DE587612C

DE587612C - Verschluss fuer in der Weite einstellbare Armbaender

Info

Publication number: DE587612C
Application number: DER83030D
Authority: DE
Original assignee: Rodi and Wienenberger AG
Current assignee: Rodi and Wienenberger AG
Priority date: 1931-06-24
Filing date: 1931-10-17
Publication date: 1933-11-06
Also published as: DE586838C

Description

Der Gegenstand des Hauptpatents 586 838 betrifft einen Verschluß für in der Weite einstellbare Armbänder, bei welchem die flache, durch Längsschlitze seitlich federnd gemachte, in einer flachen Hülse gelagerte Verschlußplatte des außenliegenden Bandendes mit ihren rechtwinklig abgebogenen Enden in den Querschlitz eines der Rahmenglieder des innenliegenden Bandendes eingeführt wird und die seitlichen, nach außen gerichteten hakenartigen Nasen der Plattenenden unter die Kanten an den Schmalseiten des Schlitzes greifen. Es ist weiterhin ein Armbandverschluß bekannt, bei welchem an beiden der

»5 übereinanderliegenden Armbandenden Verschlußglieder angeordnet sind und das Verschlußglied am inneren Armbandende ein an dem äußeren Bandende geführtes, gelenkig angeordnetes Verbindungsglied aufweist.

Gemäß der Erfindung ist am Verschlußglied des inneren Bandendes eine zum Durchziehen des äußeren Bandendes dienende öse angeordnet, und die winklig abgebogenen Enden der Platte sind nach außen gerichtet und greifen in einen Querschlitz des äußeren Bandendes ein. Hierbei ist die obere Gehäusewand der Flachhülse über die winklig abgebogenen Enden der Platte hinaus verlängert und trägt an ihrem Ende die gelenkig befestigte Durchziehöse. Weiterhin können die hakenartigen Nasen an den winklig abgebogenen Enden der Verschlußplatte auch nach innen gerichtet sein.

Man kann jetzt nach Umlegen des Armbandes dasselbe durch Anziehen des äußeren Bandendes dem Umfang des Armes anpassen und durch Einschnappenlassen des Verschlusses am inneren Bandende in einen. Schlitz des äußeren Bandendes seine Stellung sichern; dann wird das äußere Bandende durch Niederdrücken seines zugehörigen Verschlusses an dem inneren Bandende festgelegt. Die mit nach innen gerichteten Nasen versehenen abgebogenen Plattenenden können in die gegenüberliegenden Zwischenräume zweier Rahmenglieder des gegenüberliegenden Bandteiles eingeführt werden, worauf sie mit ihren nach innen gerichteten Nasen unter die Kanten an den Schmalseiten des die zwei Rahmenglieder verbindenden Rouleauxgliedes greifen.

Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes in sieben Abbildungen dargestellt. Es zeigen:

Abb. ι ein vollständiges Uhrarmband in Seitenansicht,

Abb. 2 bis 4 die eine Ausführungsform des Verschlusses in Seitenansicht, in Draufsicht und im Querschnitt,

Abb, 5 bis 7 die andere Ausführungsform des Verschlusses, ebenfalls in Seitenansicht, Draufsicht und im Querschnitt.

Die zwei an einer Armbanduhr 1 angeschlossenen Bandteile 2 und 3 eines Armbandes liegen mit ihren Bandenden übereinander und sind mit je einem Verschlußglied 5 bzw. 35 versehen, wobei das Verschlußglied 35 des inneren Bandendes 3 ein an dem äußeren Bandende 2 geführtes Verbindungsglied 37 aufweist (Abb. 1).

Jedes. Verschlußglied besteht aus einer Platte 6, die durch Längsschlitze 7 seitlich federnd gemacht und mit rechtwinklig abgebogenen Enden 10 bzw. π versehen ist. Diese Enden besitzen seitlich gerichtete Nasen, mit welchen sie unter die seitlichen Kanten der Glieder des gegenüberliegenden Bandendes 2 bzw. 3: greifen.

Beim Verschlußglied 35 des inneren Bandendes 3 ist die dem Arm zugekehrte Gehäusewand der Flachhülse 9 über die abgebogenen Enden 10 der Platte 6 hinaus verlängert und trägt an ihrem scharnierartig ausgebildeten Ende 36 das ösenförmige Verbindungsglied 37, welches auf dem äußeren Bandende 2 geführt ist; die abgebogenen Enden 10 der seitlich federnden Platte 6 sind dem äußeren Armbandende 2 zugekehrt und die seitlichen hakenartigen Nasen 38 sind nach außen gerichtet.

Beim Anlegen des Armbandes wird das äußere Bandende 2 durch das ösenförmige Verbindungsglied 37 des Verschlußgliedes 35 gezogen und dem Umfang des Armes angepaßt: durch Einschnappenlassen der abgebogenen Enden 10 der Platte 6 in den Schlitz eines der Rahmenglieder i8^a des äußeren Bandendes 2 wird die Weite des Armbandes eingestellt, wobei die nach außen gerichteten Nasen 38 unter die Kanten an den Schmalseiten des Schlitzes des Rahmengliedes greifen, worauf das Verschlußglied am äußeren Bandende 2 in gleicher Weise auf dem inneren Bandende 3 befestigt wird (Abb. 1 bis 4).

Die in den Abb. 5 bis 7 dargestellte Ausführungsform besitzt an den abgebogenen Plattenenden 11 nach innen gerichtete Nasen 39, die nach Einführen der Enden 11 in die Fugen zwischen zwei Rahmengliedern i8« unter die Kanten an den Schmalseiten des die zwei Rahmenglieder verbindenden Rouleauxgliedes 18⁶ greifen.

Claims

Patentansprüche:

1. Verschluß für in der Weite einstellbare Armbänder mit übereinanderliegenden Bandenden nach Patent 586838, bei denen an beiden Armbandenden Ver-Schlußglieder angeordnet sind und das Verschlußglied am inneren Bandende ein am äußeren Bandende geführtes, gelenkig angeordnetes Verbindungsglied aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß am Ver-Schlußglied des inneren Bandendes (3) eine zum Durchziehen des äußeren Bandendes (2) dienende öse (37) angeordnet ist, und daß die winklig abgebogenen Enden (10) der Platte (6) nach außen gerichtet sind und in einen der Querschlitze des äußeren Bandendes (2) greifen.

2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Gehäusewand der Flachhülse (9) über die winklig abgebogenen Enden (10) der Platte (6)

' hinaus verlängert ist und am Ende ihrer Verlängerung die gelenkig befestigte öse (37) trägt.

3. Verschluß nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen Nasen (39) an den winklig abgebogenen Enden (11) der Platte (6) nach innen gerichtet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen