DE870205C

DE870205C - Abheftknopf fuer Matratzen od. dgl.

Info

Publication number: DE870205C
Application number: DEB16933D
Authority: DE
Inventors: Hugo Buettner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1942-09-22
Filing date: 1942-09-22
Publication date: 1953-03-12

Description

Die Erfindung bezieht sich' auf einen Knopf zum Abheften der Fäden an :Matratzen od. ä. Polsterungen, bei dem der in einer Ausbiegung eingeführte Abheftfaden durch elastisches Verformen der Ausbiegung festgelegt wird.
Bei einer bekannten Bauart wird die Ausbiegung durch eine-Lippe gebildet, .deren freies Ende gegen die Knopfplatte gedrückt wird, nachdem der Faden von der Seite in die Lippe eingeführt wurde. Hierbei übt ,der Heftfaden auf die Lippe eine Zugkraft im .Sinne des Aufbiegens der Lippe aus. Die Lippe kann daher leicht, insbesondere bei starker Federung des Polsters aufgebogen werden, so daß der Knopf verlorengeht. Außerdem ist es schwierig, die Lippe richtig zum Eingriff mit der Knopfplatte zu bringen.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Knopfplatte eine Ausbiegung in Gestalt einer symmetrischen Öse erhält, in welcher der von oben eingeführte Abheftfaden durch Gegeneinanderdrücken der der Knopfplatte anliegenden Enden der Ösenschenkel festgelegt wird. Hierbei liegt de vom Abheftfaden ausgeübte Zugkraft senkrecht zu- der Richtung, in der die Ösenschenkel gegeneinandergedrückt werden. Überdies ergibt sich nach dem Zusammendrücken eine glatte Oberfläche der Knopfplatte.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eii3en Schnitt durch die Matratze, Abb. 2 eine Ansicht der beiden durch den Faden miteinander verbundenen Abheftknöpfe, Abb. 3 eine Draufsicht auf Abb. 2, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2, Abb. 5- den gleichen Schnitt wie Abb. 4, nur bei Offenstellung des Knopfes.
Die Matratze i ist vollkommen mit Polstermaterial gefüllt. Die Erfindung kann natürlich auch bei Matratzen Anwendung finden, die noch einen Federkern besitzen. Durch diese Matratze hindurch tritt der Abheftfaden 2. An jedem Ende ist dieser Abheftfaden mit einem Knopf 3 und 4 versehen. Der Abheftfaden liegt in der Öse 5 dieses Knopfes. Die Schenkel 8, 9 dieser Öse sind. zu den beiden Teilen 6-, und 7 umgebogen, aus denen sich dieKnopfplatte zusammensetzt. Dieser Steg ist aus biegsamem Material hergestellt, also beispielsweise ein biegsames Metall, wie Blech, Draht usw.
Die Anbringung der Knöpfe an dem Abheftfaiden geschieht in folgender Weise: Zunächst ist die Öse 5 geöffnet (vgl. Abb. 5), und zwar dadurch, daß die beiden. Schenkel 8 und 9 nicht aneinanderstoßen. In diese geöffnete Öse wird der Faden 2 eingelegt. Dann wird diese Öse geschlossen, indem die beiden Schenkel 8 und 9 mit Hilfe einer Zange zusammengedrückt werden (vgl. Abb.3). Sodann wird das freie @ Ende dieses Fadens mit Hilfe einer Nadel durch die sMatratze i gestoßen. Das heraustretende Ende wird wiederum mit einem Knopf versehen, und zwar in genau derselben iWeise wie vorhin.
Das Einlegen des Fadens in die offene Öse ist außerordentlich einfach, ebenso wie das Zudrücken der Ösenschenkel, so daß diese Operationen nicht allein eine Handarbeit vereinfachen, sondern auch maschinell ohne weiteres durchgeführt werden können.
,Die Form des Knopfes ist an sich belanglos, ebenso das .Material. Vor allen Dingen können auch Knöpfe Verwendung finden, die anders als das .dargestellte Ausführungsbeispiel, z. B. vollständig aus Draht hergestellt sind.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abbeftknopf für Matratzen od. dgl., bei dem der in einer Ausbiegung der Knopfplatte eingeführte Abheftfaden durch elastisches Verformen der Ausbiegung festgelegt wird, gekennzeichnet durch eine Ausbiegung,der Knopfplatte in Gestalt einer symmetrischen Öse, in welcher der von oben eingeführte- Abheftfaden durch Gegeneinanderdrücken der an der Knopfplatte anliegenden Enden der Ösenschenkel festgelegt wird.