DE521116C - Elastischer Guertelverschluss - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen elastischen Gürtelverschluß für Gürtel jeder Art. Bei den bekannten elastischen Gürtelverschlüssen enthält das Gürtelschloß neben der Schloßplatte eine Feder, die den Verschluß elastisch macht. Diese Gürtelverschlüsse sind wohl elastisch, tragen aber infolge ihrer Ausbildung immerhin stark auf. Trotzdem kann bei dieser Ausführung nur eine verhältnismäßig schwache Feder untergebracht werden. Weiterhin hat die Schloßplatte den Nachteil, daß ihre Kanten bei längerem Gebrauch den Gürtel angreifen werden.

Es sei hier auch erwähnt, daß man Gummigürtel verwendet, um die für das körperliche Wohlbefinden des Gürtelträgers wichtige Nachgiebigkeit der Gürtel zu erreichen. Gummigürtel haben jedoch Nachteile, die in -der Ermüdung und dem Sprödewerden des

3o" Gummis begründet liegen.

Gemäß der Erfindung sollen die genannten Nachteile vermieden werden und ein elastisches Gürtelschloß von gedrängter einfacher Bauart, das trotzdem mit einer kräftigen, widerstandsfähigen Feder ausgerüstet ist, geschaffen werden. Dieses Gürtelschloß soll außer seiner Längselastizität auch bei auftretender Drehungsbeanspruchimg nachgiebig sein und sich um seine Längsachse verdrehen können. Diese Vorteile sollen dadurch erreicht werden, daß die Gürtelschnalle aus einer Feder besteht, die die Form einer flachen Schraubenfeder hat. Diese weist einen Hohlraum zur Aufnahme des freien Endes des Gürtels auf. Weiterhin ist das eine Ende der Schraubenfeder als öse zur Aufnahme des einen Gürtelbandes ausgebildet und das andere Ende hakenförmig abgebogen und mit einem Kopf versehen, der in die im freien Gürtelbande vorgesehenen Löcher eingreift. Diese einfache Ausbildung des Gürtelschlosses bietet noch den weiteren Vorteil billiger Herstellung.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt.

Abb. ι zeigt eine Ansicht der Feder des elastischen Gürtelverschlusses.

Abb. 2 zeigt eine Ansicht der Feder des elastischen Gürtelverschlusses im ausgedehnten Zustand.

Abb. 3 ist der Grundriß der Feder.

Abb. 4 zeigt den geöffneten und

Abb. 5 den geschlossenen Gürtelverschluß.

Bei der in Abb. 1, 2 und 3 dargestellten Ausführungsform findet als Verschlußstück eine flache Schraubenfeder 1 Verwendung, welche sich im Sinne des Pfeiles α ausdehnen kann. Um das Verschlußstück als ein festes Ganzes ausbilden zu können, ist die letzte Windung der flachen Schraubenfeder 1 derart abgebogen, daß diese Federwindung eine Öse 2 bildet, in welcher der Gürtel 3 auf bekannte Art befestigt wird. Das vordere Ende der Feder 1 ist zu einem waagerechten Teil 4 abgebogen. Dieses Teil 4 wird zu einem Haken 5 mit einem Kopf 6 ausgebildet.

Das Drehungsvemiögen des Verschlusses ist in Abb. 3 durch den Doppelpfeil c gekennzeichnet.

Um den Gürtel zu schließen, führt man, wie Abb. 4 und 5 deutlich zeigen, das freie Ende 8 des Gürtels 3, in welchem sich Löcher 7 befinden, durch die flache Schraubenfeder ι hindurch bis zu einem dem Körperumfang des Trägers entsprechenden Punkt,

to und zwar so, daß der Haken 5 des freien Endes 4 der Schraubenfeder 1 in eines der Löcher 7 eingreift. Eine derartige Stellung des geschlossenen Gürtels wird in Abb. 5 gezeigt.

Es ist veranschaulicht, wie das abgebogene Ende 4 des Verschlusses 1 unter dem freien Ende des Gürtels 3 liegt, während 'der Haken 5 mit seiner Verdickung 6 durch eines der Löcher 7 hindurchragt und dadurch die Enden des Gürtels verbindet. Das freie Ende 8 des Gürtels 3 wird hierbei von der flachen Schraubenfeder 1 schalenartig umgeben und dadurch ein Herunterhängen des Gürtelendes 8 verhindert.

Es soll mit der Erfindung, abgesehen von der billigen Herstellung, ein unbedingt sicherer und praktischer, vor allen Dingen aber in verschiedenen Richtungen elastischer Gürtelverschluß geschaffen werden, welcher den Träger des Gürtels nicht unangenehm einschnürt.

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Elastischer Gürtel Verschluß, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtelschnalle (1) aus einer Feder besteht.

2. Gürtelverschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gürtelschnalle (1) die Form einer flachen Schraubenfeder hat, die einen Hohlraum zur Aufnahme des freien Endes (8) des Gürtels aufweist.

3. Gürtelverschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Schraubenfeder als Öse (2) zur Aufnahme des einen Gürtelendes ausgebildet und das andere Ende hakenförmig abgebogen und mit einem Kopf (6) versehen ist, der in die im freien Gürtelende vorgesehenen Löcher (7) eingreift.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen