DE29505236U1 - Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen - Google Patents
Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von SchubladenInfo
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- E05B65/46—Locks or fastenings for special use for drawers
- E05B65/462—Locks or fastenings for special use for drawers for two or more drawers
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Description
Die Erfindung betrifft einen Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von in einem Gehäuse, insbesondere Schrank, Container
oder Tisch, übereinander angeordneten Schubladen mit beidseitig derselben im Gehäuse vertikal verstellbar angeordneten
Schließstangen, welche mittels einer Betätigung in oder außer Riegelstellung zu Riegelelementen, die an der Schublade angebracht
sind, bringbar sind, wobei die Betätigung ein Betätigungselement und von diesem in Richtung auf die Schließstangen
geführte Riegelstangen sowie durch diese im Schwenksinne verstellbare Stellhebel zur Verstellung der Schließstangen umfaßt,
wobei die Riegelstangen mit dem Betätigungselement verbunden und durch Betätigung desselben in Richtung auf die Schließstangen
oder das Betätigungselement zu verstellbar sind, und wobei das Betätigungselement, die Riegelstangen und die Stellhebel der
Innenseite der Frontblende einer der Schubladen zugeordnet sind und die Stellhebel durch Verschieben der Schublade, deren Frontblende
sie zugeordnet sind, in oder außer Eingriff zu einem Stellelement bringbar sind, welche jeweils mit einer der beiden
Schließstangen verbunden sind.
Ein solcher Verschluß ist in der US 34 97 280 beschrieben. Dieser Verschluß ist jedoch nur dazu geeignet, eine generelle Verschließung
sämtlicher Schubladen in der eingeschobenen Position zu übernehmen. Er ist nicht dazu geeignet, im Zusammenhang mit
einem Schloß verwendet zu werden, bei dem die Schließstangen dann, wenn sich der Verschluß in der Offenposition befindet,
durch Betätigung einer der Schubladen mittels eines Riegelelementes, das Stellkonturen aufweist, verschoben werden, um die
anderen Schubladen gegen Auszug zu sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß zu schaffen, der geeignet ist, zentral eine Verriegelung beider
seitlich der Schubladen angeordneter Schließstangen für das zentrale Verschließen aller Schubladen vorzusehen, der gleichzeitig
jedoch bei Betätigung einer der Schubladen eine Überführung der Schließstangen in eine Sperrstellung zur Verriegelung
der nicht betätigten Schubladen erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Stellelemente jeweils eine zur Frontblende hin offene Nut aufweisen, welche einen parallel zur Stellachse der Schließstangen
verlaufenden ersten Abschnitt und einen quer dazu verlaufenden zweiten Abschnitt aufweisen, wobei der quer verlaufende zweite
Abschnitt vom oberen Ende des ersten Abschnittes ausgeht und in Richtung auf die zugehörige Schließstange zu verläuft, daß die
Stellhebel jeweils einen auf die Nut der Stellelemente zu vorstehenden und mit dieser in Eingriff bringbaren Stellzapfen aufweisen,
welche bei in Offenstellung befindlichem Verschluß und
eingeschobenen Schubladen sich im Kreuzungsbereich der beiden Abschnitte der zugehörigen Nut befinden, und daß die Riegelelemente
Stellkurven zur Verstellung der zugehörigen Schließstange bei Betätigung einer Schublade in eine angehobene Schließstellung
oder eine abgesenkte Offenstellung und eine Riegelfläche
zur Abstützung gegen einen Schließzapfen der Schließstange in der Schließstellung aufweist.
Von Vorteil bei dieser Ausbildung ist, daß dann, wenn sich der Verschluß in der Offenstellung befindet, bei Betätigung einer
der anderen Schubladen diese über die Verstellung der Schließstangen in eine verriegelte Position überführt werden, das heißt
sie können nicht geöffnet werden. Dies wird durch den vertikal,
das heißt parallel zur Bewegungsrichtung der Schließstangen verlaufenden ersten Abschnitt der Nut im Stellelement ermöglicht.
