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Haarspange.
Um ein gutes Haften von Haarspangen, die aus einem Halte-und einem Klemmbügel bestehen, zu erzielen, ist bereits vorgeschlagen worden, die Zähne des Haltebügels teils fest, teils verschiebbar anzuordnen und die verschiebbaren Zähne beim Schliessen der Spange gegen die festen Zähne zu bewegen, so dass das Haar festgeklemmt wird. Der Erfindung gemäss ist eine Haarspange dieser Art besonders ausgestaltet worden. Die Haarspange ist leicht zu handhaben, es treten bei der Handhabung keine Störungen auf, und sie hält gut im Haar.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. 1 zeigt die Spange im Längsschnitt. Die Fig. 2 und 3 sind Querschnitte nach den Linien 77-77 und III-III der Fig 1. Fig. 4 stellt den Klemmbügel in Draufsicht dar. Die Fig. 5 und 6 zeigen eine zweite Ausführungsform im Längs-und im Querschnitt.
Gemäss den Fig. 1- 4, weist die Spange einen Haltebügel a und einen Klemmbügel b auf, die durch einen Zapfen c gelenkig miteinander verbunden sind. Im Haltebügel a ist eine Einlage d in der Längsrichtung verschiebbar. Die Einlage d ist mit Ausnehmungen e versehen, durch die am Haltebügel a in seiner Mittelebene befestigte Zähne f durchtreten. Die Einlage d trägt mit den Zähnen f zusammenwirkende Zähne g. Die Seitenränder des Haltebügels a sind durchgehend oder stellenweise mit Umbördelungen h versehen, die die Einlage d im Bügel a sichern. Die Zähne f des Bügels a und die Zähne 9 der Einlage d müssen bei geöffnetem Klemmbügel b genügend weit auseinanderstehen, um beim Einlegen der Spange in das Haar Haarsträhnen zwischen den Zähnen f unrl 9 Platz zu bieten.
Für diese richtige Lage der Zähne f und g gegeneinander sorgt ein Daumen i des Klemmbügels b, der beim Hochschwenken des Bügels b die Einlage d samt ihren Zähnen 9 nach links schiebt. Damit beim Schliessen des Klemmbügels b die Einlage d mit den Zähnen 9 so verschoben wird, dass sich die Zähne g den feststehenden Zähnen f nähern und die dazwischen liegenden Haarsträhne festklemmen, hat die Einlage d einen nockenartigen Verschlusshaken J, der beim Überschieben der Öffnung k des Klemmbügels b (Fig. 4) nach rechts ausweichen muss, so dass die Zähne f und g ihren Abstand voneinander verringern. Dies ist möglich, da beim Schliessen des Klemmbügels b der Daumen i den Weg für die Einlage d freigibt.
In den Fig. 5 und 6 ist eine abgeänderte Form der Haarspange dargestellt. Die Abweichung gegenüber der zuerst beschriebenen Form besteht darin. dass die Zähne f des schiffchenförmigen Haltebügels a aus seinen Seitenwänden herausgearbeitet sind. Die Zähne 9 sitzen wieder an der gleitenden Einlage d. Da der Bügel a zwei Seitenwände besitzt, stehen z. B. zwei bewegliche Zähne g immer zwischen vier festen Zähnen f. Bei geöffnetem Klemmbügel b sind die Zähne 9 mit den Zähnen f genau in Deckung. Dies wird wieder durch den Daumen i erreicht, der beim Öffnen des Klemmbügels b die Einlage d samt ihren Zähnen 9 nach links verschiebt.
Wird der Klemmbügel b heruntergeschwenkt, so bleibt die Lage der Zähne 9 so lange unverändert, bis der Klemmbügel b mit seiner Öffnung k über den Knopf l der Einlage d gedrückt ist. Durch den Klemmbügel b wird die Einlage d nach rechts verschoben, wodurch die Stellung der Zähne erzielt wird, die aus Fig. 5 ersichtlich ist.
In dem einen Ende des Bügels a kann eine Feder m angeordnet sein, die die Einlage d stets in eine solche Stellung drückt, dass sich der Kopf l im Bereich der Öffnung k des
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Klemmbügels b befindet, so dass das Schliessen der Spange nicht auf Widerstand trifft. Die Feder kann selbstverständlich auch in der Spange gemäss den Fig. 1 bis 4 angewendet werden.
Wie Fig. 4 erkennen lässt, ist der zwischen den beiden Öffnungen des Bügels b be- findliche-Teil o geschlitzt. Die zwei geschweiften Seitenteile n des Bügels b sind demnach nur an den Enden miteinander verbunden, so dass sie in der Querrichtung etwas federn können und demnach das Überschieben des Klemmbügels b über den Haken j der Einlage d erleichtert wird.
Die Anzahl der festen und der beweglichen Zähne ist je nach der Grösse der Spange zu wählen.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Haarspange, bei der in einem im Querschnitt U-förmigen, mit Zahnreihen versehenen Haltebügel, an dessen einem Ende ein Klemmbügel angelenkt ist, ein mit Zähnen versehenes Einlagestück längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Einlagestück (d) ein Haken (j) oder ein Knopf (I) angebracht, ist, an dem der Klemmbügel beim Schwenken gegen den Haltebügel (a) behufs Verschiebens des Einlagestückes (d) und Festklemmens des Haares zwischen den Zähnen (f) des Haltebügels (a) und den Zähnen (g) des Einlagestückes (d) angreift.