DE486489C

DE486489C - Aufreihvorrichtung fuer Sammelmappen mit federnd zusammengedrueckten Aufreihbuegelhaelften

Info

Publication number: DE486489C
Application number: DEM104316D
Authority: DE
Original assignee: Pol Registrator Cie M B H
Current assignee: Pol Registrator Cie M B H
Priority date: 1928-03-27
Filing date: 1928-04-08
Publication date: 1929-11-16

Description

Aufreihvorrichtung für Sammelmappen mit federnd zusammengedrückten Aufreihbügelhälften Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufreihvorrichtung für Sammelmappen mit federnd zusammengedrückten Aufreihbügelhälften. Bei der Sammelmappe dieser Art nach Patent 467 039 wird die eine Bügelhälfte mittels einer während ihres öffnens zwangläufig eingeschalteten Klinke in Bereitschaftsstellung für den Eingriff mit der anderen Bügelhälfte gehalten und beim Schließen dieser Bügelhälfte ausgelöst. Das Einschalten und Auslösen der Klinke, die vorzugsweise als parallel zur Schwenkebene der Bügelhälften beweglicher Schieber ausgebildet ist, erfolgt hierbei mittels an der Klinke angeordneter Ansätze, welche mit schleifenförmigen Ausbuchtungen der Bügelhälftenschw enkachsen derart zusammenwirken, daß bei dem Öffnen des Bügels ein Verschieben der Klinke in der einen Richtung bis zum Eingriff einer auf der Klinke vorgesehenen Rast mit der beim öffnen wirksamen Ausbuchtung der einen Bügelhälftenschwenkachse verschoben wird und beim Schließen die Ausbuchtung der anderen Schwenkachse durch Zusammenwirken mit dem ihr benachbarten Ansatz die Klinke in ihre unwirksame Stellung zurückführt. Bei dieser Wirkungsweise hat die Klinke die Möglichkeit, sich bei vollständig geöffnetem Bügel in der einen oder der anderen Richtung zu verschieben, so daß unter Umständen die Ausbuchtungen der Schwenkachsen bei dem Schließen des Bügels nicht den richtigen Eingriff mit den Vorsprüngen der Klinke finden.
Die Erfindung bezweckt, diese Gefahr zu beseitigen: Sie besteht darin, daß die verschiebbare Klinke beim Schwingen der einen Bügelhälfte mittels einer mit der Ausbuchtung der Bügelhälftenschwenkachse zusammenwirkenden Kulissenführung in beiden Richtungen zwangläufig verschoben wird. Dadurch wird zugleich ein Weg geöffnet, die Aufreihvorrichtung dahingehend zu vereinfachen, daß zum öffnen und Schließen nur jeweils eine Bügelhälfte geschwenkt zu werden braucht. Nach der Erfindung steht zu diesem Zweck die mit der Kulissenführung der Klinke zusammenwirkende Schwenkachse unter -der Einwirkung - einer ihrer Schließbewegung entgegenwirkenden Feder, wobei die mit der anderen Schwenkachse zusammenwirkende Rast derart angeordnet ist, daß sie bei geschlossenem Bügel ein Verschieben der Klinke im Sinne der Öffnungsbewegung der mit der Kulissenführung in Eingriff stehenden Schwenkachse verhindert. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 die geschlossene Aufreihvorrichtung in Draufsicht bzw. in Seitenansicht und Abb.3 eine Seitenansicht der geöffneten Aufreihvorrichtung.
Die Schwenkachsen der bei geschlossener Aufreihvorrichtung mittels Zapfen c und entsprechender Bohrungen miteinander in Eingriff gehaltenen Aufreihbügelhälften a und b sind mit Ausbuchtungen a1 und bi versehen. Eine meiner Führungx verschiebbare Klinke in besitzt an dem einen Ende eine Rast m1 und an dem anderen Ende .eine Kulissenführung m2, m3. Diese Kulissenführung steht mit der Ausbuchtung bi der Schwenkachse der Bügelhälfte b in Eingriff, so daß beim Schwingen der Bügelhälfte b in beiden Richtungen die Schieberklinke in mitgenommen wird. Die Rast m1 ist derart angeordnet, daß. sie bei geöffnetem Bügel die Ausbuchtung a1 unterstützt und die Bügelhälfte a offen hält. Die Schwenkachse der letzteren steht in bekannter Weise unter der Einwirkung einer ihrer öffnungsbewegung entgegenwirkenden Schraubenfeder e1, so daß beim Schwenken der Bügelhälfte b. in ihre Schließstellung die Ausbuchtung a1 selbsttätig hinter die Rast in' einschnappt. Die Schraubenfeder e2, welche auf der Schwenkachse der Bügelhälfte b- angeordnet ist, wirkt der Schließbewegung dieser Bügelhälfte entgegen, so daß. bei geschlossenem Bügel die Bügelhälfte b, das Bestreben hat, in ihre Offensbellung zurückzuschwenken. Hieran wird sie jedoch dadurch gehindert, daß, die Rast m1, welche hinter die Ausbuchtung a1 der Schwenkachse der Bügelhälfte a greift, die Schieberklinke m unbeweglich festhält. Zum öffnen des Bügels braucht lediglich die eine Bügelhälfte a in die aus Abb.3 ersichtliche Stellung geschwenkt werden. Dadurch wird die Schieberklinke m losgelassen, so daß auch die Bügelhälfte b unter der Einwirkung der Feder e2 in ihre Offensbellung ausschwingen kann. Zwecks Schließens der Aufreihvorrichtung wird die Bügelhälfte b entgegen der Wirkung der Feder e2 verschwenkt, wodurch die Schieberklinke m in die aus Abb. i und 2 ersichtliche Stellung verschoben wird und die Bügelhälfte a die Möglichkeit erhält, unter der Einwirkung der Feder e1 in die Schließstellung zu schwingen.

Claims

PATRNTANSPRÜCHR: Aufreihvorrichtung für Sammelmappen mit federnd zusammengedrückten Aufreihbügelhälften nach Patent 467 039, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiebbare Klinke (m) beim Schwingen der einen Bügelhälfte (b) mittels einer mit der Ausbuchtung (b1) der Bügelhälftenschwenkachse zusammenwirkenden Kulissenführung (m2, mg) in beiden Richtungen zwangläufig verschoben wird.
2. Aufreihvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, die mit der Kulissenführung (m2, in3) in Eingriff stehende Schwenkachse der Bügelhälfte (b) unter der Einwirkung einer ihrer Schließbewegung entgegenwirkenden Feder (e2) steht, wobei die Rast (m1) für die Ausbuchtung (a1) der anderen Schwenkachse bei geschlossenem Bügel ein Verschieben der Klinke (m) im Sinne der öffnungsbewegung der Bügelhälfte (b) verhindert.