
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B65/00—Locks or fastenings for special use
- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
- E05B65/463—Drawer interlock or anti-tilt mechanisms, i.e. when one drawer is open, at least one of the remaining drawers is locked
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- Drawers Of Furniture (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft allgemein einen Schrank, insbesondere
für Lagerungs- und Aufbewahrungszwecke, mit mehreren
übereinander angeordneten Auszügen.
Schränke, insbesondere für Lagerungs- und Aufbewahrungs
zwecke, bei denen Auszüge übereinanderliegend angeordnet
sind, sind bekannt. Bei diesen Schränken können die
Auszüge unabhängig voneinander geöffnet und geschlossen
werden. Ein Nachteil dieser Schränke besteht darin,
daß mehr als ein Auszug gleichzeitig geöffnet werden
kann; wenn diese Auszüge ausreichend beladen sind, kann
dies darin resultieren, daß der Schrank über die Vorderkante
seiner Basis überkippt. Dies stellt eine beachtliche
Gefahr für die Benutzer solcher Schränke dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen solchen
Schrank zu schaffen, bei dem der vorstehend aufgeführte
Nachteil nicht auftritt, bei dem also ein Kippen des
Schrankes infolge des Ausziehens mehrerer Auszüge nicht
stattfinden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von
einem Schrank mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruches 1.
Solche Schränke sind aus der DE-PS 24 12 144 sowie dem
DE-GM 19 44 228 bekannt.
Wenn auch damit die Aufgabe bereits gelöst ist, haben
doch diese Ausführungen noch erhebliche Nachteile, sie
arbeiten nämlich sehr hart und geräuschvoll.
Die vorliegende Erfindung bedient sich zur Lösung der
Aufgabe der Merkmale des Kennzeichens des Anspruches
1.
Dadurch wird ein weiches und weniger geräuschvolles
bis ganz geräuschloses Arbeiten gesichert. Außerdem
kann bei einem Kippen des Schrankes, z. B. beim Transport,
das Gewicht der Sperrstange die Feder in die Endlage
bringen und so die Auszüge gegen Herausrutschen sichern.
Auch kann die Feder die Sperrstange bei der Benutzung
des Schlüssels mit Sicherheit in die Sperrstellung bringen.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den
Unteransprüchen.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
anhand der Zeichnung zur Erläuterung weiterer Merkmale beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 eine Perspektivansicht eines Teils der automatischen Sperr
vorrichtung,
Fig. 1A eine auseinandergezogene Perspektivansicht mit Einzelheiten
einer Schlüssel-Sperrvorrichtung,
Fig. 1B eine Perspektivansicht eines Teils eines Auszugs des Schrankes,
Fig. 1C eine Vorderansicht eines Teils der in Fig. 1 gezeigten
Sperrvorrichtung,
Fig. 2 und 3 eine Frontansicht und eine Draufsicht auf einen Teil
der automatischen Sperrvorrichtung nach Fig. 1,
Fig. 4 und 5 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise der
automatischen Sperrvorrichtung,
Fig. 6 unterschiedliche Arbeitsstellungen von Einzelheiten ent
sprechend Fig. 1A und
Fig. 7 und 8 unterschiedliche Arbeitszustände eines Teils der in
Fig. 1 gezeigten Sperrvorrichtung.
Im folgenden wird auf die Fig. 1, 1B und 3 bis 5 Bezug genommen.
Ein nur in den Fig. 4 und 5 schematisch dargestellter Aktenschrank
oder Karteischrank weist mehrere Schubkästen bzw. Auszüge 1 auf,
beispielsweise zwei Auszüge, die übereinander angeordnet sind, wobei
der obere Auszug in Fig. 1 gezeigt ist.
Ersichtlicherweise gilt die folgende Beschreibung des oberen Aus
zuges und seiner zugeordneten Komponenten der automatischen Sperr
vorrichtung in gleicher Weise für alle Auszüge bzw. Schubkästen 1.