Werden die Schließstangen durch Betätgung einer der Schubladen durch Auflaufen auf der Stellkontur des Riegelelementes
nach oben bewegt, verstellt sich damit gleichzeitig das Stellelement relativ zu dem in Ruhe verbleibenden Stellzapfen
des Stellhebels nach oben. Die Position des Stellzapfens verändert sich insofern, als er weiter in die Nut des zweiten Abschnittes
eintaucht, das heißt den Kreuzungsbereich zwischen den beiden Nutabschnitten verläßt. Wird die angehobene Schließstangenposition
erreicht, so werden diese durch einen Schnäpper arretiert. Wird die betätigte Schublade wieder eingeschoben, so
erfolgt auch eine zwangsweise Verstellung der Schließstangen über die Stellkonturen der Riegelelemente wieder nach unten, so
daß der Stellzapfen wieder seine Ursprungsposition zum zugehörigen Stellelement, das heißt zu den Abschnitten der Nut einnimmt.
Wird nun der Verschluß betätigt, indem die Riegelstangen auf das Betätigungselement zu verstellt werden, schwenken die Stellhebel.
Mit deren Verschwenkung erfolgt eine Mitnahme der Schließstangen durch Einwirken der Stellzapfen auf die Stellelemente
nach oben, so daß sich die Schließzapfen, die den Schließstangen zugeordnet sind, derart im Verhältnis zu den zugehörigen
Riegelelementen einstellen, daß sämtliche Schubladen blockiert sind.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das Stellelement
lösbar mit den Schließstangen verbunden ist. Hierdurch ist es möglich, die Stellelemente aus einem anderen Material
herzustellen als die Schließstangen.
Vorzugsweise ist die Nut als Durchbruch des Stellelementes gestaltet.
Hierdurch wird eine Verwendung einer Art von Stellelement für eine Anordnung rechts oder links seitlich der Schubladen
ermöglicht.
Vorzugsweise umfaßt das Betätigungselement zwei horizontal verstellbare
Schieber mit Zahnstangenansätzen, die durch einen
: t
drehverstellbaren Schließzylinder dargestellt sind.
Eine besonders günstige Herstellung ist durch die Gestaltung der Stellhebel und/oder der Stellelemente als Kunststoffspritzgußteile
gegeben.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Figur 1
Figur 1
einen Abschnitt eines Gehäuses mit drei übereinander angeordneten Schubladen,
Figur 2
eine Ansicht auf die Vorderseite einer Schublade, die den Verschluß aufweist, wobei jedoch die
Frontblende der Schublade fortgelassen wurde, bei der sich der Verschluß in der Offenstellung befindet,
Figur 3
eine Ansicht entsprechend Figur 2, wobei sich der Verschluß jedoch in der Schließposition befindet,
Figuren 4-6 verschiedene Ansichten und Schnittdarstellungen des Stellelementes und
Figuren 7-9 verschiedene Ansichten des Stellhebels.
Figur 1 zeigt das Gehäuse 1 mit der nicht bezeichneten Rückwand und der rechten Seitenwand 4' . Die linke Seitenwand 4 wurde
fortgelassen. In diesem Gehäuse sind über nicht dargestellte Führungen drei Schubladen 2, 2', 2'' übereinander angeordnet.
Der obersten Schublade 2 ist die Frontblende 3, die in strichpunktierten Linien durchsichtig dargestellt ist, zugeordnet.
