DE69007237T2 - Bandverschluss, insbesondere für Armbänder oder Gürtel. - Google Patents

Bandverschluss, insbesondere für Armbänder oder Gürtel.

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Description

  • Gegenstand dieser Erfindung ist ein BandverschluB, beispielsweise für Uhrarmbänder oder Gürtel gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1; ein derartiger Verschluß ist aus Dokument DE-A-1 956 105 bekannt.
  • Die bekannten Verschlüsse dieser Art weisen verschiedene Nachteile auf, insbesondere daß für ihre Einstellung eine Reihe von Löchern in das Band gebohrt werden muß, daß ein Ende des Bandes über den Verschluß hinausführt und in einer Schlaufe des Armbandes oder des Kleidungsstückes, an dem der Gürtel befestigt ist, gehalten werden muß sowie daß die Verschlußsicherung häufig unzureichend ist. Denn bei Verschlüssen mit einem eine Schließe bildenden Deckel kann sich dieser mitunter auf unvorhergesehene Weise öffnen.
  • Die Dokumente CH-A-416 191 und CH-A-465 942 beschreiben ebenfalls Verschlüsse, die entweder mit einem doppelten, eine gchließe bildenden Deckel, der groß und unhandlich ist, oder mit einem Sicherungshaken, der in einen Deckel eingearbeitet und daher wenig zuverlässig ist, versehen sind.
  • Aufgabe dieser Erfindung ist es, einen Bandverschluß zu schaffen, mit dem diese Nachteile ausgeräumt sind.
  • Der Bandverschluß der Erfindung entspricht dem Kennzeichnungsteil von Anspruch 1.
  • Das zweite Teil kann verstellbar am Band angebracht werden, während das erste Teil an einem Ende des Bandes befestigt werden kann. Ist das zweite Teil an der korrekten Stelle am Band angebracht, liegt das freie, hinter dem zweiten Teil befindliche Ende des Bandes zwischen der Haut oder einem Kleidungsstück des Benutzers und dem Ende des Bandes, an dem das erste Teil befestigt ist.
  • Auf diese Weise ist das unschöne und störende freie Ende des Bandes verborgen.
  • Andere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung sind aus der folgenden Beschreibung ersichtlich, die auf die beigefügte Zeichnung Bezug nimmt, welche als nicht beschränkendes Beispiel eine mögliche Gestaltungsform veranschaulicht.
  • Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht eine Gestaltungsform des erfindungsgemäßen Bandverschlusses, und
  • Fig. 2 ist ein Längsschnitt eines mit dem Verschluß der Fig. 1 versehenen Bandes; der Verschluß ist dabei geschlossen.
  • Der in der Zeichnung dargestellte Verschluß ist für ein Band 1 wie beispielsweise ein Uhrarmband oder einen Gürtel bestimmt, dessen beiden Enden 1a und 1b zu sehen sind.
  • Dieser Verschluß 2 besteht aus zwei Teilen 3 und 4, die mit dem Band 1 verbunden sind, das heißt in diesem Beispiel mit dem Ende 1a beziehungsweise dem Ende 1b. Teil 3 ist an der äußersten Spitze von Ende 1a befestigt, während Teil 4 je nach Umfang des vom Band 1 zu umschließenden Körpers, also beispielsweise eines Handgelenkes bei einem Uhrarmband, verstellbar auf das Ende 1b aufgeschoben ist.
  • Zu diesem Zweck hat Teil 4 zwei Seitenwangen 5, die durch Querstege 6, 7 und ein schwenkbar an einer Querachse 10 angebrachtes Plättchen 8 miteinander verbunden sind; das Band 1b verläuft zwischen dem Plättchen 8 und der Achse 10 einerseits und den Stegen 6 und 7 andererseits. Das Plättchen 8 hat einen rechtwinkligen Querschnitt mit einer Längskante 8a, die zum übrigen Plättchen einen Winkel von etwas mehr als 90 bildet. Dadurch kann das Band 1b beim Schließen dieses Plättchens zwischen den Querstegen 6 und 7 niedergedrückt werden und so am Verrutschen gehindert werden.
  • Das Teil 3 besitzt eine Achse 9, an der ein eine Schließe bildender Deckel 11 angebracht ist und die derart konzipiert ist, daß sie sich in Halterungen 12 einfügen läßt, die an Haken 13 des zweiten Teils 4 ausgebildet sind. Im angeführten Beispiel befinden sich die Haken 13 an den Enden der mit ihnen aus einem Stück bestehenden Wangen 5.
  • Die vorzugsweise zum Außenrand des Verschlusses hin konvexe Schließe 11 ist in der Mitte mit einer Raste 14 versehen; die Schließe kann umgeklappt werden und an einem guerverlaufenden Verbindungsstift 15 zwischen den Wangen 5 durch Einrasten der Raste 14 an diesem Stift 15 geschlossen werden (Fig. 2).
