DE964002C

DE964002C - Klammerarmband fuer Uhren

Info

Publication number: DE964002C
Application number: DEK24299A
Authority: DE
Original assignee: WILHELM KOLB FA
Current assignee: WILHELM KOLB FA
Priority date: 1954-12-09
Filing date: 1954-12-09
Publication date: 1957-05-16
Also published as: DE966012C

Description

Die Erfindung betrifft ein Klammerarmband für Uhren, dessen Klammerarme in einer Bandhülle stecken.

" Es sind Klammerarmbänder bekannt, bei welchen

beidseits der aufzulegenden Armbanduhr Haken oder Schlaufen zur Befestigung derselben angeordnet sind. Diese Befestigungsteile für die Uhr sind dabei jedoch offen auf dem Klammerarmband angebracht oder sind aus Teilen der Bandhülle gebildet, was jedoch unerwünscht ist und auch keine weitgehende Anpassung an die Abmessungen der jeweils aufzulegenden Armbanduhr zuläßt.

Gegenüber den bekannten Klammerarmbändern wird bei dem Uhrarmband gemäß der Erfindung vor allem eine einfache Anschlußmöglichkeit für die festzulegende Armbanduhr geschaffen und auch ein leichtes Auswechseln ermöglicht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß eine oder mehrere Blattfedern sowie beidseits der aufzulegenden Armbanduhr dem Anschluß der Uhrgehäuse dienende, zweckmäßigerweise gebogene Klammerfeder-, vorzugsweise Blattfederteile in Schlitze der Bandhülle aus Leder oder Kunststoff eingeführt sind. Durch die Vervielfachung der eingelegten Blattfedern werden ein weicherer Federdruck des am Arm anliegenden Bandes erreicht und auch Federbrüche vermieden.

Die zum Anschluß der Uhr dienenden zwei ge-

bogeneri Blattfederteile können mit Haken zumEinhängen der Uhrgehäusestege versehen sein, wobei vorzugsweise die aus der Bandhülle austretenden Teile mit Leder oder Kunststoff überzogen sind.

Auch kann die Bandhülle zwischen beiden Querschlitzen längs geschlitzt sein, so daß die einzulegenden Blattfedern unter der Armbanduhr verdeckbar sind.

Eine Ausführungsform des Uhrarmbandes gemäß der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι die Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Klammerarmbandes mit aufgelegter Armbanduhr," teilweise im Schnitt,

Fig. 2 die Draufsicht auf einen Teil dieses Armbandes ohne Uhr und

Fig. 3 die Seitenansicht dieses Klammerarmbandes beim Festlegen der Uhr, ebenfalls teilweise im Schnitt.

Das Klammerarmband besteht, wie aus der

Zeichnung ersichtlich, aus einer Blattfeder 1 (Stahlfeder), welche in einer Bandhülle aus Leder oder Kunststoff liegt, die aus einem Unterblatt 2 und einem Deckblatt 3 gebildet' ist. Das Einlegen der Blattfeder 1 in die Bandhülle 2, 3 geschieht dadurch, daß sie mit ihren Enden in die Schlitze 4 eingeschoben wird. Zwischen diesen Einsteckschlitzen 4 im Deckblatt 3 ist ein Längsschlitz 5 vorgesehen, so daß die eingeschobene Blattfeder 1 nach dem Hochklappen der Seitenlappen und Einlegen auch hier verdeckt wird. Weiter sind noch zwei vorgebogene Blattfederarme 6 vorgesehen, welche jeweils in ein Hakenende 7 auslaufen. Diese mit Leder 8 überzogenen Hakenenden 7 dienen zum Festhängen an den Stegen 9 des Uhrgehäuses 10. Die Blattfederhälften 6 werden danach mit ihren freien Enden einfach in die Schlitze 4 eingeführt, wodurch die Uhr festgelegt wird.

Die Blattfederarme dienen bei dieser Ausführungsform gemäß der Erfindung somit gleichzeitig als Federteile, so daß die eingelegte Feder dünnei und damit widerstandsfähiger und weicher ausgebildet sein kann als bisher. An Stelle nur einer von vornherein eingelegten Feder können auch zwei oder mehrere eingelegt sein, wodurch die Geschmei digkeit des Klammerarmbandes noch weiter erhöht wird.

Claims

Patentansprüche:

1. Klammerarmband für Uhren, dessen Klammerarme in einer Bandhülle stecken, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Blattfedern sowie beidseits der aufzulegenden Armbanduhr dem Anschluß der Uhrgehäuse dienende, zweckmäßigerweise gebogene Klammerfeder-, vorzugsweise Blattfederteile in Schlitze der Bandhülle aus Leder oder Kunststoff eingeführt sind.

2. Klammerarmband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Anschluß der Uhr dienenden zwei gebogenen Blattfeder· teile mit Haken zum Einhängen der Uhrgehäusestege versehen sind, wobei vorzugsweise die aus der Bandhülle austretenden Teile mit Leder oder Kunststoff überzogen sind.

3. Klammerarmband nach Anspruch 1 oder. 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Bandhülle zwischen beiden Querschlitzen längs geschlitzt ist, so daß die einzulegenden Blattfedern unter der Armbanduhr verdeckbar sind.