DE591434C - Faltvorrichtung fuer aufweitbare Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender - Google Patents

Faltvorrichtung fuer aufweitbare Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender

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DE591434C
DE591434C DEK123808D DEK0123808D DE591434C DE 591434 C DE591434 C DE 591434C DE K123808 D DEK123808 D DE K123808D DE K0123808 D DEK0123808 D DE K0123808D DE 591434 C DE591434 C DE 591434C
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DEK123808D
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GEORG KURZ JUN
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GEORG KURZ JUN
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44CPERSONAL ADORNMENTS, e.g. JEWELLERY; COINS
    • A44C5/00Bracelets; Wrist-watch straps; Fastenings for bracelets or wrist-watch straps
    • A44C5/18Fasteners for straps, chains or the like
    • A44C5/22Fasteners for straps, chains or the like for closed straps
    • A44C5/24Fasteners for straps, chains or the like for closed straps with folding devices
    • A44C5/243Automatic folding spring closure

Description

Die Erfindung betrifft eine Faltvorrichtung, die dazu dient, ringförmige, in sich geschlossene, nicht dehnbare Schmuckbänder, insbesondere Uhrarmbänder, derart aufweitbar zu machen, daß sie beim Aus- und Anzielien ohne Lösen der Bandtrumme über die Hand gestreift werden können und am Arm ohne besonderen Verschluß festsitzen.
Eine Faltvorrichtung dieser Art für Armbänder, bei welcher mehrere aneinandergelenkte, aufeinanderklappbareLaschen dadurch selbsttätig in die Schließstellung gedrängt werden, daß sie zwischen die Enden des in sich zusammenfedernden Bandes eingeschaltet sind, welches, stets bestrebt ist, sich am Arm federnd anzuschmiegen, ist bekannt. Diese bekannte Vorrichtung setzt ein Blattfederband voraus, das bekanntlich den Nachteil hat, sich der Armform nicht in gewünschter Weise anpassen zu können, und ist für andere Bänder, z. B. für Leder- oder Gliederbänder, nicht verwendbar.
Es ist ferner nicht mehr neu, je zwei benachbarte Glieder eines Gliederarmbandes durch eine Lasche gelenkig miteinander zu verbinden, von der das eine Gelenk mit einer Drahtschraubenfeder derart versehen ist, daß das Band stets bestrebt ist, die benachbarten Enden der Glieder übereinander zusammenzuschließen. Die Einrichtung ist nur für Bänder mit steifen Gliedern, nicht aber für biegsame Bänder brauchbar.
Die Erfindung bezweckt nun, ein ringförmiges Band, ζ. B. ein Armband, mit einer Faltvorrichtung zu schaffen, das nach dem Überziehen über die Hand sich selbsttätig der Armform anschließt und die Herstellung aus irgendeiner beliebigen Bandart, z. B. auch aus Leder, Gewebeband u. dgl., gestattet. Dies wird durch eine aus mehreren aneinandergelenkten Laschen bestehende Faltvorrichtung erreicht, deren die Laschen verbindende Gelenke als selbstschließende Federgelenke ausgebildet sind. In das Gelenk kann beispielsweise eine Schraubenfeder eingeschaltet und diese so ausgebildet sein, daß sie zugleich als Gelenkbolzen dient.
Fünf Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι die Seitenansicht eines Uhrarmbandes mit einem aus einer langen und zwei kurzen Laschen bestehenden, innenliegenden Lascheneinsatz,
Abb. 2 die Draufsicht auf den in der Abb. 1 dargestellten Lascheneinsatz in auseiriandergeklappter Stellung der Laschenglieder,
Abb. 3 die Ansicht eines Laschengelenkes in vergrößertem Maßstab,
Abb. 4 die Draufsicht zu der Abb. 3,
Abb. S die Seitenansicht eines aus einer lan,gen und zwei kurzen Laschen bestehenden, außenliegenden Lascheneinsatzes,
Abb. 6 die Seitenansicht eines aus drei ungefähr gleich langen Laseben bestehenden Lascheneinsatzes,.
Abb. 7 die Seitenansicht eines zweilaschigen Einsatzes und
Abb. 8 die Seitenansicht zweier unmittelbar am Uhrgehäuse befestigten Lascheneinsätze.
Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. ι sind die zwei Bandtrumme α und b, die aus Leder, Stoff, Drahtgewebe, Drahtgeflecht oder einem Gliederbandkörper u. dgl. bestehen können, an dem Uhrgehäuse c beispielsweise durch Schlaufen so befestigt, daß
ίο sie einzeln in ihrer Länge entsprechend der Armstärke des Benutzers eingestellt werden können.
