DE809703C

DE809703C - Klammer, insbesondere Haarklammer

Info

Publication number: DE809703C
Application number: DEG650A
Authority: DE
Inventors: Ruth Kahan Weaver; Loren Milton Wingblade
Original assignee: Gaylord Products Inc
Current assignee: Gaylord Products Inc
Priority date: 1948-12-24
Filing date: 1949-12-23
Publication date: 1951-08-02
Also published as: CH277827A; GB668758A

Description

CJWGBL S. 175)

AUSGEGEBEN AM 2. AUGUST 1951

G 650 X I 33 c

Die Erfindung betrifft eine Klammer der Art, die zum Festlegen einer spiralig gewundenen Haarsträhne geeignet ist.

Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, eine Haarklammer zu schaffen, die verhältnismäßig einfach und billig herzustellen ist und welche nicht leicht entzweigeht.

Es ist ein weiterer Gegenstand dieser Erfindung, eine Klammer zu schaffen, welche aus einem Paar von das Haar klammernden Gliedern besteht, welche zwischen ihren Enden gelenkig miteinander verbunden sind, und zwar durch ein Paar federnder Finger, welche aus einem der Glieder gebildet sind und die mit seitlich herausragenden Zapfen zusammen arbeiten, die sich an dem anderen Glied befinden. Die federnden Finger wirken dabei in der Weise, daß sie der Öffnungsbewegung der Glieder einen nachgiebigen Widerstand entgegensetzen.

Diese Erfindung betrifft weiter die Bildung einer Klammer, welche ein Paar von in der Mitte zwischen ihren Enden gelenkig miteinander verbundenen Gliedern hat, so daß einerseits das Haar klammernde Teile und andererseits Fingergriffe entstehen. Die das Haar klammernden Teile berühren sich dabei in der Normallage und können durch die Betätigung der Fingergriffe in die geöffnete Lage übergeführt werden.

Die Erfindung enthält auch andere neue Ausgestaltungen und Konstruktionseinzelheiten sowie Anordnungen der einzelnen Teile, welche im folgenden an Hand der Beschreibung und der Ansprüche erklärt und in der Zeichnung dargestellt sind.

In dieser ist

Fig. ι die Ansicht einer Klammer mit den Einzelheiten der vorliegenden Erfindung von oben gesehen,

Fig. 2 eine Seitenansicht der Klammer,

Fig. 3 eine Ansicht von oben, welche lediglich das obere Klammerglied zeigt,

Fig. 4 eine Seitenansicht dieses Teiles,

Fig. 5 eine Ansicht des unteren Klammergliedes von oben,

Fig. 6 eine Seitenansicht dieses Teiles.

Zum besseren Verständnis der Erfindung sei diese nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung im einzelnen beschrieben.

Die Klammer besteht aus einem oberen und einem unteren Glied 6 und 7, welche vorzugsweise aus federndem Metall, z. B. Stahl von hohem Kohlenstoffgehalt, ίο gestanzt sind. Das obere Glied 6 hat einen verlängerten, das Haar klammernden Teil 8, einen mittleren scharnierartigen Teil 9, der in einem Winkel von ungefähr 45 ° gegenüber der Ebene des das Haar klammernden Teiles 8 verläuft, und einen Teil ii zum Ansetzen des Fingers, der im wesentlichen senkrecht zur Ebene des mittleren schärnierartigen Teiles 9 abgebogen ist. Das vordere Ende des das Haar klammernden Teiles 8 läuft in ein Paar nebeneinander angeordneter keilförmig geformter Finger 12-12 aus, welche von der ao Ebene des das Haar klammernden Teiles 8 in einem Winkel nach oben geneigt sind. Der mittlere scharnierartige Teil 9 hat ein Paar Zapfen 13-13, welche in einer Flucht mit der Seitenkante des das Haar klammernden Teiles 8 enden. Der das Haar klammernde Teil 8 ist vorzugsweise mit Ausnehmungen 14 versehen, um das Gewicht des oberen Gliedes 6 zu vermindern und auch der Luft zu gestatten, durch die Klammerteile und eine zwischen ihnen angeordnete spiralgewundene Haarsträhne hindurchzustreichen.