Rechts und links neben den Schubladen 2, 2', 2'' sind Schließstangen
5, 5' vertikal, das heißt quer zur Verschieberichtung der Schubladen 2, 2', 2'' verstellbar an den Seitenwänden 4, 4'
angeordnet. Die vertikal verstellbaren Schließstangen 5, 5' weisen Schließzapfen 6, 6' für jede Schublade 2, 2', 2'' auf,
die in Richtung auf die rechte und linke Seitenwand der zugeordneten Schublade 2, 2', 2'' vorstehen und jeweils mit einem Riegelelement
I1 &Iacgr;' zusammenwirken, das nach vorne zu der jeweiligen
Frontblende 3 hin eine Riegelfläche 7a und von einer Position unterhalb derselben ausgehende Stellkontur 7b aufweist. Die
Stellkontur 7b ist in Form einer von der Frontfläche, der die Riegelfläche 7a zugeordnet ist, ausgehenden Nut ausgebildet, die
bezogen auf die Verschiebeebene der Schubladen 2, 2', 2'' nach hinten zur Rückwand des Gehäuses 1 ansteigt und danach wieder
abfällt. Wird eine der Schubladen 2, 2', 2'' im Auszugssinne
betätigt und befindet sich der Verschluß in der Offenstellung, so werden die Schließstangen 5, 5' über die Schließzapfen 6, 6'
der betätigten Schublade 2, 2', 2'' nach oben bewegt, so daß sich die Schließzapfen 6, 6' der anderen, das heißt nicht betätigten
Schubladen, vor die zugehörigen Riegelflächen 7a der Riegelelemente 7, 7' setzen und diese gegen Auszug blockieren.
Den Schließstangen 5, 5' zugeordnete Schnäpper 8, 8' dienen dazu, die Schließstangen 5, 5' in der angehobenen Position, in
der sie die nicht betätigten Schubladen blockieren, zu halten.
Um die Schubladen 2, 2', 2'' in der eingeschobenen Position
verschließen, das heißt blockieren zu können, ist ein Verschluß vorgesehen, der ein Betätigungselement 9 umfaßt, das der Innenseite
der Frontblende 3 der obersten Schublade 2, zugeordnet ist. Das Betätigungselement 9 weist eine Drehhandhabe 13 in Form
eines Schließzylinders auf, der an seinem Ende ein Zahnritzel 12 trägt, das mit den Zahnstangensegmenten 11, 11' zweier in horizontaler
Richtung verschiebbarer Schieber 10, 10' in Eingriff ist, wie insbesondere aus den Figuren 2 und 3 hervorgeht. Die
Schieber 10, 10' dienen zur Verstellung zweier Riegelstangen 14, 14', die sich von diesen seitlich zu den jeweiligen Schließstangen
5, 5' hin erstrecken. Die Riegelstangen 14, 14' sind mit Stellhebeln 16, 16' verbunden, welche durch Verschwenkung mit
den Schließstangen 5, 5' verbundene Stellelemente 19, 19' betätigen. Diese dienen zur Verstellung der Schließstangen 5, 5' bei
eingeschobenen Schubladen 2, 2', 2'' entweder in die angehobene
Schließposition oder in die abgesenkte Offenstellung, in der eine der Schubladen 2, 2', 2'' herausgezogen werden kann.
In Figur 2 ist die Offenposition dargestellt. Es ist die abgesenkte
Position der Schließstangen 5, 5' ersichtlich. Ferner ist ersichtlich, daß den Schließstangen 5, 5' jeweils ein Stellelement
19, 19' zugeordnet ist. Jedes Stellelement 19, 19' weist
eine im Winkel verlaufende Nut 20, 20' auf, welche jeweils einen vertikal verlaufenden ersten Abschnitt 21, 21' und einen zweiten,
horizontal verlaufenden Abschnitt 22, 22' aufweisen. Dabei gehen die zweiten, horizontal verlaufenden Abschnitte 22, 22'
vom oberen Ende der ersten Abschnitte 21, 21' aus und verlaufen auf die zugehörige Schließstange 5, 5' zu, das heißt in Richtung
auf die zugehörigen Seitenwände 4, 4'. Die Stellelemente 19, 19' werden von Stellhebeln 16, 16' beaufschlagt. Hierzu weisen diese