  • Die Achse 9 kann aus zwei trennbaren Teilen gefertigt werden, beispielsweise aus zwei Achshälften 9a, 9b, die in einer mittig angebrachten Manschette 18 des Deckels 11 verschraubt werden. Damit sie einfacher verschraubt werden können, sind die Seitenflächen der Enden der Achshälften 9a, 9b mit Vertiefungen 19 versehen, die für die Verschraubung mit einem Schraubenzieher geeignet sind.
  • Das Teil 4 ist mit einem an der Achse 10 frei beweglich angebrachten Sicherungshaken 16 versehen, dessen funktionsbeteiligtes Endteil mit einem dem der Manschette 18 entsprechenden Krümmungsradius gebogen ist, so daß es auf diese paßt. Dieses gebogene Endteil ist zum einen durch eine Spitze 16a und zum anderen durch einen Vorsprung 16b begrenzt, der derart angebracht und dimensioniert ist, daß er gegen die Manschette 18 gedrückt wird, um den Sicherungshaken 16 an dieser zu arretieren. Zusätzlich ist unten in der Mitte der Schließe 11 neben der Manschette 18 eine Aussparung 17 vorgesehen.
  • Die Aussparung 17 ermöglicht es, die Schließe 11 über die Spitze des Sicherungshakens 16 herunterzuklappen, nachdem diese an der Manschette 18 eingerastet ist.
  • Die Betätigung des oben beschriebenen Verschlusses ist sehr einfach und erfolgt wie nachstehend erläutert.
  • Nachdem das Teil 4 durch Aufschieben auf das Band 1 an der korrekten Stelle angebracht und durch Umklappen des Plättchens 8 auf das Ende 1b am Band arretiert wurde, setzt der Benutzer die Achse 9 in die Halterungen 12 der Haken 13 ein, wobei die Schließe 11 gemäß der Position in Fig. 1 hochgeklappt ist. Dann klappt der Benutzer den Sicherungshaken 16 so um, daß dessen gebogenes Endteil auf der Manschette 18 zu liegen kommt und. in dieser Position durch den Vorsprung 16b arretiert wird. Anschließend braucht nur noch die Schließe 11 in die in Fig. 2 dargestellte Position umgeklappt zu werden, in der sie durch den Druck der Raste 14 gegen den querverlaufenden Stift 15 gehalten wird.
  • Das Schließen des Verschlusses kann also mit nur einer Hand durchgeführt werden, und das Band bleibt geschlossen, auch wenn die Schließe 11 unvorhergesehener Weise hochgeklappt wird. Denn der Sicherungshaken 16 bleibt unverändert an seinem Platz und gewährleistet, daß die Achse 9 im Teil 4 verankert bleibt.
  • Um diesen Verschluß zu öffnen, braucht nur die Schließe 11 und dann der Haken 16 hochgeklappt zu werden, was keinerlei Schwierigkeiten verursacht.
  • Festzuhalten ist, daß das Ende 1b des Bandes 1, an dem das Teil 4 befestigt ist, nach Schließen dieses Verschlusses zwischen dem umschlossenen Gegenstand und dem Ende 1a des Bandes, an dem das Teil 3 angebracht ist, liegt. So ist das Ende 1b nicht nur unsichtbar, was für ein ästhetischeres Aussehen des Bandes sorgt, sondern es braucht auch nicht länger wie bei den klassischen Vorrichtungen durch zusätzliche Schlaufen gehalten zu werden.
  • Als Variante können die Teile 3 und 4 vertauscht werden, das heißt, Teil 3 und seine Schließe 11 können anstelle von Teil 4 am Ende 1b angebracht werden und Teil 4 an der äußersten Spitze des Endteils 1a von Band 1. Es ist ebenfalls möglich, die Schließe 11, 18 und die Achse 9 aus einem Stück zu fertigen, wodurch sich die Schließe besser schließen läßt. Gegebenenfalls könnte die Schließe 11 auch frei beweglich an der Achse 9 angebracht werden.
  • Die beiden Achshälften 9a, 9b können in einer durch die Manschette 18 verlaufenden zentralen Verbindungshülse oder auch miteinander verschraubt werden.
  • Die Schließe 11 kann mit der Achse 19 verbunden sein oder nicht.
  • Ist die Schließe mit der Achse 9 verbunden, wird die Achse aus zwei Teilen gefertigt, die verschraubt und in der Manschette 18 arretiert werden.
  • Ist die Schließe nicht mit der Achse 9 verbunden, besteht die Achse aus einem Stück, die Schließe 11 hat dann Spiel um die Achse 9, und zwar auch seitlich.
  • Schließlich ist es möglich, die der Achse 19 des Sicherungshakens 16 gegenüberliegende Raste 14 der Schließe 11 zu versetzen. Die Schließe 11 kann dann über der Achse 10 heruntergeklappt und an dieser verriegelt werden, wodurch der Stift 15 wegfallen kann.