Innerhalb einer Auszugöffnung an der Vorderseite des Aktenschrankes
befindet sich auf einer Seite (z. B. auf der rechten Seite) der
Öffnung ein aufrechtstehendes, d. h. vertikales Profilglied 2 (z. B.
mit im wesentlichen U-Profil), das nach außen gerichtete Seiten
flügelabschnitte aufweist, die Füße 3 auf gegenüberliegenden Seiten
des Profils ergeben, durch welche das Profilglied an der Oberfläche
der Seitenwand des Aktenschrankes befestigt ist.
Innerhalb der Vertiefung bzw. des Kanals des Profilgliedes entlang
einer seiner Seiten befindet sich eine Sperrstange 4, so daß sie
zwischen der Basiswand des Profilgliedes und der gegenüberliegenden
Wand des Aktenschrankes liegt; die Sperrstange 4 ist im Querschnitt
U-förmig ausgebildet und kann vertikal innerhalb des Profilgliedes
gleiten. Eine der Seitenwände der Sperrstange ist an Stellen aus
geschnitten, die über ihre Länge Abstand zueinander haben, wodurch
abstehende Lappen 5 gebildet werden, die zum Angriff an den Aus
zügen vorgesehen sind. Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß der Ansatz
bzw. Lappen 5 für den obersten Auszug nach außen unter rechten
Winkeln zur Sperrstange 4 gebogen ist, um durch eine Öffnung in
der Bodenwand des Profilglieds 2 hindurch zu verlaufen.
Jeder Lappen 5 arbeitet mit einer zugeordneten Nockenlaufbahn 7
zusammen, die an der Seitenwand des zugehörigen Auszuges 1 in be
stimmten Positionen des Auszuges befestigt ist, wie aus der folgen
den Beschreibung hervorgeht; aus diesem Grund sind die oberen und
unteren Flächen des Lappens 5 unter einem kleinen Winkel, beispiels
weise 15° nach unten gegenüber der Horizontalen geneigt, um einen
guten Kontakt mit der Nockenlaufbahn 7 zu ermöglichen. Die Nocken
laufbahn 7 kann aus einem Metallblech geformt sein, das gebogen
ist, um die erforderliche Form zu ergeben und welches dann beispiels
weise an die Seite des Auszugs angeschweißt ist.
Die Sperr- oder Verriegelungsstange 4 ist entlang einer Kante mit
Zähnen 8 (Fig. 2) versehen, die mit Zähnen in einem Zahnrad 22
eingreifen, das seinerseits drehfähig auf dem Profilglied 2 befestigt
ist und einen radial vorspringenden Arm 33 trägt. Das Zahnrad und
der Arm können durch einen einzigen Stahlblechpreßvorgang geformt
werden. Das freie Ende des Armes 33 ist umgebogen, um einen Lappen 24
zu bilden, um welchen ein Ende einer Zugfeder 13 geführt ist, deren
anderes Ende um einen Lappen 25 befestigt ist, der von der Boden
wand des Profilgliedes herausdrückt und dann aus der Ebene der
Bodenwand herausgebogen ist.
Wenn alle Auszüge des Aktenschrankes geschlossen, jedoch nicht
durch einen Schlüssel-Sperrmechanismus verriegelt sind, wie es
im folgenden beschrieben ist, befindet sich die Stange 4 in ihrer
unteren Position und die Feder 13 befindet sich in der in Fig. 4
gezeigten Lage. Wenn die Stange 4 durch die Nockenlaufbahn 7 beim
Öffnen eines Auszuges angehoben wird, dreht die Stange 4 das
Zahnrad 22 im Gegenuhrzeigersinn, so daß der Arm 33 aus der voll
eingezeichneten Position in Fig. 2 herausbewegt wird, wodurch die
Feder 13 über ihre Endlage hinausgeht. Wenn der Auszug weiter
geöffnet wird, erreicht die Sperrstange 4 ihre oberste Position,
in welcher die Feder 13 die Position annimmt, die in den Fig. 2 und
5 gezeigt ist. Dann übt die Feder immer noch unter Zugspannung
aufgrund einer Drehbewegung auf den Arm 33 eine ausreichende Kraft
nach oben auf die Sperrstange aus, um sie in dieser Lage zu halten,
wenn der Auszug weiter geöffnet wird.