jeweils einen Stellzapfen 24, 24' auf, der mit der jeweiligen Nut 20, 20' des zugehörigen Stellelementes 19, 19' in Eingriff
ist. Die Stellhebel 16, 16' sind mit Befestigungsbohrungen 18, 18' ausgestattet, welche zur schwenkbaren Befestigung der Stellhebel
16, 16' mittels Schrauben an der Innenseite der nicht dargestellten Frontblende der Schublade 2 dienen. Die Stellzapfen
24, 24' sind exzentrisch zu den Befestigungsbohrungen 18, 18' angeordnet. Ebenfalls exzentrisch zu diesen ist ein Zapfen
17, 17' an den Stellhebeln 16, 16' angebracht, welcher zur gelenkigen Befestigung einer Schließstange 14, 14' dient, die mit
ihrem anderen Ende mittels Zapfen 15, 15' an den dem Betätigungselement 9 zugehörigen Schiebern 10, 10' angelenkt sind. Die
Schieber 10, 10' weisen Zahnstangenansätze 11, 11' auf, welche mit einem Zahnritzel 12 kämmen, das zwischen ihnen angeordnet
ist und über eine Drehhandhabe 13, beispielsweise einen Schließzylinder drehverstellbar ist. Bei der in Figur 2 dargestellten
Position sind die Schieber 10, 10' in Richtung auf das Zahnritzel 12 zu verstellt, das heißt diesem angenähert. In dieser
Position befinden sich die Stellhebel 16, 16' in ihrer in Richtung auf das Betätigungselement 9 zu verschwenkten Position. Die
zugehörigen Stellzapfen 24, 24' befinden sich im Kreuzungspunkt
&iacgr;&ogr;
zwischen den beiden Abschnitten 21, 22 bzw. 21', 22' der Nut 20 bzw. 20' der beiden Stellelemente 19, 19'. Die beiden Schließstangen
5, 5' können aufgrund der vertikal verlaufenden, das heißt parallel zu ihrer Stellrichtung verlaufenden ersten Abschnitte
21, 21' im Rahmen deren Länge eine Stellbewegung erfahren, wenn beispielsweise eine der Schubladen ausgezogen wird.
In Figur 3 ist die Schließposition dargestellt, das heißt die beiden Riegelstangen 14, 14' sind durch Betätigen des Zahnritzels
12 nach außen in Richtung auf die Seitenwände 4, 4' und damit die Schließstangen 5, 5' verschoben, so daß die beiden
Stellhebel 16, 16' verschwenkt sind. Dies bedeutet, daß hinsichtlich des Stellhebels 16 eine rechtsdrehende Verschwenkung
und hinsichtlich des Stellhebels 16' eine linksdrehende Verschwenkung stattgefunden hat. Der dabei von den Stellzapfen 24,
24' zurückgelegte Schwenkweg führt zu einem Eintauchen derselben in den horizontal verlaufenden, zweiten Abschnitt 22, 22' und
damit ein Bewegen der Stellelemente 19, 19' nach oben und mit diesen eine entsprechende Verschiebung der Schließstangen 5, 5',
so daß sich deren Schließzapfen 6, 6' vor die Riegelflächen 7a der den Schubladen 2, 2', 2'' zugehörigen Riegelelemente 7, 7'
legen und alle Schubladen 2, 2', 2'' gegen Auszug blockieren.
In den Figuren 4 bis 6 ist eines der in Verbindung mit den Schließstangen 5, 5' vorgesehenen Stellelemente 19 im vergrößerten
Maßstab dargestellt. Es ist erkennbar, daß zwei Befestigungslöcher 23 vorgesehen sind, die für den Durchtritt von
Schrauben gedacht sind, die zur Verbindung des Stellelementes 19 mit einer der Schließstangen dienen. Das in den Zeichnungsfiguren
4 bis 6 dargestellte Stellelement kann sowohl rechts als auch links einer Schublade verwendet werden, weil die Nut 20 als
Durchbruch gestaltet ist und sich hinsichtlich deren Anordnung bezüglich des Betätigungselementes 9 eine Symmetrie ergibt. Es
ist erkennbar, daß die Nut 20 einen horizontal verlaufenden zweiten Abschnitt 22 und einen vertikal verlaufenden ersten
Abschnitt 21 umfaßt.
