DE6906361U - Auszugssperre fuer mehrere in schraenken uebereinander angeordnete schubladen mit zentralverschluss - Google Patents

Description

«Auezugssperre f tt* mehrere In Sohränken uberelft* ander angeordnete Schubladen kit Zentralverfonlitl"

Wenn z.B. in einem Karteischrank mehrere Schubladen ober» einander angeordnet sind» die durch, einen Zentralverschluß zugleieh Terachloeaen oder aufgeeehloesen werden, kann en nach dem Aufeohlie ssen Torkemmen₉ dafl mehrere Schobladea ausf ezogen werden« Hierbei können ober· SohubleAen b*B· hochgestellte Karteikarten uaknieken, es kann aueh dtureh zwei ausgezogene« obere Schubladen, inab· ImI Teleekoy· auszug, ein Übergewicht ent stehen« soda! der Schrank naeh. vorn kippt·

Um diese Mängel zu beheben, hat man schon zwischen Aon Schubladen und der Hinterwand des Schrankea eine Verriegelung angebracht, die nach Aufschließen beim Vorziehen einer Schublade, die übrigen Schubladen wieder verriegelt. Sa das Schloß aber für gewöhnlich an der Vorderseite dea Schranke« oder an einer Seitenwand nahe der Vorderkante angebracht ist, ist die Steuerung der Verriegelang an der Hinterwand aufwendig· Sie hat aueh den Hachteil, daß sie, von der Ken» atruktion her bedingt, sich selbsttätig öffnen kann, wenn beim Transport des Schrankes dieser gekippt wird, aodaß die Schubladen herausfallen und zu Sehaden kommen·

Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe sugrande, eine Auezugssperre zu entwickeln, die mit geringen Mitteln eine sichere Verriegelung gewährleistet·

Sie gestellte Aufgabe wird bei einem Zentralverschluß, der aus einer von einem Schloß aus heb- und senkbaren Zuhalte» stange besteht, die für jede Schublade mit einem Zapfen besetzt ist, der in Sperrstellung die Schublade festhält,

nach der Erfindung dadurch gelöst, daß an den gleichen Seitenwänden der Schubladen SchrägfUhrungen angebracht sind, die in Höhe der Offenstellung der Zapfen beginnen und in Höhe der Sperreteilung der Zapfen enden.

In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei AusfUhrungsbeispielen dargestellt und zwar zeigtt

Fig· 1 einen Schrank mit drei Schubladen, eine Seitenwand abgenommen, mit seitlich aufgesetzten SchrägfUhrungen,

Fig· 2 den Schrank nach Fig. 1 perspektivisch,

Pig. 3,

4 und 5 zwei Schubladen mit in eine Seitenwand eingearbeiteten SchrägfUhrungen in verschiedenen Auszugsstellungen·

In dem Schrankgestell 1 sind drei Schubladen 2, 3, 4 untergebracht· An der Torderwand 5 jeder Schublade sitzt die Griffleiste 6· An der seitlich versetzt dargestellten Seitenwand des Schranke ist die mit Zapfen 7 bestückte Zuhaltestange 8 geführt, die an ihrem oberen Ende mit der J Kurbel 11 des Zylinder schlosse 8 10 wirksam verbunden ist. { An den Seitenwänden 12 der Schubladen 2, 3> 4 sind die Sperrbleche 13 in Höhe der Schließateilung der Zapfen 7 angeordnet ι sie bestehen vorzugsweise aus einem hochgebogenen Lappen, der aus einem TT-Schienen-StUck gebildeten Schrägführung 14, die am oberen Ende der Schräge jeweils in die Führungsleiste 15 Übergeht«

Im Beispiel der FIg* 3 bis 5 ist bei den Schubladen 21, z.B. aus Holz, in deren Seitenwände 22 je eine hakenförmige Nut 23 eingearbeitet, die in eine zur FUhrungsriohtung

parallelen Nut 24 übergeht. Die Zapfen 25 sitzen an der Zuhaltestange 26·

Die Wirkung der Auezugssperre sei bevorzugt an den Fig. 3 bis 5 dargestellt, zumal sie bei der Ausführung nach den Fig. 1 und 2 gleich ist,

Fig. 3 zeigt zwei übereinander angeordnete Schuoladen in Schließstellung, die Verriegelungszapfen 25 (7) liegen vor der senkrecht nach oben verlaufenden Kanten der hakenförmigen Hut 23 (13). Wird das Schloß 10 geöffnet, so drückt seine Kurbel 11 die Zuhaltestange 26 (8) und damit die Zapfen 25 (7) nach unten in die Stellung der Fig· 4-- Man kann nun eine beliebige Schublade vorziehen, wie etwa in Fig· und 2 die Schublade 2, in Fig. 5 die obere Schublade. In Fig. 5 ist nun anhand einer relativen Umkehrung der Bewegung - die obere Schublade 22 bleibt scheinbar stehen und die untere Schublade 22 ist in drei verschiedenen Stellungen a, b, ο zur oberen zurücklaufend dargestellt - vereinfacht gezeigt, daß beim Vorziehen der oberen Schublade 22 der ihr zugehörige Zapfen 25 (7) in der Schräge der Nut (U-Schiehe 14) nach oben geschoben wird. Damit wird zugleich die Zuhaltestange 26 (8) nach oben, geschoben und die Zapfen 25 (7) für die unteren Schubladen gleiten dabei in die Verriegelungsstellung an der nach oben verlaufenden Kante der hakenförmigen Nut 23 (13)· In der obersten Stellung von Zuhaltestange 26 (8) und Zapfen 25 (7) gleiten letztere beim Vorziehen der oberen Schublade 22 (2) in der horizontalen Nut 24 bzw· auf der Funrungsstange 15·

Beim Schließen der oberen Schublade 22 (2) läuft der Zapfen

25 (7) wieder zurück und drückt am Ende die Zuhaltestange

26 (8) mit allen Zapfen nach unten in die Offenstellung· Beim Öffnen einer anderen Schublade wiederholt sich der geschilderte Vorgang analog· Anderenfalls können alle

Schubladen durch Schließen des zentral wirkenden Zylinderschlosses 10 verschlossen werden·

Claims (1)

1. Ansprache

   1J Aue züge sperre for mehrere in Schränken übereinander angeordnete Schubladen mit Zentralverschluß dadurch gekennzeichnetι daß die an der gemeinsamen Zuhaltestange (8 bzw* 26) sitzenden Verriegelungezapfen (7 bzw« 25) an den Seitenwänden der Schubladen in Schrägfuhr ungen (14 bzw· 23) laufen, di4 unterhalb der Sperrkante (13) in Höhe der Offen-Stellung der Zapfen beginnen und in Höhe der Sperrstellung der Zapfen in horizontale fuhrungen (15 bzw· 24) lib ergehen.

   2· Auszugssperre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet» daß die Schrägführung aus einer TJ-Sehiene (14) besteht» deren vorderes Ende des oben liegenden TJ-Schenkels als Sperrkante (13) nach oben gebogen ist·

   3· Auszugssperre nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet« daß in die Seitenwände (22) der Schubladen hakenförmige Nuten (23) eingearbeitet sind» deren Torderwand-seitiger Teil nach oben als Sperrkante fuhrt» daß der anschliessende Teil die Schrägführung bildet uad daS dan», eine horizontale Führungsnut (24) folgt·