Nach den Fig. 1, 1A und 6 weist ein Schlüssel-Sperr- oder Verriegelungs
mechanismus eine Platte 16 auf, die an das obere Ende der Sperrstange 4
angeschweißt ist; diese Platte ist aus einem Metallstreifen geformt,
welcher in die erforderliche Form gebogen ist. Eine Rolle 18, die ex
zentrisch an einer Trommel 19 eines schlüsselbetätigten Schlosses 20
mittels eines Armes 21 befestigt ist, wirkt mit der Platte 16 zusam
men, wie im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 6 erläutert ist.
Die Arbeitsweise der automatischen Sperrvorrichtung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 erläutert. Gemäß Fig. 4 sind die
beiden Auszüge 1 des Aktenschrankes geschlossen. Die Lappen 5 befinden
sich dabei am Anfang ihrer Nockenlaufbahnen 7. Wenn der obere Aus
zug geöffnet wird, läßt eine Relativbewegung zwischen seiner
geneigten Nockenlaufbahn 7 und dem angreifenden Lappen 5 die Sperr
stange 4 vertikal in dem Profilglied gleiten, wodurch der dem
unteren Auszug zugeordnete Lappen 5 in die in Fig. 5 gezeigte Position
verbracht wird, wo er einer Schulter 9 am Eingang zur Nockenlaufbahn
gegenüberliegt. Die Feder 13 hält die Sperrstange 4 in ihrer ange
hobenen Position, auch wenn der obere Auszug 1 vollständig heraus
gezogen ist und der Lappen 5 durch die Nockenlaufbahn 7 nicht länger
nach oben gedrückt wird. Es ist erkennbar, daß jeder Versuch, den
unteren Auszug des Aktenschrankes zu öffnen, fehl geht, weil die
Schulter 9 an dem dem unteren Auszug zugeordneten Lappen 5 anliegt.
Während somit der Auszug 1, d. h. der obere Auszug herausgezogen
ist, wird der untere Auszug in seiner Schließstellung gesperrt.
Wird der obere Auszug zurück in seine geschlossene Position gedrückt,
gelangt die Nockenlaufbahn 7 in Eingriff mit dem Lappen 9, wobei eine
untere Grenzlinie 15 der Nockenlaufbahn sicherstellt, daß auch bei
einem Herabfallen der Sperrstange bei geöffnetem Auszug der notwendige
Eingriff zwischen der Nockenlaufbahn und dem angreifenden Lappen
sichergestellt ist, wenn der Auszug geschlossen ist. Aufgrund dieses
Eingriffs verlagert die Nockenlaufbahn zwangsweise die Sperrstange 4
nach unten, infolgedessen die Spannung der Feder 13 zunimmt und die
Feder evtl. durch ihre Endlage hindurchgeht und schließlich in die
in Fig. 4 gezeigte Position zurückkehrt. Dann kann der untere Auszug
geöffnet werden, falls dies erwünscht ist, weil der zugeordnete
Lappen 5 nicht länger der Schulter 9 gegenüberliegt, sondern tat
sächlich gegenüber dem Eintritt in seine Nockenlaufbahn 7 ausge
richtet ist. Somit arbeitet die automatische Sperrvorrichtung in
analoger Weise, wenn der untere Auszug geöffnet ist, um den oberen
Auszug im geschlossenen Zustand zu arretieren.