• ·
• ·
Die Figuren 7 bis 9 zeigen die Ausbildung des Stellhebels 16',
der zur rechten Seite der Schublade 2 hin angeordnet ist. Dieser umfaßt einen Ansatz mit einer Befestigungsbohrung 18, die zum
Hindurchführen einer Schraube gedacht ist, um den Stellhebel 16' an der Innenseite der Frontblende einer Schublade zu befestigen.
Der Stellhebel 16' weist darüber hinaus einen Zapfen 17' auf, der exzentrisch zur Befestigungsbohrung 18, um welche der
Stellhebel 16' schwenkt, angeordnet ist und der zur Befestigung der Riegelstange 14' gemäß Figuren 2 und 3 dient. Um die Riegelstange
14' in montiertem Zustand auf dem Zapfen 17' zu halten,
ist eine Sicherungslasche 25 vorgesehen, die die Relativbewegung
zwischen Riegelstange 14' und Stellhebel 16' nicht behindert, jedoch ein Herunterfallen der Riegelstange 14' vom Zapfen
17' verhindert. Versetzt zur Befestigungsbohrung 18 und zum Zapfen 17' ist ein Stellzapfen 24' vorhanden, der zum Eingriff
in die Nut 20' eines Stellelementes 19' gedacht ist.
Huwil-Werke GmbH 14. März 1995
Möbelschloß- und Beschlagfabriken P95520DE00
53809 Ruppichteroth Hw/fle (0885)
Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung
von Schubladen
Bezugszexchenliste
1 | 2' , 2 ' ' | Gehäuse |
2, | Schublade | |
3 | 4' | Frontblende |
4, | 5' | Seitenwand |
5, | 6' | Schließstange |
6, | 7' | Schließzapfen |
7, | Riegelelement | |
7a | Riegelfläche | |
7b | 8' | Stellkontur |
8, | Schnäpper | |
9 | 10' | Betätigungselement |
10, | 11' | Schieber |
11/ | Zahnstangenansatz | |
12 | Zahnritzel | |
13 | 14' | Drehhandhabe/Schließzylinder |
14, | 15' | Riegelstange |
15, | 16' | Zapfen |
16, | 17' | Stellhebel |
17, | 18' | Zapfen |
18, | 19' | Befestigungsbohrung |
19, | 20' | Stellelement |
20, | 21' | Nut |
21, | 22' | Erster Abschnitt |
22, | Zweiter Abschnitt | |
23 Befestigungslöcher
24, 24' Stellzapfen
25 Sicherungslasche
Claims (7)
1. Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von in einem
Gehäuse (1), insbesondere Schrank, Container oder Tisch, übereinander angeordneten Schubladen (2 , 2 ', 2 ' ' ) mit beidseitig
derselben im Gehäuse (1) vertikal verstellbar angeordneten Schließstangen (5, 5'), welche mittels einer
Betätigung in oder außer Riegelstellung zu Riegelelementen (7, 7'), die an der Schublade (2, 2', 2'') angebracht sind,
bringbar sind, wobei die Betätigung ein Betätigungselement (9) und von diesem in Richtung auf die Schließstangen (5,
5') geführte Riegelstangen (14, 14') sowie durch diese im Schwenksinne verstellbare Stellhebel (16, 16') zur Verstellung
der Schließstangen (5, 5') umfaßt, wobei die Riegelstangen (14, 14') mit dem Betätigungselement (9) verbunden
und durch Betätigung desselben in Richtung auf die Schließstangen (5, 5') oder das Betätigungselement (9) zu verstellbar
sind, und wobei das Betätigungselement (9), die Riegelstangen (14, 14') und die Stellhebel (16, 16') der
Innenseite der Frontblende einer (2) der Schubladen (2, 2', 2'') zugeordnet sind und die Stellhebel (16, 16') durch
Verschieben der Schublade (2), deren Frontblende (3) sie zugeordnet sind, in oder außer Eingriff zu einem Stellelement
(19, 19') bringbar sind, welche jeweils mit einer der beiden Schließstangen (5, 5') verbunden sind,
I.