Das untere Klammerglied 7 besteht aus einem das Haar klammernden Teil 16, einem Fingergriff 17 und einem Paar von federnden Fingern 18-18. Die Finger 18-18 erstrecken sich von dem das Haar klammernden Teil 16 nach rückwärts, und zwar an gegenüberliegenden Seiten des Fingergliedes 17 entlang. Der das Haar klammernde Teil 16 ist vorzugsweise mit einem Paar von in einem Abstand nebeneinander angeordneten verlängerten Fingern 19-19 versehen, die an ihrem vorderen Ende zugespitzt sind. Die freien Enden der federnden Finger 18-18 verlaufen bei 21-21 bogenförmig, um die entsprechenden Zapfen 13-13, welche an dem oberen Glied 6 sitzen, aufzunehmen und mit ihnen zusammen zu arbeiten. Beim Vereinigen des oberen und unteren Gliedes 6 und 7 werden die Zapfen 13-13 unter die bogenförmigen Teüe 21-21 der federnden Finger 18-18 eingesetzt. Beim öffnen oder Schließen der das Haar klammernden Teile 8 und 16 der Glieder 6 bzw. 7 ergibt sich, daß die Vereinigungsstelle 22 des Scharnierteiles 9 und des Fingergriffes 11 als Drehpunkt für das Glied 6 dient

Obgleich die Erfindung nur in einer Ausführungsform dargestellt ist, ist es doch für alle Fachleute offensichtlich, daß sie nicht hierauf beschränkt ist, sondern in mannigfaltiger Weise abgeändert werden kann, ohne' daß von dem Geist und der Tragweite der beanspruchten Erfindung abgewichen wird.

Claims

Patentansprüche:

i. Klammer, insbesondere Haarklammer, gekennzeichnet durch ein oberes Glied "(6), welches aus einem das Haar klammernden Teil (8), einem Zwischenteil (9) und einem Fingergriff (11) besteht, der im wesentlichen senkrecht zur Ebene des Zwischenteiles verläuft, um so eine Drehkante für das obere Glied zu schaffen, und Zapfen (13), welche nach gegenüberliegenden Seiten aus dem Zwischenteil (9) herausragen, und ferner gekennzeichnet durch ein unteres Glied (7), welches aus einem das Haar klammernden Teil (16), einem Fingergriff (17) und einem Paar federnder Finger (18) mit bogenförmig verlaufenden freien Endteilen (21) besteht, die sich von dem das Haar klammernden Teil nach rückwärts an gegenüberliegenden Seiten des Fingergriffs (17) erstrecken, um mit den Zapfen (13) zusammen zu arbeiten und der Öffnungsbewegung des oberen Gliedes (6) gegenüber dem unteren Glied (7) einen nachgiebigen Widerstand zu leisten.
2. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die bogenförmig verlaufenden Enden (21) der federnden Finger (18) so gestaltet sind, daß sie die aus dem mittleren Teil (9) des oberen Gliedes (6) gebildeten Zapfen (13) aufnehmen und deren zufällige Entfernung verhindern, wobei die bogenf ormig verlaufenden federnden Finger (18) eine Kurve haben, die größer ist als die Abwicklung der Zapfen (16) um ihren Drehpunkt.
3. Klammer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der das Haar klammernde Teil (16) und der Fingergriff (17) des unteren Gliedes (7) in einer Ebene liegen.
4. Klammer nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der das Haar klammernde Teil (16) des unteren Gliedes (7) unter Bildung eines Paares von verlängerten Fingern (19), die parallel nebeneinander in einem Abstand verlaufen, gabelförmig geteilt ist.
5. Klammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der das Haar klammernde Teil (8) des oberen Gliedes (6) mit einem Paar spitz zulaufender Finger (12) versehen ist, welche aus der Ebene des das Haar klammernden Teiles nach außen und oben abgebogen sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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