DE1841496U

DE1841496U - Zungennadel.

Info

Publication number: DE1841496U
Application number: DEH39293U
Authority: DE
Original assignee: Haase & Kuehn K G Nadelfabrik
Current assignee: Haase & Kuehn K G Nadelfabrik
Priority date: 1961-09-18
Filing date: 1961-09-18
Publication date: 1961-11-16

Description

Zungennadel.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf Zungennadeln, bei denen im Zungenschlitz ein federnder Draht mit rundem oder rechteckigem Querschnitt so eingelegt ist, dass er sich von der Nadelrückseite aus federnd an die Nabe der Zunge anlegt, die an ihrem Umfang so kurvenförmig gestaltet ist, dass die Zunge in mindestens einer bestimmten Stellung federnd gebremst wird.
Mit dieser Federung soll die Zunge in zwei bestimmten Winkellagen zur Nadelachse federnd gehalten werden, z. B. so, dass sie nur gegen die Wirkung der allerdings geringen Federkraft vollkommen geöffnet und vollkommen geschlossen werden kann.
Das Gebrauchsmuster kennzeichnet sich durch eine besonders vorteilhafte Halterung der Feder im Zungenschlitz derart, dass eine vom Nadelrücken ausgehende, bis zum Grund des Nadelschlitzes durchgehende Bohrung das etwa rechtwinkelig abgebogene eine Ende der Feder aufnimmt. Durch ihre Vorspannung wird die Feder von der Zungennabe in ihrer Auflage auf den Grund des Nadelschlitzes gehalten. Das in der Bohrung steckende freie Ende der Feder verhütet deren axiale Verschiebung. Die Montage der Feder ist so einfach, dass sie mechanisch durchgeführt werden kann.
Die Bohrung, die das abgewinkelte freie Ende der Feder aufnimmt, kann an dem dem Nadelkopf zugekehrten Ende des die Zunge führenden und lagernden Schlitzes oder im anderen dem Nadelkopf abgekehrten Ende vorgesehen sein.
Die Halterung des abgewinkelten Federendes kann ein durchgehendes Loch oder ein eingedrückten Loch sein, welches den Nadelrücken nicht durchbricht.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der erfindungsgemässen Zungennadel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 die Zungennadel mit durchgehender Bohrung im Nadelrücken ; Fig. 2 die Zungennadel mit eingedrücktem den Nadelrücken nicht durchbrechenden Loch.
Im Schaft 4 der Nadel (Fig. l) befindet sich der denselben durchbrechende Schlitz 5, in dem die Zunge 3 um die in de beiden Schlitzwänden befestigte Niet 6 schwenkbar gelagert ist. Ein federnder im Querschnitt kreisförmiger oder rechteckiger Draht 1 aus zweckdienlichem Material liegt mit seinen freien Enden auf dem Schlitzgrund 5a bzw. 5b auf. In der Mitte liegt er mit einer bestimmten Vorspannung an der Zungennabe 3a an, die auf ihrem Umfang zwei im Winkel zueinander stehende Flächen 3'und 3"hat, sodass die Zunge entweder in der ausgebogenen oder in der strichpunktiert dargestellten Winkellage zur Nadelschaftachse federnd gehalten wird. Die Feder 1 ist an ihrem einen Ende la rechtwinkelig abgebogen. Dieses abgebogene Ende steckt in einer Bohrung 2a, die vom Nadelrücken aus bis zum Schlitzgrund gebohrt ist. Diese Bohrung kann sich auch auf dem dem Nadelhaken 4 ugekehrten Ende des Schlitzes 5 befinden. Sie ist in der Zeichnung mit 2b bezeichnet. Es können auch zwei Bohrungen 2a und 2b vorgesehen sein, sodass das abgewinkelte Ende la der Feder 1 wahlweise in die Bohrung 2a oder in die Bohrung 2b gesteckt werden kann.
Fig. 2 zeigt die gleiche Nadel wie Fig. 1 mit dem Unterschied, dass den Nadelrücken nicht durchbrechende Löcher 2a'und 2b'vorgesehen sind. Die Eindrücke 2a'und 2b' können ebenfalls beide in der Nadel vorgesehen sein, sodass das abgebogene Ende la der Feder 1 entweder im Loch 2a' oder im Loch 2b'eingesteckt werden kann.

Claims

Schutzansprüche 1. Zungennadel, deren Zunge sich mit ihrer Nabe mit bestimmter Vorspannung gegen einen in den Zungenführungsschlitz im Nadelschaft eingelegten federnden Draht abstützt, gekennzeichnet durch eine Bohrung (2), die etwa rechtwinkelig vom Nadelrücken ausgehend in den Schlitzgrund (5a bzw. 5b) mündet, in die das abgewinkelte Ende (la) der Feder (l) gesteckt ist.
2. Zungennadel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2a) im vom Nadelhaken (4a) abgekehrten Ende des Zungenschlitzes (5) vorgesehen ist.
3. Zungennadel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2b) in dem dem Nadelhaken zugekehrten Ende des Zungenschlitzes (5) vorgesehen ist.
4. Zungennadel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Enden des Zungenschlitzes (5) je eine Bohrung (2a und 2b) vorgesehen ist.
5. Zungennadel nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2a bzw. 2b) den Nadelrücken durchbricht.
6. Zungennadel nach Anspruch 1 und einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrung (2a' bzw. 2b') den Nadelrücken nicht durchbricht.