DE931549C

DE931549C - Vorrichtung zur Befestigung von Schnallen

Info

Publication number: DE931549C
Application number: DED13803A
Authority: DE
Inventors: Fritz Wolf
Original assignee: DILLENIUS FA CARL
Current assignee: DILLENIUS FA CARL
Priority date: 1952-12-09
Filing date: 1952-12-09
Publication date: 1955-08-11

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Befestigung einer Schnalle an ihrer Unterlage, also z. B. an dem mit ihr zu schließenden Gürtel oder Band. 'Sie kann bei allen Arten von Schnallen, wie Dornschnallen, Rahmenschnallen. oder Druckknopfischnallen, Verwendung finden.
Schnallen wurden bisher dadurch an ihren Unterlagen befestigt, daß aus dem Band oder Gürtelende eine seinen Schnallenteil umgreifende Schlaufe gebildet oder eine solche Schlaufe zusätzlich auf der Unterlage befestigt wurde. Die Schlaufe mußte zugeschnitten und durch Nähen oder Vernieten geschlossen werden. Außerdem bedingte sie eine bestimmte Gestaltung und einen bestimmten Anbringungsort der :Schnalle. Auch wurden die Schnallen schon. angenäht, was aber ebenfalls zusätzliche Arbeit :erforderte.
Bei einer Schnalle mit .einer Vorrichtung gemäß der Erfindung wird nun dadurch das Zuschneiden und Schließen der Schlaufe zum Bedestigen der Schnalle oder das Annähen derselben eingespart und völlige Freiheit für Gestaltung und Sitz der Schnalle erreicht, daß die Schnalle selbst Befestigungsdorne trägt, mit welchen sie vorzugsweise aus ,einem- Stück gebildet ist.
Die Ansatzstellen dieser Dorne können beliebig gewählt werden, befinden sich aber bei Dornschnallen vorzugsweise am Mittelsteg. Der Schnallenrahmen kann der Unterlage flach anliegen. Bei steiferen Unterlagen, wie z. B. Ledergürteln, läßt sich in diesem Falle das zu befestigende Ende nicht leicht durch den Rahmen ziehen. In solchen Fällen kann der Rahmen der 'Schnalle gemäß einem weiteren Gedanken der Erfindung einer- oder beiderseits vom Dornhaltesteg hochgebogen sein.
Die Zeichnung zeigt beispielsweise schematisch Ausführungsformen der Erfindung, teilweise im Schnitt, und zwar in Fig. i eine Dornschnallle mit Klammerdornen in der Mitte des Dornhaltesteges, Fig. 2 die Schnalle nach Fig. i, an ihrer Unterlage befestigt, Fig.3 einen Längsischnitt durch die Ausführung nach Fig. 2 mit hochgebogenen Rahmenteilen, Fig. q. eine andere Ausführungsform einer Dornschnalle und Fig. 5 einen Längsschnitt durch die Ausführungsform nach Fig. q..
Wie aus der Zeichnung .ersichtlich, trägt der Schnallenrahmen 2 am Dornhaltesteg 3 den Dorn ¢. Die Klammerdorne 5 durchdringen die Unterlagen 6 und sind unterhalb derselben umgebogen. Sie sind bei der Ausführungsform nach Fig: i in der Mitte des Dornhaltesteges 3, bei der Ausführungsform nach Fig. q. an den Rahmenkanten in Höhe des D ornhalbesteges 3 vorgesehen.
Es ist gut ersichtlich, in welch einfacher Weise die Befestigung der Schnalle mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung an der Unterlage erfolgen kann. Da die Klammerdorne mit dem Rahmen aus einem Stück gestanzt werden können, ergibt :sich auch bei der Herstellung keinerlei Verteuerung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Befestigung von Schnallen an ihrer Unterlage, z. B. dem Gürtel- oder .dem Bandende; dadurch gekennzeichnet, daß die 'Schnalle Befestigungsdorne trägt und mit die-,sen vorzugsweise aus einem Stück gebildet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsdorne von der Mitte des Dornhaltesteges ausgehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsdorne von der Rahmenkante ausgehen. q.. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen einer- oder beiderseits der Ansatzstelle der Befestigungsdorne hochgebogen ist