DE808652C - Bandkoerper fuer Bijouterie- und aehnliche Gebrauchszwecke - Google Patents

Bandkoerper fuer Bijouterie- und aehnliche Gebrauchszwecke

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DE808652C
DE808652C DE1949P0043998 DEP0043998D DE808652C DE 808652 C DE808652 C DE 808652C DE 1949P0043998 DE1949P0043998 DE 1949P0043998 DE P0043998 D DEP0043998 D DE P0043998D DE 808652 C DE808652 C DE 808652C
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horns
head
legs
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DE1949P0043998
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HILDE KOEGEL GEB VITZTHUM
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HILDE KOEGEL GEB VITZTHUM
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/02Link constructions
    • A44C5/10Link constructions not extensible
    • A44C5/105Link constructions not extensible with links made of one piece and linked together by one connecting element

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  • Adornments (AREA)

Description

  • Bandkörper für Bijouterie- und ähnliche Gebrauchszwecke Die Erfindung bezieht sich auf einen Bandkärper aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern, wie er zur Hauptsache für Armbänder oder Uhrarmbänder, aber auch für Halsbänder Verwendung finden kann.
  • Bei den bekannten Gliederbandkörpern dieser Art sind die Glieder durch Gelenkstifte oder durch sogenannte Rouleaux miteinander verbunden. Die Gelenkstifte werden, auch wenn sie zunächst durch galvanische Behandlung verdeckt sind, seitlich am Bandkörper sichtbar, was sich unschön ausnimmt. Die Rouleaux sind oft zum eigentlichen Bandcharakter organisch nicht passende Verbindungsmittel, für welche besondere Einhängestege vorgesehen werden müssen. Beide Arten von Bandkörpern haben, abgesehen davon, daß die Verbindungsmittel sichtbar sind, den Nachteil, daß das Abnehmen oder Einsetzen von Gliedern zwecks Verkürzens oder Verlängerns des Bandkörpers nur durch einen Fachmann mit entsprechendem, Werkzeug vorgesehen werden kann.
  • Die erwähnten Mißstände sollen durch die Erfindung behoben werden.
  • Das Neue besteht darin, daß jedes Glied zwei mit je einer s_itlichen Öffnung versehene Schenkel und einen mit zwei seitlichen Öffnungen versehenen Kopf besitzt und daß entweder aus, den seitlichen Öffnungen der Schenkel oder aus denjenigen des Kopfs unter Federwirkung stehende Hörner hervorsehen, welche entweder beim Einschieben des Kopfs des Nachbarglieds zwischen die Schenkel in die seitlichen Öffnungen des eingeschobenen Kopfs oder beim Aufschieben der Schenkel des Nachbarglieds auf den Kopf in die seitlichen Öffnungen der aufgeschoben._°n Schenkel einschnappen.
  • Im einzelnen kann die Schnappfederung der Hörner dadurch bewirkt werden, daß im Innern .der Glieder bügelförmige Federn angeordnet sind, welche mit ihren abgewinkelten, aus den seitlicher Öffnungen der Schenkel bzw. aus den seitlicher Öffnungen des Kopfs hervorsehenden Enden die Hörner bilden.
  • Die Anordnung der bügelförmigen Federn im Innern der Glieder kann so getroffen werden, daB die Arme der Federn in der Nähe der Hangstellen der Glieder und somit auch in der Nähe des Austritts der Hörner aus den Gliedern zweckmäßig von der Rückseite der letzteren her zugänglich sind, um ein Spreizen bzw. ein Zusammendrücken der Federarme und ein Aushängen der Hörner aus dem Nachbarglied zu bewirken.
  • Die Federarme können dadurch zugänglich gemacht werden, dall sie im Innern der Glieder auf deren Boden ruhen und von schlitzförmigen Öffnungen des letzteren überquert sind, durch welche man die Federarme mit Hilfe einer Nadel fassen kann.
  • Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 Rückansichten des neuen, an eine Armbanduhr angeschlossenen Bandkörpers, dessen Glieder mit und ohne Böden ausgeführt sind, Fig. 3 die Rückansicht zweier Glieder mit aus seitlichen Öffnungen der Schenkel austretenden Hörnern in einer Stellung, welche die Glieder beim Zusammenhängen einnehmen, Fig.4 den Mittellängsschnitt eines Glieds nach Linie IV-IV der Fig. 3, Fig. 5 die Rückansicht zweier Gliedes mit aus seitlichen Öffnungen desKopfsaustretenden Hörnern ebenfalls in einer Stellung,:die-sie beim: Zusammensetzen des, Bandkörpers einnehmen, Fig. 6 den Mittellängsschnitt nach Linie IV-IV der Fig. 5, Fig. 7 die Vorderansicht eines einzelnen Glieds mit aus dem Kopf austretenden Hörnern.
  • Die in den Fig. i und 2 dargestellten Bandkörper sind z. B. aus gepreßten Gliedern zusammengesetzt, von denen jedes zwei Schenkel i und einen Kopf 2 aufweist. Die Pressungen, welche die äußere Form der Glieder bestimmen, sind bei beiden Bandkörpern nach Fig. i und 2 gleich, können aber innerhalb des Erfindungsbereichs auch andere Umrißformen haben.
  • Im Innern der Glieder nach Fig. i ist jeweils eine bügelförmsge Feder 3 mit zwei einwärts gerichteten Hörnern 5 untergebracht, während in den Gliedern nach Fig. 2 Federn 4 mit auswärtsgerichteten Hörnern 6 eingelegt sind. Die Hörner, $ sehen beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, 3 und 4 aus den seitlichen Öffnungen 7 der Schenkel i eines jeden Bandglieds hervor und greifen beim zusammengesetzten Bandkörper in die seitlichen Öffnungen 8 des Kopf S-,2 des jeweiligen Nachbarglieds. Die Hörner 6 sehen beim .Ausführungsbeispiel, nach Fig. 2, 5, 6 und 7 aus den seitlichen Öffnungen 8 des Kopfs 2 hervor und greifen beim zusammengesetzten Bandkörper in die seitlichen Öffnungen 7 der Schenkel i des jeweiligen Nachbarglieds.
  • Um die Bandglieder von der Bandunterseite her zu schließen und auf diese Weise auch die Federn 3 bzw. 4 innerhalb der Pressung festzulegen, ist die letztere mit einem Boden 9 versehen, d. h. sie ist verbödelt. Die Böden der Glieder gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. i) besitzen je zwei schlitzförmige Öffnungen io und die Böden g der Qieder gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel (Fig.2) jeweils einen einzigen Schlitz i i. Sowohl die Öffnungen io als auch die Schlitze i i überqueren in der Nähe der Hangstellen der Glieder die Arnre der Federn 3 bzw. 4, wodurch diese vom Boden 9 eines jedes Glieds, d. h. also von der Unterseitendes Bands her zugänglich sind.
  • Das Ineinanderhängü n zweier Glieder gemäß Bandkörper nach Fig. i ist in Fig. 3 und gemäß Bandkörper nach Fig. 2 in Fig. 5 veranschaulicht.
  • In Fig. 3 ist der Kopf 2 des linken Glieds mit einer der beiden seitlichen Öffnungen 8 bereits in ein aus der seitlichen Öffnung 7 ,eines Schenkels i des Nachbarglieds hervorsehendes Horn 5 eingehängt. Es bedarf nur noch einer Schwenkung des linken Glieds, um seine Längsmittelachse mit derjenigen des rechten Glieds in Übereinstimmung zu bringen. Bei dieser Schwenkung dringt der Kopf 2 vollends zwischen die Schenkel i. Die Öffnung 8 des Kopfs 2 kommt schließlich in den Bereich des Horns 5 der Feder 3, welches nun in die Öffnung 8 einschnappt, so daß beide Glieder gelenkig miteinander verbunden sind (Fig. i). Die Trennung zweier auf diese Weise zusammengehängten Glieder geschieht mdt Hilfe einer Näh- oder Stopfnadel, mit der man durch eine der Bodenöffnungen io einfährt und den dahinter liegenden Arm der- Feder 3 so federnd abbiegt, daß das zugehörige Horn 5 aus der entsprechenden Öffnung 8 des Kopfs des, Nachbarglieds austritt, worauf das letztere in die aus Fig. 3 ersichtliche Stellung des linken Glieds geschwenkt und nun vollends abgenommen werden kann.
