DE824871C

DE824871C - Bandhalter, besonders fuer Uhrarmbaender

Info

Publication number: DE824871C
Application number: DE1949P0038858
Authority: DE
Inventors: Louis Brunet; Joseph Rochet
Original assignee: Zuccolo Rochet Maillet & Cie R
Current assignee: Zuccolo Rochet Maillet & Cie R
Priority date: 1947-09-29
Filing date: 1949-04-05
Publication date: 1951-12-13
Also published as: FR1005813A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in der Breite einstellbaren Bandhalter für Armbanduhren o. dgl., der es ermöglicht, das Band abnehmbar an den Bandösen der Uhr oder eines sonstigen Gegenstandes zu befestigen: Die Bandösen können dabei aus einem Durchzug bestehen oder aus gabelartig zusammenliegenden Querzapfen gebildet sein. Der Bandhalter besteht im wesentlichen aus einem an beiden Enden hakenförmig gebogenen Flachteil, der an seinem an den Bandösen der Uhr oder eines sonstigen Gegenstandes anzubringenden Ende zwei über die seitlichen Hakenränder hervorstehende, unter Federwirkung auseinandergedrückte Schieber aufweist, mit denen er sich der Bandösenbreite der Uhr anpassen läßt, ohne daß es notwendig ist, den Halter vor dem Anbringen an der Uhr durch Absägen, Abscheiden oder Abfeilen seiner Enden zu bearbeiten.
Der Bandhalter nach der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß er zum Verschließen seiner hakenförmig gekrümmten Enden einen an seitlichen Ansätzen des Flachteils gelagerten Schließhebel aufweist, der in seiner Schließstellung den Raum zwischen den hakenförmig gekrümmten Enden des Flachteils überbrückt und durch mit den abgefederten Schiebern zusammenwirkende Anschläge zugleich auch eine Verriegelung der Schieber herbeiführt. Durch diese Verriegelung wird ein fester Sitz sowohl der seitlich beweglichen Schieber als auch des Verschlußhebels gewährleistet, so daß sich der Bandhalter nicht zufällig und ungewollt lösen kann.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Bandhalters nach der Erfindung, und zwar zeigt Fig. i und 2 die Innenansicht und die Seitenansicht des mit den beweglichen Schiebern ausgestatteten Flachhakenteils bei abgenommenem. Schließglied, Fig. 3 und 4 die Seitenansicht und die Innenansicht des Schließgliedes, Fig. 5 und 6 die Innenansicht und die Seitenansicht des Flachhakenteils allein ohne die Schieber, Fig.7 und 8 die Innenansicht und die Seitenansicht der Schieber allein, Fig. 9 die mit ihnen zusammenwirkende Feder und Fig. io eine Seitenansicht des vollständigen Halters, wobei das Schließglied in ausgezogenen Linien in der Schließstellung, in gestrichelten Linien 'in der Öffnungsstellung gezeigt ist.
Der Bandhalter besteht aus einem Flachteil a, der an dem einen Ende karabinerartig zu einem Haken b, am anderen Ende gleichfalls zu einem Haken c gebogen ist. Dieser Flachteil trägt an beiden Seiten abgewinkelte Lageransätze d, die je ein Zapfenloch e und einen als Schieberführung dienenden Einschnitt f aufweisen.
Diesem als Flachhaken bezeichneten Teil sind zwei Schieber g zugeordnet, die in Anpassung an den Rundhaken b gleichfalls hakenförmige Run-Jungen h aufweisen. Diese Schieber sind dazu bestimmt, in den Rundhaken b eingesetzt zu werden, wobei sie sich mit einer unteren Führungskante i in den Schlitzen f führen und je mit einem Ansatz j einen Anschlag an den Lageransätzen d finden. Zapfen k der Schieber dienen zur Aufnahme der Enden einer Schraubenfeder 1, die die Schieber g nach dem Einsetzen in den Flachhaken gemäß Fig. i auseinanderdrückt, so daß sie nach beiden Seiten über die Breite des Flachhakens a hervorstehen. Schließlich weist jeder der Schieber an seiner Innenfläche eine Mehrzahl von zahnartig vorstehenden Anschlägen m auf.
Der Bandhalter vervollständigt sich durch ein Schließglied n, bestehend aus einer flachen Platte, die mit seitlichen Zapfen o in die Zapfenlöcher e eingreifen kann. Die Platte trägt an ihrer Innenfläche zwei Vorsprünge p, die dazu bestimmt sind, in der Schließstellung des Halters zwischen die Anschläge m der Schieber zu greifen und hierdurch die Schieber in ihrer größten Auszugsstellung, die sie an der Bandöse der Uhr einnehmen !können, festzulegen. In der Schließstellung des Halters legt sich das Schließglied n mit seiner Unterkante q vor, die Kante des Hakens c, der das Band aufzunehmen hat, während die gegenüberliegende, einwärts gebogene Längskante r mit federnder Nachgiebigkeit hinter die Kante des Hakenteils b schnappt, der die Bandöse der Uhr aufnimmt. Das Schließglied n. ist mit einem Ausschnitt s versehen, den man zum öffnen des Halters mit einem spitzen Gegenstand hintergreift. Alle Teile des Halters können durch Stanzen und Drücken hergestellt werden.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung des Halters beschränkt. An Stelle der zusammenwirkenden Anschläge m, p können Zapfen und Zapfenlöcher, Exzenter, kleine Klemmschrauben o. dgl. zum Verriegeln der Teile benutzt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: In der Breite einstellbarer Bandhalter, besonders für Uhrarmbänder zum Festlegen des Bandes an den Bandösen der Uhr, bestehend aus einem an den Enden hakenförmig gebogenen Flachteil, der an seinem an den Bandösen der Uhr o. dgl. anzubringenden Ende zwei über die seitlichen Hakenränder 'hervorstehende, unter Federwirkung auseinandergedrückte Schieber zum Einstellen auf die Bandösenbreite aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter zum Verschluß seiner hakenförmig gekrümmten Enden (b, c) mit einem an seitlichen Ansätzen (d) des Flachteils (a) gelagerten Schließhebel (n) versehen ist, dessen Anschläge (p) !bei seinem Verbringen in die Schließstellung mit den Anschlägen (m) an den Schiebern (g) zusammenwirken und damit eine Verriegelung der Schieber (g) bewirken.