Die Schlüssel-Sperreinrichtung wird nunmehr unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 und 6 näher erläutert. Eine Rolle 18 ist in Fig. 1
in ihrer nicht gesperrten Position dargestellt. Wenn alle Auszüge
geschlossen sind, wie in Fig. 6 strichpunktiert dargestellt ist,
befindet sich die Rolle 18 am Eingang zu einem Schlitz 23, der
in einer Platte 16 ausgebildet ist, wie aus den Fig. 1 und 1A
ersichtlich ist. Wenn einer der Auszüge geöffnet ist, läßt die
resultierende vertikale Verlagerung der Sperrstange 4 die Platte 16
in einer Lage 16′ bewegen, die in Fig. 6 voll ausgezeichnet ist,
während die Rolle 18 stationär bleibt. Beim Schließen des Auszuges
kehrt die Platte 16 in ihre ursprüngliche Position zurück, wobei
sich die Rolle 18 am Eingang zum Schlitz 23 befindet.
Sind alle Auszüge geschlossen und wird ein Schlüssel in ein Schloß 20
eingesetzt und gedreht, dreht sich ein Arm 21 um eine halbe Umdrehung
in Uhrzeigerrichtung, so daß die Rolle 18 einem bogenförmigen Weg 26
folgt, um eine Stelle 18′ zu erreichen. Aus Fig. 6 ist ersichtlich,
daß die Rolle 18 bei ihrer Bewegung entlang des Weges 26 zuerst in
den Schlitz 23 eintritt, sich dann nach rechts (Fig. 6) auf den Boden
des Schlitzes zubewegt und dann in eine Position 18′ am Eingang des
Schlitzes 23 zurückkehrt. Während dieser Zeit wurde die Platte 16
durch die Rolle 18 aus ihrer in gestrichelten Linien dargestellten
Position in die Position 16′ angehoben. Alle Lappen 5 an der Sperr
stange 4 sind somit ihrer zugeordneten Schulter 9 entlang den
Eintrittsöffnungen zu den Nockenlaufbahnen 7 gegenüberliegend
positioniert, weshalb keiner der Auszüge geöffnet werden kann. Um
den Aktenschrank freizugeben, d. h. aufzusperren, ist es lediglich
notwendig, den Arm 21 um eine halbe Umdrehung entgegen dem Uhrzeiger
sinn zu drehen, um die Sperrstange nach unten zu bewegen und dadurch
die Auszüge freizugeben.
Vorstehende Beschreibung sowie die Zeichnungen beziehen sich auf
einen Aktenschrank mit zwei Auszügen; ersichtlicherweise kann die
automatische Sperrvorrichtung auch bei einem Aktenschrank eingesetzt
werden, der wesentlich mehr Auszüge hat, indem zusätzliche Angriffs
lappen 5 auf der Sperrstange 4 und Nockenlaufbahnen auf weiteren
Auszügen vorgesehen werden. Beim Öffnen eines der Auszüge werden
daher die anderen Auszüge in ihrem geschlossenen Zustand arretiert.
Zusätzlich zu der beschriebenen automatischen Sperrvorrichtung mit
einer positiven Endlagen-Sperrwirkung ist diese Sperrvorrichtung
einfach und billig in Massenproduktion herzustellen, insbesondere
weil das Zahnrad und der Arm der Sperrvorrichtung und auch die Zähne
aufweisende Sperrstange (Zahnstange) durch einen Metallblech-Preß
vorgang hergestellt werden können. Hinsichtlich der Sperrstange
folgt dem Preßprozeß ein entsprechender Biegeprozeß.
Somit ist ersichtlich, daß - wenn der Schrank hochgetragen wird oder
heruntergetragen wird, und zwar in einer Position, in der er gegen
über seiner aufrechten Position in eine Position gedreht ist, in
welcher die Sperrstange 4 in Abwesenheit einer Rückhalteeinrichtung
unter ihrem Eigengewicht bzw. Trägheitsmoment in Richtung auf nor
malerweise die obere Seite des Schrankes gleiten kann - alle Auszüge
durch diese Bewegung im geschlossenen Zustand verriegelt werden,
wobei angenommen wird, daß die Auszüge durch die Sperreinheit 20
vorher nicht arretiert wurden. Wenn der Schrank wieder in seine
aufrechte Stellung zurückverbracht wird, bleiben die Auszüge gesperrt
und können durch die Sperreinrichtung 20 nicht freigegeben bzw. auf
gesperrt werden, weil die Sperreinrichtung durch die sich in ihrer
oberen Lage befindende Sperrstange 4 in der Freigabeposition, d. h.
im aufgesperrten Zustand befindet.