  • In Fig. 5 ist einer der Schenkel i des linken Glieds mit seiner seitlichen Öffnung 7 bereits in ein aus der seitlichen Öffnung 8 des Kopfs 2 des Nachbarglieds hervorsehendes Horn 6 eingehängt. Es bedarf nur noch einer Schwenkung des linken Glieds, um seine Längsmittelachse mit derjenigen des rechten Glieds in Übereinstimmung zu bringen. Durch diese Schwenkung übergreifen beide Schenkel i vollends den Kopf 2. Die Öffnung 7 des bisher noch nicht eingehängten Schenkels i kommt dabei in den Bereich des Horns 6 der Feder 4, welches nun in die Öffnung 7 einschnappt, so daß beide Glieder gelenkig miteinander verbunden sind (Fig:2). Die Trennung zweier auf diese Weisse zusammengehängten Glieder geschieht ebenfalls mit Hilfe einer Nadel, mit der man durch den Bodenschlitz i i in das Innere des Glieds einfährt und einen der hinter dem Bodenschlitz i i liegenden Arme der. Feder 4 so federnd abbiegt, daß das zugehörige Horn 6 aus der entsprechenden Öffnung 7 eines Schenkelsi i des Nachbarglieds austritt, worauf das letztere in die aus Fig. 5 ersichtliche Stellung des linken Glieds abgeschwenkt und vollends abgenommen werden kann. Um den für das Aushängen einest Horns 6 erforderlichen Bodenschlitz i i möglichst kurz zu halten, besitzt die Feder 4 eine durch Abkröpfungen 16 gebildete Einschnürung.
  • In ähnlicher Weise wie das Zusammen- bzw. Abhängen der einzelnen Glieder geht auch das Ansetzen bzw. Abnehmen der letzten Glieder des Bandkörpers an den Armbanduhren 13 und 14 vor sich, die zu diesem, Zweck seitlich mit einem bzw. zwei Ansätzen 13 bzw. 15 ausge.rüstet sind, welche Einhängeöffnungen für die Hörner 5 bzw. 6 der letzten Glieder aufweisen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bandkörper für Bijouteriezwecke und ähnliche Gebrauchszwecke, der aus gelenkig miteinander verbundenen Gliedern besteht, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Glied zwei mit je einer seitlichen Öffnung (7) versehene Schenkel (i) und einen mit zwei seitlichen Öffnungen (8) versebenen Kopf (2) besitzt und daß entweder aus den seitlichen Öffnungen (7) der Schenkel (i) oder aus denjenigen (8) des Kopfs (2) unter Federwirkung (3, 4) stehende zurückdrückbare Hörner (5, 6) hervorsehen, von denen die Hörner (5) der Schenkel (i) in die seitlichen Öffnungen (8) des zwischen ihnen befindlichen Kopfs (2) des Nachbarglieds, oder die Hörner (6) des Kopfs (2) in die seitlichen Öffnungen (7) der sie umgreifenden Schenkel (i) des ihnen benachbarten Glieds eingeschnappt sind. z. Bandkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, ,daß in Hohlräume der Glieder bügelförmige Federn (3,4) eingelegt sind, welche mit den abgewinkelten, aus den seitlichen Offnungen (7) der Schenkel (i) bzw. aus den seitlichen Öffnungen (8) des, Kopfs (2) hervorsehenden Enden ihrer beiden Arme die Hörner (5, 6) bilden. 3. Bandkörper nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung der bügelförmigen Federn (3, 4) im Innern der Glieder, derart, daß die Arme der Federn (3, 4) in der Nähe der Verbindungsstellen der Glieder und somit auch in der Nähe des Austritts der Hörner (5, 6) aus den Gliedern durch Öffnungen (io, i i) an der Rückseite def' letzteren zugänglich sind, um ein Spreizen bzw. ein Zusammendrücken der Federarme und ein Aushängen der Hörner (5, 6) aus; dem Nachbarglied zu bewirken. 4. Bandkörper nach Anspruch i bis 3, dadurch geknnzeichnet, daß die die bügelförmigen Federn (3, 4) aufnehmenden Hohlräume der Glieder durch Birnen die Unterseite der Glieder bildenden Boden (9) geschlossen sind, auf dessen Innenseite die Federn (3, 4) aufliegen, deren Arme vom Bodenöffnungen (io, i i) derart überquert sind, daß die Federarme mit einer Nadel o. dgl. gefaßt werden können. 5. Bandkörper nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme der Federn (4) Abkröpfungen (i6) aufweisen, durch die eine Einschnürung der Federn (4) entsteht, welche die Ansatzstellen für die durch die Bodenöffnungen (io, i i) zu steckende Nadel bilden.
DE1949P0043998 1949-05-25 1949-05-25 Bandkoerper fuer Bijouterie- und aehnliche Gebrauchszwecke Expired DE808652C (de)

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DE (1) DE808652C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1062467B (de) * 1956-01-07 1959-07-30 Roger Henri Berr Nicht dehnbares Gliederband, z. B. Schmuckkette

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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