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Die Erfindung betrifft einen Armbandfaltverschluss aus zwei an einem ihrer Enden gelenkig miteinander verbundenen Teilen, deren andere Enden Befestigungseinrichtungen für die Armbandenden aufweisen und die in Schliessstellung unter gegenseitigem Einrasten zusammengehalten sind, wobei ein Zapfen an einem Verschlussteil zwecks Weitenverstellung in eines von mehreren Verstellöchern an einem Armbandende lösbar eingreift, wogegen das andere Armbandende fest mit dem andern Verschlussteil verbunden ist.
Bei bekannten Faltverschlüssen dieser Art (AT-PS Nr. 234409, CH-PS Nr. 343166, US-PS Nr. 1, 689, 640) besitzt jedoch der in die Verstellöcher des einen Armbandendes eingreifende Dorn oder Haken keinerlei Sicherung an seinem freien Ende und kann daher leicht aus den Rastlöchern herausgleiten. Durch die Anordnung dieses Teiles auf der Ober- oder Aussenseite des Armbandendes kann sich dieser Teil durch Festhaken, beispielsweise an einem Kleidungsstück, leicht aufrichten, was ein Herausgleiten aus dem Rastloch begünstigt und auch zu Verletzungen führen kann. Auch steht bei diesen bekannten Ausführungen die überschüssige Armbandlänge nach oben bzw. aussen aus dem Verschluss heraus und muss abgetrennt oder anderweitig versorgt werden.
Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Faltverschlusses der eingangs erwähnten Art, wobei jedoch der in die Verstellöcher des einen Armbandendes eingreifende Teil gegen unbeabsichtigtes Herausgleiten gesichert und auch nach aussen abgedeckt ist und wobei das freie, überschüssige Armbandende verdeckt angeordnet ist und nicht abgetrennt zu werden braucht, so dass die Möglichkeit einer späteren Verlängerung erhalten bleibt.
Ein solcher Armbandfaltverschluss ist hiezu erfindungsgemäss gekennzeichnet durch eine Schnalle in Verlängerung des die Verstelleinrichtung tragenden Verschlussteiles, durch welche das verstellbare Armbandende von oben nach unten hindurchführbar ist und die auf der Oberseite eines vor der Banddurchführung angeordneten Quersteges einen nach aussen abstehenden Zapfen trägt, in dessen oberes, mit einer Ringnut versehenes Ende ein quer über der Schnalle schwenkbar angeordneter Bügel mit einem Loch einrastbar ist.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des erfindungsgemäss ausgebildeten Armbandverschlusses dargestellt, wobei Fig. 1 eine perspektivische Ansicht in halbgeöffneter Stellung und Fig. 2 einen Teilschnitt davon zeigen.
Danach besteht der Verschluss im wesentlichen aus zwei metallischen Teilen--1 und 2--, die an einem ihrer Enden um eine Schwenkachse --3-- gelenkig miteinander verbunden sind. An ihren andern Enden sind die beiden Enden --4 und 5-- eines üblichen Armbandes befestigt, d. h. eines Armbandes, welches sonst üblicherweise mit einer Schnalle geschlossen wird, deren Dorn durch eines der Verstellöcher-6- des Armbandendes --5-- tritt.
Bei dem dargestellten Verschluss ist das Armbandende --4-- an dem Teil --1-- des Verschlusses an einem Quersteg --7-- befestigt, welcher zwischen zwei Seitenrändern--8 und 8'-- eines verbreiterten Abschnittes --la-- des Verschlussteiles --1-- angeordnet ist. Zur Befestigung des andern Armbandendes - weist der andere Verschlussteil --2-- eine Schnalle mit einem Quersteg --9-- und einem Bügel --10-- auf, durch welche das Armbandende --5-- geht. Der Quersteg --9-- trägt einen Zapfen --11--, welcher durch eines der Verstellöcher --6-- des Armbandes tritt.
Um zu verhindern, dass das Armband sich beim Öffnen des Verschlusses von dem Zapfen --11-- löst, ist ein schwenkbarer Bügel --12-- vorgesehen, der an den beiden Seitenteilen --13 und 14-- des Verschlussteiles schwenkbar gelagert ist und ein Loch --15-- aufweist, womit dieser Bügel --12-- in eine Ringnut --16-- des Zapfens --11-- (Fig. 2) einrastbar ist, so dass auf diese Weise ein Lösen des Armbandes von dem Zapfen --11-- verhindert wird.
Das Zusammenhalten der Verschlussteile in der Schliessstellung erfolgt durch zwei Vorsprünge --17 und 18--, die durch Ausschneiden und Umbiegen von Metall des Verschlussteiles --2-- gebildet sind und in ein Loch --19-- einrasten, welches in dem Verschlussteil-l-ausgeschnitten ist. Die Öffnung des Verschlusses erfolgt durch Zug an einem Bügel-20-, welcher fest an dem Verschlussteil--1-- angeordnet ist.
Selbstverständlich ist es möglich, dem Bügel --12-- auch eine andere Form zu geben, beispielsweise ihn rechteckig auszubilden und seitlich entlang eines der beiden Seitenränder --13 oder 14-- anzulenken statt quer, wie es in Fig. 1 dargestellt ist.
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Auch die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Verschlussteilen kann durch jede andere bekannte Ausführung ersetzt werden.