Vorteilhafterweise wird daher eine auf die Schwerkraft ansprechende
Einrichtung neben dem Zahnrad 22 befestigt, um die Sperrstange in
solchen Zuständen in ihrer unteren Lage zu halten. Diese durch
Schwerkraft aktivierte Einrichtung weist ein Kunststoffglied 40 auf,
das an dem Profilglied 2 befestigt ist und eine Buchse (Lagerbuchse)
41 für das Zahnrad 22 aufweist. Wenn das Profilglied 2 aufrechtsteht,
d. h. eine vertikale Lage einnimmt, liegt eine Metallkugel 42 am Boden
einer Aussparung 43 im Kunststoffglied 40, wobei sich die Kugel dann
in der Position A nach Fig. 7 und 8 befindet. Die Aussparung 43 liegt
zwischen einer in dem Profilglied ausgebildeten Vertiefung 44 und
einer Vertiefung 45 im Kunststoffglied 40. Abhängig davon, ob das
Profilglied 2 sich auf der Oberseite eines geneigten Schrankes ent
sprechend Fig. 7 oder an der Bodenseite des geneigten Schrankes ent
sprechend Fig. 8 befindet, wenn der Schrank in die horizontale oder
nahezu horizontale Position gedreht bzw. bewegt wird, läuft die Kugel
42 entlang der einen oder anderen Seite 46 bzw. 47 (Fig. 1C) der Aus
sparung 43 in eine der beiden Vertiefungen 44, 45, um die Position B
oder C einzunehmen. Wenn sich die Kugel in einer der Vertiefungen 44
oder 45 befindet, sperrt sie das Zahnrad 22 gegen eine Drehung, da
die Kugel geringfügig aus der Vertiefung hervorragt und mit einem
Zahn 48 des Zahnrades 22 in Eingriff gelangt, infolgedessen die
Kugel zwischen dem Zahn und einer Seite der Vertiefung gehalten wird.
Die Sperrstange 4 wird daher gegen eine Längsbewegung gehalten, so
daß die Angriffslappen 5 nicht mit den Schultern 9 in Eingriff ge
langen können.
Die Neigung der Seiten 46, 47 der Aussparung 43 ist derart gewählt, daß
die Kugel 42 ihre Sperrlage erreicht, bevor die Sperrstange 4 die
Horizontallage erreicht.
Claims (10)
1. Schrank, insbesondere für Lagerungs- und Aufbewahrungs
zwecke, mit mehreren übereinander angeordneten Auszügen,
mit einer automatischen Sperrvorrichtung (4, 5, 7,
9), die beim Öffnen eines Auszugs den anderen Auszug
bzw. die übrigen Auszüge (1) im geschlossenen Zustand
sperrt,
welche Sperrvorrichtung eine vertikale Sperrstange (4) aufweist, die in ihrer Längsrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Position verlagerbar ist,
wobei eine Position die Sperrposition der Auszüge (1) und die andere die Freigabeposition derselben darstellt,
wobei eine den Auszügen (1) zugeordnete Einrichtung vorgesehen ist, die wirksam ist, um eine Verlagerung der Sperrstange (4) hervorzurufen, so daß die übrigen Auszüge (1) während des Anfangsteils der Öffnung eines der Auszüge (1) im geschlossenen Zustand gesperrt werden und
wobei ein Rückhaltemechanismus vorgesehen ist, der eine Feder (13) enthält, die die Sperrstange (4) in einem ersten Zustand, in dem sie die Auszug-Freigabe position einnimmt und in einem zweiten Zustand hält, in dem sie die Auszug-Sperrposition einnimmt,
und der Rückhaltemechanismus so angeordnet ist, daß die Feder (13) in den ersten Zustand zurückkehrt, wenn die Sperrstange (4) in die Freigabe-Position für die Auszüge zurückgekehrt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (13) mit einem Zahnrad (22) verbunden ist, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen an der Sperrstange (4) in Eingriff stehen
und so angeordnet ist, daß, wenn die Sperrstange (4) aus der Freigabe-Position der Auszüge (1) in die Sperrposition derselben bewegt wird, das Zahnrad (22) die Feder (13) über eine Endlageposition aus dem ersten in den zweiten Zustand verbringt.