Claims (5)

1. Verschluß (2) für ein Band (1) wie beispielsweise ein Armband oder einen Gürtel, mit zwei mit dem Band verbundenen Teilen (3, 4); wobei ersteres eine Achse (9) besitzt, die derart konzipiert ist, daß sie sich in die am zweiten Teil (4) angebrachten Halterungen (12) einfügen läßt, sowie eine an der Achse (9) frei beweglich angebrachte Schließe (11), die umgeklappt und auf dem zweiten Teil (4) verriegelt werden kann,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Teil (4) mit einem an einer Querachse (10) dieses Teils frei beweglich angebrachten Sicherungshaken (16) versehen ist, der an der Achse (9) des ersten Teils (3) einrasten soll, bevor die Schließe (11) über das zweite Teil (4) heruntergeklappt wird, und daß die Schließe (11) aus einem Deckel gebildet wird, an dessen unterem Ende neben der Achse (9) eine Aussparung (17) für die Spitze (16a, 16b) des Sicherungshakens (16) vorgesehen ist, durch die diese nach Umklappen der Schließe (11) dringt.
2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließe (11) mit der Achse (9) verbunden ist, die aus zwei verschraubten Teilen gefertigt ist, die in einer mittig angebrachten Manschette (18) an der Schließe (11) arretiert sind.
3. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (9) einstückig ausgebildet ist und die Schließe (11) ein seitliches Spiel entlang der Achse (9) hat.
4. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließe (11) in der Mitte mit einer Raste (14) versehen ist, die umgeklappt und an einem querverlaufenden Stift (15) des zweiten Teils (4) eingerastet werden kann.
5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließe (11) in der Mitte mit einer Raste versehen ist, die umgeklappt und an der Achse (10) des Sicherungshakens (16) eingerastet werden kann.
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