2
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellelemente (19, 19') jeweils eine zur Frontblende (3) hin offene Nut (20, 20') aufweisen, welche einen
parallel zur Stellachse der Schließstangen (5, 5') verlaufenden ersten Abschnitt (21, 21') und einen quer dazu verlaufenden
zweiten Abschnitt (22, 22') aufweisen, wobei der quer verlaufende zweite Abschnitt (22, 22') vom oberen Ende
des ersten Abschnittes (21, 21') ausgeht und in Richtung auf die zugehörige Schließstange (5, 5') zu verläuft, daß
die Stellhebel (16, 16') jeweils einen auf die Nut (20, 20') der Stellelemente (19, 19') zu vorstehenden und mit
dieser in Eingriff bringbaren Stellzapfen (24, 24') aufweisen, welche bei in Offenstellung befindlichem Verschluß
und eingeschobenen Schubladen (2, 2', 2'') sich im Kreuzungsbereich der beiden Abschnitte (21, 22; 21', 22') der
zugehörigen Nut (20, 20') befinden, und daß die Riegelelemente (7) Stellkurven (7b) zur Verstellung der zugehörigen
Schließstange (5, 5') bei Betätgung einer Schublade (2, 2', 2 ' ') in eine angehobene Schließstellung oder eine abgesenkte
Offenstellung und eine Riegelfläche (7a) zur Abstützung
gegen einen Schließzapfen (6, 6') der Schließstange (5, 5') in der Schließstellung aufweisen.
2. Verschluß nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Stellelement (19, 19') lösbar mit der Schließstange
(5, 5') verbunden ist.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Nut (20, 20') als Durchbruch des Stellelementes (19, 19') gestaltet ist.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Betätigungselement (9) zwei horizontal verstellbare Schieber (10, 10') mit Zahnstangenansätzen (11, 11') und
ein zwischen beiden angeordnetes Zahnritzel (12) umfaßt, das durch eine Drehhandhabe (13) verstellbar ist.
5. Verschluß nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehhandhabe (13) durch einen drehverstellbaren Schließzylinder dargestellt ist.
6. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stellhebel (16, 16') und/oder die Stellelemente (19, 19') als Kunststoffspritzgußteile gestaltet sind.
7. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Schließstangen (5, 5') jeweils ein Schnäpper (8, 8') zugeordnet ist, der diese in ihrer angehobenen Position
hält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29505236U DE29505236U1 (de) | 1995-03-28 | 1995-03-28 | Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29505236U DE29505236U1 (de) | 1995-03-28 | 1995-03-28 | Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE29505236U1 true DE29505236U1 (de) | 1995-05-18 |
Family
ID=8005990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE29505236U Expired - Lifetime DE29505236U1 (de) | 1995-03-28 | 1995-03-28 | Verschluß zur zentralen Ver- und Entriegelung von Schubladen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE29505236U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
AT412893B (de) * | 2003-07-11 | 2005-08-25 | Neudoerfler Moebel | Zentralverschluss für schrankmöbel |
EP2239402A3 (de) * | 2009-04-08 | 2015-12-16 | Paul Hettich GmbH & Co. KG | Verriegelungsanordnung und Möbel |
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DE2044365B2 (de) * | 1970-09-08 | 1974-08-15 | Mappei-Organisationsmittel Gmbh, 5600 Wuppertal | Abschließbarer Verschluß für einen Schrank mit mehreren übereinander angeordneten, in horizontaler Richtung ausziehbaren Schubladen |
DE7816894U1 (de) * | 1978-06-06 | 1978-10-12 | Haefele Kg, 7270 Nagold | Moebel mit mehreren uebereinander angeordneten auszuegen, schubladen o.dgl. |
US4662689A (en) * | 1985-05-10 | 1987-05-05 | Haworth, Inc. | Lock mechanism for lateral file |
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1995
- 1995-03-28 DE DE29505236U patent/DE29505236U1/de not_active Expired - Lifetime
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