Um nun das Armband beim An- und Ausziehen nicht öffnen zu müssen, sind die beiden Bandtrumme α und b mittels gelenkig miteinander verbundener Laschen d, e, f zusammengehängt, deren einzelne Teile erfindungsgemäß miteinander durch Federgelenke derart verbunden sind, daß die Laschen d, e, f einerseits das Bestreben haben, sich aufeinander zu legen, wie in Abb. τ dargestellt, anderseits sich aber auch auseinanderklappen lassen, wie Abb. 2 zeigt, so daß eine Erweiterung des Armbandes erreicht wird, deren Größe ungefähr der doppelten Länge der großen Lasche d entspricht. Die Enden der Bandtrumme α und b sind an ösen h und i festgemacht, weiche an den kurzen Laschen e und f angebracht sind. Sobald die beiden Bandtrumme α und b durch das .Hindurchzwängen der Hand auf Zug beansprucht werden, klappen die beiden kurzen Laschen e und f in Richtung der Pfeile^ und B auseinander (Abb. ι und Abb: 2); dadurch wird das Armband erweitert und Platz für das Durchschlüpfen der Hand geschaffen, Die in die Laschengelenke eingesteckten und zugleich als Scharnierstifte dienenden Drahtschraubeng sorgen'dafür, daß sodann am Armgelenk die Laschen e und / wieder in die in der Abb. 1 dargestellte Lage zurückklappen. Zu diesem Zweck sind die federnden Drahtschrauben g mit ihrem einen Ende an der Lasche d und mit ihrem anderen Ende an der Lasche e bzw. / befestigt. Zur Befestigung dienen seitlich an den Laschend, e, f vorgesehene Hülsen k, in welche die Enden der Drahtschrauben g eingeschoben sind.
Das in Abb. 5 · dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt die Anordnung des Lascheneinsatzes a,uf der Außenseite des Armbandes. Die außenliegende, die kurzen Laschen überdeckende lange Lasche kann in diesem Fall dieselbe Musterung aufweisen wie der Bandkörper.' Falls letzterer z> B. ein Lederband ist, kann die lange Lasche mit gleichfarbigem Leder bekleidet sein.
Das in Abb. 6 dargestellte Ausführungsbeispiel zeigt einen aus drei ungefähr gleich langen Laschen bestehenden Lascheneinsatz und das Ausführungsbeispiel nach Abb. 7 einen solchen aus zwei Laschen, von denen die innere etwas langer und nach außen abgekröpft ist, so daß die mit dem Lascheneinsatz verbundenen Bindenden ungefähr in gleiche Höhe zu liegen kommen.
Zwei doppell aschige Einsätze sind in der Abb. 8 in unmittelbarer Verbindung mit dem Uhrgehäuse dargestellt. Die unteren Laschen sind jeweils gelenkig am Uhrgehäuse befestigt, während die oberen Lasehen rrfit den Bandenden verbunden sind. *
Die Federgelenke sämtlicher Ausführungsbeispiele können in der in den Abb. 3 und 4 dargestellten Bauart oder in ähnlicher Weise durchgebildet sein.
Bei den in den Abb. i, 7 und 8 gezeigten Ausführungsbeispielen ist der Lascheneinsatz beim Tragen des Bandes dem Auge entzogen. Auch hinsichtlich des Auftragens macht er sich bei diesen Ausführungsbeispielen kaum bemerkbar.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Faltvorrichtung für aufweitbare Armbänder, insbesondere Uhrarmbänder, bei der mehrere aneinandergelenkte, aufeinanderklappbare Laschen durch Federwirkung selbsttätig in die Schließstellung gedrängt werden, dadurch gekennzeichnet, daß'die die Laschen (e, f, d) verbindenden Gelenke als selbstschließende Federgelenke ausgebildet sind.
2. Faltvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,. daß der Gelenkstift des Federgelenkes aus einer Drahtschraube (g) mit entgegengesetzt gerichteten Enden gebildet ist, die in Hülsen (k) gelagert, sind, von denen die eine Hülse an der Seitenkante der einen Lasche (d) und'die andere Hülse an der gegenüberliegenden Seitenkante der an das Gelenk angeschlossenen anderen Lasche (e) angeordnet ist (Abb. 4).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK123808D 1932-01-16 1932-01-16 Faltvorrichtung fuer aufweitbare Armbaender, insbesondere Uhrarmbaender Expired DE591434C (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2429950A (en) * 1946-03-01 1947-10-28 Weber Emmerich Foldable clasp for wrist watch bands
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EP3366155A1 (de) * 2017-02-24 2018-08-29 Manufacture Modules Technologies Sarl Uhrarmbandschnalle zum halten einer modularen elektronischen wearable-vorrichtung

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