welche Sperrvorrichtung eine vertikale Sperrstange (4) aufweist, die in ihrer Längsrichtung zwischen einer oberen und einer unteren Position verlagerbar ist,
wobei eine Position die Sperrposition der Auszüge (1) und die andere die Freigabeposition derselben darstellt,
wobei eine den Auszügen (1) zugeordnete Einrichtung vorgesehen ist, die wirksam ist, um eine Verlagerung der Sperrstange (4) hervorzurufen, so daß die übrigen Auszüge (1) während des Anfangsteils der Öffnung eines der Auszüge (1) im geschlossenen Zustand gesperrt werden und
wobei ein Rückhaltemechanismus vorgesehen ist, der eine Feder (13) enthält, die die Sperrstange (4) in einem ersten Zustand, in dem sie die Auszug-Freigabe position einnimmt und in einem zweiten Zustand hält, in dem sie die Auszug-Sperrposition einnimmt,
und der Rückhaltemechanismus so angeordnet ist, daß die Feder (13) in den ersten Zustand zurückkehrt, wenn die Sperrstange (4) in die Freigabe-Position für die Auszüge zurückgekehrt ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (13) mit einem Zahnrad (22) verbunden ist, dessen Zähne mit entsprechenden Zähnen an der Sperrstange (4) in Eingriff stehen
und so angeordnet ist, daß, wenn die Sperrstange (4) aus der Freigabe-Position der Auszüge (1) in die Sperrposition derselben bewegt wird, das Zahnrad (22) die Feder (13) über eine Endlageposition aus dem ersten in den zweiten Zustand verbringt.
2. Schrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (13) mit einem Punkt (24) des Rückhalte
mechanismus verbunden ist, der eine gegenüber der
Bewegung der Sperrstange (4) vergrößerte Bewegung
ausführt.
3. Schrank nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Punkt (24) an einem drehfähig gelagerten
Arm (33) vorgesehen ist, welcher koaxial zu und fest
an dem Zahnrad (22) angeordnet ist, und daß der Radius,
an welchem der Punkt (24) definiert ist, größer als
der Radius des Zahnrades (22) ist.
4. Schrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Feder (13) bei einer Bewegung der Sperrstange (4) aus
der Auszug-Freigabeposition eine relativ kleine Bewegung aus
führt, während welcher ihre Spannung zunimmt, bis sie ihre
Endposition bzw. maximale Spannung erreicht und dann ent
spannt wird, bis sie den zweiten Zustand erreicht, in welcher
die Feder noch unter Spannung steht und aufgrund eines Dreh
momentes auf die Sperrstange wirkt, um sie in der Sperr
position der Auszüge zurückzuhalten.
5. Schrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Auszügen (1) zugeordnete Einrichtung zur Verlagerung
der Sperrstange (4) für jeden Auszug eine Nockenlaufbahn (15)
aufweist, die an dem Auszug angeordnet ist, sowie einen Vorsprung
(5) an der Sperrstange (4), der mit der Nockenlaufbahn nur während
des Anfangsteils des Öffnens des Auszuges in Eingriff steht, jedoch
lang genug in Eingriff steht, daß der Vorsprung (5) ausreichend
lang mit der Nockenlaufbahn in Eingriff steht, damit die Sperr
stange in ihre Sperrposition für die Auszüge bewegt wird, in
welcher ein Vorsprung (5) der Sperrstange mit einer Schulter (9)
auf dem anderen Auszug oder auf jedem der übrigen Auszüge in
Eingriff steht, um dessen Öffnung zu verhindern.
6. Schrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Position der Sperrstange (4) die Sperrposition für
die Auszüge und die untere Lage der Sperrstange die Freigabeposition
für die Auszüge darstellt.
7. Schrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Schlüssel-Sperrvorrichtung (20) vorgesehen ist, die mit
der Sperrstange (4) in Kupplungsbeziehung steht, daß die
Schlüssel-Sperrvorrichtung (20) derart aufgebaut und angeord
net ist, daß sie eine Bewegung der Sperrstange nach oben und
nach unten zuläßt, wenn die Schlüssel-Sperrvorrichtung frei
gegeben ist, wobei eine Bewegung der Sperrstange zugelassen
wird, um alle Auszüge zu sperren, wenn die Schlüssel-Sperrvor
richtung gesperrt ist.
8. Schrank nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine auf Schwerkraft ansprechende Einrichtung (42, 43, 44, 45)
vorgesehen ist und auf den Rückhaltemechanismus wirkt, um eine
Längsbewegung der Sperrstange (4) zu verhindern, falls der
Schrank auf solche Weise geneigt wird, daß die Sperrstange in
ihre Sperrposition für die Auszüge sich bewegt, und daß diese
Einrichtung (42 bis 45) dadurch verhindert, daß alle Auszüge
(1) durch eine solche Bewegung der Sperrstange (4) gesperrt
werden.
9. Schrank nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (42 bis 45), die auf Schwerkraft anspricht,
eine Kugel (42) enthält, die unter der Schwerkraft entlang einer
Gleitbahn (43) zwischen einer inaktiven Position und einer Position
rollen kann, in welcher sie mit den Zähnen des Zahnrads (22) in
Eingriff gelangt, um die Sperrstange (4) gegen eine Bewegung zu
halten, wenn der Schrank aus seiner aufrechtstehenden Position
in eine horizontale Position bewegt wird, wobei die Gleitbahn
(43) gegenüber dem Schrank fest ist.
10. Schrank nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß auf gegenüberliegenden Seiten des Zahngetriebes Vertiefungen
(44, 45) ausgebildet sind, daß die Kugel (42) von einer der
Vertiefungen aufgenommen wird, wenn der Schrank schräg gestellt
ist und die automatische Sperrvorrichtung sich an der Oberseite
des Schrankes befindet, während die Kugel in der anderen Ver
tiefung aufgenommen wird, wenn der Schrank geneigt ist und sich
die Sperrvorrichtung am Boden des Schrankes befindet, und daß
die Kugel von beiden Vertiefungen in Eingriff mit dem Zahn
getriebe verbracht wird, um die Sperrstange (4) gegen eine Be
wegung zu halten.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803001819 DE3001819A1 (de) | 1980-01-18 | 1980-01-18 | Schrank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19803001819 DE3001819A1 (de) | 1980-01-18 | 1980-01-18 | Schrank |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3001819A1 DE3001819A1 (de) | 1981-07-23 |
DE3001819C2 true DE3001819C2 (de) | 1989-11-30 |
Family
ID=6092432
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803001819 Granted DE3001819A1 (de) | 1980-01-18 | 1980-01-18 | Schrank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3001819A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29505236U1 (de) * | 1995-03-28 | 1995-05-18 | Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth | Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2080871B (en) * | 1980-07-21 | 1984-01-04 | Vickers Ltd | Storage cabinet |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1944228U (de) * | 1966-06-30 | 1966-08-11 | Mauser Kg | Zentralverschluss. |
-
1980
- 1980-01-18 DE DE19803001819 patent/DE3001819A1/de active Granted
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE29505236U1 (de) * | 1995-03-28 | 1995-05-18 | Huwil-Werke GmbH Möbelschloß- und Beschlagfabriken, 53809 Ruppichteroth | Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3001819A1 (de) | 1981-07-23 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: VICKERS FURNITURE LTD., DARTFORD, KENT, GB |
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8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: MITSCHERLICH, H., DIPL.-ING. GUNSCHMANN, K., DIPL. |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |