DE2433742C3 - Knopf mit Hakenöse, Insbesondere für Kissen und Matratzenpolster - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Knopf mit Hakenöse, insbesondere für Kissen und Matratzenpolster.

Die bekannten Polsterknöpfe dieser Art bestehen aus einem Kopfteil, das den eigentlichen Knopf darstellt und einem mit dem Kopfteil fest verbundenen offenen Haken zur Aufnahme des Befestigungsfadens, der durch das Kissen oder die Matratze hindurchgezogen und in einen auf der gegenüberliegenden Seite befindlichen Polsterknopf eingehängt wird.

Die Problematik aller Polsterknöpfe besteht darin, den Befestigungsfaden nach dessen Einhängen in den Haken am Herausspringen zu hindern, ihn also in seiner Lage zu sichern.

Polsterknöpf· sind je nach Benutzungsart der Kissen oder Matratzen erheblichen Belastungen ausgesetzt, die in den verschiedensten Richtu^^en auf den Knopf und den Befestigungsfaden einwirken, wodurch er aus dem Haken herausspringen kann. D^r Lösung dieser Probleme widmen sich zahlreiche vorveröffentlichte Druckschriften, von denen folgende erwähnt werden:

In der US-PS 19 95 857 (Manson) ist ein Polsterknopf mit einem Haken beschrieben, dessen offenes Ende zunächst nach innen gegen den Hakenschaft gebogen und anschließend nach außen gebogen ist.

In der US-PS 20 81 259 (Abell) wird ein Knopf mit einem Haken dargestellt, dessen Schaft senkrecht angeordnet ist und dessen freifi Ende sich in eine Ausbiegung des Schaftes einlegt.

Die US-PS 5 10 247 (Nagel) beschreibt einen Schlüsseiring, bei dem ein Draht zu einem Ring gebogen ist, dessen freies Ende kugelförmig ausgebildet ist.

In der US-PS 27 87 435 (Shialde) wird ein Aufhänger in Hakenform beschrieben, dessen freies Ende durch eine Zunge elastisch berührt wird, die am Fuß des Hakens befestigt ist

In der DTPS 21 39361 (Mipatex) die der FR-PS 2148110 (72 27 508) entspricht, wird eine Polsterknopföse offenbart, gegen deren freies EmJe skh eine Zunge elastisch anlegt, die am Schaft der öse eingelenkt ist

Die bekanntgewordenen Polsterknöpfe deren Haken zur Aufnahme des Befestigtmgsfadens dienen, verhindern nicht mit Sicherheit das Ausspringen des Befestigungsfadens aus dem Knopfhaken bei besonderen Druck- und Zugbeanspruchungen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Polsterknopfhaken so zu gestalten und zu verbessern, daß zwar das Einfädeln des Befestigungsfadens ohne Schwierigkeiten möglich ist, das Heraussprengen des Fadens bei besonders starken Belastungen in verschiedener Richtung aber unmöglich gemacht wird.

Bei einem Polsterknopf, dessen freies Hakenende 74?

senkrecht zum Knopf gerichtet und das Hakenmaul von einer vom Hakenschaft abstehenden elastisch ausgebildeten Zunge geschlossen gehalten ist, besteht die Lösung der Aufgabe darin, daß das freie Hakenende dreieckförmig verbreitert ist und zweckmäßig bis in unmittelbare Nähe der Knopfrückseite geführt ist

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Gegenüberstellung zu bekannten Fcrmen dieser Gattung von Polsterknöpfen dargestellt

Die F i g. 1 bis 5 und 10 zeigen Polsterknöpfe der bekannten Art mit einer Darstellung der verschiedenen Stellungen des Befestigungsfadens beim Herausspringen aus der von dem zungenartigen Schließorgan gebildeten Hakenöse.

Die F i g. 7, 8 und 9 zeigen die erfindungsgemäße Ausbildung des Hakens, der bei einem bereits gelösten Befestigungsfaden ein weiteres Ausspringen des Fadens verhindert

Die Fig. 1, 3, 5, 6, 8 und 10 zeigen verschiedene Knopfhaken in Seitenansicht, die F i g. 2, 4, 7 und 9 in Vorderansicht. Der Knopfhaken ist an seinem Fuß 2 mit dem Knopf 3 verbunden und gegenüber ist an seinem freien Ende 4' eine die Hakenöse abschließende elastische Zunge 5 angeordnet Das in Dreiecksform verbreiterte Hakenende 4' ist bis an den Schaft 2 des Hakens herangeführt Der Befestigungsarten ist in den Haken eingehängt und die Fadenstücke a und b gehen von der Hakenöse weg.

Während das Ende 4 des Hakens 1 bei der bekannten Polsterknopfform (F i g. 1 bis 5} spitz ausläuft ist das Ende 4' des Hakens gemäß der Erfindung dreiecksförmig verbreitert, steht senkrecht zum Fuß des Knopfes 3 und ist bis in die unmittelbare Nähe der Knopfrückseite herangeführt

Diese besondere Gestaltung des Hakens eines Polsterknopfes ermöglicht ein absolut sicheres Festhalten des Befestigungsfadens, selbst wenn sich dieser bei besonders ungünstigen Beanspruchungen aus der durch die federnde Zunge 5 abgeschlossenen Hakenöse gelöst hat

Besondere Belastungsfälle können eintreten bei der Benutzung einer Matratze durch schwere Personen oder spielende Kinder. Dabei wird im allgemeinen das Stück a des Befestigungsfadens nach rechts gedrückt oder das Stück b nach links. In der Hakenöse legen sich diese Stücke des Fadens übereinander und ein Herausspringen des Befestigungsfadens aus der Hakenöse kann unter Umständen erfolgen.

In den Fig 1 bis 6 der Zeichnung ist der Vorgang des Herausspringens des Befestigungsfadens bei den bekannten Formen von Polsterknöpfen dargestellt Bei der erfindungsgemäßen Hakengestaltung, wie sie aus den F · g. 7. « und 9 ersichtlich ist, kann ein Herausspringen des Fadens aus der Hakenöse nicht vorkommen, denn die dreieckförmige Verbreiterung des freien Hakenendes 4' verhindert daß das Stück a des Befestigungsfadens über dieses Stück 4' hinaussteigt

Der wesentliche Vorteil beim Erfindungsgegenstand besteht darin, daß der Befestigungsfaden mit absoluter Sicherheit gegen Herausspringen aus der Hakenöse auch bei besonderen Belastungen abgesichert ist Das bis an die Rückseite des Knopfes 3 nahe herangeführte freie dreieckförmig gestaltete Hakenende 4' erschwert nicht nur das Herausdrücken des Befestigungsfadens aus der durch die Zunge 5 abgeschlossenen Hakenöse, sondern macht ein ungewolltes Ausspringen fast überhaupt unmöglich.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche: 24

1. Knopf mit Hakenöse, insbesondere für Kissen- und Matratzenpolster, bei dem das freie Hakenende senkrecht zum Kopf gerichtet ist und das Hakenmaul von einer vom Hakenschaft abstehenden, elastisch ausgebildeten Zunge geschlossen gehalten ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hakenende (4') dreieckförmig verbreitert ist.

2. Knopf mit Hakenöse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Hakenende (4') mit der dreieckförmigen Erweiterung in unmittelbare Nähe der Knopfrückseite herangeführt ist

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